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Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Die kältesten Stellen sind oft Fenster oder kalte Wände (an denen nichts angebaut ist, Kältebrücken, etc.). Wenn die wärmere Luft sich dort niederschlägt und abkühlt, bildet sich Kondensat. Bei Zweifachverglasung habe ich auch noch keine Möglichkeit gefunden, Kondesat bei mir zu verhindern, zumindest nicht in den Räumen, in denen man sich auch aufhält. Wer 3- oder 4-fach verglaste Fenster hat, bei dem stellt sich das Fensterproblem evtl. nicht. Aber dann schlägt sich die Feuchtigkeit evtl. anderswo nieder, z.B. an einer kälteren Wand.
Mehr zu heizen war bei mir bisher jebdefalls auch nicht die Lösung (manchmal gefühlt sogar eher schlechter), weil das Fenster bzw. schlecht isolierte Stellen (z.B. ein Rolladenkasten) oder ein Kältebrücke im Normalfall kälter sind als die Umgebungsluft. Wärmere Luft nimmt zwar in der Tat mehr Feuchtigkeit auf, aber die muss man dann auch nach draußen bringen. Aber zum einen ist die Luftfeuchtigkeit aktuell auch draußen recht hoch. Und Scheiben bzw. schlecht isolierte Rolladenkästen erwärmen sich halt auch nicht so wirklich nachhaltig. Also kann eine gut Temperaturdifferenz zwischen innen und außen bleiben.
Ich beobachte berühmt-berüchtigte Stellen halt, achte auch auf die Luftfeuchtigkeit. Dampf aus dem Bad oder Küche versuche ich konsequenter als letztes Jahr gleich nach draußen wegzulüften. Kondensat wegwischen. Teils habe ich etwas Kücherolle am ausgelegt, die ich evtl. durch Haushaltstücher ersetze. Denn letztes Jahr ist Kondensat teils unbemerkt auf das Fensterbrett gelaufen.
Ich meine, es gibt sog. Taupunkte, wann sich Kondensat bildet, in Abhängigkeit von Lufttemperatur und relativer Luftfeuchtigkeit. Und manche Stellen z.B. am Fenster sind bei schon kalt, anders als z.B. Innenwände. Da habe ich auch schon mal Thermo-Hygrometer hingestellt.
Mehr zu heizen war bei mir bisher jebdefalls auch nicht die Lösung (manchmal gefühlt sogar eher schlechter), weil das Fenster bzw. schlecht isolierte Stellen (z.B. ein Rolladenkasten) oder ein Kältebrücke im Normalfall kälter sind als die Umgebungsluft. Wärmere Luft nimmt zwar in der Tat mehr Feuchtigkeit auf, aber die muss man dann auch nach draußen bringen. Aber zum einen ist die Luftfeuchtigkeit aktuell auch draußen recht hoch. Und Scheiben bzw. schlecht isolierte Rolladenkästen erwärmen sich halt auch nicht so wirklich nachhaltig. Also kann eine gut Temperaturdifferenz zwischen innen und außen bleiben.
Ich beobachte berühmt-berüchtigte Stellen halt, achte auch auf die Luftfeuchtigkeit. Dampf aus dem Bad oder Küche versuche ich konsequenter als letztes Jahr gleich nach draußen wegzulüften. Kondensat wegwischen. Teils habe ich etwas Kücherolle am ausgelegt, die ich evtl. durch Haushaltstücher ersetze. Denn letztes Jahr ist Kondensat teils unbemerkt auf das Fensterbrett gelaufen.
Ich meine, es gibt sog. Taupunkte, wann sich Kondensat bildet, in Abhängigkeit von Lufttemperatur und relativer Luftfeuchtigkeit. Und manche Stellen z.B. am Fenster sind bei schon kalt, anders als z.B. Innenwände. Da habe ich auch schon mal Thermo-Hygrometer hingestellt.
