Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen
Liebe Socke,
sag mal, darf ich fragen, warum genau es Dir so schwer fällt, die DIS Diagnose zu akzeptieren? Ist sie für Dich mit etwas "Negativem" im Sinne einer Stigmatisierung verbunden? Ich frage das, weil Du ja schon weiter oben ganz selbstverständlich von Dir und Deinen Anteilen sprichst, also das Konzept "viele zu sein" ist Dir scheinbar doch "bekannt" - was genau also beunruhigt Dich? Mit dieser Diagnose jetzt steigen doch auch Deine Chancen, professionell an den negativen Effekten, die diese "Störung" mit sich bringt, zu arbeiten; eine Lebensverbesserung zu erzielen. Und das ist doch eher als was Gutes zu bewerten. Oder sehe ich eine wichtige Sache noch nicht bei meinen Überlegungen?
Alles Liebe, Helena
sag mal, darf ich fragen, warum genau es Dir so schwer fällt, die DIS Diagnose zu akzeptieren? Ist sie für Dich mit etwas "Negativem" im Sinne einer Stigmatisierung verbunden? Ich frage das, weil Du ja schon weiter oben ganz selbstverständlich von Dir und Deinen Anteilen sprichst, also das Konzept "viele zu sein" ist Dir scheinbar doch "bekannt" - was genau also beunruhigt Dich? Mit dieser Diagnose jetzt steigen doch auch Deine Chancen, professionell an den negativen Effekten, die diese "Störung" mit sich bringt, zu arbeiten; eine Lebensverbesserung zu erzielen. Und das ist doch eher als was Gutes zu bewerten. Oder sehe ich eine wichtige Sache noch nicht bei meinen Überlegungen?
Alles Liebe, Helena
Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen. Die Frösche sterben im Ernst. (Erich Fried)
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Ich wollte nur mal Hallo sagen,
ich habe mich hier vor ein paar Monaten schon mal blicken lassen, dann war ich in einer Klinik und nun verfolge ich eure Gespräche schon seit ein paar Tagen.
Ich habe nun die gesicherte Diagnose dissoziative Identitätsstörung bekommen...nach insgesamt etwa 5 Jahren Behandlung in den unerschiedlichsten Formen.
Ich wollte euch nur sagen, das ich mich hier beim Lesen eurer Beiträge irgendwie "wie zu Hause" fühle, auch wenn ich klar sehe, das ich mit meinem Innenleben noch lange nicht so weit bin. Also ich kenne wenige meiner Anteile, spüre sie aber und noch lange bin ich nicht so weit allen gerecht zu werden.
Im Moment warte ich auf einen neuen Klinikplatz und bis dahin ist es so, als würde ich alles ganz weit nach hinten schieben um die Zeit bis zur Klinik zu überstehen. Soweit das ich manchmal denke, ach es ist doch alles okay...Aber ich weiß das jetzt wieder meine "Managerin" draußen ist und dafür sorgt das alles läuft. Das ist auch gut so, nur fühlt es sich eben an als hätte ich gar keine Probleme und sei ohne Grund krank geschrieben...
Auf jeden Fall bin ich froh und dankbar das eure Beiträge mir so helfen einige Dinge klarer zu sehen
LG von Negra
ich habe mich hier vor ein paar Monaten schon mal blicken lassen, dann war ich in einer Klinik und nun verfolge ich eure Gespräche schon seit ein paar Tagen.
Ich habe nun die gesicherte Diagnose dissoziative Identitätsstörung bekommen...nach insgesamt etwa 5 Jahren Behandlung in den unerschiedlichsten Formen.
Ich wollte euch nur sagen, das ich mich hier beim Lesen eurer Beiträge irgendwie "wie zu Hause" fühle, auch wenn ich klar sehe, das ich mit meinem Innenleben noch lange nicht so weit bin. Also ich kenne wenige meiner Anteile, spüre sie aber und noch lange bin ich nicht so weit allen gerecht zu werden.
Im Moment warte ich auf einen neuen Klinikplatz und bis dahin ist es so, als würde ich alles ganz weit nach hinten schieben um die Zeit bis zur Klinik zu überstehen. Soweit das ich manchmal denke, ach es ist doch alles okay...Aber ich weiß das jetzt wieder meine "Managerin" draußen ist und dafür sorgt das alles läuft. Das ist auch gut so, nur fühlt es sich eben an als hätte ich gar keine Probleme und sei ohne Grund krank geschrieben...
