Künstlerische Aktivitäten -> Sozialprobleme

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Sydney-b
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Beitrag Fr., 19.08.2022, 17:54

Wer hat denn das restliche Geld bezahlt?
Oder ist der Wirt auf der Rechnung sitzengeblieben?

Es ist sehr traurig, dass du tatsächlich denkst, Freunde hat man nur, wenn man für diese bezahlt. :roll:

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Wurstel
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Beitrag Fr., 19.08.2022, 19:20

Wurstel

Sydney-b hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 17:54 Wer hat denn das restliche Geld bezahlt?
Nachdem mich diese Burschen niedergeschlagen haben, sind sie wütend gegangen. Als ich mich dann wieder aufgerappelt habe, hat der Kellner gesagt, daß ich die Schulden beim nächstenmal bezahlen muß. Ich habe ihm gesagt, daß ich ja eingangs gesagt habe, daß ich nicht mehr soviel zahlen kann und daß ich nichts dafür kann, daß sich die anderen nicht daran gehalten haben. Und ich sagte ihm auch, daß ich unter diesen Umständen nicht bereit bin, den Rest der Zeche zu bezahlen, denn ich habe in der Disco ja nur ein großes Cola um 36 Schilling getrunken, und ich habe ja gleich am Anfang gesagt, daß ich nur mehr hundert Schilling habe, die ich ja eh bezahlt habe (was bedeutet, daß ich ja ohnehin einen Teil der Zeche dieser Burschen bezahlt habe). Daraufhin war der Kellner wütend und bestand darauf, daß ich beim nächstenmal den ausstehenden Betrag bezahlen muß, andernfalls setzt es was.

Ich bin dann allerdings monatelang nicht mehr in die Video Inside Disco gegangen.
Ob die anderen dann die Zeche bezahlt haben, weiß ich daher nicht.
Sydney-b hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 17:54Oder ist der Wirt auf der Rechnung sitzengeblieben?
Wenn, dann der Kellner.
Im Gastgewerbe gilt: Wenn ein Gast abhaut ohne zu zahlen, zahlt der Kellner dem Wirt die Zeche.
Sydney-b hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 17:54Es ist sehr traurig, dass du tatsächlich denkst, Freunde hat man nur, wenn man für diese bezahlt. :roll:
Das war eigentlich meine erste Erfahrung in diese Richtung.
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diesoderdas
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Beitrag Fr., 19.08.2022, 19:25

Wurstel, du machst es heute doch noch ähnlich, oder nicht?
Du zahlst immer noch für etliche Leute irgendwelche Beträge.

Würdest du das sein lassen, könntest du automatisch erheblich besser unterscheiden, wer Potential hat, ein echter Freund zu werden.

Wie wäre es, wenn du nur noch für dich selbst bezahlst? Und keinesfalls für so Sachen wie Reden! Man zahlt nichts, um mit Freunden zu reden.

Weißt du, was ich damals mit den Typen erheblich besser gefunden hätte? Wenn du gesagt hättest, du zahlst gar nichts mehr - und nicht, dass du weniger bezahlst. Denn auch das weniger zahlen,hättest du nicht müssen.

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diesoderdas
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Beitrag Fr., 19.08.2022, 19:33

Wurstel hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 15:24

Meine Mutter machte auch für diesen Vorfall die Musik verantwortlich.
Bist du sicher? Kann es nicht eher sein, dass du ihr erzählt hast, dass du dorthin gehst, um Musiker kennen zu lernen?
Somit hat sie indirekt doch durchaus der Musik die Schuld geben können.
Ich schätze, du hast ihr eher nicht erzählt, dass du dort auch Frauen kennen lernen willst.
Ihre Sicht war vielleicht: wenn du keine Band wollen würdest, wärst du nicht da hin gegangen und dann wäre das nicht passiert.

Ich vermute, sie meinte auch nicht DIE Musik, sondern eher, dass dein Wunsch nach einer Band, dich in so Situationen gebracht hat.

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Wurstel
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 15:24

Wurstel

diesoderdas hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 19:33
Wurstel hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 15:24 Meine Mutter machte auch für diesen Vorfall die Musik verantwortlich.
Bist du sicher? Kann es nicht eher sein, dass du ihr erzählt hast, dass du dorthin gehst, um Musiker kennen zu lernen?
Das habe ich meiner Mutter selbstverständlich nicht gesagt. Denn sonst hätte sie mir ja von Anfang an verboten, in solche Lokale zu gehen.

