Austausch mit chronisch Suizidalen

[SoundOfSilence]

@ SoundOfSilence: Wollte nicht wissen, wie du isst, sondern warum. Wenn man nicht müsste, würde man nicht essen. Den kulturellen Einfluss leugne ich nicht, dieser fußt allerdings auf den biologischen Mechanismen und widerlegt auch nur die absurde Idee der Freiheit, worin auch immer.

Es soll ja, angeblich, MENSCHEN geben, die essen mehr als sie müssten, weil es ihnen LUST bereitet oder sonst irgendwas gibt....

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[Broken Wing]

@ SoS: Suizid ist eine Straftat? Wo?

[Broken Wing]

Ah ja. Weil Lust eine Freiheit darstellt und keine biologische Einrichtung ist.

[mio]

Wenn man nicht müsste, würde man nicht essen.

Also ich esse sehr selten weil ich "muss". Existenzieller Hunger ist mir so gut wie fremd. Trotzdem esse ich regelmässig und gern und warte nicht jedesmal darauf bis mein Körper mich dazu sozusagen "zwingt". Und es gibt auch Leute die Hungern sich - mehr oder weniger "freiwillig" - zu Tode.

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[krawallbürste]

Es müssen auch die akzeptiert werden, die die Entscheidung zum Suizid getroffen haben ohne das sie verzweifelt sind und am Ende ihrer Kräfte!!!

Wenn sie das tun, dann ist es kein Suizid sondern ein Freitod - das mein(t)e ich!
Und das kann ich akzeptieren - nur dürfte es nahezu immer eine fantastische Wunschvorstellung sein, und an der Realität eben vorbeigehen - zu fast 100 %


Oder wollt ihr wirklich sagen, dass ihr euch aus Freiheit heraus mit dem Thema beschäftigt, weil ihr euer Leben so glücklich gelebt habt, aber nun denkt "ich hab alles gesehen und kann hier nichts Neues mehr kennenlernen"...? Ist es nicht eher eine Wunschvorstellung, letztlich doch aus Wut/Verzweifelung/Erschöpfung/Depression (was auch immer) heraus geboren?

aus psychiatrische Sicht gibt es keinen Freitod es bleibt Suizid! Nur den Suizid aus freiem Willen und dieser darf nicht gestört sein durch eine psychische Erkrankung.

Dreh die Sache mal um mit dem glücklichen Leben, es gibt auch die, die für sich festgestellt haben, das was ich gelebt/erlebt habe war mehr als mangelhaft, bestückt mit Diskriminierung, Stigmatisierung, Demütigungen..... es gibt soviel an Erlebtem was einem das Leben madig macht. Und vieles kann man davon meist auch nicht ändern!
les mal Dürkheim mit seinen Theorien über den Suizid, dann verklärt sich deine Ansicht vielleicht etwas in Bezug deiner
abschließenden Frage.

VG krawallbürste

[Broken Wing]

Danke für die korrekte Definition des Zirkelschlusses. Ich wäre nur noch glücklich, wenn du mir sagen könntest, was daran nicht zirkulär ist:
- Menschen mit Suizidgedanken leiden häufig an einer Depression
- Suizidgedanken sind meist Symptome einer Depression

Oder:
- Suizidgefährdete Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung müssen gegen ihren Willen zwangseingewiesen werden.
- die psychiatrische Erkrankung wird aus der Suizidgefährdung abgeleitet.

Korrekt aufgelöst hieße das:
Suizidgefährdete Menschen müssen zwangseingewiesen werden.

[Broken Wing]

@ Mio: Ich hatte nicht angenommen, dass du es verstehen würdest. Es soll auch Leute geben, die sich ganz frei umgebracht haben.
Diskussion ist hiermit beendet.

[rafiki]

Suizidgefährdete Menschen müssen zwangseingewiesen werden.

Wer hat dir bloß so einen Mist erzählt? Was meinst du, wieviele Suizidgefährdete "draußen" herumlaufen, ob in Behandlung oder nicht, und kein (Fach-)Mensch will die alle "zwangseinweisen".
Nur wenn sie damit agieren in mannigfaltiger Form und dann eine adäquate Behandlung verweigern, gehören sie in die (geschlossene) Klinik. Heißt: Suizid, "Freitod" wie auch immer - bitte gerne, aber dann konsequent ohne andere Menschen zu belästigen, ansonsten spüren sie die Fürsorge der Gesellschaft - und die kann dann kurzfristig mal unangenehm werden!!!

[mio]

Es soll auch Leute geben, die sich ganz frei umgebracht haben.

Was ich nie bestritten habe.

[SoundOfSilence]

Ich kann logisch argumentieren nur mit Menschen, die der Logik folgen können ( und / oder wollen).

Broken Wing, du kannst oder willst es nicht, offensichtlich, in Bezug auf diesen Zirkelschluss, der keiner ist.... Es ist als ob wir auf einer Kuhweide stehen würden und du mich bittest, dir das grüne Gras zu zeigen. Also: Diskussion (für mich) beendet.

[dumbhead]

Heißt: Suizid, "Freitod" wie auch immer - bitte gerne, aber dann konsequent ohne andere Menschen zu belästigen, ansonsten spüren sie die Fürsorge der Gesellschaft - und die kann dann kurzfristig mal unangenehm werden!!!

Die Herangehensweise mag beim normalen Suizid noch OK sein. Beim Erweiterten wird's aber happig!

[Broken Wing]

Wenigstens könntest du mir sagen, wie du auf die Idee kommst, dass Suizid eine straffreie Straftat sei. Da gibt's sicher einen Paragrafen? Oder ist es etwa ein privilegierter Mord?
Und ansonsten hast du nicht einmal den Versuch unternommen zu erklären, was daran nicht zirkulär ist, wenn zur Zwangseinweisung zur Suizidgefahr eine psychiatrische Erkrankung vorliegen muss, diese aber gleichzeitig aus der Suizidgefahr abgeleitet wird. Diese Unterscheidung zwischen "nur Suizidgefährdeten" und "Suizidgefährdeten mit psychiatrischer Erkrankung", die verlangt wird, ist überflüssig.

[SoundOfSilence]

Ja, da gibt es einen Paragraphen zu. Aber den such dir selber raus. Gute Nacht zusammen!

[krawallbürste]

Heißt: Suizid, "Freitod" wie auch immer - bitte gerne, aber dann konsequent ohne andere Menschen zu belästigen, ansonsten spüren sie die Fürsorge der Gesellschaft - und die kann dann kurzfristig mal unangenehm werden!!!

Die Herangehensweise mag beim normalen Suizid noch OK sein. Beim Erweiterten wird's aber happig!

von dem schreibt hier keiner!!!

[Vincent]

Also, wenn man hier so reinliest...
Also Mädels...

Ja, da gibt es einen Paragraphen zu.

Was geht's euch eigentlich an? Suizid.
Fühlt ihr es? Könnt ihr es spüren? Oder denkt ihr es bloß?

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