Auf jeden Fall bin ich froh und dankbar das eure Beiträge mir so helfen einige Dinge klarer zu sehen
LG von Negra
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 399
Auch hallo hier!!!negra hat geschrieben:Ich wollte nur mal Hallo sagen,
Ach ja, so wen gibt's hier auch - und das gefühl, ist mir / uns auch bekannt...Aber ich weiß das jetzt wieder meine "Managerin" draußen ist und dafür sorgt das alles läuft. Das ist auch gut so, nur fühlt es sich eben an als hätte ich gar keine Probleme und sei ohne Grund krank geschrieben...
schön, dass dir die beiträge hier hilfreich sind! (für mich sind sie auch sehr wichtig!!)Auf jeden Fall bin ich froh und dankbar das eure Beiträge mir so helfen einige Dinge klarer zu sehen
glg momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
hallo bin auch wieder da,uns geht es gerade nicht gut.Mir müssen uns auch überlegen ob wir wieder in die Klinik gehen.Will es dieses Jahr einfach mal schaffen.Aber ich glaube ich schaffe es nicht.Es sind einfach so viele KLEINE da wo wahnsinnige Angst haben.Ich komme einfach nicht an sie ran.
LG Dunkel
LG Dunkel
Es ist HEUTE,in Sicherheit
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Hallo.
ist jemannd da für mich.Die Therapie heute wollte ich gar nicht.
ist jemannd da für mich.Die Therapie heute wollte ich gar nicht.
Es ist HEUTE,in Sicherheit
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 757
Das war ironisch gemeint...Zerrissene hat geschrieben:
TOLL!!!! Nicht wahr? Einen besseren, behutsameren, rücksichtsvolleren Vater kann man sich nicht wünschen. Ich bin stolz auf ihn.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ich hatte heute Therapie; werde heute abend ausführlicher schreiben (oder auch nicht, wollen eigentlich Popstars sehen...).
Nur soviel, heute kam mir das Ganze vor, als hätte ich zum ersten Mal in meinem Leben Therapie gemacht. Es kam sehr viel hoch, und das ohne EMDR. Ich bin fix und fertig.
Z.
Nur soviel, heute kam mir das Ganze vor, als hätte ich zum ersten Mal in meinem Leben Therapie gemacht. Es kam sehr viel hoch, und das ohne EMDR. Ich bin fix und fertig.
Z.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 757
Liebe negra,
ich grüße dich ganz herzlich und freue mich, dass du dich hier wie zu Hause fühlst, auch wenn der Anlass kein erfreulicher ist.
Ich bin heute zu schwach, um mich näher mit dir austauschen zu können. Dafür habe ich in der heutigen Therapie (ungewollt) zu viele Türen geöffnet. Mittlerweile bin ich im 10. Therapiejahr, und trotzdem kommt es mir vor, als würde ich erst jetzt mit meiner Therapie beginnen. Ein Zeichen dafür, dass ich stabil geworden bin, sonst hätte ich es heute nicht so gut gekonnt.
Viele Willkommensgrüße von
Zerrissene
ich grüße dich ganz herzlich und freue mich, dass du dich hier wie zu Hause fühlst, auch wenn der Anlass kein erfreulicher ist.
Ich bin heute zu schwach, um mich näher mit dir austauschen zu können. Dafür habe ich in der heutigen Therapie (ungewollt) zu viele Türen geöffnet. Mittlerweile bin ich im 10. Therapiejahr, und trotzdem kommt es mir vor, als würde ich erst jetzt mit meiner Therapie beginnen. Ein Zeichen dafür, dass ich stabil geworden bin, sonst hätte ich es heute nicht so gut gekonnt.
Viele Willkommensgrüße von
Zerrissene
Hallo an alle.
Wollt euch nur einen lieben Gruß dalassen ...
und mich auch schon wieder verdrücken ...
schaffe es zwar mitzulesen, aber naja ... egal ...
schönen 3. Advent euch allen schonmal.
*winkt*
lg, Ost
Wollt euch nur einen lieben Gruß dalassen ...
und mich auch schon wieder verdrücken ...
schaffe es zwar mitzulesen, aber naja ... egal ...
schönen 3. Advent euch allen schonmal.
*winkt*
lg, Ost
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 320
Hallo an alle Lieben hier!
Ich wollte Euch sagen, dass ich-trotz bedrängender Umstände- den Austausch hier ganz besonders wertvoll finde. In der letzten Zeit haben sich auch einige "Neue" hier eingefunden. Das finde ich toll!
Ich lese die Beiträge, kann aber momentan nicht viel Eigenes schreiben, weil mein momentan zu bewältigendes Thema gerade ein anderes ist.
