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sine.nomine
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Beitrag So., 05.11.2017, 20:14

Mio, der Holzboden am Bild gefällt mir sehr gut. Ich kenne mich jetzt nicht ganz aus, die behandelte Wand ist jetzt eine Holzwand mit Putz und Grundierung darunter, oder?
Die weiße Tür hätte ich in Natur belassen, aber so passt sie zum Türstock dazu.

Also ich habe keine Grundierung genommen bei meinem Verputzen. Habe die Wände abgemeißelt, mit dem Besen abgekehrt, ggfs staubgesaugt und dann verputzt. Das hält bisher ganz gut. Das Verreiben habe ich ohne Reibebrett gemacht, habe mit dem Handschuh(und Nylonhandschuh darunter) den Putz verrieben, mir dabei mit Gloria Drucksprüher und Wasser beholfen, das geht feiner, genauer und man muss nicht dauernd das Reibebrett reinigen.
Allerdings für große, ebene Wände wäre das Reibebrett sicher effektiver.

Bei mir hat er auch gestern gemeckert, es wären nur URLs erlaubt, dabei waren es ja drei.

Sarana, dort wo ich früher war bekam man auch Sicherheitsschuhe. Ich habe mir später andere, dezentere gekauft, die waren teurer, aber dafür dezenter als die von der Firma bereitgestellten.
Da fällt mir ein, die könnte ich wegschmeißen die Schuhe, weil arbeiten gehe ich eh nicht mehr.

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mio
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Beitrag So., 05.11.2017, 20:25

Und das wird glatt nur mit einem Handschuh? Hast Du dann eher den fast schon trockenen Putz verrieben und neu angefeuchtet? Oder sozusagen nass in nass?

Die Wand ist (war - mittlerweile ist sie ja eh anders) wirklich absolut glatt verputzt und die Struktur die aussieht wie Holz ist die Lasur. Da hab ich halt verschiedene Farben mit der Tapezierbürste "ineinander" (kann das nicht gut beschreiben) aufgetragen, bis es so wirkte.

Die Grundierung hätte ich mir auch gerne gespart, aber da da von irgendwelchen fast schon "Teerartigen" schwarzen "Isolier"Anstrichen oder so bis hin zu original Wandmalereien (also wahrscheinlich Leimfarben oder sowas) so ziemlich alles drunter war und ich schon die Erfahrung gemacht hatte, dass das mit den Standardputzen und so aus dem Baumarkt echt schwierig ist (an anderen kleineren Wänden im Flur, die nicht sooo krass waren) da ne Haftung hinzubekommen hab ich dann meinen Eisenwarendealer gefragt, der halt auch diese Naturfarben vertreibt und immer mein Retter in der Not ist und der hat mir das dann so empfohlen und dass hat sich sehr gut bewährt bisher. Und na ja, bis auf den blanken Ziegel wollte ich es jetzt nicht runterhauen sondern halt nur ne gute Haftung. War eh schon Aufwand genug so.


sine.nomine
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Beitrag So., 05.11.2017, 20:52

Naja, ich muss dazusagen, ich habe ja zuerst wirklich sämtlichen Putz bis auf die Ziegel weggemeißelt mit dem Bohrhammer. Dann habe ich, das ist schon länger her, Dichtschlämme mehr hingeschmiert als verputzt. Das war dann uneben als wie. Darauf habe ich einige Zeit später(1 Jahr glaub ich war dazwischen) dann den Unterputz und später den Oberputz gegeben.
Also 100% eben ist es nicht geworden, wobei das in einem alten Stall egal ist. Im Nachhinein hätte ich es von Anfang an glatter hinbekommen, aber nach den argen Wellen durch die Dichtschlämme, war es nicht mehr so leicht glatt zu bekommen. Ein Putzschleifgerät haben wir nicht daheim, da wäre extrem viel abzuschleifen gewesen. So habe ich halt drüber verputzt.

