Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen
Es ging um "Selbstfürsorge" und darum, dass ich das erst noch üben bzw. lernen muss.
Mein Thera :"...und ich möchte Ihnen dabei helfen !"
Das tut mir soo gut, Unterstützung zu erfahren
Mein Thera :"...und ich möchte Ihnen dabei helfen !"
Das tut mir soo gut, Unterstützung zu erfahren
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am samstag abend ging es mir überhaupt nicht gut, ich hatte flashbacks an mein trauma (missbrauch).
ich brauchte jemanden zum reden, aber nicht nur durch telefon sondern hatte das bedürfnis mit jemandem in der realität zu reden. ich entschloss mich also nicht meinen thera anzurufen, sondern rief in der klinik an und fuhr dann dort hin. das gespräch hat mich sehr entlastet usw.
paar tage später in der sitzung erzählte ich meinem thera über den vorfall:
ich: "ich rief in der klinik an, weil ich ein gespräch in real gebraucht habe und nicht durchs telefon"
thera: "woher wollen sie es wissen, dass sie es bei mir nicht bekommen hätten?"
das fand ich unglaublich toll, weil es ja ein samstag abend war
ich brauchte jemanden zum reden, aber nicht nur durch telefon sondern hatte das bedürfnis mit jemandem in der realität zu reden. ich entschloss mich also nicht meinen thera anzurufen, sondern rief in der klinik an und fuhr dann dort hin. das gespräch hat mich sehr entlastet usw.
paar tage später in der sitzung erzählte ich meinem thera über den vorfall:
ich: "ich rief in der klinik an, weil ich ein gespräch in real gebraucht habe und nicht durchs telefon"
thera: "woher wollen sie es wissen, dass sie es bei mir nicht bekommen hätten?"
das fand ich unglaublich toll, weil es ja ein samstag abend war
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wie schöööön, wow. N E I D
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
~ Virginia Woolf ~
Es ging darum - bei sowieso schon schlechtem Selbstwertgefühl - nicht noch (durch eventl. zunächst dauerhaft anstehende Arbeitsunfähigkeit) emotional in ein tiefes Loch zu abzusacken:
Ich: "Ich fühl mich, als ob ich meinen Chef und meine Kollegen enttäusche..."
Thera: "Weil sie dann nicht mehr ein emsiges kleines Rädchen der Gesellschaft sind?
Das ist doch alles Quark! Es geht jetzt erst mal um SIE. Um ihr Wohlbefinden.
Darum, das sie überhaupt wieder ein wenig Freude am Leben bekommen....
Sie hat natürlich Recht. Aber es ist verdammt schwer!
Ich: "Ich fühl mich, als ob ich meinen Chef und meine Kollegen enttäusche..."
Thera: "Weil sie dann nicht mehr ein emsiges kleines Rädchen der Gesellschaft sind?
Das ist doch alles Quark! Es geht jetzt erst mal um SIE. Um ihr Wohlbefinden.
Darum, das sie überhaupt wieder ein wenig Freude am Leben bekommen....
Sie hat natürlich Recht. Aber es ist verdammt schwer!
Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Einer der hilfreichsten Sätze meiner Thera in letzter Zeit war: "Denken Sie in kleinen Portionen. Erstmal nur bis heute mittag. Dann bis zum Abend. Dann bis zum Schlafengehen. Nicht alles auf einmal."
Gute Überlebenshilfe, manchmal.
Gute Überlebenshilfe, manchmal.
Alles hat seine Zeit.
Ich bleibe hier.
Wie ein Anker.
Sie können immer wieder kommen, wenn Sie mich brauchen!
Wie ein Anker.
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Hallo !
Ganz besonders wertvoll fand ich, wo er mir offenbart hat, wie erotisch er mich findet und dass es in seine Verantwortung fällt, was er tut und was nicht.
So viel Offenheit war ich gar nicht gewöhnt.
Aber es wirkt nach,- bis heute.
Am meisten tehrapiert hat es mich, seit die Therapie zu Ende ist. Ich möchte an dieser Stelle gern ein paar Grüße ausrichten, wäre das genehm, Herr Fellner ?
Es gibt da nur ein paar Männer , die sich bedanken möchten für meine Entwicklung.
So fünf, sechs Namen nur.
Bitte.
Ganz besonders wertvoll fand ich, wo er mir offenbart hat, wie erotisch er mich findet und dass es in seine Verantwortung fällt, was er tut und was nicht.
So viel Offenheit war ich gar nicht gewöhnt.
Aber es wirkt nach,- bis heute.
Am meisten tehrapiert hat es mich, seit die Therapie zu Ende ist. Ich möchte an dieser Stelle gern ein paar Grüße ausrichten, wäre das genehm, Herr Fellner ?
Es gibt da nur ein paar Männer , die sich bedanken möchten für meine Entwicklung.
So fünf, sechs Namen nur.