Ich wünsche Euch ein gutes Wochenende und einen besinnlichen dritten Advent!
Pippi
Ich wollte Euch sagen, dass ich-trotz bedrängender Umstände- den Austausch hier ganz besonders wertvoll finde. In der letzten Zeit haben sich auch einige "Neue" hier eingefunden. Das finde ich toll!
Ich lese die Beiträge, kann aber momentan nicht viel Eigenes schreiben, weil mein momentan zu bewältigendes Thema gerade ein anderes ist.
Ich wünsche Euch ein gutes Wochenende und einen besinnlichen dritten Advent!
Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
Ei, liebe Zerissene.
Da habe ich Deinen Beitrag in der Tat vollkommen naiv missverstanden. Entschuldige vielmals. Da sieht man mal wie weit die Wahrnehmungen der Innenpersonen auseinandergehen können - von hyperskeptisch bis vollkommen naiv. *x*x*x* Aber scheinbar hat diese böse Überraschung Dich ja so gerüttelt und geschüttelt, dass Du im hoffentlich geschützten Raum der Therapie Weiteres durcharbeiten kannst. Uhhh... das ist bestimmt jetzt sehr anstrengend für Dich!!! Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Stärke, falls das das ist, was Dir dabei hilft.
Liebe Negra,
freue mich auch, Dich kennenzulernen! Was vermittelt Dir denn ein Gefühl von Zuhause hier - die Symptombeschreibungen? Oder die Art der Selbstwahrnehmung? Wie geht es denn Dir mit der "neuen" Diagnose, wenn Du das erzählen magst? Der lieben Socke geht's ja gar nicht so gut damit, wenn ich da nicht wieder was missverstanden habe. (@Socke: Wie geht's Dir heute?). Vielleicht können wir Sie etwas aufmuntern...
Liebe Grüße an alle und gute Nacht auch,
H.
Da habe ich Deinen Beitrag in der Tat vollkommen naiv missverstanden. Entschuldige vielmals. Da sieht man mal wie weit die Wahrnehmungen der Innenpersonen auseinandergehen können - von hyperskeptisch bis vollkommen naiv. *x*x*x* Aber scheinbar hat diese böse Überraschung Dich ja so gerüttelt und geschüttelt, dass Du im hoffentlich geschützten Raum der Therapie Weiteres durcharbeiten kannst. Uhhh... das ist bestimmt jetzt sehr anstrengend für Dich!!! Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Stärke, falls das das ist, was Dir dabei hilft.
Liebe Negra,
freue mich auch, Dich kennenzulernen! Was vermittelt Dir denn ein Gefühl von Zuhause hier - die Symptombeschreibungen? Oder die Art der Selbstwahrnehmung? Wie geht es denn Dir mit der "neuen" Diagnose, wenn Du das erzählen magst? Der lieben Socke geht's ja gar nicht so gut damit, wenn ich da nicht wieder was missverstanden habe. (@Socke: Wie geht's Dir heute?). Vielleicht können wir Sie etwas aufmuntern...
Liebe Grüße an alle und gute Nacht auch,
H.
Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen. Die Frösche sterben im Ernst. (Erich Fried)
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 757
Liebe Helena,
du brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen. Manchmal schreibe ich halt vielschichtig und das Wahre muss zwischen meinen Zeilen gefunden werden.
Hier ist es auch so, dass eh sehr vieles versteckt geschieht und es kommt auch vor, dass nicht mal mein Therapeut bemerkt, was gerade im Innen passiert. Wie gestern, als ich einmal STOP sagen mußte und er es nicht mal mitbekam, weil mich Körpererinnerungen drohten auszuschalten.
Seitdem ich krank geschrieben bin und jede Woche Therapie machen kann (jedesmal eine Doppelstunde) wird alles sehr nah und sehr intensiv. Ich habe eine Beziehung zu meinem Therapeuten gefunden, die ist wirklich einmalig. O.K., jetzt mache ich bei ihm mittlerweile 7 Jahre Traumatherapie und irgendwann ist es halt soweit, dass man sich immer mehr aus den inneren Fesseln befreit bzw stabiler wird bzw. Vertrauen findet.
Ich grüß dich lieb.
Zerrissene
du brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen. Manchmal schreibe ich halt vielschichtig und das Wahre muss zwischen meinen Zeilen gefunden werden.
Hier ist es auch so, dass eh sehr vieles versteckt geschieht und es kommt auch vor, dass nicht mal mein Therapeut bemerkt, was gerade im Innen passiert. Wie gestern, als ich einmal STOP sagen mußte und er es nicht mal mitbekam, weil mich Körpererinnerungen drohten auszuschalten.
