Künstlerische Aktivitäten -> Sozialprobleme
Wurstel
Wenn Du die Therapieziele meinst: Offenbar keine. Denn sonst wäre die Therapie ja unnötig.
Wurstel
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Ich kann nachvollziehen, dass dir Dinge immer noch quer gehen, die früher ungerecht dir gegenüber waren. Das kann ich total nachvollziehen, würde mir auch so gehen.Wurstel hat geschrieben: ↑So., 14.08.2022, 10:20Hier lag bei mir ein Interessenskonflikt vor: Mein Dienstgeber und auch meine Mutter sagten, daß ich nicht mehr ins Graffity gehen soll, um meinen Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Dies ging mir gleich aus drei Gründen gegen die Hutschnur:diesoderdas hat geschrieben: ↑Sa., 13.08.2022, 20:26
Ich zumindest blicke nicht, was an der Sache für dich ungeklärt ist und was du hören möchtest.
1.) Mir gefiel die Musik im Graffity.
2.) Ich hatte in zwei dortigen DiscJockeys endlich Gesprächspartner gefunden.
3.) Mir paßte nicht, daß sich mein Dienstgeber derart in mein Leben einmischt.
Ich persönlich hätte wohl das Bedürfnis, diese Ungerechtigkeit zumindest der entsprechenden Person mitzuteilen. Zu sagen: "Hey, das war nicht okay!"
Oder um was geht es dir? Also heute?
Ich habe schon kapiert, dass es früher einen Konflikt gab. Aber eben früher.
Und ich schätze, dass du heute da rein gar nichts mehr klären könntest. Dein damaliger Arbeitgeber arbeitet wahrscheinlich gar nicht mehr dort, oder?
Die damaligen DJs arbeiten wahrscheinlich auch nicht mehr da.
Daher verstehe ich immer noch nicht, was du aus der heutigen Diskussion darüber ziehen willst. Das ist doch nichts mehr abzuändern. Oder um was geht es dir? Es ist vorbei und war wie es war - total unabhängig davon, wie die Leute hier das sehen und was die dir für Rückmeldungen geben.
Wurstel
Es geht ganz einfach darum, daß die Vergangenheit die Gegenwart bewirkt hat und sich natürlich auch auf die Zukunft auswirkt.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben:
Hätte mir der Personalchef vom Zollamt Wien nicht verboten, weiterhin ins Graffity zu gehen, dann wäre ich sicher nicht mehr in die Video Inside Disco gegangen.
Daher kann ich mit Fug und Recht sagen, daß der Personalchef schuld hat an dem, was mir später dann in der Video Inside Disco passiert ist. (Daß ich ihn rechtlich nicht dafür zur Verantwortung ziehen hätte können, steht auf einem anderen Blatt.)
Was ich aber in diesem Zusammenhang bis heute nicht weiß, ist die Antwort auf folgende Fragen, die ich hiermit an Euch stelle:
Warum wollte mein Dienstgeber nicht, daß ich ins Graffity gehe?
Warum wollte er nicht, daß ich Musik mache oder mich künstlerisch betätige?
Was war da wirklich der Hintergrund?
Die Antworten auf diese Fragen würden mich schon sehr interessieren.
Wurstel
Es geht ganz einfach darum, daß die Vergangenheit die Gegenwart bewirkt hat und sich natürlich auch auf die Zukunft auswirkt.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben:
Hätte mir der Personalchef vom Zollamt Wien nicht verboten, weiterhin ins Graffity zu gehen, dann wäre ich sicher nicht mehr in die Video Inside Disco gegangen.
Daher kann ich mit Fug und Recht sagen, daß der Personalchef schuld hat an dem, was mir später dann in der Video Inside Disco passiert ist. (Daß ich ihn rechtlich nicht dafür zur Verantwortung ziehen hätte können, steht auf einem anderen Blatt.)
Was ich aber in diesem Zusammenhang bis heute nicht weiß, ist die Antwort auf folgende Fragen, die ich hiermit an Euch stelle:
Warum wollte mein Dienstgeber nicht, daß ich ins Graffity gehe?
Warum wollte er nicht, daß ich Musik mache oder mich künstlerisch betätige?
Was war da wirklich der Hintergrund?
Die Antworten auf diese Fragen würden mich schon sehr interessieren.
Wurstel
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Wurstel, diese Fragen kann dir NIEMAND beantworten. Das könnte nur dieser Mensch.
Du wirst hier also keine Antwort finden
Und ganz ehrlich, ich halte das auch für völlig irrelevant
Welche Bedeutung hat und hätte das für dein aktuelles Leben, was würde das wirklich verändern ?
Die entscheidende Frage ist doch: Was kanns DU heute verändern um dein Leben anders zu leben?
Du wirst hier also keine Antwort finden
Und ganz ehrlich, ich halte das auch für völlig irrelevant
Welche Bedeutung hat und hätte das für dein aktuelles Leben, was würde das wirklich verändern ?
Die entscheidende Frage ist doch: Was kanns DU heute verändern um dein Leben anders zu leben?
