Traumaverarbeitung, ein langer Prozess
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Es ist auch die Summe von allen Geschichten ...Ich konnte gar nicht ausmachen was es eigentlich gewesen ist was genau davon mich so sehr getroffen hat.
Eins hat das nächste übertroffen und im Zusammenspiel von beiden eigentlich nur tödlich.
Eins hat das nächste übertroffen und im Zusammenspiel von beiden eigentlich nur tödlich.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
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Liebe Hoeselboesel,
sagen wir mal so, ich denke schon daß es das gibt, was Du beschreibst. Sicher gibt es Menschen, überwiegend Frauen, die das immer wieder anziehen und teilweise sogar suchen. Aber es gibt eben auch andere ... Da würde ich mich z.B. selbst zu den anderen zählen. Im Grunde hatten alle meine Partner eine völlig andere Art, wie mein Vater. Ich hatte keinen, der gewalttätig war, der mich schlecht behandelt hätte und der nicht auf mich eingegangen wäre.
Aber dem Motto EINMAL OPFER; IMMER OPFER kann ich absolut nicht zustimmen. Ich denke, das hängt von ganz arg vielen Dingen ab.
Ein paar Beispiele:
- was für ein Typ ist das Opfer ( zurückhaltend, schüchtern, still, also eher introvertiert ? )
- Oder eher extrovertiert, also mutig, stark, willensstark, eine sichtbare Persönlichkeit, usw. ?
- Was hat es für eine Lebensgeschichte, wurde es immer unterdrückt, gedemütigt, klein gehalten, eingeschüchtert, abgewertet, ...
- wie war das weitere Umfeld, gab es außer den Eltern, die unterstützend da waren ?
- War es ein Ja-sager, der keine eigene Meinung hatte/ vertreten konnte, ...
- War sehr war es auf Unterwerfung getrimmt ?
- Welche Möglichkeiten hatte es, mit der MB- Situation umzugehen ?
- Konnte es sich distanzieren ?
- Konnte es für sich Strategien entwickeln, die ihm geholfen haben, zu überleben und zu kompensieren ?
- Hat es früh Menschen kennengelernt, die ihm halfen ?
- Wie konnte es sich entwickeln ?
Usw. ... wie gesagt, nur ein paar Beispiele ... Selbst bin ich nicht Opfer geblieben. Ich denke, wenn mich heute ein Mann vergewaltigen wollen würde, dann würde ihm das nicht gut bekommen. Und was Partnerschaft angeht, so weiß ich wohl, was ich will und was ich auf keinen Fall will.
Ja, damals war ich klein und zwar stark, aber das konnte den MB , die MH und alles andere nicht verhindern. Heute bin ich groß und ich denke, in solchen Situationen auch sehr stark. Ich bin eigentlich davon überzeugt, daß mir so etwas nicht mehr passieren wird. Es sei denn es wären Umstände, für die ich zuwenig Einfluß hätte. Z.B. wenn es mehrere Typen wären. Und selbst da würde ich zum Löwen werden und mich wehren.
Ja, ich habe auch Schwachpunkte, ganz gewaltige sogar, aber die sind vielleicht anderer Art.
Die Opferrolle hat aber auch noch andere Aspekte, die sich in ganz alltäglichen Dingen auswirken. Das führe ich erst mal nicht weiter aus.
Und sie hilft dabei, die Verantwortung für die Erwachsene nicht zu übernehmen.
Der Weg aus der Opferrolle heraus ist unglaublich schwer, eben weil sie sich auf das ganze Dasein und das ganze Leben bezieht. Aber, klingt vielleicht überheblich, ist es aber nicht, ich weiß, daß es zu schaffen ist !
sagen wir mal so, ich denke schon daß es das gibt, was Du beschreibst. Sicher gibt es Menschen, überwiegend Frauen, die das immer wieder anziehen und teilweise sogar suchen. Aber es gibt eben auch andere ... Da würde ich mich z.B. selbst zu den anderen zählen. Im Grunde hatten alle meine Partner eine völlig andere Art, wie mein Vater. Ich hatte keinen, der gewalttätig war, der mich schlecht behandelt hätte und der nicht auf mich eingegangen wäre.
Aber dem Motto EINMAL OPFER; IMMER OPFER kann ich absolut nicht zustimmen. Ich denke, das hängt von ganz arg vielen Dingen ab.
Ein paar Beispiele:
- was für ein Typ ist das Opfer ( zurückhaltend, schüchtern, still, also eher introvertiert ? )
- Oder eher extrovertiert, also mutig, stark, willensstark, eine sichtbare Persönlichkeit, usw. ?
