mitplauderin hat geschrieben:Mein größter Wunsch war (als meine Kinder geboren wurden) und ist bis heute, dass sie glückliche Menschen werden/sind;
Ich hoffe Du unterstellst anderen Menschen grundsätzlich nicht andere Absichten.
mitplauderin hat geschrieben:dass sie den Herausforderungen ihres Lebens mit Leichtigkeit und Freude begegnen können
Hierzu hast Du ebenfalls meine volle Zustimmung
mitplauderin hat geschrieben:dass sie eingebettet sind in ein soziales Umfeld, das ihnen mit Wertschätzung und Liebe begegnet
Zustimmung – speziell im familiären Kreis …aber im sozialen Umfeld außerhalb der Familie (Staat, Kultur etc pp) – hier haben Kinder zu sehr wohl zu begreifen, dass sie auch mit anderen (nicht so kinderfreundlichen) Realitäten konfrontiert werden. Sie müssen lernen damit umzugehen und sich zu schützen. Dieses schützen/abgrenzen darf nicht so weit gehen, dass sie als Erwachsene durch die allgemein bekannten Gesellschafts- u. Kulturpolitisch bedingten Störungen leiden. Diese gehen von, Erfolglosigkeit, Beziehungsunfähigkeit bis zu Depressionen etc. pp
Der umgekehrte Weg gleich von Geburt auf zu lernen wie man mit dem anderen umgeht und alle seine Launen erträgt, wie man lernt Wünsche mit denen des anderen zu koordinieren, ist auch nicht risikolos - er zeigt sich derzeit in außergewöhnlich glücklich erfolgreichen Kindern – wir können das durchaus mit anderen vergleichen – der Weg könnte aber auch zu mehr Selbstbewusstsein, früher Selbständigkeit und früheren als in dieser Gesellschaft üblichen Entwicklungen führen. Und auch hier sind diese Kinder vor Schaden zu bewahren
Bezeichnend für die Entwicklung dieser Kinder ist, dass sich zu Weihnachten mehr ein Tagebuch (Mobiles Tablett) als Lego und Puppen oder Stofftiere wünschen (obwohl sie noch nicht mal richtig Lesen und Schreiben können). Auch, dass sie ihre Kindergarten Pädagoginnen zu Verbündeten gemacht haben (über die kommt die Botschaft an uns: Ihr könnt ihnen alles verbieten oder erlauben – aber nicht eingreifen in Ihre Privatsphäre – da müsst ihr ihnen vertrauen). Andernfalls hättet ihr von Anfang an einen anderen Weg gehen müssen.
mitplauderin hat geschrieben:dass sie einen Partner finden, der sie auf ihren Weg mit Liebe begleitet; dass sie ihre Gabe/Talente entdecken und leben.
Ich hoffe Du hast so einen gefunden und Deine Kinder auch - (nicht alle paar Jahre einen anderen) Bei vielen Menschen ist nämlich Realität, dass sie etwas daran hindert. Dazu gehört ihr eigenes Ego (auch anerzogene Abgrenzung). Du solltest den Statistiken dazu nicht jeden Wahrheitsgehalt absprechen.
mitplauderin hat geschrieben:Niemals kam mir in den Sinn, meine Kinder sollten die Besten sein - auf welchem Gebiet auch immer!
Anders kam uns nicht in den Sinn. Es ist auch eine Frage wie man die Worte des anderen verstehen will - (für eine Mutter sind ihre Kinder sowieso immer die besten) – jedoch kam uns auch nie in den Sinn ihnen die Möglichkeit zu den Besten zu gehören zu verbauen.
mitplauderin hat geschrieben:p.s. Ist es nicht interessant, sai, dass beide Kinder erfolgreich ein Studium absolviert haben, erfolgreich in ihrem Beruf sind und gute Partnerbeziehungen leben - ganz ohne Dressur.
Ja – wichtiger ist aber, dass sie glücklich sind und fähig werden ihr Glück zu bewahren.
Was die Verwendung des Wortes Dressur betrifft. Klar kann man sich hier im PT Forum bei diesen Thema nicht Fairness erwarten.
Umso mehr Kinder befähigt werden in Sport und Schule erfolgreich und glücklich zu werden, umso mehr wird von jenen die nicht dabei sind von Dressur gesprochen. Auch bei Belohnung von Leistung wird von Dressur gesprochen – also dürfen Kinder auch keine Einser in den Zeugnissen haben wenn ihnen lernen Spaß macht? Weil auch das ist Deiner Meinung bereits Belohnung/Dressur?
mitplauderin hat geschrieben:p.p.s. Und die Kinder haben GANZ andere Berufe gewählt als Vater und Mutter.
Findest Du das wichtig?