Als ich (das muß 1977 oder 1978 gewesen sein) das erstemal in eine Disco gegangen bin, war der Grund für mich reine Neugier: Ich wollte wissen, wie es in einer Disco überhaupt ausschaut. Und dann war mein Grund der, Mädchen/Frauen kennenzulernen, weil ich in einem Jugendbuch gelesen habe, daß man in der Disco Mädchen kennenlernt. (Allerdings sind in diesem Buch Discotheken auch gleich mit Rauschgift, vor allem mit LSD in Verbindung gebracht worden, und mit so etwas wollte ich natürlich nichts zu tun haben.)

Mein Wunsch, eine Rockband zu gründen, entstand erst im Jahr 1980, ausgelöst durch die Klassenkameradin in der Handelsschule, in die ich damals verliebt war (in die Klassenkameradin, nicht in die Handelsschule).
diesoderdas hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 19:33Somit hat sie indirekt doch durchaus der Musik die Schuld geben können.
Sie hat mir immer wieder gesagt, daß die Musik die Ursache dafür ist, daß die Leute so aggressiv werden.

Sie wollte auch deshalb nicht, daß ich eine Band gründe, weil sie in Musikern Umstürzler sah. Sie sagte mir oft, daß die Musik dazu dient, um die Leute aufzuwiegeln und zu erreichen, daß die Menschen aufmüpfig werden und es dann einen Bürgerkrieg gibt. Ich habe ihr gesagt, daß ich das nicht glaube, aber sie hat dazu nur gemeint, daß man daran sieht, daß ich noch nicht erwachsen bin, und die Geschichte gibt ihr recht.
diesoderdas hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 19:33Ich schätze, du hast ihr eher nicht erzählt, dass du dort auch Frauen kennen lernen willst.
Doch, genau das habe ich ihr als Grund für meine Discobesuche genannt. (Es war ihr ja sehr wichtig, daß ich bald heirate und dann mit meiner Frau und meinen Kindern Haus und Hof übernehme.) Da hat meine Mutter gemeint, daß ich zu diesem Behufe nur in solche Lokale gehen soll, in denen keine Musik gespielt wird, also beispielsweise in die Kaffeehäuser. Ich habe ihr gesagt, daß ich das eh zeitweilig mache, daß aber dort nur alte Frauen (also so ab 50) drinnensitzen, aber keine Mädchen oder junge Frauen. (Das war damals in der nahen Kleinstadt halt so. In den beiden Kaffee-Konditoreien waren keine jungen Leute drinnen. Was sicher mit den Öffnungszeiten zusammenhing, denn diese beiden Kaffeehäuser sperrten unter der Woche um 18 Uhr und am Samstag um 12 Uhr zu, und an Sonn- und Feiertagen hatten sie geschlossen.) Ich ging damals auch nur selten in ein Gasthaus, denn auch das waren keine Lokale zum Kennenlernen von jungen Frauen.
diesoderdas hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 19:33 Ihre Sicht war vielleicht: wenn du keine Band wollen würdest, wärst du nicht da hin gegangen und dann wäre das nicht passiert.
Am Anfang hatte ich ja in diversen Gasthäusern Zettel "Musiker für Rockband gesucht" aufgehängt. (In den Discos durfte ich das nicht, da habe ich die Leute nur gefragt, ob sie Musiker kennen.) Da bekam ich dann Schwierigkeiten mit meiner Mutter, weil sie von diesen Zetteln erfahren hat; deshalb habe ich später dann keine Zettel mehr in den Lokalen aufgehängt, sondern nur mehr die Leute dort gefragt, was aber vergeblich war.
diesoderdas hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 19:33Ich vermute, sie meinte auch nicht DIE Musik, sondern eher, dass dein Wunsch nach einer Band, dich in so Situationen gebracht hat.
Naja, sie sah die Musik als solches als Übel an und war der Meinung, daß die Musik nur zu dem Zweck erfunden worden ist, um Recht und Ordnung zu stören. (Davon ausgenommen waren ihrer Ansicht nach nur Kirchenlieder wie "Ehre sei Gott in der Höhe" oder "Heilig, Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr", denn sie war eine sehr religiöse Frau, die mehrmals täglich gebetet hat und auch jeden Sonntag zur Messe in die Kirche gegangen ist.) Weiters ausgenommen waren die Opern- und Operettenplatten, die aber nur bei Besuch aufgelegt wurden, um zu zeigen, wie gebildet wir sind. (Genauso wie die Bücher von Goethe, Schiller, Grillparzer, Raimund und Nestroy, die im Bücherschrank standen - die waren nur zur Schau, gelesen haben meine Eltern diese Bücher nie.)


