Gottsuche: Reizthema und Möglichkeit

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Blaubaum
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Beitrag So., 10.04.2011, 21:12

Nitrat hat geschrieben:Da verstehst Du offenbar keinen Spass. OK werde das in Zukunft berücksichtigen.
Es gibt aber und soviel weiss ich unterschiedliche Zeiten und unterschiedliche Haltungen. Ich bin sicher kein Freund von starren, zwanghaften Zuständen. Ebenso kein Macho. (was stört Dich eigentlich an der cool-Brille?).
Na na na, wer versteht denn hier keinen Spass? Nimm das mit der Cool-Brille mal nicht zu wörtlich, anderenfalls fange ich an, mir wirklich Sorgen um Dich zu machen. Hast Du heute einen schlechten Tag?
Könnte es sein, dass in Dir von mir der Eindruck eines heftig gequälten Menschen, knapp an der Kippe zur Dekompensation entstanden ist. Und dass Du Dir Sorgen machst. Dann könnte ich verstehen, weshalb Du die Cool-Brille nicht magst (eben weil sie einer heilsamen Einsicht im Wege stehen würde).
Ich habe hier einige Tatsachen aus meinem Leben offenbart.
Eben, und ich weiss nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich regelmässig kommentierende, abwertende Stimmen "hören" würde, die schon fast pseudohalluzinatorischen Charakter haben und die ich kaum abstellen könnte. Wohlfühlen würde ich mich damit sicher nicht.
Ich nehme für mich lediglich das Recht in Anspruch in einem Forum zu schreiben und dabei möglichst transparent und nachvollziebar zu sein.
Alles was ich hier schreibe ist auch im Sinne der Forumsregeln, weitgehend öffentliches Eigentum.
Wer hat damit ein Problem, dass Du hier schreibst, und wer stellt infrage, dass Du die Netikette einhälst? Zeig ihn/sie mir, ich helfe Dir prügeln .
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Saul
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Beitrag So., 10.04.2011, 21:25

krabath hat geschrieben:
Saul hat geschrieben:An den Grenzen des Schmerzes angekommen, ist die Versuchung immer wieder gross, auf dem selben Weg, über den du gekommen bist, wieder zum Hedonismus zurückzukehren.
Wie meinst du das konkret? Hast du ein Beispiel?
Naja, liebe krabath - dat is doch janz einfach. Ich dachte, ich drücke mich einigermassen verständlich aus.
Wer will sich schon seinem Schmerz stellen? Wer ihm zu nahe kommt, wird meistens wieder zurückweichen und wieder dahin zurückgehen, von wo er losgegangen ist. Aber er muss durch den Schmerz hindurch, um irgendwo im Innern des Schmerzes andere, neue Wege einzuschlagen. Es führt aber letzlich wohl kein Weg am Schmerz vorbei, wenn man nicht da bleiben will, wo man immer schon war. Capito? Nur im Schmerz liegt das Potential für echte Bewusstseinsveränderung. Davon bin zumindest ich überzeugt.

Dazu fällt mir ein: Liest du beispielsweise ein Esoterikbuch, und begreifst rational die "Wahrheit", die darin vermittelt werden soll, dann hast du vielleicht einen intellektuellen Aha-Effekt und somit ein kurzzeitig verändertes Bewusstsein. Du kannst es aber nicht lange halten, weil du es ja nicht wirklich erlebt hast. Das kennen wir doch alle. So reicht es auch nicht aus, über Schmerz zu lesen - du musst ihn selbst erfahren. Auch ein guter Roman, eine Phantasiegeschichte, hängt manchmal noch tagelang nach. Du bist richtig drin in der Welt, in der die Geschichte spielt; du glaubst selbst Teil von ihr zu sein. Aber sie ist nichts weiter als Vorstellung, denn du hast sie ja nicht selbst gelebt. Also wird sie bald vergehen.
krabath hat geschrieben:Du meinst den Schmerz zulassen? Und dann? Wie wieder rauskommen, wie du sagst "am anderen Ufer"? Wie groß ist doch die Gefahr des Ertrinkens. Was sind die Grenzen zum Schmerz?
Genau: Zulassen, am Ufer stehen, springen, schwimmen, treiben lassen, wieder schwimmen - und unbedingt daran glauben, irgendwann ein gegenüberliegendes Ufer zu erreichen. Bloss nicht zurückschwimmen! Du wirst nicht ertrinken!
Die Grenzen zum Schmerz sind dort, wo er in dir deutlich beginnt. Er beginnt nicht im Aussen, wo man oft gewohnheitsmässig zuerst sucht, sondern immer in dir selbst.