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Dein Therapeut löst also deine Probleme und zeigt dir, wie du deine Ziele erreichen kannst?
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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Wie sollen wir das denn beantworten? Wir sind nicht Dein alter Dienstgeber und wissen nicht warum er wie gehandelt hat.Wurstel hat geschrieben: ↑Mo., 15.08.2022, 16:24
Was ich aber in diesem Zusammenhang bis heute nicht weiß, ist die Antwort auf folgende Fragen, die ich hiermit an Euch stelle:
Warum wollte mein Dienstgeber nicht, daß ich ins Graffity gehe?
Warum wollte er nicht, daß ich Musik mache oder mich künstlerisch betätige?
Was war da wirklich der Hintergrund?
Und, Dein Dienstgeber trägt in keiner Weise die Verantwortung dafür, was Dir in Discos widerfahren ist. Wie kommst Du darauf? In die Disco zu gehen, hast Du fein selbst entschieden. Wo da wer für etwas verantwortlich war, außer Dir, das vermag ich nicht zu sgaen, da ich nicht dabei war. Und, das kann ich auhc nicht sagen, wenn Du es jetzt haarklein erzählen würdest, denn, noch einmal, das sind Deine subjektiven Beschreibungen, die niemals der realen Situation genau entsprechen können.
Du hattest in einer Antwort an mich geschriben, dass Du Dir noch nie Gedanken darüber gemacht hast, was Du von uns erwartest, wenn Du hier Deine Geschichten erzählst. Also ich würde mich nicht hinsetzen und seitenlang uralte Geschichten erzählen, wenn ich damit nicht etwas erreichen möchte.
Andere schreiben hier beispw. weil sie andere Sichtweisen auf eine Situation (im heute) haben möchten um auch andere Blickwinkel in Entscheidungen miteinbeziehen zu können. Andere haben ein ganz konkretes Problem (Wo finde ich Hilfe für XY?) und fragen nach Infos. In den Blogs schreiben die Menschen etwas in der Art eines Tagebuchs. Aber, was allen gemein ist, dass es um das hier und heute geht. Veränderungen, andere Blickrichtungen, Tipps, konkrete Handlungsvorschläge usw. usf.
Da Du ja recht viel schreibst, ist das Ganze doch ziemlich zeitintensiv. Warum nimmst Du Dir dafür die Zeit, statt diese Zeit wirklich sinnvoll für Dich zu nutzen?
Du hast so viele Ziele genannt, auch für die Therapie. Das fand ich total gut!
Wie denkst Du denn, dass sich diese Ziele verwirklichen lassen könnten? Glaubst Du, dass es (im Hinblick auf Deine Therapieziele) hilfreich ist, mit Deinem Therapeuten Posts aus dem Forum zu diskutieren? Wenn ja, in wie fern hilft dir das beim Erreichen Deiner Ziele?
Auch ich kann Dich noch einmal ermutigen, Dich mal nach autismus-spezifischen Angeboten im Netz und bei Dir vor Ort umzuschauen. Links wurden Dir ja schon mehrfach gepostet. Oder bsit Du da jetzt auch wieder zu faul noch mal nach den Links zu suchen? Sollen das wieder jemand anderes für Dich erledigen obwohl Du es locker selbst könntest?
Darauf bezogen fand ich z.B. das Beispiel mit dem Hintern abputzen, was jemand in einem Deiner Fäden brachte echt passend. Da Du das gekonnt ignoriert hast, fürchte ich, dass die Person da sehr ins Schwarze getroffen hat.
Für mich passt es rein logisch nicht zusammen, dass Du auf der einen Seite selbst sagst, dass Du gerne unabhängiger wärst, aber so gar nicht bereit bist, dafür etwas zu tun. Wie glaubst Du denn, dass Du unabhängiger werden kannst, wenn Du nix dafür tust? Wer sollte das denn machen können ausser Dir? Da kann kein Therapeut, keine Erwachsenenvertreterin, kein Pfleger-Freund, keine Köchin, keine Freund und auch kein Forum etwas tun. Nur einzig und alleine Du! Und gerade weil Dir das so schwer fällt, wünsche ich Dir wirklich, dass Du fachlich kompetente Unterstützung bekommst (musst Du Dich aber entweder selbst drum kümmern oder die Erwachsenenvertreterin beauftragen!), damit Du entsprechend Deinen Fähigkeiten unterstützt wirst und wenigstens ein paar Deiner Ziele erreichst.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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Nein, das kannst du nicht mit Fug und Recht behaupten. Wie kommst du denn da drauf? Der Personalchef trägt überhaupt keine Verantwortung daran, dass du in eine andere Disco gegangen bist. Wieso sollte er auch? Hätte er dir gesagt: "Herr Wurstel, ab sofort gehen Sie bitte in diese Disco, das gehört nun zu Ihren dienstlichen Pflichten und dem müssen Sie nachkommen", - dann hätte er die Verantwortung dafür gehabt, dass du da hin gehst (hättest gehen müssen). Das hat er aber nicht gemacht.Wurstel hat geschrieben: ↑Mo., 15.08.2022, 16:24 Es geht ganz einfach darum, daß die Vergangenheit die Gegenwart bewirkt hat und sich natürlich auch auf die Zukunft auswirkt.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben:
Hätte mir der Personalchef vom Zollamt Wien nicht verboten, weiterhin ins Graffity zu gehen, dann wäre ich sicher nicht mehr in die Video Inside Disco gegangen.