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Beitrag Sa., 20.08.2022, 17:13

Wurstel

Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24 Du hast doch der Erwachsenen Vertretung von dem Dackel geschrieben.
Nein, habe ich nicht.
Wenn ich das machen würde, gäbe es einen ziemlichen Streit. Die Putzfrau/Köchin hat mir ja gesagt, daß ihr Dackel mich nichts angeht. Und ich gehe davon aus, daß sie damit insbesondere meint, daß ich meiner Erwachsenenvertreterin nicht von dem Hund erzählen darf.
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24Hast du ihr da auch mitgeteilt, dass du von Amts wegen gar keinen Hund halten darfst?
Habe ich ebenfalls nicht.
Ich nehme aber an, daß sie damals von der Behörde ebenfalls informiert worden ist.
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24 Diese Information fände ich sehr wichtig für sie.
NICHT, dass du wegen dem Hund noch Ärger bekommst.
Offiziell gehört der Dackel zwar der Köchin, aber sie lebt ja in deinem Haushalt.
Ich bin mir nicht sicher, wie das in dem Schreiben von der Bezirkshauptmannschaft formuliert war. Konkret frage ich mich, ob dringestanden ist, daß MIR als Person die Hundehaltung verboten wurde oder ob dringestanden ist, daß an MEINER ADRESSE die Hundehaltung verboten ist.

Ich muß dieses Schreiben suchen...
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24Außerdem war sie mit daran beteiligt, dass es deinem Hari damals so schlecht ging.
Weil er nicht stubenrein war.
(Anfangs war er das ja. Erst nach dem Tod meines Vaters im Jahr 2014 begann er, ins Haus zu machen.)
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24 Sie hatte ja verboten, dass er im Winter ins Haus darf.
Das war aber eigentlich schon bei meinem Vater so. Der hat abends den Hund immer raus in den Hof gegeben (und zwar deshalb, weil der Hund seiner Meinung nach ausschließlich dazu da ist, um Haus und Hof zu bewachen). Wenn ich nachts heimgekommen bin, habe ich den Hari immer hereingelassen, aber da ist meistens mein Vater aufgewacht, hat ihn wieder rausgeschmissen und mich geschimpft, weil ich ihn hereingelassen habe. (Ich habe meinem Vater dann immer wahrheitsgemäß gesagt, daß mir der Hund zwischen den Füßen durchgeschlüpft ist. Worauf mein Vater meinte, daß ich ihn mit Gewalt rausbefördern hätte müssen, so wie er das ja auch immer gemacht hat, also mit Schlägen. Ich habe ihm oft gesagt, daß ich das nicht mache und daß er den Hari nicht schlagen soll, aber er hat immer wieder gesagt: "So erzieht man einen Hund." Von dieser Meinung konnte ich meinen Vater nie abbringen.)

Nach dem Tod meines Vaters ließ ich im Sommer (wenn ich zuhause war) die hintere Haustüre offen, sodaß der Hund rein- und rausgehen konnte, wann er wollte. Im Winter ging das nicht, und da begann der Hund dann langsam, unrein zu werden.