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Saul
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Beitrag So., 10.04.2011, 21:27

Blaubaum hat geschrieben:
Saul hat geschrieben:@Blaubaum
Das Umschalten vom Roboter zum Buddha ist meiner Meinung nach nicht die Lösung. Das kann ja kurzfristig helfen - aber es führt nicht auch langfristig zu einer "erwünschten" Bewusstheit, die das Leben lebenswerter macht und von der aus man andere, neue Wege einschlagen kann.
Woher weisst'n das?
Das hat mir jemand erzählt, der gesagt hat, dass er jemanden kennt, der jemanden kennt, der gesagt hat, dass ...

Scherzkeks


@Nitrat
Ich nehme an, du hast die selbe Tür aus der Dunkelheit als Ausgang genommen, die dir bereits Eingang war.
Hättest du noch etwas länger "ausgeharrt", hätte sich dir vielleicht schon bald ein ganz anderer Ausgang gezeigt.

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Blaubaum
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Beitrag So., 10.04.2011, 21:39

Saul hat geschrieben:Scherzkeks
Witzknochen
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Nitrat
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Beitrag So., 10.04.2011, 22:22

Saul

womöglich. was geschehen wäre.
es gibt keinen weg das herauszufinden.
was geschehen ist, das ist Tatsache.
sich in den Schmerz zu begeben und dann darauf zu vertrauen es würde schon irgendwie irgendwas sich zum Besseren wenden finde ich einfach nur blöd.
So wie der Rabbi, der im Vertrauen darauf, dass Gott ihn schon aus seiner Seenot retten wird alle Seenotretter, die ihm zu Hilfe eilen wegschickt und dann ertrinkt.
Wie gesagt, beinhaltet auch eine gewisse Versuchung (Jetzt zeig Dich schon endlich Gott!)

blaubaum

Nö, habe keinen schlechten Tag.
Es gibt keine Pseudohalluzinationen. Entweder sinds Halluzis oder es sind keine.
Es sind keine. Wie sich herausgestellt hat, kennen sehr viele Menschen sowas.
Nur wird darüber fast nie gesprochen. Weil es ein Tabu ist. Weil man dann sehr schnell eben mal abgestempelt wird. Weil es Angst macht.
Deshalb gibts bezüglich der Kritikerstimmen auch noch keinen wirklich günstigen Leitfaden, wie man/frau mit sowas gut zurecht kommen kann.
ist aber eigentlich ein anderer Thread.
ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass in einem möglicherweise nicht unwesentlichen Teil an psychischen Leiden, solche oft mit Sicherheit dem Individuum gar nicht mal bewusste inneren Kritikerstimmen eine wesentliche und verursachende Rolle spielen dürften.

mfG

"Nur Sitzen" Gedanken entstehen, Gedanken vergehen; das linke (passive) Prinzip über dem rechten (aktiven) Prinzip; Atem kreist; Chi kreist entlang dem Lenker- und dem Empfängergefäss.
können auch die Daumen umeinander kreisen.
das was nicht kreisen sollte, sind die gedanken
die dürfen entstehen und dürfen auch wieder vergehen, nichts wird unterdrückt nichts wird festgehalten; Wolken die vorüber ziehen
Emotionen enstehen Emotionen vergehen
Du lässt los
und bleibst dabei bei Bewusstsein achtsam gleichmütig aber nicht gleichgültig
Du schläfst nicht
doch eine grössere Ruhe im Leben fand ich nie
Zuletzt geändert von Nitrat am So., 10.04.2011, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Saul
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Beitrag So., 10.04.2011, 22:28

Nitrat hat geschrieben:Wie gesagt, beinhaltet auch eine gewisse Versuchung (Jetzt zeig Dich schon endlich Gott!)
Das hat mit "übernatürlichen" Kräften erstmal gar nichts zu tun. Das kommt später. Zuerst müsstest du aber wenigstens bis zur Gürtellinie raus sein aus deinem Sumpf. Dann siehst du auch anders und Anderes.
Naja, so war`s jedenfalls bei mir ...

