Komplette Angstfreiheit ist aber auch "ungesund" und keinesfalls wünschenswert. Angst schützt auch.simonius hat geschrieben:Da die Angst vor dem Tod, die beherrschende Grundangst ist, auf der alle Ängste basieren, ist die Überwindung der Angst vor dem Tod die Befreiung von Ängsten aller Art. Dazu muss man den Tod klar und unvoreingenommen ansehen und um ihn klar ansehen zu können, muss man sämtliche automatischen Verdrängungsmechanismen durchschauen und durchbrechen.
Nachrichten, die bewegen (III)
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US-Denkfabrik behauptet: Hinter den Panama-Papers steckt Russland
Das lass ich einfach mal im Raum stehen. Kann jeder selbst entscheiden.
US-Denkfabrik behauptet: Hinter den Panama-Papers steckt Russland
Das lass ich einfach mal im Raum stehen. Kann jeder selbst entscheiden.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Angst schütz wovor? Davor das wir nicht auf eine befahrene Straße rennen oder sonst irgendwas Unvernünftiges tun? Kleine Kinder rennen oft auf Straßen, aber nicht weil sie angstfrei sind, sondern weil sie nicht wissen, dass es gefährlich für sie ist. Erwachsene Menschen wissen es, und würden somit mit ein bisschen Vernunft nicht etwas völlig Absurdes tun. Sie benötigen dafür keine Angst, die sie vor Unvernunft schützen muss.Komplette Angstfreiheit ist aber auch "ungesund" und keinesfalls wünschenswert. Angst schützt auch.
Es gibt natürlich körperliche "Angst", die bei einer Konfrontation mit unmittelbaren Gefahren, die nötige Energie liefert für Flucht oder Kampf. Aber diese Reaktionen sind nicht wirklich Angst. Tatsächlich berichten Leute, dass sie einer Gefahrensituation wie z.B bei einem Brand gar keine Angst verspürt haben, sondern einfach blitzschnell gehandelt haben ohne nachzudenken, sie wissen selbst oft nicht, wie sie genau das richtige tun konnten in diesem
Augenblick. Diese automatischen Überlebensreaktionen sind natürlich wichtig, sie haben aber nichts mit der psychischen Angst gemeinsam, die nur der Mensch zu haben scheint.
Man stelle sich nur mal vor, man hätte keine Angst mehr. Tod? Keine Angst. Krankheit? Kein Angst. Zukunft? keine Angst. Was die Leute sagen? Keine Angst. Wie man aussieht? Keine Angst. Was der Chef sagt? Keine Angst. u.s.w. Wow! Man wäre sowas von frei!
Vor Gefahren und Schäden. Nicht jede Angst ist "pathologisch". Es gibt auch sinnvolle Ängste. Was nicht heisst, dass es ratsam ist sich davon "beherrschen" zu lassen, nur "anhören" sollte man sie schon. Besser ist das.simonius hat geschrieben:Angst schütz wovor?
Angst ist kein "Ungetüm" das einem das Leben zu vermasseln versucht und das deshalb "vernichtet" gehört. Angst ist einfach nur ein hilfreiches Gefühl, wie jedes andere Gefühl auch, dass wahrzunehmen und zu prüfen sich empfiehlt.
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Ja ich weiß. Ich bin mit meiner Meinung ziemlich alleine. Weil alle anerkannten Autoritäten die Angst so erklären, wie du es tust. Obwohl sie ja nichts erklärt. Das ist die anerkannte Lehrmeinung über psychologische Angst.
Um Gefahren zu erkennen, braucht man aber vor allem die Vernunft, in kleinster Weise jedoch die Angst. Meist geht die Vernunft flöten, wenn Menschen in hochemotionalen Zuständen und Wunschvorstellungen sind, wie zum Beispiel bei der Verliebtheit, in diesen Zustand können sie alle möglichen Gefahren ignorieren. Aber nicht weil sie angstfrei sind, sondern weil sie die Vernunft in Urlaub geschickt haben.