Ein Jahr nach dem Tod meines Vaters wurde ich zum Zollamt Krems versetzt. Und dann begannen die Probleme, daß der Hund in meiner langen Abwesenheit oft gebellt hat, sodaß sich irgendwelche Nachbarn aufgeregt haben und bei meiner Schwester vorstellig geworden sind. Die hat dann verlangt, daß ich den Hund nicht nur über Nacht, sondern auch in der Früh, wenn ich in die Arbeit fahre, im Haus einsperre, denn da hören die Nachbarn das Bellen nicht so. Klar, daß der Hund dann immer mehr ins Haus gemacht hat. Und als ich dann im Jahr 2017 nach einem Sturz mit dem Fahrrad im Krankenhaus gelegen bin, wollte meine Schwester meinen Hund einschläfern lassen - da hat dann der Gitarrist meiner Band über Facebook einen Hilferuf gestartet, und es fand sich jemand, der den Hari vorübergehend aufgenommen hat (was ihm damals das Leben gerettet hat). Und als ich dann am 8. Feburar 2019 mit meinem E-Moped unu gestürzt bin und monatelang im Krankenhaus/Pflegeheim/Rehabilitationszentrum lag, da ist dann der Pfleger-Freund in mein Haus gekommen und hat sich um meinen Hund und meine Katze gekümmert und dann auch die Putzfrau/Köchin dahergebracht. Und dann begannen halt diese Probleme, daß der Hund ab dieser Zeit immer draußen war, weil er nicht mehr stubenrein war.

Ich war dann sehr skeptisch, weil es recht kalt war und auch mein Nachbar sagte, daß wir den Hund ins Haus tun sollen, weil er sonst aufgrund der Kälte stirbt. Der Pfleger-Freund hat aber gemeint, daß die Kälte dem Hund nichts ausmacht, denn der hat ein Fell. (Er fragte mich auch, was denn die Wölfe im Winter machen.) Naja, und das Ende ist ja bekannt: Der Hari bekam zusätzlich zu seinem Darmtumor noch eine Lungenentzündung, und es ging ihm dann nicht sehr gut, sodaß die Putzfrau/Köchin entschieden hat, daß mein Hund eingeschläfert wird. (Meiner Meinung nach hätte er überlebt, wenn man ihn ins Haus gelassen hätte, aber ich konnte mich da leider nicht durchsetzen.)
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24 Was macht ihr eigentlich jetzt, wenn der Dackel ins Haus macht?
Tut er eh dauernd.
Das wegzuräumen, ist aber Sache der Putzfrau/Köchin, schließlich ist es ja ihr Hund.
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24Gewöhnlich sind Welpen ja noch nicht stubenrein....und müssen erst erzogen werden.
Wie man einen Hund stubenrein bekommt, weiß ich nicht.
(Ich kenne nur die Methode von meinem Vater, und die finde ich nicht richtig.)


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Beitrag Sa., 20.08.2022, 18:01

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dumbhead hat geschrieben: So., 14.08.2022, 09:06Das Graffiti eröffnete 1984
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann genau ich das Graffity kennengelernt habe. Es muß jedenfalls nach der Handelsschule gewesen sein. (In der Handelsschule war ich von September 1979 bis Juni oder Juli 1982.)

Im Zollamt Wien hatte ich meine sechsmonatige Probezeit, und zwar vom 1. November 1983 bis zum 30. April 1984.
In dieser Zeit muß es also gewesen sein, als ich im Graffity da von diesem Mann (der mich fragte, was ich in diesem Lokal verloren habe) angesprochen wurde. Damals war ich jedenfalls schon Stammgast im Graffity.

Bist Du sicher, daß das Graffity erst 1984 eröffnet hat und nicht schon früher?
Ich erinnere mich daran, daß irgendwann die Einrichtung (vor allem die Beleuchtungskörper) geändert worden und die Wände blau gestrichen worden sind (vorher waren sie gelb).


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Beitrag Sa., 20.08.2022, 18:22

Wurstel hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 17:13 Die Putzfrau/Köchin hat mir ja gesagt, daß ihr Dackel mich nichts angeht.
Dann brauchst auch keine Cent für den Hund bezahlen. Kein Futter, keinen Tierarzt, keine Versicherung.
Wurstel hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 17:13
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24Außerdem war sie mit daran beteiligt, dass es deinem Hari damals so schlecht ging.
Weil er nicht stubenrein war.
(Anfangs war er das ja. Erst nach dem Tod meines Vaters im Jahr 2014 begann er, ins Haus zu machen.)
Nee, nee, dem ging es nicht schlecht, weil er nicht stubenrein war. Dem ging es schlecht, weil ihr nicht in der Lage seid, einen Hund artgerecht zu halten und euch richtig um den zu kümmern!