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Nitrat
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Beitrag So., 10.04.2011, 22:41

Saul

Na hör mal! Von welchem Sumpf sprichst Du? Und von welchen übernatürlichen Kräften?
Ich bin nicht im Sumpf mein Lieber.
Und ich will definitiv keine Kräfte, die ich mir nicht selbst erarbeitet und verdient habe.

mfG

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Saul
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Beitrag So., 10.04.2011, 22:47

Nitrat hat geschrieben:Na hör mal! Von welchem Sumpf sprichst Du? Und von welchen übernatürlichen Kräften?
Ich bin nicht im Sumpf mein Lieber.
Und ich will definitiv keine Kräfte, die ich mir nicht selbst erarbeitet und verdient habe.
Tschuldige, da hab ich mich mal wieder missverständlich ausgedrückt: Ich meinte nicht deinen persönlichen Sumpf. Das war allgemein gemeint! Denn wir sind ja alle mehr oder weniger im Sumpf. Da nehme ich mich auch nicht raus.
Und ich will definitiv keine Kräfte, die ich mir nicht selbst erarbeitet und verdient habe.
Ich finde, das ist eine gute Einstellung!

Edit: Was meinst du denn eigentlich mit selbst erarbeiteten Kräften? Was verstehst du unter einer solchen "Arbeit"?

Schlaf gut, Nitrat!

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 06:32

Nitrat hat geschrieben:Es gibt keine Pseudohalluzinationen. Entweder sinds Halluzis oder es sind keine.
Woll gibts die! Offizielle Bezeichnungen: Hallu--sinnliche Wahrnehmung, die für wahr gehalten wird; Pseudohallu--sinnliche Wahrnehmung, deren trugbildhafter Charakter dem Halluzinierenden klar ist.
In Bezug auf Deine ich sach mal Zwangsgedanken habe ich geschrieben "schon fast pseudohalluzinatorischer Charakter". Ich denke, das triffts eigentlich ganz gut, oder?
Und falls nicht, ändert es ja nichts daran, dass Du darunter zu leiden scheinst, sonst hättest Du ja nicht nachgefragt, wie man sowas weg bekommt.
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Blaubaum
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 06:44

Nitrat hat geschrieben:"Nur Sitzen" Gedanken entstehen, Gedanken vergehen; das linke (passive) Prinzip über dem rechten (aktiven) Prinzip; Atem kreist; Chi kreist entlang dem Lenker- und dem Empfängergefäss..........
Ist das jetzt die Beschreibung der von Dir praktizierten Meditationsmethode, nach der ich Dich in Deinem Kritikerstimmen-Thread gefragt hatte und worauf ich keine Antwort bekommen habe, oder ist's nur eine Aufzählung von irgendwelchen Inhalten, mit denen Du nichts zu tun hast?
Ja, ich hatte mich für Dein Problem interessiert. Ist Dir das unangenehm?
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Nitrat
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 07:27

