Was gerade scheiße und was gerade gut ist (5)

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**AufdemWeg**
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Beitrag Di., 12.01.2016, 07:10

- ich hab kein rechtes Bedürfnis zur Stunde zu gehen, wäre ein guter Zeitpunkt aufzuhören denn es ginge schmerzlos.

Vielleicht ist das sogar ein +
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Candykills
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Beitrag Di., 12.01.2016, 09:03

+ ein neuer Tag, eine neue Chance!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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**AufdemWeg**
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Beitrag Di., 12.01.2016, 10:04

- ich sollte schon längst los sein aber ich sitze hier und habe nicht vor aufzustehen.
Ich werde zu spät kommen (bin ich noch gar gar nie) und vielleicht gehe ich auch gar nicht und bleibe hier in der Arbeit.
Fühle mich wie damals vor der letzten TFP Stunde.
Brauche ich das nochmal?
Nochmal so?
Bin leider zu nix anderem fähig
Also bleib ich hier sitzen und mache nix.
Tick tack Tick tack.
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ziegenkind
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Beitrag Di., 12.01.2016, 10:17

adw. gehen mag ja manchmal richtig sein. aber so? nicht gehen, sondern sich gehen lassen?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Di., 12.01.2016, 12:20

Ziegenkind,

Hab mich gehen lassen.
Danke und lieben Gruß
ADW
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**AufdemWeg**
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Beitrag Di., 12.01.2016, 12:46

+ich bin anders abgebogen als damals...es war verdammt schwer für mich und sie sagte in der Stunde(dem was davon uebrig war), dass sie dachte ich käme nicht mehr und dann...dann bog auch sie anders ab als meine TFP damals.
Jetzt bin ich muede und froh, dass ich mittags jetzt nicht arbeiten muss und die Stunden bis 16 Uhr für mich habe.
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wind of change
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 00:36

David Bowie ist gestorben.
Ich hatte jetzt nicht sooo einen Bezug zu David Bowie, aber ich hab ihn immer in Verbindung mit Christiane F. gebracht. Dieses Mädchen / diese Frau hat mich immer irgendwie beschäftigt, ich habe das Buch so oft gelesen, immer wieder, ehrlich gesagt hatte es mich ... fasziniert Ich hatte mir auch letztes oder vorletztes Jahr die "Fortsetzung" gekauft, aber irgendwie hat meine Geduld oder Durchhaltevermögen bis jetzt nicht gereicht es ganz durchzulesen.
Ich habe gestern noch ein Foto von Christiane F. gesehen. Ich habe sogar davon geträumt.
Es ist im Moment so 'präsent' bei mir ... immer noch fühlbar irgendwie, im Unterbewusstsein.

Vielleicht ist es unpassend hier, es zu schreiben, ich hoffe dennoch, dass es stehenbleibt.
Ich wollte es einfach mit jemandem teilen, ich konnte es sonst nicht teilen. Ich wollte es gern mit Euch teilen.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))


mio
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 00:48

+/- Die Erinnerung habe ich auch, wind of change, meine erste an "ihn" und seine Musik: Heros...K"ü"rschsaft...und dann sind wir Helden für einen Tag...


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wind of change
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 01:14

Wow, das ist klasse, mio, Danke

Ich hab vor ca. ne Stunde im Internet noch ein Zitat seiner Frau Iman gelesen: "Manchmal erkennst du die wahre Bedeutung eines Moments nicht, bis er eine Erinnerung geworden ist".

Das berührt mich im Moment auch, gerade auch wohl, weil selber in meinem Bekanntenkreis ein paar Leute gestorben sind.
Ist was Wahres dran.
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Widow
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 01:19

69 ist für mich ein biblisches Alter. Und dann noch ein Leben gehabt haben zu dürfen, in dem man sich beständig ganz offen suchen und immer wieder versuchshalber sagen durfte ...
Ich persönlich kann da nicht traurig sein: Was soll denn da noch fehlen? (Und all die Qual, die vielleicht, vermutlich, auch dort in all der Fülle existierte, die hat nun ein Ende. - Was soll denn da jetzt noch fehlen?)