Leichte Unebenheiten oder Schlieren sind stellenweise bei Lichteinfall zu sehen, aber das sah ich auch schon bei von Profis verputzten Wänden bzw Mauern. Manche verreiben nur, andere schleifen den Putz auch ab, je nachdem.
Bei uns im Dorf habe ich auch schon eine Mauer gesehen, die scheinbar mit Quast gestrichen bzw verputzt wurde. Eine dünne Schicht, wo man die Struktur der Ziegel noch sieht.

Mit einem Handschuh und darunter einem Nylonhandschuh, damit die Hände nicht austrocknen. Ja, da habe ich den oberflächlich halbwegs trockenen Putz mittels Drucksprüher angefeuchtet und händisch verrieben. Ich habe da etwa eine Stunde gewartet und einen Ventilator aufgestellt, damit es verrieben werden konnte.
Das habe ich im Internet so gelesen, dass man etwa eine Stunde(oder Dreiviertelstunde) warten soll mit dem Verreiben. Es kann auch länger dauern. Kommt aber auf die Dicke der Putzschicht und das Mischverhältnis mit Wasser drauf an.
Man soll übrigens klares Wasser nehmen, damit sich der Putz oder auch Mörtel besser mit Wasser verbindet. Das hat letztens ein Maurer in einem Video gesagt, das ich auf Youtube gesehen habe.
Ich habe nämlich ein paar Mal Regenwasser genommen und das hat Risse beim Mörtel erzeugt.


mio
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Beitrag So., 05.11.2017, 21:06

Ok, dann hast Du ähnliche Problem dabei gehabt wie ich. Weil mein "Untergrund" auch schon extrem uneben ist dadurch, das sich den nicht wirklich "gleichmässig" runterbekam ohne echt in die "Tiefe" zu gehen und ein Profi würde da wahrscheinlich mit Schienen und so großflächigen "Glättstangen" rangehen und noch viel dickschichtiger arbeiten in der Basis, was mir alle viel zu aufwendig gewesen wäre und wo ich mir auch nicht sicher bin, ob es mich nicht total überfordert hätte.

Das was Du mit dem Handschuh gemacht hast hab ich mit nem sehr kleinen Schlämmbrett (ca. 15x15cm) gemacht (auch auf Anraten meines Eisenwarenhändlers, der meinte, wenn man nicht so geübt ist, dann geht das so besser). Und ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass es keine wirklich fixe Trocknungszeit gibt, sondern dass man da halt immer erst mal testen muss. Wenn es noch zu feucht ist, dann ist es Mist.

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sine.nomine
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Beitrag So., 05.11.2017, 21:20

Allgemein lässt sich sagen, je mehr Schichten Putz man aufträgt, desto ebener wird es. Ja, da muss man punktuell schauen und testen, ob man schon verreiben kann.
Es gibt auch große Glättekellen, womit es wohl schneller gehen dürfte. Je öfter man verputzt, desto besser gelingt es.

Der Bruder von einem Bekannten von mir, ein gelernter Maurer, hat beim Verputzen deren neuer Mauer heuer oder voriges Jahr eine Latte zum Glätten des Unterputzes genommen. Was nachher geschah weiß ich nicht, jedenfalls ist diese Mauer jetzt schön glatt und gestrichen, soviel ich sehen konnte als ich letztens hintaus vorbeifuhr.
Ich denke mir immer, was Maurer nicht alles können. Nicht nur mauern, auch verputzen, Estrichböden betonieren und und und. Da fällt vieles darunter.

Die letzte Wand im Stall drin die ich verputzt habe ist schön geworden. Da habe ich zwei Schichten Oberputz verputzt und mit der zweiten wurde es schon schön eben, wobei mit etwas weniger Wasser beigemischt es leichter modellieren geht.

Ich habe jetzt auch zwei Bilder hochgeladen, das eine von den Sandsteinen die ich angefangen habe neben die Tür zu kleben und das andere von der angesprochenen Holz-Stalltür.

Bild
Bild


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Beitrag So., 05.11.2017, 22:05

Ja, ich glaub auch: Je mehr Schichten desto glatter am Ende. Aber dauert halt dann auch...