Daher kann ich mit Fug und Recht sagen, daß der Personalchef schuld hat an dem, was mir später dann in der Video Inside Disco passiert ist. (Daß ich ihn rechtlich nicht dafür zur Verantwortung ziehen hätte können, steht auf einem anderen Blatt.)
Aber auch dann wäre er nicht dafür verantwortlich gewesen, was dir dort passiert ist (er war ja nichtmal dort).
Du schiebst ganz schön weg, dass DU selbst Entscheidungen getroffen hast. DU selbst hast entschieden, in die andere Disco zu gehen. Keiner hat dich gezwungen, auch nicht der Personalchef.
Anderes Beispiel Wurstel:
Angenommen, du willst unbedingt schwimmen gehen. Zur Auswahl steht ein Schwimmbad und ein reißender Fluss (in dem Schwimmen gefährlich ist).
Du gehst zum Schwimmbad, wo gerade der Bademeister abschließt, da eine Wartung stattfindet und somit geschlossen bleibt. Du musst also wieder gehen.
Wenn du dich nun entscheidest, in dem Fluss zu schwimmen, weil du so unbedingt schwimmen willst und du ertrinkst dabei, dann bist ebenfalls du selbst Schuld daran. Oder würdest du da auch auf die Idee kommen, das dem Bademeister unterjubeln zu wollen? Der noch nichtmal ahnen konnte, dass du zu dem Fluss gehst....
Was ich aber in diesem Zusammenhang bis heute nicht weiß, ist die Antwort auf folgende Fragen, die ich hiermit an Euch stelle:
Warum wollte mein Dienstgeber nicht, daß ich ins Graffity gehe?
Warum wollte er nicht, daß ich Musik mache oder mich künstlerisch betätige?
Was war da wirklich der Hintergrund?
Die Antworten auf diese Fragen würden mich schon sehr interessieren.
Ich rate jetzt einfach mal:
Dein Dienstgeber wollte nicht mehr, dass du ins Graffity gehst, weil dort zollrelevante und illegale Geschäfte abgewickelt wurden. (Verkauf von Drogen und Medikamenten)
Er wollte dich nicht in Gefahr sehen, deshalb hat er dir den Zutritt untersagt.
Deshalb war damals auch der Zollbeamte in Zivil unterwegs. Dieser hat nämlich die Dealer observiert und wollte durch dich nicht auffliegen!
Er wollte nicht, dass du Musik machst, weil du wiederholt mit zwielichtigen Typen zusammengekommen bist, die dich in Schwierigkeiten brachten. (Der Typ im Zug, der mit der Flasche zuschlug zum Beispiel)
Dein Dienstgeber hat bemerkt, dass du dich nur schlecht selber schützen kannst und du auch nicht zu verkennen magst, welche Leute es tatsächlich gut mit dir meinen.
Dein Dienstgeber wollte den guten Ruf der Zollbehörde nicht durch dich und dein Verhalten geschädigt sehen.
Ist doch ganz logisch, oder?
Warum wollte mein Dienstgeber nicht, daß ich ins Graffity gehe?
Warum wollte er nicht, daß ich Musik mache oder mich künstlerisch betätige?
Was war da wirklich der Hintergrund?
Die Antworten auf diese Fragen würden mich schon sehr interessieren.
Ich rate jetzt einfach mal:
Dein Dienstgeber wollte nicht mehr, dass du ins Graffity gehst, weil dort zollrelevante und illegale Geschäfte abgewickelt wurden. (Verkauf von Drogen und Medikamenten)
Er wollte dich nicht in Gefahr sehen, deshalb hat er dir den Zutritt untersagt.
Deshalb war damals auch der Zollbeamte in Zivil unterwegs. Dieser hat nämlich die Dealer observiert und wollte durch dich nicht auffliegen!
Er wollte nicht, dass du Musik machst, weil du wiederholt mit zwielichtigen Typen zusammengekommen bist, die dich in Schwierigkeiten brachten. (Der Typ im Zug, der mit der Flasche zuschlug zum Beispiel)
Dein Dienstgeber hat bemerkt, dass du dich nur schlecht selber schützen kannst und du auch nicht zu verkennen magst, welche Leute es tatsächlich gut mit dir meinen.
Dein Dienstgeber wollte den guten Ruf der Zollbehörde nicht durch dich und dein Verhalten geschädigt sehen.
Ist doch ganz logisch, oder?
Ich glaube ja, dass die Location an sich nicht so sehr das Problem war.