Es ist arg, wer alles ohne gescheites Wissen ein Tier halten darf. Schade, dass man nicht vorher einen "Hundeführerschein" oder dergleichen machen muss.

Hundehaltung = die Verantwortung für die Haltung liegt voll und ganz am Halter = Schuld ist der Halter, wenn es dem Tier nicht gut geht
Wurstel hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 17:13 Im Winter ging das nicht, und da begann der Hund dann langsam, unrein zu werden.
Ist auch kein Wunder, wenn der Hund nicht regelmäßig Gassi geführt wird und auch ansonsten seine Bedürfnisse keine Beachtung finden. Da ist nicht der Hund dran Schuld.
Wurstel hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 17:13 Der Hari bekam zusätzlich zu seinem Darmtumor noch eine Lungenentzündung, und es ging ihm dann nicht sehr gut, sodaß die Putzfrau/Köchin entschieden hat, daß mein Hund eingeschläfert wird. (Meiner Meinung nach hätte er überlebt, wenn man ihn ins Haus gelassen hätte, aber ich konnte mich da leider nicht durchsetzen.)
Der Hund war doch schwer krank und der Tierarzt gab ihm nur noch wenige Tage zu leben. Hast du selbst geschrieben. Also hat wohl eher der Tierarzt gemeint, dass Einschläfern besser ist. Abgesehen davon kann die Putzfrau da gar nichts entscheiden, da es nicht ihr Hund war. Es war dein Hund. Leiden lassen muss man ein Tier auch nicht.

Und wenn du nicht durchsetzen kannst, dass dein Hund z.B. ins Warme kommt, dann bist du - sorry - als Hundehalter/Tierhalter nicht geeignet und solltest das in Zukunft auch sein lassen.
Wurstel hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 17:13
Sydney-b hat geschrieben: So., 07.08.2022, 00:24 Was macht ihr eigentlich jetzt, wenn der Dackel ins Haus macht?
Tut er eh dauernd.
Das wegzuräumen, ist aber Sache der Putzfrau/Köchin, schließlich ist es ja ihr Hund.
Von allein wird er das auch nicht lassen. Vor allem: Gassi gehen regelmäßig.
Der Hund tut mir jetzt schon leid.

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Beitrag Sa., 20.08.2022, 18:29

Menschen, die Interesse am Wohlergehen ihres Tieres haben, können sich auf einfachste Weise zumindest ein wenig schlau machen.

Zum Beispiel hier:
https://www.martinruetter.com/walldorf- ... tubenrein/

Vorausgesetzt natürlich, es ist einem wichtig genug.

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Beitrag Sa., 20.08.2022, 18:45

Einen Hund stubenrein zu bekommen ist gar nicht schwer.

Es braucht aber Geduld.

Wenn der kleine Welpe vom Schlafen aufwacht, geht man SOFORT mit ihm eine Runde Gassi.
Das gleiche macht man, wenn er gefressen und/oder getrunken hat.

Nach jedem Geschäft lobt man den Hund ausführlich und man kann ihm auch ein kleines Leckerli geben.
So lernt der Hund, dass es lobenswert ist, sein Geschäft außerhalb des Hauses zu entrichten.

Abends - vor dem Schlafen - geht man natürlich nochmals eine Runde Gassi.

Wenn er tagsüber zwischendurch "rumdruckst", geht man auch mit dem Hund raus.
Weil es ein Anzeichen sein könnte, dass er mal muss.

So bringt man dem Hund ohne Geschrei oder gar Schlägen bei, dass nur außerhalb des Hauses sein Klo ist.
In den Garten/Hof würde ich den Hund nicht sein großes Geschäft machen lassen.
Dafür geht man besser mit ihm eine Runde laufen.
Hunde brauchen nämlich viel Bewegung.
Und niemand möchte einen vollgekackten Garten.

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Beitrag Di., 23.08.2022, 16:35

Wurstel


Und wieder weiter mit meinem musikalischen Werdegang!

Wie ich geschrieben habe, habe ich nach meinen negativen Erfahrungen mit der Video Inside Disco diese gemieden. Da mir dann auch noch vom Dienstgeber verboten wurde, ins Graffity zu gehen, blieb mir nichts mehr übrig, als die Wochenenden zuhause zu bleiben, weil es in meiner Gegend nur mehr diese eine größere Disco gegeben hat (über die Nachteile der kleinen Bauerndiscos habe ich ja schon geschrieben) und ich auch in Wien kein anderes Hardrocklokal als das Graffity gekannt habe. Also hockte ich nur mehr zuhause herum und stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich Sänger einer Rockband wäre.