Bitte.
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Als ich total verschmiert, verheult und verrotzt vor ihm saß und versucht habe mein Gesicht zu verstecken...
Ich: Ja, ich weiß, daß ich total furchtbar aussehe.
Er: Nein... nur traurig.
:/
Ich: Ja, ich weiß, daß ich total furchtbar aussehe.
Er: Nein... nur traurig.
:/
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
Letzte Stunde hat mein Thera etwas gemacht, dass für mich sehr wertvoll war. Nur eine kleine Geste.
Wir sprachen über die "kleine Susanna", wie schwer sie es als Kind hatte usw., und plötzlich steht er auf, nimmt meine Hand und zieht mich vom Stuhl hoch und stellst mich dann neben sich Das war so schön weil ich sein Bemühen so stark gespürt hab....(auch wenns auf der anderen Seite vielleicht doch auch etwas kontraproduktiv war, da ich seit dem noch mehr in der Übertragung drin hänge). Aber es war ein sehr schönes gefühl...
Wir sprachen über die "kleine Susanna", wie schwer sie es als Kind hatte usw., und plötzlich steht er auf, nimmt meine Hand und zieht mich vom Stuhl hoch und stellst mich dann neben sich Das war so schön weil ich sein Bemühen so stark gespürt hab....(auch wenns auf der anderen Seite vielleicht doch auch etwas kontraproduktiv war, da ich seit dem noch mehr in der Übertragung drin hänge). Aber es war ein sehr schönes gefühl...
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 293
OT: Ich staune immer darüber, wenn ich hier lese, wie manche Therapeuten von euch hier die Comfort Zone durchbrechen. Kann echt verstehen, daß das die Übertragung verstärkt...
Ich[verzweifelt]: "Eigentlich wollte ich Sie fragen, wer mich denn vor mir selbst retten kann, aber Sie würden sowieso antworten, daß nur ich selbst das kann."
Er: "Richtig [Pause. Ernst:] - oder die Psychiatrie."
Ich[verzweifelt]: "Eigentlich wollte ich Sie fragen, wer mich denn vor mir selbst retten kann, aber Sie würden sowieso antworten, daß nur ich selbst das kann."
Er: "Richtig [Pause. Ernst:] - oder die Psychiatrie."
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
Schöne Formulierung in diesem ZusammenhangDampfnudel hat geschrieben:"Denken Sie in kleinen Portionen. Erstmal nur bis heute mittag. Dann bis zum Abend. Dann bis zum Schlafengehen. Nicht alles auf einmal."
Oh jaDysfunction hat geschrieben:OT: Ich staune immer darüber, wenn ich hier lese, wie manche Therapeuten von euch hier die Comfort Zone durchbrechen.
Wir hatten einen Telefontermin vereinbart und ich rief sie also an, war aber gerade in dem Moment total fertig mit der Welt, überfordert mit allem, mit mir, und fand erstmal keine Worte dafür, warum es mir so schlecht ging und was passiert war, und konnte ihre Fragen dahingehend nicht sofort/so schnell beantworten und mir war alles und v.a. ich mir selbst in dem Moment so peinlich, weil ich mich nicht beisammen hatte, und dann sagt sie zu mir, ganz ruhig, fast(?) liebevoll: "Strengen Sie sich nicht so an. Atmen sie einmal tief durch." Das war (und ist) so unglaublich zu hören für mich (ich hab's noch genau im Ohr )... so entlastend :danke:
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- Helferlein
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- Beiträge: 71
Als ich letztes Mal durch Schuld der Straßenbahn zu spät zu therapiesitzung kam war es mir sehr unangehnem. Ich meinte so das tut mir leid. Sie sagte nur:" Stressen Sie sich nicht, Sie wissen doch ich warte auf Sie."
Das hat in mir soviel Wärme ausgelöst dass wer auf mich wartet und nicht böse darüber ist.
Das hat in mir soviel Wärme ausgelöst dass wer auf mich wartet und nicht böse darüber ist.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
thera:
wissen sie, weshalb es in der dritten welt keine essstörungen gibt?
ich: nö
thera:
weil da keiner danebensteht und sagt: bitte iss.
wissen sie, weshalb es in der dritten welt keine essstörungen gibt?
ich: nö
thera:
weil da keiner danebensteht und sagt: bitte iss.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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- Forums-Gruftie
- , 42
- Beiträge: 529
Artikel aus Zeit-Online 2007:
Globales Fasten
Die Psychologin Silvia Uhle warnt vor einem globalen Export von Magersucht und Bulimie in Länder der Dritten Welt. Ein Interview
Frau Uhle, diese Warnung haben Sie zum Welttag für seelische Gesundheit ausgesprochen. Was war der Grund?