Ich war selbst oft dort, auch nach der Firmenweihnachtsfeier im Anzug, die Mädels im Kleid.
Völlig harmloses Lokal, die Drogen gab es nebenan.
Was sich als Staatsbediensteter nicht so gut macht - wenn man mit einer besoffenen Truppe unterwegs ist, Zollbeamte mit Flaschen attackiert werden und Du versuchst, Leute mit dem Dienstausweis über die Grenze zu bringen.
Vermutlich wusste der Chef bereits, dass du diesbezüglich ein potentieller Wiederholungstäter bist.
Auch die Arbeit bei der "Schockrockband" war heikel. Machst du das rein privat, kann keiner etwas sagen.
Sobald Geld fließt ist es eine unzulässige weil nicht gemeldete Nebenbeschäftigung. Unversteuert noch dazu nehme ich stark an...
Die Vorgänge in der Bauerndisco waren in den 80ern völlig normal. Ich hab selbst mal eine Nacht bei der Polizei verbracht.
Wurde aber deutlich lockerer gehandhabt als heute.
Ich war selbst oft dort, auch nach der Firmenweihnachtsfeier im Anzug, die Mädels im Kleid.
Völlig harmloses Lokal, die Drogen gab es nebenan.
Was sich als Staatsbediensteter nicht so gut macht - wenn man mit einer besoffenen Truppe unterwegs ist, Zollbeamte mit Flaschen attackiert werden und Du versuchst, Leute mit dem Dienstausweis über die Grenze zu bringen.
Vermutlich wusste der Chef bereits, dass du diesbezüglich ein potentieller Wiederholungstäter bist.
Auch die Arbeit bei der "Schockrockband" war heikel. Machst du das rein privat, kann keiner etwas sagen.
Sobald Geld fließt ist es eine unzulässige weil nicht gemeldete Nebenbeschäftigung. Unversteuert noch dazu nehme ich stark an...
Die Vorgänge in der Bauerndisco waren in den 80ern völlig normal. Ich hab selbst mal eine Nacht bei der Polizei verbracht.
Wurde aber deutlich lockerer gehandhabt als heute.
Wurstel, hast du die Moderation mal angefragt, wann diese deinen Blog wieder eröffnen?
Vielleicht haben sie da ja vergessen in der Hektik des Alltags?
Vielleicht haben sie da ja vergessen in der Hektik des Alltags?
Wurstel
Und nun weiter mit meinem musikalischen Werdegang!
Nachdem mir ja vom Personalchef verboten worden ist, weiterhin ins Graffity zu gehen, blieb mir nur, wieder in die Video Inside Disco zu gehen, obwohl das eigentlich die schlechtere Möglichkeit war. (Ins Graffity bin ich ja wegen der Musik gegangen, Hardrock hat mir ja seit dem Kennenlernen gefallen, die Discomusik hingegen überhaupt nicht. Außerdem war im Graffity das Cola deutlich billiger als in der Disco.) Immerhin gab es noch die an die Video Inside Disco angeschlossene Pizzeria mit der Kegelbahn...
In die Disco ging ich also weiterhin eigentlich nur aus drei Gründen:
1.) Frauen kennenlernen.
2.) Musiker für meine künftige Band suchen.
3.) Anschluß an andere Leute bekommen und Freunde finden.
Bald wurde eine Gruppe von Burschen in dieser Disco auf mich aufmerksam. Die sprachen mich eines Tages an und sagten, daß sie bemerkten, daß ich immer alleine komme, alleine gehe und auch immer alleine an einen Tisch sitze und fragten mich, warum das so ist, wo man doch normalerweise in der Gruppe in die Disco geht. Ich sagte, daß ich für eine Gruppe etwas wenig bin und daß ich niemanden kenne, mit dem ich in die Disco gehen könnte. Da fragten sie mich, ob denn meine Freunde nicht in die Disco gehen. Worauf ich sagte, daß ich keine Freunde habe. Da waren diese Burschen sehr verwundert und fragten mich, ob ich denn keine Schulfreunde gehabt habe. Da erklärte ich ihnen, daß die anderen Schüler dauernd auf mich losgegangen sind und daß ich mich deshalb in der Pause oft am Klo versteckt habe. Ich erzählte auch, daß ich oft am Hauptplatz in der nahen Kleinstadt während des Wartens auf den Autobus dort von Hauptschülern zusammengeschlagen worden bin, weil die kein Geld hatten, ich aber schon. Da erklärten mir die Burschen, daß ich da einen schweren Fehler mache, denn man hat nur dann Freunde, wenn man diese bezahlt. Naja, und dann boten sie mir an, mich in ihre Gruppe aufzunehmen, wenn ich ihnen die Getränke bezahle. Naja gut, ist ein Deal.