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Beitrag Mo., 06.11.2017, 01:07

Habe vergessen zu erwähnen, vor dem Verputzen habe ich mittels Drucksprüher die Wände immer angefeuchtet, das bringt auch etwas.

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Beitrag Mo., 06.11.2017, 05:19

Meint ihr, man muss das Brett, wo ich den Schnellspachtel draufmachen will, auch vorher grundieren?
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Beitrag Mo., 06.11.2017, 21:24

Ich weiß gar nicht welches Brett mit Schnellspachtel du meinst, Letterlove? Meinst du da anputzbare Platten? Rigipsplatten? Ich weiß leider nicht genau. Bei anputzbaren Platten brauchst du meistens nichts grundieren.

Die Makita 4329-Stichsäge gibt's jetzt bei Amazon sogar nur um 62,90 €, Letterlove. Da könntest du ja zugreifen. Noch günstiger als Ebay, dort wären's 64,89 €.


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Beitrag Di., 07.11.2017, 14:27

Ich habe mir jetzt die Makita 4329 Stichsäge über Amazon bestellt, da mir heute die Black & Decker verreckte(Sägeblatthalterung ist abgebrochen). 63,02 € zahle ich für die Makita.

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Beitrag Di., 07.11.2017, 17:10

Also, mit dem Brett meinte ich...
Ich hatte die Idee auf ein normales Holzbrett Schnellspachtelmasse aufzutragen und ein Wolfrelief draus zu machen. Ich hab das mal gesehen, wie das einer macht, allerdings hat er es direkt auf die Wand aufgetragen und nicht auf ein Brett.

Mit der Makita muss ich mich hoffentlich nicht beeilen, das dauert immer eine halbe Woche, bis das Geld auf Paypal eingezahlt ist.
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mio
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Beitrag Di., 07.11.2017, 17:51

Ich würde es grundieren und zwar beidseitig, um die Gefahr zu minimieren dass der Untergrund sich verzieht oder wölbt durch die Feuchtigkeit aus dem Spachtel und am Besten eine Tischlerplatte benutzen, weil das Ganze durch den Spachtel eh schon eine recht schwere Angelegenheit werden dürfte in Sachen Gewicht und so hast Du nicht auch noch einen schweren Untergrund. Und natürlich drauf achten, dass der Spachtel für Holz als Untergrund geeignet ist.

Selbst gemacht hab ich sowas noch nie, aber wir haben ab und an gebaute Holzwände in Verwendung die mit Strukturspachtel bearbeitet sind, das geht grundsätzlich also schon. Die verwenden Spanplatten und verstärken die Rückwand gegen das Verziehen mit Dachlatten, da braucht es dann keine beidseitige Grundierung, aber das wird dann echt schwer und dick und wenn Du es aufhängen willst ist das vielleicht nicht so gut. Tischlerplatte ist da ja ähnlich formstabil, aber wesentlich leichter und grundieren ist ja jetzt kein großer Aufwand. Besser als wenn es sich hinterher verzieht und Dein Spachtel dadurch abplatzt.

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Beitrag Di., 07.11.2017, 21:18

Genau das war nämlich meine Sorge.
Wenn du was mit Ton arbeitest und der trocknet, und du danach weiter arbeitest, hält es nicht mehr zusammen, weil der trockene Ton die Flüssigkeit absorbiert.

Hm, gerade überlege ich, ob ich das Ganze nicht doch vielleicht leichter gestalte und eine Styroporplatte schonmal in die Grundform schnitze. Dann bräuchte ich den Spachtel nur noch als Feinarbeit zum Feinen Strukturieren.

Muss man Styropor denn vorgrundieren? Wandfarbe hält da super drauf, aber die wiegt ja auch nichts...
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Beitrag Di., 07.11.2017, 22:49

Styropor kann man anputzen ohne Grundierung, es ist relativ feuchtigkeitsbeständig, wahrscheinlich brauchst du da keine Grundierung.

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Beitrag Mi., 08.11.2017, 03:36

Sagst du mir wie die Stichsäge ist, Sine?
Ich vermute, du wirst sie schneller haben als ich.
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