foobar hat geschrieben:Eve... hat geschrieben:
Für mich ist der Logiker in seinem Logik-Modell nicht minder gefangen als der Christ im christlichen Weltbild.
Die Christen haben die Logik selbst genutzt. Sie haben Sie genutzt um endlich einen Beweis für Gottes Existenz zu finden.
Na klar, schließlich wurden sie von den Logikern dazu gedrängt; sieht man ja auch hier
Im Ernst, mir persönlich liegt nix am "Gottesbeweis", den brauche ich definitiv nicht. Wollte ich aber unbedingt missionieren, würde ich ihn wohl ganz gern haben, da ich damit dann ja "überzeugen" könnte. Für mich liegt viel Übel darin, wie der Missionsauftrag der Bibel von den Kirchen aufgefasst und umgesetzt wurde - da hinein gehören auch die Hexenverbrennungen - das ist für mich persönlich einer der großen Angriffspunkte. Ich will diese ja gar nicht vom Tisch wissen: Es gibt sie zuhauf, doch, ja. Das berührt aber meinen Glauben nicht. Ich werds nie erklären können *verzweifelt guck* Letzter Versuch:
Mein Glaube hat nichts oder nur sehr wenig mit Logik zu tun. Es hat seinen Sitz in den Emotionen. Da sagt mir etwas so laut und deutlich, dass ich damit richtig liege, dass ich gar nicht anders kann. Was also soll ich tun? Den Skeptikern glauben, meinen Glauben abschütteln und durch einen "begründeten Unglauben" ersetzen? Warum, um alles in der Welt, sollte ich das denn tun?! Es geht mir doch wunderbar damit; viele Probleme haben sich seitdem und dadurch in Luft aufgelöst; mein Leben ist um 90 % besser geworden, und bei den restlichen 10 % hat mir der Glaube unterstützend geholfen, und ich fühle mich seelisch endlich gesund. Also warum ...?