Es war dann so, daß ich in Zukunft öfter in die Video Inside Disco gefahren bin, und zwar mit dem Fahrrad. (Zwar hatte sich mein Vater ein Moped [nämlich ein Puch Maxi) gekauft, aber er borgte es mir nur selten, und schon gar nicht, um damit in die Disco zu fahren.) Die nächste Zeit war es an den Samstagen also so, daß ich mit dem Rad in die 18 Kilometer entfernte Disco gefahren bin, in die dortige Pizzeria ging, dort etwas gegessen habe und ein, zwei Runden alleine gekegelt habe, dann bin ich rüber in die Disco gegangen und habe dort diese neu kennengelernten Leute getroffen. Denen habe ich dann die Getränke spendiert. Ich war froh, daß ich wenigstens ein paar Leute zum Reden hatte. Nur hat es mich gestört, daß eigentlich nichts unternommen wurde: Ich traf diese Leute nur in der Video Inside Disco, und mein Vorschlag, auch mal woanders hin zu fahren oder etwas zu unternehmen, wurde abgelehnt. (Die nächste größere Disco wäre das Dorian Gray in Leobendorf bei Korneuburg gewesen, und das war den anderen viel zu weit entfernt.) Auch mein Vorschlag, mal auf ein Rockkonzert nach Wien zu gehen, wurde abgelehnt, und zwar aus mehreren Gründen: Zum Einen war auch Wien diesen Leuten zu weit weg und zum Anderen wußten sie nicht, wie es bei einem Konzert ist, weil sie noch nie bei einem waren und auch ihre Bekannten nicht - der Einzige, der ihnen davon berichten konnte, war ich, und mich kannten sie ja noch nicht näher.
Eigentlich war ich mit dieser Gruppe von Burschen auch nicht wirklich zufrieden. Bei der vorhergehenden Gruppe war es ja so, daß wir ja doch Verschiedenes unternommen haben und nicht immer nur ins selbe Lokal gegangen sind; wir sind da ja sogar zweimal nach Deutschland zu Großkonzerten gefahren. Aber bei dieser Gruppe jetzt war das alles nicht: Die Treffen gab es nur in der Video Inside Disco, sie wollten nicht woanders hin; und Anstalten, Frauen kennenzulernen, gab es seitens dieser Burschen komischerweise auch nicht. Denen ging es nur darum, sich anzusaufen, und ich habe das bezahlt.
Den Rest dieses Postings kann ich aufgrund der Länge erst nach einer Antwort von Euch posten.
Was meint Ihr also zu diesem ersten Teil?
Wurstel
Und nun weiter mit meinem musikalischen Werdegang!
Nachdem mir ja vom Personalchef verboten worden ist, weiterhin ins Graffity zu gehen, blieb mir nur, wieder in die Video Inside Disco zu gehen, obwohl das eigentlich die schlechtere Möglichkeit war. (Ins Graffity bin ich ja wegen der Musik gegangen, Hardrock hat mir ja seit dem Kennenlernen gefallen, die Discomusik hingegen überhaupt nicht. Außerdem war im Graffity das Cola deutlich billiger als in der Disco.) Immerhin gab es noch die an die Video Inside Disco angeschlossene Pizzeria mit der Kegelbahn...
In die Disco ging ich also weiterhin eigentlich nur aus drei Gründen:
1.) Frauen kennenlernen.
2.) Musiker für meine künftige Band suchen.
3.) Anschluß an andere Leute bekommen und Freunde finden.
Bald wurde eine Gruppe von Burschen in dieser Disco auf mich aufmerksam. Die sprachen mich eines Tages an und sagten, daß sie bemerkten, daß ich immer alleine komme, alleine gehe und auch immer alleine an einen Tisch sitze und fragten mich, warum das so ist, wo man doch normalerweise in der Gruppe in die Disco geht. Ich sagte, daß ich für eine Gruppe etwas wenig bin und daß ich niemanden kenne, mit dem ich in die Disco gehen könnte. Da fragten sie mich, ob denn meine Freunde nicht in die Disco gehen. Worauf ich sagte, daß ich keine Freunde habe. Da waren diese Burschen sehr verwundert und fragten mich, ob ich denn keine Schulfreunde gehabt habe. Da erklärte ich ihnen, daß die anderen Schüler dauernd auf mich losgegangen sind und daß ich mich deshalb in der Pause oft am Klo versteckt habe. Ich erzählte auch, daß ich oft am Hauptplatz in der nahen Kleinstadt während des Wartens auf den Autobus dort von Hauptschülern zusammengeschlagen worden bin, weil die kein Geld hatten, ich aber schon. Da erklärten mir die Burschen, daß ich da einen schweren Fehler mache, denn man hat nur dann Freunde, wenn man diese bezahlt. Naja, und dann boten sie mir an, mich in ihre Gruppe aufzunehmen, wenn ich ihnen die Getränke bezahle. Naja gut, ist ein Deal.
