Ich denke, wir haben hier nur einen Definitionskonflikt bezüglich des Wortes "Überzeugung".debussy hat geschrieben:ghostvoice, das stimmt nicht. es ist keine überzeugung.Ghostvoice hat geschrieben:Atheismus ist eine rationale, logische Überzeugung - Glaube ein Konstukt, welches auf emotionalem Vertrauen fusst.
Ich wurde im Gegensatz zu dir religiös erzogen, habe aber für mich entschieden, daß Glaube für mein Leben eben keine Rolle spielt. Ich habe mich für eiskalte "Fakten" (soweit irgendetwas eben "faktisch" sein kann) entschieden. Aus Überzeugung.debussy hat geschrieben:ich finde die vorstellung, da ich einfach als kind KEINE MANIPULATION diesbezüglich erfahren habe, dass leute ein kreuz anbeten, mit einem toten drauf, derartig absurd, dass ich einfach manchmal denke, es sind rund um mich alle wahnsinnig.
Ich finde weder Glaube noch Nicht-Glaube sind Urzustände mit denen ein Mensch geboren wird. Jeder entscheidet individuell in welchen Abschnitten seines Lebens jeder der beiden Einstellungen mehr Gewicht haben darf/soll (auch Aberglaube und Mystizismus zählen zum Bereich "Glauben").debussy hat geschrieben:ich bin nicht überzeugt, dass es keinen gott gibt, es steht für mich ja gar nicht zur debatte.
daher ist nicht-glauben ja keine überzeugung, sondern mein ur-zustand.
Es gibt genug Beispiele für Menschen, welche erst spät in ihrem Leben 'urplötzlich' gläubig werden. Ebenso können religiöse Menschen ihren Glauben verlieren. Wie sie von Geburt an dazu standen ist dabei nicht relevant.
Dagegen können wir ja etwas unternehmen. Du holst die Leiter und ich die Säge... Problem gelöst!debussy hat geschrieben:und gefrustet, wie wost case das ausgedrückt hat, bin ich sehrwohl, weil ich von diesem glauben behelligt werde. (kirchenglocken z.b.).