Seitdem ich krank geschrieben bin und jede Woche Therapie machen kann (jedesmal eine Doppelstunde) wird alles sehr nah und sehr intensiv. Ich habe eine Beziehung zu meinem Therapeuten gefunden, die ist wirklich einmalig. O.K., jetzt mache ich bei ihm mittlerweile 7 Jahre Traumatherapie und irgendwann ist es halt soweit, dass man sich immer mehr aus den inneren Fesseln befreit bzw stabiler wird bzw. Vertrauen findet.
Ich grüß dich lieb.
Zerrissene
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 757
Liebe Socke,
ich war damals auch panisch, als ich die Diagnose: "Komplexe dissoziative Störung" erhielt. Und ich konnte leider nicht an der Kompetenz meines Therapeuten zweifeln, schließlich ist er fast so bekannt wie Michaela Huber. Ich bin damals zu ihm hin bzw. habe mir bei seiner Sekretärin einen Termin erschlichen mit dem Vorwand in seiner Traumaambulanz EMDR machen zu wollen. Ich hätte ihm niemals von meinem Verdacht erzählt. NEIN! Ich wußte übers intenet, dass er schon sehr viele multiple/dissoziative Menschen behandelt hat und er war wirklich meine letzte Rettung, so zerstört fühlte ich mich, so innerlich zerbrochen. Ich hatte das Gefühl, als seien alle Wunden zur gleichen Zeit aufgebrochen und es blutete aus ihnen unaufhörlich. Dann die in mir, die gleichgültig und trotzig wegguckten und meinten, dass da kein echtes Blut fließen würde...
Liebe Socke, ich kann mir ungefähr vorstellen, was du gerade durchmachst. Jetzt hast du die Diagnose Schwarz auf Weiß. Das heißt, du mußt nicht nur die Dignaose akzeptieren, sondern das damit verbundene Leid, was dir in deiner Kindheit zugefügt wurde, (irgendwann) ANNEHMEN. Und vielleicht bekommst du gar nicht mit, dass ich gerade beim Schreiben verkrampfe. Es fällt mir nämlich nicht leicht das alles so nüchtern aufs "Papier" zu bringen.
Es ist wie ein unbekanntes Buch, was du jetzt in die Hand gedrückt bekommst. Auf der Deckseite steht: "DIS", ein endlos dickes Buch mit vielen ungelesenen Seiten deines Lebens. Nimm es langsam zur Hand, lese "nur" die ersten zwei, drei Seiten, nimm dir Zeit...
Ich denk an dich...
Zerrissene
ich war damals auch panisch, als ich die Diagnose: "Komplexe dissoziative Störung" erhielt. Und ich konnte leider nicht an der Kompetenz meines Therapeuten zweifeln, schließlich ist er fast so bekannt wie Michaela Huber. Ich bin damals zu ihm hin bzw. habe mir bei seiner Sekretärin einen Termin erschlichen mit dem Vorwand in seiner Traumaambulanz EMDR machen zu wollen. Ich hätte ihm niemals von meinem Verdacht erzählt. NEIN! Ich wußte übers intenet, dass er schon sehr viele multiple/dissoziative Menschen behandelt hat und er war wirklich meine letzte Rettung, so zerstört fühlte ich mich, so innerlich zerbrochen. Ich hatte das Gefühl, als seien alle Wunden zur gleichen Zeit aufgebrochen und es blutete aus ihnen unaufhörlich. Dann die in mir, die gleichgültig und trotzig wegguckten und meinten, dass da kein echtes Blut fließen würde...
Liebe Socke, ich kann mir ungefähr vorstellen, was du gerade durchmachst. Jetzt hast du die Diagnose Schwarz auf Weiß. Das heißt, du mußt nicht nur die Dignaose akzeptieren, sondern das damit verbundene Leid, was dir in deiner Kindheit zugefügt wurde, (irgendwann) ANNEHMEN. Und vielleicht bekommst du gar nicht mit, dass ich gerade beim Schreiben verkrampfe. Es fällt mir nämlich nicht leicht das alles so nüchtern aufs "Papier" zu bringen.
Es ist wie ein unbekanntes Buch, was du jetzt in die Hand gedrückt bekommst. Auf der Deckseite steht: "DIS", ein endlos dickes Buch mit vielen ungelesenen Seiten deines Lebens. Nimm es langsam zur Hand, lese "nur" die ersten zwei, drei Seiten, nimm dir Zeit...
Ich denk an dich...