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wind of change
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 02:08

Ich bin eigentlich gar nicht so sehr traurig, Widow.
Ich denke auch gar nicht soo sehr an David Bowie, sondern eher an ... ja, Christiane F., die ich immer in Verbindung mit ihm (bzw. umgekehrt) gebracht habe.
Dieses Buch, das ich soo oft gelesen hatte.
Wäre ich nicht so ... verstört gewesen, so 'sozial ängstlich', ich hätte die gleiche "Karriere" wie sie eingeschlagen, da bin ich mir ziemlich sicher. So war mein Unglück (Aussenseiter, soziale Angst, ...) in gewisser Weise sogar noch mein Glück, weil es mich daran gehindert hat, an "Stoff" zu kommen. Aber ... eigentlich war das auch nicht so "doll" (ich hätte ganz sicher was genommen, ich hab ja sogar geträumt davon ... dieser "ungestillte Hunger"). Ich hatte auch so einen "Hunger" eigentlich, zu tanzen, abends rauszugehen, mal einen "draufmachen". Und es tat soo weh, doch zu Hause zu bleiben, das nicht ausleben zu können, weil ich Angst vor den Leuten hatte, mit denen ich es hätte machen können (und sie doch soo sehr mochte).
Vielleicht beschäftigt es mich deshalb so sehr ... also im Grunde die / MEINE "verpasste Jugend".

Vielleicht / Wahrscheinlich klingt das total bescheuert. Aber ich bin jetzt MAL ziemlich offen und eigentlich sogar zum ersten Mal, was dieses / mein Thema angeht ...
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mio
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 02:09

OT:

wind of change, wenn Dich solche Themen beschäftigen, es gibt ein sehr beeindruckendes Buch eines Journalisten zum Thema H-Abhängigkeit (autobiografisch): "Lass mich diese Nacht überleben..." von Jörg Böckem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Böckem

Heftig, aber ich kann es empfehlen. Selten sowas "ehrliches" gelesen. Getoppt wohl nur von "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertész. Aber das ist ein ganz anderes Thema..


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Widow
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 02:23

Nee, liebe wind of change: ich finde nicht, dass das total bescheuert klingt.
Ich find, dass das sehr traurig klingt.
Und für mich persönlich klingt das außerdem so, dass Du was zu erzählen hast. Für Dich und für uns. (Aber das hört sich nur in meinen ganz persönlichen Ohren so an und muss nun wahrhaftig nicht für Dich gültig sein!)

Damals nicht rausgehen, nicht tanzen, nicht unter Menschen sein. Bis heute der Hunger.
Was ist "Stoff"? - Alles, das einem Menschen das Gefühl gibt, sie/er selbst zu sein. Oder - was ? (Und: Klar: Ganz vieles tut das nur als böse Täuschung. Aber das gilt vielleicht nicht nur für sogenannte Drogen. Vielleicht gilt das auch für Psychopharmaka, und vielleicht gilt das auch für Psychotherapie, und vielleicht gilt das überhaupt auch für jedes gelingende Leben: vielleicht geht sowas nicht ohne böse Täuschung?)

Was hast Du Dir erträumt, liebe wind of change, vom Stoff der Christiane F.?
Vielleicht erzählst Du davon. Und von Deinem Jungsein. (Das hast Du nicht verpasst ...)

Herzlich
w

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wind of change
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 02:46

Danke liebe Widow.
Ich hatte jetzt extra nochmal mein Handy ausgepackt (das liegt neben mir auf meinem Bett), weil ich noch über deinen Post nachgedacht hatte und dir noch was schreiben wollte. Und da hab ich deine Antwort entdeckt.
Ich wollte dir schreiben, dass ... ich glaub ich verstehe, was du meintest ("warum soll man traurig sein ... über den Tod?" ... ich habe ja auch einige deiner Beiträge gelesen). Ich denke im Moment auch bei jeder Todesnachricht, die ich kriege "warum er (oder sie), warum nicht ich?" Aber ... scheinbar hab ich noch was zu erledigen hier ("soll" ich noch was erledigen, "machen", eine Aufgabe (?)) ... das nur mal so ...

Mit "Stoff" meinte ich Drogen.
Aber du hast mit vielem recht. Mir war auch beim Schreiben aufgefallen, dass ich von "Hunger" schrieb als "Hunger auf Drogen" und gleichzeitig von "Hunger" als "Hunger auf (ganz 'normal) abends rausgehen, Tanzen .... hatte ich eigentlich gar nicht so 'geplant' zu schreiben
Ich könnte bestimmt noch vieles schreiben, aber 1. ist es sehr spät, 2. würd es hier in den Thread nicht passen ... aber du hast wirklich mit vielem recht.
Danke!
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Sarana
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 20:22

-- Und wenn ich denke, dass das mit dem WG-Leben ja doch irgendwie läuft, so ein kleines bisschen, hör ich Mitbewohner in der Küche und hab Angst vor ihnen und trau mich nicht hin. Wobei es ehrlich gesagt am Freund der einen liegt... Ich fühl mich egoistisch, aber ja, am liebsten wäre es mir, die beiden würden sich trennen...
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
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