blaubaum

richtig ist die Methode. eigentlich hatte ich dazu aber schon eine kurze Antwort im anderen Thread gegeben, will doch nicht unhöflich sein. Aufzählung von Inhalten mit denen ich nichts zu tun habe? ---> die Antwort des Alltags-ichs darauf: eine eindeutiges Nein. Ich habe damit was zu tun.
Auf der Suche nach Hilfe im Umgang mit der Kritikerstimme habe ich vor allem diese Feedbacks erhalten: Das gibts doch nicht; Du spinnst doch; ist beginnende Schizophrenie;
das bildest Du Dir nur ein (stimmt ja irgendwie auch); bist ein Borderliner, ...........
Weshalb ich jetzt etwas vorsichtiger bin und mir klar darüber bin, dass ich nicht genau weiss was sie (die "Stimme" ist aber keine Stimme, sind (teil?)autonome Gedanken, die ich für sehr lange Zeit für mein ICH, meine Persönlichkeit gehalten habe. und somit für unvermeidliches Schicksal). Ich war tief verzweifelt, denn ich hielt mich für böse. Ich wusste aber fast immer, dass ich das eigentlich gar nicht sein wollte.
Die oben dargestellte Methode war tatsächlich das Erste in meinem Leben, was mir in dieser Sache wirklich geholfen hat (mein Dank an dieser Stelle dem Menschen, der sie mir erklärt hat mit der Absicht mir nicht zu helfen. Danke für die Rettung meines Lebens!)
Nun vorher war die Kritikerstimme die blanke Folter, wie ein Fluch.
Danach war es ein Kampf (immerhin ein Fortschritt.)
Jetzt ist es eine Auseinandersetzung, bei der ich zunehmend die Oberhand behalte und auch wesentlich schneller wieder auf den Beinen bin, falls mal doch ein Rückschlag kommt.
Friedlichere Einigungen habe ich schon versucht.
ich fürchte letztlich werde ich diesen Stimmen doch eine Art Gnadenstoss versetzen müssen, obwohl ich das nicht unbedingt möchte.

Und auch wenn ich mir nicht sicher bin was die Natur dieses Phänomens ist, Schubladen gibt es viele in die einen andere Menschen sofort zu stecken bereit sind, wenn sie etwas nicht kennen, ihnen etwas Angst macht, sie gerade genervt sind oder sonstwas.

mit Sicherheit würde die Kritikerstimme durch Neuroleptika verschwinden, womit dann quasi ex juvantibus bewiesen wäre, dass es eine Diagnose (zB paranoide Schizoaffektive Störung) sei. Schublade. RIP

Aber ich bin doch nicht bescheuert! Ich schneid mir doch nicht mein Bein ab nur weil mir meine Socken nicht gefallen.

mfG


Saul

War wohl ein Missverständnis, sorry.
Arbeit? Zuerst erkennen/wahrnehmen. Dieses durch Wiederholung "festigen". Lernen es zuzulassen. Lernen es nicht zuzulassen. Lernen es abgestuft zuzulassen. Es mit dem schon vorhandenen verbinden/integrieren.
So in etwa könnte eine solche Arbeit aussehen.

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 07:47

Ich werd aus Deinen Worten zur Zeit nicht recht schlau. Nein, eine Antwort auf meine Frage hattest Du mir eigentlich nicht gegeben, nur dieses: "Zen-Medi? Macht doch gar nichts und hilft mir, es ebenso zu halten." Damit konnte/kann ich leider nichts anfangen.
Die Meditation, die Du beschreibst, hat übrigens mit ZEN nichts zu tun, das ist eine Qigong-Methode (kleiner Kreislauf), aber egal. Es freut mich jedenfalls, dass Du, wie Du sagst, mit dieser meditativen Methode Deine Zwangsgedanken weniger bedrängend werden lassen kannst. So hatte ich es mir gewünscht bzw. vorgestellt. Und dass Du ohne Neuroleptika auskommst, finde ich ebenfalls klasse.

Ich wünsche Dir einen angenehmen Tag!
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Nitrat
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 07:58

blaubaum

Tut mir leid, dass Du nicht allzuviel damit anzufangen weisst. Ich habs mit der Kurzantwort versucht und dann mit einer sehr ausführlichen Darstellung.
Von mir aus, dann ist es eben nicht Zen.

ebenfalls einen schönen Tag und was Du Dir sonst noch wünschst, dass jemand Dir wünschen soll. danke

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Nitrat
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Beitrag Di., 12.04.2011, 07:59

Kennt jemand von Euch solche Tage?