Es war dann so, daß ich in Zukunft öfter in die Video Inside Disco gefahren bin, und zwar mit dem Fahrrad. (Zwar hatte sich mein Vater ein Moped [nämlich ein Puch Maxi) gekauft, aber er borgte es mir nur selten, und schon gar nicht, um damit in die Disco zu fahren.) Die nächste Zeit war es an den Samstagen also so, daß ich mit dem Rad in die 18 Kilometer entfernte Disco gefahren bin, in die dortige Pizzeria ging, dort etwas gegessen habe und ein, zwei Runden alleine gekegelt habe, dann bin ich rüber in die Disco gegangen und habe dort diese neu kennengelernten Leute getroffen. Denen habe ich dann die Getränke spendiert. Ich war froh, daß ich wenigstens ein paar Leute zum Reden hatte. Nur hat es mich gestört, daß eigentlich nichts unternommen wurde: Ich traf diese Leute nur in der Video Inside Disco, und mein Vorschlag, auch mal woanders hin zu fahren oder etwas zu unternehmen, wurde abgelehnt. (Die nächste größere Disco wäre das Dorian Gray in Leobendorf bei Korneuburg gewesen, und das war den anderen viel zu weit entfernt.) Auch mein Vorschlag, mal auf ein Rockkonzert nach Wien zu gehen, wurde abgelehnt, und zwar aus mehreren Gründen: Zum Einen war auch Wien diesen Leuten zu weit weg und zum Anderen wußten sie nicht, wie es bei einem Konzert ist, weil sie noch nie bei einem waren und auch ihre Bekannten nicht - der Einzige, der ihnen davon berichten konnte, war ich, und mich kannten sie ja noch nicht näher.
Eigentlich war ich mit dieser Gruppe von Burschen auch nicht wirklich zufrieden. Bei der vorhergehenden Gruppe war es ja so, daß wir ja doch Verschiedenes unternommen haben und nicht immer nur ins selbe Lokal gegangen sind; wir sind da ja sogar zweimal nach Deutschland zu Großkonzerten gefahren. Aber bei dieser Gruppe jetzt war das alles nicht: Die Treffen gab es nur in der Video Inside Disco, sie wollten nicht woanders hin; und Anstalten, Frauen kennenzulernen, gab es seitens dieser Burschen komischerweise auch nicht. Denen ging es nur darum, sich anzusaufen, und ich habe das bezahlt.
Den Rest dieses Postings kann ich aufgrund der Länge erst nach einer Antwort von Euch posten.
Was meint Ihr also zu diesem ersten Teil?
Wurstel
Ganz logisch betrachtet. Wenn man NUR Freunde hat, wenn man diese bezahlt, dann hätten die ja auch mal bezahlen müssen, denn sonst hätten sie selbst keine gehabt. Oder gilt dieses Gesetz nur für dich?
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Wie kommst Du eigentlich auf diesen Schmarrn?
Du kannst nicht ganz direkt hintereinander einen zweiten Post erstellen. wenn Du allerdings eine Minute oder etwas mehr wartetst, kannst natürlich auch Du das nächste Posting verfassen. Guck Dich doch mal in anderen Threads um, da sind ganz oft zwei Posts von der gleichen Person hintereinander.
Danke reddie! Und, die Burschen hätten sich auch untereinander bezahlen müssen
Da ist Dir Wurstel mal wieder ein Blödsinn erzählt worden, den Du in Deiner Not geglaubt hast. Es tut mir leid, dass Dein Unvermögen immer wieder schamlos ausgenutzt wurde.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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... ich meine dazu, dass ich wieder nichts über einen musikalischen Werdegang lese, sondern über deinen Versuch, Kontakte zu knüpfen.
Und ich meine dazu, dass es jammerschade ist, wenn du einfach partout nicht merkst, wenn Leute dich nur ausnutzen und nicht an dir, deiner Person, deiner Freundschaft interessiert sind.
Die Typen wollten einfach nur, dass du zahlst, mehr nicht.
Das ist so ein abartiger, riesengroßer Müll, der da verzapft wird, das gibt es gar nicht! Das ist doch echt zum Brüllen.Wurstel hat geschrieben: ↑Fr., 19.08.2022, 13:41 Da erklärten mir die Burschen, daß ich da einen schweren Fehler mache, denn man hat nur dann Freunde, wenn man diese bezahlt. Naja, und dann boten sie mir an, mich in ihre Gruppe aufzunehmen, wenn ich ihnen die Getränke bezahle. Naja gut, ist ein Deal.
Glaub sowas doch nicht!
Wenngleich ich befürchte, das glaubst du sogar heute noch und erklärst es zu deiner Wahrheit...
Es wäre so bitter nötig, du würdest erkennen, dass sowas keine Freunde sind... Und wenn du erkennen würdest, wann du auf Idioten triffst....
Und glaub doch nicht, dass die keine Frauen kenne gelernt haben oder nicht woanders hin gegangen sind. Die werden da eben ohne dich hingegangen sein.
Ich hätte überhaupt keine Lust auf so Leute. Wieso gibst du dich mit Leuten ab, die dich nicht wollen?
Selbst wenn du ohne sie ganz allein warst - was will man mit so Leuten?