Studien zeigen, dass sich etwa in Afrika und auf den Fidschi-Inseln, wo es bislang keine Ess-Störungen gab und füllige Frauen als schön galten, zunehmend ein westliches Schlankheitsideal durchsetzt und immer mehr junge Frauen essgestört sind. In Afrika galten Ess-Störungen früher als Luxuskrankheit der Weißen. Für Farbige war Fülligkeit ein Zeichen von Wohlstand und Fruchtbarkeit. Doch der Druck abzunehmen ist auch dort enorm gestiegen.
Woher kommt denn dieser Wandel des Schönheitsideals?
Eine Studie auf den Fidschi-Inseln hat einen Zusammenhang zwischen der Einführung von Satellitenfernsehen und einer Zunahme von Ess-Störungen festgestellt. Soaps wie Melrose Place transportieren ein Frauenbild, das Erfolg, Wohlstand und Schönheit an Schlanksein knüpft. Die Zuschauerinnen werden plötzlich mit einem Körperbild konfrontiert, das mit dem traditionellen nicht mehr im Einklang steht. Das kompromisslose Streben nach westlichen Idealen kann schwerwiegende Identitätskrisen auslösen.
Und das führt zur Ess-Störung?
Sicher kann man nicht sagen, das neue Schönheitsideal sei an allem schuld. Zudem führen Diäten nicht sofort in die Magersucht. Aber wenn man sein Selbstbewusstsein stark auf Äußerlichkeiten bezieht, kann das durchaus ein wichtiger Faktor sein.
Bislang haben Studien vor allem gezeigt, dass Fettleibigkeit auf Pazifikinseln wie Fidschi ein Riesenproblem ist. Wird nun Magersucht die neue Volkskrankheit?
Ich denke, beide Phänomene werden parallel bestehen. Auch in einigen afrikanischen Ländern kann man beobachten, dass die Leute einerseits durch die importierte Fast-Food-Kultur dicker werden und andererseits dem Schlankheitswahn verfallen.
Was wissen die Bewohner afrikanischer Länder oder pazifischer Inseln überhaupt über Ess-Störungen?
In Deutschland gibt es nach 20 Jahren Auseinandersetzung mit dem Thema inzwischen viel Aufklärung, auch in den Medien. Aber dort steht man noch ganz am Anfang.
Interview: Claudia Wüstenhagen
Globales Fasten
Die Psychologin Silvia Uhle warnt vor einem globalen Export von Magersucht und Bulimie in Länder der Dritten Welt. Ein Interview
Frau Uhle, diese Warnung haben Sie zum Welttag für seelische Gesundheit ausgesprochen. Was war der Grund?
Studien zeigen, dass sich etwa in Afrika und auf den Fidschi-Inseln, wo es bislang keine Ess-Störungen gab und füllige Frauen als schön galten, zunehmend ein westliches Schlankheitsideal durchsetzt und immer mehr junge Frauen essgestört sind. In Afrika galten Ess-Störungen früher als Luxuskrankheit der Weißen. Für Farbige war Fülligkeit ein Zeichen von Wohlstand und Fruchtbarkeit. Doch der Druck abzunehmen ist auch dort enorm gestiegen.
Woher kommt denn dieser Wandel des Schönheitsideals?
Eine Studie auf den Fidschi-Inseln hat einen Zusammenhang zwischen der Einführung von Satellitenfernsehen und einer Zunahme von Ess-Störungen festgestellt. Soaps wie Melrose Place transportieren ein Frauenbild, das Erfolg, Wohlstand und Schönheit an Schlanksein knüpft. Die Zuschauerinnen werden plötzlich mit einem Körperbild konfrontiert, das mit dem traditionellen nicht mehr im Einklang steht. Das kompromisslose Streben nach westlichen Idealen kann schwerwiegende Identitätskrisen auslösen.
Und das führt zur Ess-Störung?
Sicher kann man nicht sagen, das neue Schönheitsideal sei an allem schuld. Zudem führen Diäten nicht sofort in die Magersucht. Aber wenn man sein Selbstbewusstsein stark auf Äußerlichkeiten bezieht, kann das durchaus ein wichtiger Faktor sein.
Bislang haben Studien vor allem gezeigt, dass Fettleibigkeit auf Pazifikinseln wie Fidschi ein Riesenproblem ist. Wird nun Magersucht die neue Volkskrankheit?
Ich denke, beide Phänomene werden parallel bestehen. Auch in einigen afrikanischen Ländern kann man beobachten, dass die Leute einerseits durch die importierte Fast-Food-Kultur dicker werden und andererseits dem Schlankheitswahn verfallen.
Was wissen die Bewohner afrikanischer Länder oder pazifischer Inseln überhaupt über Ess-Störungen?
In Deutschland gibt es nach 20 Jahren Auseinandersetzung mit dem Thema inzwischen viel Aufklärung, auch in den Medien. Aber dort steht man noch ganz am Anfang.
Interview: Claudia Wüstenhagen
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin
Karl Valentin
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