Aber es gibt tatsächlich Menschen , für die es nicht so vorteilhaft wäre, wenn sich die Menschen von der Angst befreien. Das sind jene die von der Angst der Menschen profitieren. Dadurch lassen sich Menschen gut lenken. Das würde Ende ihrer Macht bedeuteten. Und diese wollen natürlich die Erklärung (die keine ist) von der Nützlichkeit der Angst aufrecht erhalten. Sie machen einen sogar noch Angst vor einem angstfreien Leben und sie sind mit Sicherheit nicht an einer emanzipierten und freien Menschheit interessiert. Angst ist die Ursache vieler Kriege! Für viele Gewalttaten. Angst entstellt die Menschen.
Wir können noch nicht mal sagen, wie sehr wir entstellt sind, weil wir noch nie völlige Angstfreiheit geschmeckt haben. (Außer vielleicht die, die schon mal bestimmte Drogen genommen haben , aber das weiß ich nicht, ich habe noch nie welche genommen.)
Um Gefahren zu erkennen, braucht man aber vor allem die Vernunft, in kleinster Weise jedoch die Angst. Meist geht die Vernunft flöten, wenn Menschen in hochemotionalen Zuständen und Wunschvorstellungen sind, wie zum Beispiel bei der Verliebtheit, in diesen Zustand können sie alle möglichen Gefahren ignorieren. Aber nicht weil sie angstfrei sind, sondern weil sie die Vernunft in Urlaub geschickt haben.
Aber es gibt tatsächlich Menschen , für die es nicht so vorteilhaft wäre, wenn sich die Menschen von der Angst befreien. Das sind jene die von der Angst der Menschen profitieren. Dadurch lassen sich Menschen gut lenken. Das würde Ende ihrer Macht bedeuteten. Und diese wollen natürlich die Erklärung (die keine ist) von der Nützlichkeit der Angst aufrecht erhalten. Sie machen einen sogar noch Angst vor einem angstfreien Leben und sie sind mit Sicherheit nicht an einer emanzipierten und freien Menschheit interessiert. Angst ist die Ursache vieler Kriege! Für viele Gewalttaten. Angst entstellt die Menschen.
Wir können noch nicht mal sagen, wie sehr wir entstellt sind, weil wir noch nie völlige Angstfreiheit geschmeckt haben. (Außer vielleicht die, die schon mal bestimmte Drogen genommen haben , aber das weiß ich nicht, ich habe noch nie welche genommen.)
Nun, es steht Dir doch frei, Dich von Deiner Angst zu befreien. Ich zB. halte (normale, menschliche) Angst nicht für die Ursache vieler Kriege sondern eher für ein "Hemmnis" Krieg zu führen. Vielleicht eine Frage der eigenen Reflektiertheit?
Wenn ich einen Krieg beginne, dann werde auch ich "Leid" davon tragen. So oder so. Wenn ich meine mittels eines Krieges meine "Angst" "besiegen" oder "bekämpfen" zu können? Dummes Mädchen...
Ich denke Du sprichst nicht von "Angst" sondern von "Selbstunsicherheit". Das sind zwei paar verschiedene Schuh.
Wenn ich einen Krieg beginne, dann werde auch ich "Leid" davon tragen. So oder so. Wenn ich meine mittels eines Krieges meine "Angst" "besiegen" oder "bekämpfen" zu können? Dummes Mädchen...
Ich denke Du sprichst nicht von "Angst" sondern von "Selbstunsicherheit". Das sind zwei paar verschiedene Schuh.
Genau das wäre aber Vernunft! Die Regel ist aber, man greift einen sogenannten Feind an, bevor man selbst zerrstört wird durch ihn, oder einem etwas weggenommen wird. Also getrieben von Angst. Das ist die Ursache vieler Kriege. (ich erinnere mal, Saddam Hussein hatte angeblich Massenvernichtungswaffen mit denen er den Westen angreifen wollte)Wenn ich einen Krieg beginne, dann werde auch ich "Leid" davon tragen. So oder so.