Zerrissene
Hallo zusammen... ich versuche schon zum dritten Mal hier was reinzuschreiben. Aber immer wenn ich aus dem Text rausschreibe, verschwindet alles wieder. Also tu ich's jetzt in zwei Teilen........
Ich habe vor gut 10 Jahren die Diagnose "schwere dissoziative Störungen, etc."bekommen. Es ist gut zu wissen, was die Diagnose bedeutet. Aber mein Arzt hat immer betont, dass diese einem Menschen sowieso nie ganz gerecht werden könne. Und letztendlich könne man die damit verbundenen Symptome eh nicht via Intellekt auflösen. Bei mir war es so, dass ich die Bilder der Vergangenheit nicht sehen wollte, -nicht sehen und auch nicht fühlen. Dann ging's ab in die Zusatzwelten und weg war ich.......Es hat lange gedauert, bis ich darauf vertraute, dass ich nicht tot umfalle wenn ich hier bleibe. Dass ich darauf vertrauen kann, dass heute nicht mehr früher ist. ...dass meine Möglichkeiten damit umzugehen ganz andere sind als Früher. Ich sage euch,.....für mich war das ein unglaubliches, überwältigendes Gefühl, als es zum erstenmal klappte, und ich lebte...Ich habe meine (inneren Kinder) das erste Mal so richtig drücken und herzen können. Ich habe mit ihnen geweint und gelacht.....Und immer mehr und mehr ist es gelungen all die verschiedenen Anteile in mir zusammenzubringen. Sie wurden zu Freunden und irgendwann sind sie zusammengewachsen, wurden zu einem Kind und einer Frau.
Ich habe vor gut 10 Jahren die Diagnose "schwere dissoziative Störungen, etc."bekommen. Es ist gut zu wissen, was die Diagnose bedeutet. Aber mein Arzt hat immer betont, dass diese einem Menschen sowieso nie ganz gerecht werden könne. Und letztendlich könne man die damit verbundenen Symptome eh nicht via Intellekt auflösen. Bei mir war es so, dass ich die Bilder der Vergangenheit nicht sehen wollte, -nicht sehen und auch nicht fühlen. Dann ging's ab in die Zusatzwelten und weg war ich.......Es hat lange gedauert, bis ich darauf vertraute, dass ich nicht tot umfalle wenn ich hier bleibe. Dass ich darauf vertrauen kann, dass heute nicht mehr früher ist. ...dass meine Möglichkeiten damit umzugehen ganz andere sind als Früher. Ich sage euch,.....für mich war das ein unglaubliches, überwältigendes Gefühl, als es zum erstenmal klappte, und ich lebte...Ich habe meine (inneren Kinder) das erste Mal so richtig drücken und herzen können. Ich habe mit ihnen geweint und gelacht.....Und immer mehr und mehr ist es gelungen all die verschiedenen Anteile in mir zusammenzubringen. Sie wurden zu Freunden und irgendwann sind sie zusammengewachsen, wurden zu einem Kind und einer Frau.
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
Medusa52, Teil2
Das war ein langer Weg, aber rückblickend war die schlimmste Zeit jene, als es mir noch nicht gelungen ist meine verstörten Kinder anzunehmen. Meine Therapeuten haben das für mich getan, haben mir das angeboten. Aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass sie das nicht für immer tun würden, ich müsse es irgenwann selber übernehmen. HEUTE, ist es so, dass ich mich manchmal dabei ertappe, dass ich meinem imaginierten Kind an meiner Seite, (es hält dann oft ganz vertrauensvoll meine Hand) zulächle, und ihm zuflüstere: gell es war eine schlimme Zeit,.....schön, dass wir jetzt nur noch zu zweit sind, ...du und ich.....ich liebe dich, .....(nicht Immer), aber so ist das Leben.......
Medusa52
Das war ein langer Weg, aber rückblickend war die schlimmste Zeit jene, als es mir noch nicht gelungen ist meine verstörten Kinder anzunehmen. Meine Therapeuten haben das für mich getan, haben mir das angeboten. Aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass sie das nicht für immer tun würden, ich müsse es irgenwann selber übernehmen. HEUTE, ist es so, dass ich mich manchmal dabei ertappe, dass ich meinem imaginierten Kind an meiner Seite, (es hält dann oft ganz vertrauensvoll meine Hand) zulächle, und ihm zuflüstere: gell es war eine schlimme Zeit,.....schön, dass wir jetzt nur noch zu zweit sind, ...du und ich.....ich liebe dich, .....(nicht Immer), aber so ist das Leben.......
Medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
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