Dann wurden in der nahen Kleinstadt Plakate aufgehängt, demnach es ein Konzert vom ERWIN BROS in der Video Inside Disco gibt. Es handelte sich dabei um den zweiten Auftritt einer Band in meiner Gegend. (Der erste Auftritt war der von KGB in der damaligen Disco etliche Jahre vorher in der nahen Kleinstadt [diese Disco war mittlerweile ja schon lange geschlossen], der aber eine Blamage war, weil es sich nur um einen Playbackauftritt gehandelt hatte.)

Klar, daß ich zu diesem Auftritt in der Video Inside Disco wollte. (Den Erwin Bros hatte ich vorher schon mal in Wien gesehen, und zwar im Papas Tapas.) Glücklicherweise borgte mir mein Vater ausnahmsweise sein Moped, also war es nicht so anstrengend, zur Disco zu fahren. Bei diesem Moped handelte sich um ein Puch Maxi, das ein Einsitzer war und einen Gepäckträger und auch einen Sattel wie ein Fahrrad hatte.

Auf dem Weg dorthin sah ich auf der Landstraße einen Burschen, der da Autostop machte. Ich blieb stehen und nahm ihn mit, er setzte sich hinten auf den Gepäckträger.

Der Anfang des Konzertes verlief problemlos, bis der Erwin Bros "Alla' wia a Stan" von W. AMBROS (das ist eine Bearbeitung des Liedes "Like A Rolling Stone) zu singen begann. Da begann dieser junge Mann, den ich mit dem Moped mitgenommen habe, dazwischenzurufen, mokierte sich lauthals über dieses Lied und schrie, daß der Erwin Bros nicht berechtigt ist, Lieder vom Wolfgang Ambros zu singen. Daraufhin packte der Erwin Bros seine Gitarre weg, meinte, wenn der Zwischenrufer da dieser Meinung ist, dann soll der halt weitermachen und brach damit das Konzert ab (und das nach der zweiten oder dritten Nummer). Ich habe dann diesem jungen Mann, der dazwischengerufen hat, erklärt, daß man sehr wohl berechtigt ist, Lieder von anderen Interpreten zu spielen, und ich erklärte ihm auch, daß "Alla' wia a Staa'" eine Bearbeitung des Liedes "Like A Rolling Stone" ist. Aber meine Erklärung nützte nichts - dieser junge Mann blieb dabei, daß der Erwin Bros nicht berechtigt ist, Lieder vom Wolfgang Ambros zu singen. Des weiteren sagte er, daß der Wolfgang Ambros sowohl den Text als auch die Musik von "Alla' wia a Staa" geschrieben hat, und ein Lied namens "Like A Rolling Stone" kannte er überhaupt nicht. (Okay, Letzteres ist halt Landwissen.)

Dann habe ich noch bemerkt, daß die meisten Gäste an der Kasse den Eintritt zurückhaben wollten, dies aber verweigert wurde, woraufhin einige Gäste an der Kasse handgreiflich geworden sind und versucht haben, ihr Geld mit Gewalt zurückzubekommen. Zum Glück konnten sie nicht rein zum Kassier, weil der sein Kabäuschen von innen zugesperrt hat, aber sie begannen, die Türe einzutreten. Ob sie damit Erfolg hatten, weiß ich nicht, denn ich zog es vor, die Video Inside Disco zu verlassen, weil die Situation da drinnen immer mehr eskalierte; außerdem befürchtete ich, daß diese Typen auch noch auf mich losgehen, weil ich diesen Störer dahergebracht habe.

Ich muß zu dieser Sache sagen, daß ich es nicht richtig gefunden habe, daß der Erwin Bros das Konzert abgebrochen hat. Was können denn die ganzen Zuschauer dafür, wenn da ein einziger stört und dazwischenschreit? (Später habe ich erfahren, daß der Erwin Bros in dieser Hinsicht sehr empfindlich ist.)