Klar steht es mir frei angstfei zu leben, wenn ich herausgefunden habe, wie das geht.
Bislang versuche ich mich von den geistigen Schablonen zu lösen, die um die Angst herum gebaut worden sind.
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Angst ist erlernt oder macht man sich zu eigen!!!
Wie simonius bereits geschrieben hat Kinder sind häufig Angstfrei!
Der Mensch (Säugling) wird Angstfrei geboren, die "Angst" (Vorsicht) vor Gefahren erlernt er. Von der Psyche gespeicherte Gefahren (erlebt) wenn die Gefahr ein weiteres mal auftritt, kommt eine Warnung durch die Psyche (Achtung Gefahr) Angst macht sich der Mensch dann selber. Ich kann auch Gefahr erkennen-Psyche Warnung-muss aber grundsätzlich keine Angst haben.
Vor vielem hat der Mensch Angst obwohl er die Gefahren garnicht kennt ( nicht persönlich erlebt), die Angst vor einem Autocrash u.v.m. es gibt sogar Menschen, die haben Angst vor der Angst.
Wie simonius bereits geschrieben hat Kinder sind häufig Angstfrei!
Der Mensch (Säugling) wird Angstfrei geboren, die "Angst" (Vorsicht) vor Gefahren erlernt er. Von der Psyche gespeicherte Gefahren (erlebt) wenn die Gefahr ein weiteres mal auftritt, kommt eine Warnung durch die Psyche (Achtung Gefahr) Angst macht sich der Mensch dann selber. Ich kann auch Gefahr erkennen-Psyche Warnung-muss aber grundsätzlich keine Angst haben.
Vor vielem hat der Mensch Angst obwohl er die Gefahren garnicht kennt ( nicht persönlich erlebt), die Angst vor einem Autocrash u.v.m. es gibt sogar Menschen, die haben Angst vor der Angst.
Also ich glaub nicht, dass das mit der Angst und Gefahr so einfach ist wie es hier von manchen dargestellt wird.
ich glaube, dass man " normales" und krankhaftes Angstempfinden unterscheiden muss.
Außerdem habe ich einmal eine gute Reportage über Angstempfinden von Extremsportlern gesehen, die machen zwar die verrücktesten Sachen, betonen aber alle, durchaus auch Angst dabei zu empfinden.
Lassen sich Gefahren ohne Angst überhaupt erkennen ?
Hier wurde behauptet kleine Kinder kennen keine Angst, vielleicht ertrinken sie genau deshalb mit ziemlicher Sicherheit im Pool oder Biotop sobald man sie unbeaufsichtigt lässt ?
Ganz ähnlich ist es ja auch mit dem Schmerzempfinden.
Gebe es dieses Schmerzempfinden nicht, würde die Lebensdauer des Menschen drastisch sinken und Verstümmelungen wären an der Tagesordnung.
ich glaube, dass man " normales" und krankhaftes Angstempfinden unterscheiden muss.
Außerdem habe ich einmal eine gute Reportage über Angstempfinden von Extremsportlern gesehen, die machen zwar die verrücktesten Sachen, betonen aber alle, durchaus auch Angst dabei zu empfinden.
Lassen sich Gefahren ohne Angst überhaupt erkennen ?
Hier wurde behauptet kleine Kinder kennen keine Angst, vielleicht ertrinken sie genau deshalb mit ziemlicher Sicherheit im Pool oder Biotop sobald man sie unbeaufsichtigt lässt ?
Ganz ähnlich ist es ja auch mit dem Schmerzempfinden.
Gebe es dieses Schmerzempfinden nicht, würde die Lebensdauer des Menschen drastisch sinken und Verstümmelungen wären an der Tagesordnung.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Das Anstreben von Angstfreiheit wäre doch höchstens eine andere Art von Verdrängung, die simonius aber lieber anderen andichtet. Im Ernst: Ich würde auch sagen, es ist zu unterscheiden, was pathologische und was normale Angst ist, mit der man umgehen kann. Und wichtig ist, dass man mit Ängsten umgehen kann, so dass ich nicht (übermäßig) einschränken.