Wurstel, Leute, die weg sind, wenn man nicht mehr zahlt oder wenn man denen keine Gefälligkeiten mehr macht (sie z.B. überall hin fährt) - das sind keine Freunde. Und: Freunde verlangen erst gar nicht, dass man zahlt. die kümmern sich selbst um ihre Angelegenheiten.
Wurstel
Die Fortsetzung meines vorigen Postings:
Nach einer gewissen Zeit hat meine Mutter bemerkt, daß ich sehr viel Geld in diese Disco trage. Zwar habe ich aufgrund der Bekanntschaft mit diesen Burschen kaum mehr an den Videospielautomaten gespielt und damit vielleicht 150 - 200 Schilling gespart, aber dafür bin ich nun nicht mehr alle vier Wochen, sondern jede Woche dorthin gefahren und habe jeweils so 600 - 700 Schilling (hauptsächlich für die Getränke der Burschen) ausgegeben. (Meine zwei großen Cola um 40 Schilling und das Essen in der Pizzeria und die zwei Zehner fürs Kegeln fielen da nicht so ins Gewicht, aber diese Typen haben nicht gerade Billiges getrunken.) Deshalb hat mich meine Mutter dann gefragt, was ich mit dem vielen Geld mache. Ich habe ihr dann erzählt, daß ich endlich ein paar Leute gefunden habe, mit denen ich reden kann und denen dafür die Getränke zahlen muß. Worauf sie meinte, daß es da ja billiger wäre, wenn ich stattdessen mit einem Rechtsanwalt reden würde, denn dessen Stundensatz ist deutlich niedriger. Sie meinte, daß es ja in Ordnung ist, wenn ich die Leute einlade, aber alles bitte mit Maß und Ziel. Ich sagte ihr, daß sich diese Leute wohl kaum beschränken werden. Da meinte sie, daß ich ihnen klarmachen muß, daß in Zukunft von mir nicht mehr soviel für ihre Getränke bezahlt wird.
Das habe ich dann ausprobiert, aber es endete in einer Katastrophe:
Die Burschen nahmen es zwar zur Kenntnis, als ich sagte, daß ich nicht mehr soviel bezahle, aber sie bestellten sich dennoch auf mich wieder die übliche Menge an Getränken, obwohl ich eingangs sagte, daß ich nicht soviel bezahlen will. (Das konnte ich auch gar nicht, weil mir meine Mutter diesmal vorsorglich nur 200 Schilling mitgegeben hat und ich ja schon 100 Schilling in der Pizzeria für ein großes Cola, eine Suppe, eine Pizza und zweimal Kegeln verbraucht hatte.) Dann war das Problem, daß ich die Rechnung nicht bezahlen konnte, denn die belief sich auf 550 Schilling. Ich sagte dem Kellner, daß ich eingangs gesagt habe, daß ich nicht mehr soviel bezahle. Da die anderen aber sagten, daß sie kein Geld haben, bestand der Kellner darauf, daß ich die Rechnung bezahle. Ich legte meinen Hundertschillingschein auf den Tisch und sagte, daß ich nicht mehr Geld habe. Daraufhin gab es einen größeren Bahö. Die Burschen fragten mich, wieso ich mich dann überhaupt hierhergewagt habe. Ich sagte ihnen, daß ich ihnen eingangs gesagt habe, daß ich ab sofort nicht mehr soviel bezahlen kann, was ich ja auch dem Kellner gesagt hatte und daß es nicht meine Schuld ist, wenn sie das nicht ernst nehmen. Das Ergebnis war dann, daß ich dann von diesen Burschen zusammengeschlagen worden bin, weil ich sie durch mein Nichtbezahlen in eine prekäre Situation gebracht habe. Obendrein haben sie mir auch noch von meinem Fahrrad beide Reifen aufgeschnitten, sodaß ich das Rad nach Hause schieben mußte.
Ich bin auf dem Nachhauseweg zum Gendarmerieposten gegangen und wollte Anzeige gegen diese Burschen erstatten, aber die Gendarmerie weigerte sich, die Anzeige aufzunehmen; mir wurde gesagt, daß die Gendarmerie etwas anderes zu tun hat, als sich in Discostreitereien einzumischen.
Meine Mutter hat dann mithilfe ihrer Beziehungen zwar eine Anzeige erreicht, aber die ist ergebnislos verlaufen, weil man die richtigen Namen und Wohnanschriften der Burschen nicht feststellen konnte. Allerdings hat meine Mutter der Video Inside Disco Schwierigkeiten gemacht, weil sich der Kellner geweigert hat, die Rettung zu rufen, als ich verletzt dagelegen bin.
Meine Mutter machte auch für diesen Vorfall die Musik verantwortlich.
Ich bin dann eine Zeitlang nicht mehr in die Video Inside Disco gegangen, sondern an den Wochenenden nur mehr zuhause herumgehockt und habe Programme auf meinem TI-99/4A geschrieben oder auch eines meiner Spiele an diesem Heimcomputer gespielt. (Was natürlich auch nicht bewirkt hat, daß ich Frauen oder überhaupt Leute kennengelernt habe.)