In Wien gibt es bei den Konzerten immer Securities, welche bei einem Problem eingreifen. Aber in der Video Inside Disco gab es so etwas nicht. Wahrscheinlich waren dem Discobesitzer Securities zu teuer. (Es gab in jener Zeit bei den Discos in meiner Gegend weder Türsteher noch Rausschmeißer, und auch bei den wenigen Konzerten keine Securities - wenn es Probleme gegeben hat, dann mußte halt ein/e Kellner/in oder der Lokalbesitzer einschreiten.)

Naja, das war wieder so ein Erlebnis.
Immerhin war das das zweite Konzert, das ich in meiner Gegend gesehen habe.

Habt Ihr auch etwas Vergleichbares erlebt?


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Beitrag Di., 23.08.2022, 17:46

Wurstel

chrysokoll hat geschrieben: So., 14.08.2022, 10:14
Wurstel hat geschrieben: Sa., 13.08.2022, 22:38 Und jetzt zum zweiten Vorfall vom Graffity.
Wurstel, mir ist einfach nicht klar was es dir bringt diese Uralt-Geschichten aus den 80er Jahre so aufzuwärmen und zu erzählen.
Das zählt halt alles zu meinem musikalischen Werdegang.
Ich denke, daß es bei jedem Musiker eine Geschichte gibt, wie er zum Musiker geworden ist.
chrysokoll hat geschrieben: So., 14.08.2022, 10:14Was soll da für dich raus kommen?
Naja, ich möchte vielleicht mal eine Biografie über meinen musikalischen Werdegang schreiben. Und deshalb berichte ich halt in diesem Thema über alle jene Dinge, die dazu beigetragen haben, daß ich musikalisch so geworden bin, wie ich bin.
chrysokoll hat geschrieben: So., 14.08.2022, 10:14Welche Reaktion erwartest oder erhoffst du dir von anderen usern hier?
Es geht mir auch um die Frage, was da eigentlich falsch gelaufen ist.
In mehreren Musiker-Foren wurde mir ja von Anfang an geraten, die Musik zu lassen. Das wollte ich aber nicht, und deshalb wurde ich dort als beratungsresistent und teilweise sogar als Troll bezeichnet.

Und ich möchte halt schon wissen, wieso die Leute dort so eine Ansicht hatten. Das kann ja nur mit meinem musikalischen Werdegang zu tun haben.
chrysokoll hat geschrieben: So., 14.08.2022, 10:14Ich kann dir nur dringend raten dich mehr in die Gegenwart und Realität zu begeben und HEUTE zu leben
Da fällt mir gerade etwas Wichtiges ein:

Ich möchte ja meinen 60er in einem Lokal feiern, wo ich mit meiner Band auftreten kann und wo es auch Küche gibt. Mir wurde dann ein Lokal in Wien empfohlen. Da habe ich dann eine Anfrage per e-Mail geschickt und dann die Antwort erhalten, daß ich bezüglich freier Termine in den Kalender deren Webseite schauen und dort reservieren soll. Ich habe dann festgestellt, daß es im Oktober 2022 nur mehr wenige Termine an Freitagen oder Samstagen gibt. Und ich habe da beschlossen, gleich einen Termin zu reservieren, was ich bis heute nicht gemacht habe. (Unter der Woche macht es, glaube ich, keinen Sinn.) Das sollte ich jetzt aber wirklich nachholen...


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Beitrag Di., 23.08.2022, 17:59

Du solltest dir vor der Reservierung überlegen, wieviele Gäste du einladen möchtest.
Die müssen dort ja planen können.
Anschließend wirst du noch überlegen müssen, was es zum Essen geben soll.
Gewöhnlich wirst du dort beraten, was sie servieren können.

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Beitrag Di., 23.08.2022, 18:02

Rechtzeitige Reservierung ist wichtig.
Gute Restaurants sind immer ziemlich schnell ausgebucht.
Sonst stehst du am Ende ohne Location da.

Am besten schreibst du dir noch eine Liste mit den Namen der Gäste.
Damit du niemanden vergisst.

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Beitrag Di., 23.08.2022, 18:05

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Da ist jetzt wieder die Frage der Reihenfolge.
Bis ich diese Liste beisammen habe, dauert sicher sehr lange.

Ich werde daher jetzt mal einen Termin reservieren und den dann meinen Musikern mitteilen.


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