Angst ist z.T. auch angeboren (bei Tier und Mensch) und z.T. natürlich auch erlernt. So haben meine Vögel auch noch nie einen Greifvogel persönlich getroffen. Da das aber natürliche Fressfeinde wären. scheucht sie auf, wenn sich über ihren Köpfen etwas bewegt. Z.B. wenn man über der Voliere mit der Hand fuchtelt. Auch sind bei bestimmten Basisemotionen kulturunabhängig manche Reaktionen recht gleich (z.B. best. mimische Reaktionen bei Ekel, was auch dafür spricht, dass ein Teil angeboren ist.
Und für totalen Quatsch halte ich, dass man sich jederzeit sagen kann, dass man die Warnung erkennt, aber keine Angst haben muss. Wenn man z.B. großartig denken müsste, während ein Dachziegel einen fast erwischt, hätte man schon verloren. Sondern wichtig ist, die Angst "Achtung gefährlich" und dass man quasi reflexhaft ausweichen kann. Sprich: die "geistigen Schablonen" sind doch nicht unbedingt die Ursache der Angst. Wer das verlernen will: Viel Erfolg.
Angst ist z.T. auch angeboren (bei Tier und Mensch) und z.T. natürlich auch erlernt. So haben meine Vögel auch noch nie einen Greifvogel persönlich getroffen. Da das aber natürliche Fressfeinde wären. scheucht sie auf, wenn sich über ihren Köpfen etwas bewegt. Z.B. wenn man über der Voliere mit der Hand fuchtelt. Auch sind bei bestimmten Basisemotionen kulturunabhängig manche Reaktionen recht gleich (z.B. best. mimische Reaktionen bei Ekel, was auch dafür spricht, dass ein Teil angeboren ist.
Und für totalen Quatsch halte ich, dass man sich jederzeit sagen kann, dass man die Warnung erkennt, aber keine Angst haben muss. Wenn man z.B. großartig denken müsste, während ein Dachziegel einen fast erwischt, hätte man schon verloren. Sondern wichtig ist, die Angst "Achtung gefährlich" und dass man quasi reflexhaft ausweichen kann. Sprich: die "geistigen Schablonen" sind doch nicht unbedingt die Ursache der Angst. Wer das verlernen will: Viel Erfolg.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Das was einige hier zu meinen scheinen ist die "Bewertung" der Basisemotion "Angst" bzw. erlernte Ängste (die es auch gibt, ja). Die "Basisemotion" ist angeboren (im Sinne einer körperlichen Reaktion). Auch Säuglinge verspüren Angst in einem "Basisemotionalen" Sinne. Säuglingen machen sogar noch ganz "ungefährliche" Dinge Angst wie zB. anhaltender Hunger oder anhaltendes Alleinsein. Das ist auch sehr sinnvoll, denn anders hätten sie keine Motivation dafür zu "sorgen" dass diese "Unwohlgefühle" von der Bezugsperson beseitigt werden soll oder würde nicht für Schutz sorgen. Kinder können diese Gefühle allerdings oft noch nicht klar "benennen", haben tun sie sie trotzdem, nur eben meist vor Dingen, die Erwachsenen keine Angst mehr machen, weil sie für Erwachsene nicht bedrohlich sind. Die "Psyche Warnung" ist Angst. Wenn ich daraus was "übersteigertes" oder "unangemessenes" mache, dann ist das pathologische Angst.
Zumal auch "Erfahrungen" scheinbar vererbt werden können, dh. ich kann auch vor Dingen Angst haben die ein Vorfahr von mir als "gefährlich" erlebt hat. Da gibt es einen Versuch mit Saatkrähen von dem mir meine Thera mal erzählt hat. Diesen Krähen wurde mittels eines ursprünglich neutralen Reizes so lange getriezt bis sie aggressiv darauf reagierten. Die Nachfolgegeneration, die man von den Elterntieren getrennt aufwachsen lies, zeigten das selbe aggressive Verhalten auf den eigentlich neutralen Reiz wie es auch die Elterntiere gezeigt hatten, obwohl man sie im Gegensatz zu den Elterntieren nicht mit diesem Reiz getriezt hatte, es also für sie eigentlich ein neutraler Reiz war.
