Mir zumindest geht es (auch) ungefähr so.Mannn hat geschrieben:Also brauchst du immer einen Vorwand oder Anlass mit Menschen zu sprechen?
Das stimmt für mich nicht ganz. Solange man über die Arbeit spricht, ist es kein Problem; aber worüber soll man dann sonst noch sprechen? Ein Gespräch am Laufen zu halten, mitreden, ja, das kann ich einigermassen. Oder auch einmal ein neues Thema anreissen, nur so als Anregung für den Gesprächspartner.Mannn hat geschrieben:Also hast du keine Probleme auf Leute zuzugehen, wenn du sie über die Arbeit kennenlernst oder über Freunde oder sowas, weil ihr dann ein gemeinsames Gesprächsthema hättet?
Wenn ich hingegen jemanden anspreche, dann erwartet diese Person doch, dass ich etwas will. Mindestens etwas zu erzählen habe. Üblicherweise habe ich aber nichts zu erzählen - ich habe kein grosses Mitteilungsbedürfnis. Im Grunde ist es mir nur peinlich, zuzugeben, dass ich Gesellschaft haben möchte. Dass es aber die anderen sind, die die wesentlichen Gesprächsimpulse liefern müssen.
Das sagt man doch einfach nicht, sinngemäss: "Hallo! Es freut mich, dich kennenzulernen. Erzähl mir doch bitte mal etwas!" Na gut, es gibt zwar nicht wenige Frauen, die die erwünschten Impulse im Gespräch gerne liefern. Aber so sind nicht alle. Angst habe ich eigentlich vor der Situation, dass ich gefragt werde: "Warum hast du mich eigentlich angesprochen?" Und vor dem Vorurteil: Männer wollen sowieso nur Sex, sind nicht am Gespräch / an der Persönlichkeit interessiert.