- Was hat es für eine Lebensgeschichte, wurde es immer unterdrückt, gedemütigt, klein gehalten, eingeschüchtert, abgewertet, ...
- wie war das weitere Umfeld, gab es außer den Eltern, die unterstützend da waren ?
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Usw. ... wie gesagt, nur ein paar Beispiele ... Selbst bin ich nicht Opfer geblieben. Ich denke, wenn mich heute ein Mann vergewaltigen wollen würde, dann würde ihm das nicht gut bekommen. Und was Partnerschaft angeht, so weiß ich wohl, was ich will und was ich auf keinen Fall will.
Ja, damals war ich klein und zwar stark, aber das konnte den MB , die MH und alles andere nicht verhindern. Heute bin ich groß und ich denke, in solchen Situationen auch sehr stark. Ich bin eigentlich davon überzeugt, daß mir so etwas nicht mehr passieren wird. Es sei denn es wären Umstände, für die ich zuwenig Einfluß hätte. Z.B. wenn es mehrere Typen wären. Und selbst da würde ich zum Löwen werden und mich wehren.
Ja, ich habe auch Schwachpunkte, ganz gewaltige sogar, aber die sind vielleicht anderer Art.
Die Opferrolle hat aber auch noch andere Aspekte, die sich in ganz alltäglichen Dingen auswirken. Das führe ich erst mal nicht weiter aus.
Und sie hilft dabei, die Verantwortung für die Erwachsene nicht zu übernehmen.
Der Weg aus der Opferrolle heraus ist unglaublich schwer, eben weil sie sich auf das ganze Dasein und das ganze Leben bezieht. Aber, klingt vielleicht überheblich, ist es aber nicht, ich weiß, daß es zu schaffen ist !
Liebe Grüße, Maskerade
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Weißt, ich denke, daß das bei Dir vielleicht auch irgendwie anders ist. Du bist ja früh ins Heim gekommen und mit so einer Entscheidung vermitteln die Eltern ja auch eine bestimmte Botschaft. Bei Dir war es die Ablehnung pur, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Bei mir sind es Doppelbootschaften, die mich zwar auch total durcheinander gebracht haben, aber es war zumindest eine Beziehung vorhanden, die wie gesagt nicht NUR schlecht war, wenn auch deutlich überwiegend. Bei mir kam immer an, ich liebe Dich, Du gehörst mir, ich kann mit Dir machen was ich will, Du bist mein liebstes, aber wenn Du nicht spurst, dann gibt es Schläge, ... usw. Ich wußte eigentlich nie, was denn nun stimmt.Hoeselboesel hat geschrieben: ↑So., 23.04.2017, 19:47 Danke Maskerade
Irgendwo hast du ja Recht , dass die Eltern auch eine Geschichte haben...
aber ich glaube für mich das ich die nur unterschwellig sehe , vl. Ist es ein bisschen Angst sie damit entschuldigen zu müssen. ..
Nein ist es nicht ...Ich hab viel mehr Angst wieder vor ihnen einzuknicken und um ein bisschen Anerkennung alles ertragen .
Es ist für mich auch ein bisschen als könnte ich sie bestrafen....Sie haben mich weggeschmissen (schön blöd )und jetzt kommen sie nicht mehr an mich ran....also totale Verweigerung
Liebe Grüße, Maskerade
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Ja, so ist es bei mir auch, es war nicht ein Trauma und dann war alles gut, sondern es waren viele Traumata über die Jahre verteilt. Und es waren eben neben Mißbrauch auch andere Traumata.Hoeselboesel hat geschrieben: ↑So., 23.04.2017, 19:59 Es ist auch die Summe von allen Geschichten ...Ich konnte gar nicht ausmachen was es eigentlich gewesen ist was genau davon mich so sehr getroffen hat.
Eins hat das nächste übertroffen und im Zusammenspiel von beiden eigentlich nur tödlich.
Liebe Grüße, Maskerade
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Re Opfer....
Ich dachte jetzt eher an so ne Art Opfer Haltung. ..
Das ich vl.bewusst - unbewusst nachgiebiger bin
Um nicht abgelehnt oder nicht dazugehörigen zu sein.
Es ist ein Festhalten wollen um jeden Preis oder einen sehr hohen und damit bleibt man weniger bei sich selbst bis es entweder mal heftig knallt oder einen so ankotzt das es nicht mehr zu ertragen ist.