Es wird davon ausgegangen, dass diese Informationen sich wohl in irgendeiner Form an die DNA "drankleben", über irgendwelche Eiweissstoffe so ich mich recht erinnere. Darüber wird zB. auch die Weitergabe traumatischer Erfahrungen von Generation zu Generation teilweise erklärt. Es ist zwar noch lange nicht klar, wie das genau funktioniert, aber es scheint durchaus so zu sein, dass auch Angst vor etwas Bestimmtem vererbbar ist. Deshalb muss sie allerdings noch lange nicht "sinnvoll" sein und wird wahrscheinlich wieder "verlernt", so sie sich als "sinnlos" herausstellen kann.
Evolutionstechnisch macht das ja auch Sinn, die, die überlebten, waren die, die die Information über die Gefahr weitergeben konnten. Ich erkläre mir zB. auch die weitverbreitete "Angst" vor Spinnen und Schlangen so. Wenn ich nicht unterscheiden kann, welches dieser Tiere giftig ist, aber die Erfahrung gemacht habe, dass ein Stammesmitglied nach dem Kontakt mit einem dieser Tiere "plötzlich grundlos" verstarb, dann assoziiere ich sinnvollerweise "Gefahr" mit einem solchen Tier und halte Abstand. Und wieviele Jahrtausende konnte der Mensch das nicht unterscheiden weil ihm das "Wissen" fehlte, viele. Sowas kann sich dann schon ganz tief - sinnvoll! - einbrennen und muss dann mittels "Verstand" wieder "ausgebrannt" werden, so die - generalisierte - Angst nicht mehr nötig ist, weil ich aufgrund meines erweiterten Wissens unterscheiden kann.
Zumal auch "Erfahrungen" scheinbar vererbt werden können, dh. ich kann auch vor Dingen Angst haben die ein Vorfahr von mir als "gefährlich" erlebt hat. Da gibt es einen Versuch mit Saatkrähen von dem mir meine Thera mal erzählt hat. Diesen Krähen wurde mittels eines ursprünglich neutralen Reizes so lange getriezt bis sie aggressiv darauf reagierten. Die Nachfolgegeneration, die man von den Elterntieren getrennt aufwachsen lies, zeigten das selbe aggressive Verhalten auf den eigentlich neutralen Reiz wie es auch die Elterntiere gezeigt hatten, obwohl man sie im Gegensatz zu den Elterntieren nicht mit diesem Reiz getriezt hatte, es also für sie eigentlich ein neutraler Reiz war.
Es wird davon ausgegangen, dass diese Informationen sich wohl in irgendeiner Form an die DNA "drankleben", über irgendwelche Eiweissstoffe so ich mich recht erinnere. Darüber wird zB. auch die Weitergabe traumatischer Erfahrungen von Generation zu Generation teilweise erklärt. Es ist zwar noch lange nicht klar, wie das genau funktioniert, aber es scheint durchaus so zu sein, dass auch Angst vor etwas Bestimmtem vererbbar ist. Deshalb muss sie allerdings noch lange nicht "sinnvoll" sein und wird wahrscheinlich wieder "verlernt", so sie sich als "sinnlos" herausstellen kann.