Irgendwie scheinen sich an solchen Tagen die Menschen gegenseitig zu belauern.
Irgendwie liegt eine Stimmung diffuser Bedrohlichkeit und Anspannung in der Luft.
Und je nach persönlicher Präferenz und Anlage scheinen dann die Menschen ebenfalls auf
dieses Gefühl der Bedrohung zu reagieren.
Manche wirken ängstlich und nervös, manche ausgesprochen vorsichtig und zurückhaltend andere wiederum angriffslustig, andere wieder von einem dumpfen Groll erfüllt.
Fast alle Menschen scheinen irgendwas zu spüren, ohne eigentlich genau zu wissen was es ist.
Viele meinen dann, es läge an ihnen selbst, sie hätten eben einen ihrer schlechten Tage. Noch mehr meinen vielleicht es läge an den Anderen und beargwöhnen diese.
Auf diese Weise können dann auch wirklich echte Konflikte entstehen, was wiederum geeignet ist die These es läge an den Anderen zu untermauern.
Doch ich fühle, das stimmt so gar nicht.
Ich weiss nicht was das ist, ist es der Mond ?(wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass es da entgegen verbreiteter Anschauung, nicht möglich ist einen kausalen Zusammenhang herzustellen).
Was meint Ihr?
Das Ozonloch vielleicht? HAARP oder die Außerirdischen?
LSD in der Gemüsesuppe?
Viele werden sagen, das bilde ich mir nur ein (Alter Du bist ja echt neben der Spur!)
Kann ich nicht widerlegen.
Es ist nur etwas, dass ich fühle. Und ich weiss von mir ich bin ein ausgezeichneter Beobachter.

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Blaubaum
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Beitrag Mi., 13.04.2011, 19:11

Nitrat hat geschrieben:Kennt jemand von Euch solche Tage?
Irgendwie scheinen sich an solchen Tagen die Menschen gegenseitig zu belauern.
Irgendwie liegt eine Stimmung diffuser Bedrohlichkeit und Anspannung in der Luft.
So, wie Du es beschreibst, kenne ich das eher weniger, aber ich kenne diese Tage, an denen nichts so klappt, wie es soll, wo alle (ausser mir natürlich ) langsam reagieren, unbeholfen sind, alles missverstehen, Sachen komplizierter machen, als sie sind. Jeder Pups verursacht einen Kollaps, Tränen fliessen schneller, Staus sind länger (und natürlich völlig überflüssig), 5 Briefe mit unerfreulichem Inhalt kommen auf einmal, das meiste davon ist natürlich ebenfalls völlig überflüssig und nur ein Klotz am Bein, also niemand hat was davon ausser Ärger und überflüssige Arbeit, und alle sind hässlich (ich ausnahmsweise eingeschlossen ).
Nitrat hat geschrieben:Ich weiss nicht was das ist, ist es der Mond ?(wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass es da entgegen verbreiteter Anschauung, nicht möglich ist einen kausalen Zusammenhang herzustellen).
Was meint Ihr?
Das Ozonloch vielleicht? HAARP oder die Außerirdischen?
LSD in der Gemüsesuppe?
Ich tippe auf LSD in der Gemüsesuppe, denn ich glaube, dass es das schon so gab, als es noch kein Ozonloch und kein HAARP gab.
Es gibt sicher Forschungen dazu, sowohl was die kollektiven psychischen Aspekte anbelangt (Rupert Sheldrake?), als auch die möglichen natürlichen oder technischen Ursache-Wirkungszusammenhänge.
Letztere interessieren mich jedoch nur am Rande (es sei denn, sie wären politisch relevant), weil ich meine, dass ein (natürliches) Auf und Ab der Affekte und kognitiven Fähigkeiten zum Leben dazugehört und man den daraus resultierenden Nachteilen am besten dadurch "entkommt", indem man sich davon nicht verrückt machen lässt, bei sich bleibt, sich entspannt und auf bessere Stunden/Tage wartet, die garantiert kommen werden. Abwarten und----viel Tee trinken.
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