Und wenn es dann geknallt hat gibt es meinerseits kein einlenken mehr....zuviel summiert sich dann wo ich zurück gesteckt habe und dann sehe ich immer auf den Riss ( die kaputte Stelle )
Auch wenn es möglich wäre zu kitten ich sehe die Bruchstelle. ...Dabei würde ich nicht mal sagen ich habe dem anderen bis dahin vertraut eher nicht...Ich erwarte es ja immer das es nicht von Dauer ist....aber der andere war mir vertraut ( vl.etwas berechenbar )
Ich dachte jetzt eher an so ne Art Opfer Haltung. ..
Das ich vl.bewusst - unbewusst nachgiebiger bin
Um nicht abgelehnt oder nicht dazugehörigen zu sein.
Es ist ein Festhalten wollen um jeden Preis oder einen sehr hohen und damit bleibt man weniger bei sich selbst bis es entweder mal heftig knallt oder einen so ankotzt das es nicht mehr zu ertragen ist.
Und wenn es dann geknallt hat gibt es meinerseits kein einlenken mehr....zuviel summiert sich dann wo ich zurück gesteckt habe und dann sehe ich immer auf den Riss ( die kaputte Stelle )
Auch wenn es möglich wäre zu kitten ich sehe die Bruchstelle. ...Dabei würde ich nicht mal sagen ich habe dem anderen bis dahin vertraut eher nicht...Ich erwarte es ja immer das es nicht von Dauer ist....aber der andere war mir vertraut ( vl.etwas berechenbar )
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Meine Thera meinte mal, dass "Täter" die "Opfer" erkennen. Nicht "umgekehrt". Also "feine Sensoren" haben dafür, bei wem es funktioniert.
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Doppelbotschaften kennen ich auch mehr so was erpresserisches....
Wenn du nicht...Dann. .
Du musst schon zeigen dass du uns lieb hast...
Oder das dann mir Weinerlichkeit erreichen...
Und immer beklagen mit Undankbarer. ..Dabei habe ich mich echt bemüht es allen Recht zu machen
Wenn du nicht...Dann. .
Du musst schon zeigen dass du uns lieb hast...
Oder das dann mir Weinerlichkeit erreichen...
Und immer beklagen mit Undankbarer. ..Dabei habe ich mich echt bemüht es allen Recht zu machen
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Hoeselboesel,
die erpresserischen ( Doppel- ich würde diese nicht als solches bezeichnen ) Bootschaften hatte ich aussen vor gelassen, die kenne ich natürlich auch zugenüge.
"Wenn Du der Mama was sagst, dann schlag ich dich tot," das war die Heftigste ...
http://familiensysteme.de/traumatisieru ... binds.html
die erpresserischen ( Doppel- ich würde diese nicht als solches bezeichnen ) Bootschaften hatte ich aussen vor gelassen, die kenne ich natürlich auch zugenüge.
"Wenn Du der Mama was sagst, dann schlag ich dich tot," das war die Heftigste ...
http://familiensysteme.de/traumatisieru ... binds.html
Zuletzt geändert von Maskerade am So., 23.04.2017, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße, Maskerade
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es ist gegenseitig so
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Kann, denke ich, muss aber nicht. Ich sehe das eher als "Programme" die halt anspringen, wenn der "Außenreiz" da ist. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus habe ich das nie "gesucht". Aber Täter "suchen", weil sie brauchen.
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Aber Täter "suchen", weil sie brauchen.........
Ich glaube das auch...
Zumindest scheinen die ja immer das passende für sich zu finden.
Vl. sind es auch "Täterstrategien" ,unter welchen Voraussetzungen sie ihre Fantasien oder Triebe ausleben können.
Ich glaube das auch...
Zumindest scheinen die ja immer das passende für sich zu finden.
Vl. sind es auch "Täterstrategien" ,unter welchen Voraussetzungen sie ihre Fantasien oder Triebe ausleben können.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.
Sehe ich ganz genauso. Und wenn es nicht "passend" ist, dann wird es halt "passend" gemacht...Hoeselboesel hat geschrieben: ↑So., 23.04.2017, 23:10 Zumindest scheinen die ja immer das passende für sich zu finden.
Für meine Begriffe ist das auch eine Art von "gelerntem Verhalten".
Mir kam eben der Gedanke, daß sicher nicht alle Täter gleich vorgehen.
Manche machen sich vielleicht gar keine Gedanken vorher. Die sehen eine Frau/ Mädchen, die ihnen aus irgendeinem Grund gefällt, und dann leben sie ihren Trieb aus.
Ich weiß auch nicht, es gibt sicher viele Möglichkeiten, aber die möchte ich mir ehrlich gesagt gar nicht reinziehen. ...
Manche machen sich vielleicht gar keine Gedanken vorher. Die sehen eine Frau/ Mädchen, die ihnen aus irgendeinem Grund gefällt, und dann leben sie ihren Trieb aus.