Evolutionstechnisch macht das ja auch Sinn, die, die überlebten, waren die, die die Information über die Gefahr weitergeben konnten. Ich erkläre mir zB. auch die weitverbreitete "Angst" vor Spinnen und Schlangen so. Wenn ich nicht unterscheiden kann, welches dieser Tiere giftig ist, aber die Erfahrung gemacht habe, dass ein Stammesmitglied nach dem Kontakt mit einem dieser Tiere "plötzlich grundlos" verstarb, dann assoziiere ich sinnvollerweise "Gefahr" mit einem solchen Tier und halte Abstand. Und wieviele Jahrtausende konnte der Mensch das nicht unterscheiden weil ihm das "Wissen" fehlte, viele. Sowas kann sich dann schon ganz tief - sinnvoll! - einbrennen und muss dann mittels "Verstand" wieder "ausgebrannt" werden, so die - generalisierte - Angst nicht mehr nötig ist, weil ich aufgrund meines erweiterten Wissens unterscheiden kann.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Da möchte ich doch ganz klar Einspruch erheben.mio hat geschrieben: Säuglingen machen sogar noch ganz "ungefährliche" Dinge Angst wie zB. anhaltender Hunger oder anhaltendes Alleinsein. Das ist auch sehr sinnvoll, denn anders hätten sie keine Motivation dafür zu "sorgen" dass diese "Unwohlgefühle" von der Bezugsperson beseitigt werden soll oder würde nicht für Schutz sorgen.
Bei einem Erwachsenen lösen Hunger und vielleicht auch Alleinsein Unwohlgefühle aus.
Für einen Säugling ist anhaltender Hunger und Alleinsein immer eine Exestenzbedrohung. Sie bedeuten den Tod.
Somit hat ein vernachlässigter Säugling sehr häufig Todesängste und ist schwerst traumatisiert.
Les dich mal ein, was Vernachlässigung/Verwahrlosung für Folgen hat.
Bekannt sind solche Symptome z.B. als Hospitalismus.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am So., 10.04.2016, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Nichts anderes habe ich gesagt.Lockenkopf hat geschrieben:
Da möchte ich doch ganz klar Einspruch erheben.
Bei einem Erwachsenen lösen Hunger und vielleicht auch Alleinsein Unwohlgefühle aus.
Für einen Säugling ist anhaltender Hunger und Alleinsein immer eine Exestenzbedrohung. Sie bedeuten den Tod.
Somit hat ein vernachlässigter Säugling sehr häufig Todesängste und ist schwerst traumatisiert.
Wie sieht denn gesunde Angst aus? Ich meine mit Angst jetzt psychologische Angst und nicht die körperlichen Überlebensreaktionen bei unmittelbarer Gefahr. Wann ist diese "psychologische Angst" wann ist sie gesund und wann pathologisch? Nehmen wir mal die soziale Angst? Wann ist sie gesund? Wenn man Angst hat, wie andere über einen urteilen, wann ist das gesund und was ist an ihr unverzichtbar?
(Ich gehe mal davon aus, den Menschen ist es auch ohne Angst möglich sich in einer sozialen Gruppe angemessen zu verhalten)
(Ich gehe mal davon aus, den Menschen ist es auch ohne Angst möglich sich in einer sozialen Gruppe angemessen zu verhalten)
Kommt auf die soziale Gruppe an.
Wenn du z.B.völlig angstfrei mit I-Phone, Kamera und gut gefüllten Geldbörsel in Guatemala City in die Zone 5 gehst, wirst du um einen Kopf kürzer wieder dort rauskommen.
Bist du weil du eben ein bissl Angst um deinen Kopf hast aber vorsichtig und lässt bei deinem Spaziergang durch die Zone 5 alle Wertsachen im Hotelsafe und nimmst nur Kleingeld mit, kannst du dich ohne weiteres in einem Beisl mit dort ansässigen sozialen Gruppen unterhalten ohne dass dein Kopf in Gefahr ist.
Wenn du z.B.völlig angstfrei mit I-Phone, Kamera und gut gefüllten Geldbörsel in Guatemala City in die Zone 5 gehst, wirst du um einen Kopf kürzer wieder dort rauskommen.
Bist du weil du eben ein bissl Angst um deinen Kopf hast aber vorsichtig und lässt bei deinem Spaziergang durch die Zone 5 alle Wertsachen im Hotelsafe und nimmst nur Kleingeld mit, kannst du dich ohne weiteres in einem Beisl mit dort ansässigen sozialen Gruppen unterhalten ohne dass dein Kopf in Gefahr ist.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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