Geärgert hat mich sehr, daß es keine Alternativen (außer eben der zuhause zu bleiben) gegeben hat...
Wurstel
Die Fortsetzung meines vorigen Postings:
Nach einer gewissen Zeit hat meine Mutter bemerkt, daß ich sehr viel Geld in diese Disco trage. Zwar habe ich aufgrund der Bekanntschaft mit diesen Burschen kaum mehr an den Videospielautomaten gespielt und damit vielleicht 150 - 200 Schilling gespart, aber dafür bin ich nun nicht mehr alle vier Wochen, sondern jede Woche dorthin gefahren und habe jeweils so 600 - 700 Schilling (hauptsächlich für die Getränke der Burschen) ausgegeben. (Meine zwei großen Cola um 40 Schilling und das Essen in der Pizzeria und die zwei Zehner fürs Kegeln fielen da nicht so ins Gewicht, aber diese Typen haben nicht gerade Billiges getrunken.) Deshalb hat mich meine Mutter dann gefragt, was ich mit dem vielen Geld mache. Ich habe ihr dann erzählt, daß ich endlich ein paar Leute gefunden habe, mit denen ich reden kann und denen dafür die Getränke zahlen muß. Worauf sie meinte, daß es da ja billiger wäre, wenn ich stattdessen mit einem Rechtsanwalt reden würde, denn dessen Stundensatz ist deutlich niedriger. Sie meinte, daß es ja in Ordnung ist, wenn ich die Leute einlade, aber alles bitte mit Maß und Ziel. Ich sagte ihr, daß sich diese Leute wohl kaum beschränken werden. Da meinte sie, daß ich ihnen klarmachen muß, daß in Zukunft von mir nicht mehr soviel für ihre Getränke bezahlt wird.
Das habe ich dann ausprobiert, aber es endete in einer Katastrophe:
Die Burschen nahmen es zwar zur Kenntnis, als ich sagte, daß ich nicht mehr soviel bezahle, aber sie bestellten sich dennoch auf mich wieder die übliche Menge an Getränken, obwohl ich eingangs sagte, daß ich nicht soviel bezahlen will. (Das konnte ich auch gar nicht, weil mir meine Mutter diesmal vorsorglich nur 200 Schilling mitgegeben hat und ich ja schon 100 Schilling in der Pizzeria für ein großes Cola, eine Suppe, eine Pizza und zweimal Kegeln verbraucht hatte.) Dann war das Problem, daß ich die Rechnung nicht bezahlen konnte, denn die belief sich auf 550 Schilling. Ich sagte dem Kellner, daß ich eingangs gesagt habe, daß ich nicht mehr soviel bezahle. Da die anderen aber sagten, daß sie kein Geld haben, bestand der Kellner darauf, daß ich die Rechnung bezahle. Ich legte meinen Hundertschillingschein auf den Tisch und sagte, daß ich nicht mehr Geld habe. Daraufhin gab es einen größeren Bahö. Die Burschen fragten mich, wieso ich mich dann überhaupt hierhergewagt habe. Ich sagte ihnen, daß ich ihnen eingangs gesagt habe, daß ich ab sofort nicht mehr soviel bezahlen kann, was ich ja auch dem Kellner gesagt hatte und daß es nicht meine Schuld ist, wenn sie das nicht ernst nehmen. Das Ergebnis war dann, daß ich dann von diesen Burschen zusammengeschlagen worden bin, weil ich sie durch mein Nichtbezahlen in eine prekäre Situation gebracht habe. Obendrein haben sie mir auch noch von meinem Fahrrad beide Reifen aufgeschnitten, sodaß ich das Rad nach Hause schieben mußte.
Ich bin auf dem Nachhauseweg zum Gendarmerieposten gegangen und wollte Anzeige gegen diese Burschen erstatten, aber die Gendarmerie weigerte sich, die Anzeige aufzunehmen; mir wurde gesagt, daß die Gendarmerie etwas anderes zu tun hat, als sich in Discostreitereien einzumischen.
Meine Mutter hat dann mithilfe ihrer Beziehungen zwar eine Anzeige erreicht, aber die ist ergebnislos verlaufen, weil man die richtigen Namen und Wohnanschriften der Burschen nicht feststellen konnte. Allerdings hat meine Mutter der Video Inside Disco Schwierigkeiten gemacht, weil sich der Kellner geweigert hat, die Rettung zu rufen, als ich verletzt dagelegen bin.
Meine Mutter machte auch für diesen Vorfall die Musik verantwortlich.
Ich bin dann eine Zeitlang nicht mehr in die Video Inside Disco gegangen, sondern an den Wochenenden nur mehr zuhause herumgehockt und habe Programme auf meinem TI-99/4A geschrieben oder auch eines meiner Spiele an diesem Heimcomputer gespielt. (Was natürlich auch nicht bewirkt hat, daß ich Frauen oder überhaupt Leute kennengelernt habe.)
Geärgert hat mich sehr, daß es keine Alternativen (außer eben der zuhause zu bleiben) gegeben hat...
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