Ich weiß auch nicht, es gibt sicher viele Möglichkeiten, aber die möchte ich mir ehrlich gesagt gar nicht reinziehen. ...
Liebe Grüße, Maskerade
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Hallo Maskerade
Wenn alle Täter gleich vorgehen würden wüsste man es ja irgendwann mal...es würde sich doch rum sprechen...
Hatte heute Nacht mal wieder so einen Aha Moment
man spricht von dysfunktionalen Familienkonstellationen.... Dabei haben meine Mutter und auch mein S vater mir beide in all ihren Schimpftiraden oder Strafandrohungen auch unbewusst ihre größte Angst mitgeteilt....
Ich hab es nur nicht begriffen....Entweder doch nur zu klein oder hab es bei mir nicht finden können oder ich hab ihnen da gar nicht helfen können ...Ich hätte nicht gewusst wie...
Die grösste Angst meiner Mutter war allein zu sein und die beim S.vater eigentlich auch ...aber jeweils aus verschiedenen Motivationen heraus....und dann scheinbar meine Angst nicht dazugehörigzusein und deswegen passt man sich jeweils an.
Irgendwie hat so jeder seinen Anteil an dem Gefüge und ist dadurch automatisch auch beides , also Täter und Opfer.....
Wer ist dann der Haupttäter ?
Was wenn die Eltern es auch nicht anders kannten ....sind es dann die Großeltern oder die Generation davor oder noch weiter davor....
Meine Rolle in der Familie war das Schwarze Schaf...Meine Schwester war natürlich der goldene Engel....Das kippte ja als ich dann nicht mehr da war... da fiel der goldene Engel nur weg und meine Schwester sollte das schwarze Schaf sein, aber das hat sie gar nicht erst mitgemacht ( ok war dann auch schon älter )
Irgendwie war ich das auch von Geburt an ...bin da richtig gut reingewachsen...
So blöd wie das auch war ...Meine Rolle war immer sehr klar definiert und es hat da kaum Überraschungen gegeben
Wie schwer muss es dann erst meiner Schwester gefallen sein zu erkennen das ihre Rolle so gar nicht sicher ist....
Das war auch in der Gruppe im Heim so...es war viel schwerer den Part als Chef unter seinesgleichen zu halten immer versehen mir der Angst entthront zu werden als in der Gruppe dagegen zu halten .
Also alles nur Gerangel um Macht....
Wenn alle Täter gleich vorgehen würden wüsste man es ja irgendwann mal...es würde sich doch rum sprechen...
Hatte heute Nacht mal wieder so einen Aha Moment
man spricht von dysfunktionalen Familienkonstellationen.... Dabei haben meine Mutter und auch mein S vater mir beide in all ihren Schimpftiraden oder Strafandrohungen auch unbewusst ihre größte Angst mitgeteilt....
Ich hab es nur nicht begriffen....Entweder doch nur zu klein oder hab es bei mir nicht finden können oder ich hab ihnen da gar nicht helfen können ...Ich hätte nicht gewusst wie...
Die grösste Angst meiner Mutter war allein zu sein und die beim S.vater eigentlich auch ...aber jeweils aus verschiedenen Motivationen heraus....und dann scheinbar meine Angst nicht dazugehörigzusein und deswegen passt man sich jeweils an.
Irgendwie hat so jeder seinen Anteil an dem Gefüge und ist dadurch automatisch auch beides , also Täter und Opfer.....
Wer ist dann der Haupttäter ?
Was wenn die Eltern es auch nicht anders kannten ....sind es dann die Großeltern oder die Generation davor oder noch weiter davor....
Meine Rolle in der Familie war das Schwarze Schaf...Meine Schwester war natürlich der goldene Engel....Das kippte ja als ich dann nicht mehr da war... da fiel der goldene Engel nur weg und meine Schwester sollte das schwarze Schaf sein, aber das hat sie gar nicht erst mitgemacht ( ok war dann auch schon älter )
Irgendwie war ich das auch von Geburt an ...bin da richtig gut reingewachsen...
So blöd wie das auch war ...Meine Rolle war immer sehr klar definiert und es hat da kaum Überraschungen gegeben
Wie schwer muss es dann erst meiner Schwester gefallen sein zu erkennen das ihre Rolle so gar nicht sicher ist....
Das war auch in der Gruppe im Heim so...es war viel schwerer den Part als Chef unter seinesgleichen zu halten immer versehen mir der Angst entthront zu werden als in der Gruppe dagegen zu halten .
Also alles nur Gerangel um Macht....
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