Liebe Grüße
stern
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Ich schlafe Sommer und Winter, das ganze Jahr also, bei geöffnetem Schlafzimmerfenster und der Heizkörper ist sowieso aus. Derzeit hat es 12 Grad im Schlafzimmer und es schläft sich wunderbar, besser als im Hochsommer. Von irgendwelchen Kondenswässern an den Fenstern kann ich nicht berichten.
In meiner Kindheit gab es Eisblumen an den Fenstern des Schlafzimmers und gegen die Kälte unter der Decke gab es einen erwärmten Ziegel.
In meiner Kindheit gab es Eisblumen an den Fenstern des Schlafzimmers und gegen die Kälte unter der Decke gab es einen erwärmten Ziegel.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
Nachts habe ich die Heizung auf 10-15° eingestellt.
Hast du mehrere Außenwände?
In Räumen mit zwei Außenwänden habe ich ständig nasse Fenster.
Selbst, wenn sich niemand darin aufhält.
Auch in der Küche, zwei Außenwände und keine Heizung eingebaut. (Die braucht man dort auch nicht, weil offener Wohnraum)
Ich muss die Fenster trotzdem täglich mehrmals abwischen.
Oder ich heize volle Pulle.
Hast du mehrere Außenwände?
In Räumen mit zwei Außenwänden habe ich ständig nasse Fenster.
Selbst, wenn sich niemand darin aufhält.
Auch in der Küche, zwei Außenwände und keine Heizung eingebaut. (Die braucht man dort auch nicht, weil offener Wohnraum)
Ich muss die Fenster trotzdem täglich mehrmals abwischen.
Oder ich heize volle Pulle.
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Es gibt auch so stromlose Kästen zum aufstellen. Benutze ich zwar nicht, da ich null Probleme habe mit Nässe, aber bei Bekannten habe ich so Teile schon gesehen. Funtionieren wie diese kleinen Päckchen, die manchmal Geräten oder Medikamenten beiliegen.
Als bei mir noch ca 19 Grad waren, hat das Hygrometer auch oft 65% angezeigt, trotzdem keine Nässe. Je kühler es in der Wohnung wurde desto mehr sank der Wert.
Keine Ahnung... bei mir gibt es sogar mal Tage, an denen ich nie lüfte.
Schätze, es macht auch viel aus, ob man z.B. viel kocht.... ich esse viel Kaltes. Oder ob man Wäsche in der Wohnung aufhängt, was ich auch nicht mache.
Meine beiden Geräte zeigen auch den Taupunkt an.
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Ja, das Schlafzimmer hat drei Außenwände, die anderen Zimmer nur eine.
Ich hab mal Schüsseln mit Reis auf dem Fensterbrett aufgestellt, nachdem ich gelesen hab, dass das ein guter natürlicher Weg ist, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Damit hatten dann aber meine Katzen ihren Spaß und das Chaos mag ich nicht noch mal wegmachen müssen.
Hat vermutlich sehr viel mit dem Gebäude selbst zu tun, da kann man dann auch lüften und heizen und Fenster abwischen so viel man will. Zum Glück ist das nur ein paar Monate im Jahr.
Ich hab mal Schüsseln mit Reis auf dem Fensterbrett aufgestellt, nachdem ich gelesen hab, dass das ein guter natürlicher Weg ist, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Damit hatten dann aber meine Katzen ihren Spaß und das Chaos mag ich nicht noch mal wegmachen müssen.
Hat vermutlich sehr viel mit dem Gebäude selbst zu tun, da kann man dann auch lüften und heizen und Fenster abwischen so viel man will. Zum Glück ist das nur ein paar Monate im Jahr.
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Ich glaube auch, dass dieses Feuchtigkeitsproblem auf irgendeinen Konstruktionsfehler zurückzuführen ist. Ich habe sowas wirklich noch nie erlebt, egal wo ich gelebt habe. Und da wurde dann auch teilweise die Wäsche in der Wohnung getrocknet.
Ich schätze es liegt entweder am Fensterglas/-rahmen oder irgendwie falschem Einsatz und deshalb an der Isolation.
Ich habe das auch schon bei anderen erlebt, dass sie in einer Wohnung derartige Probleme hatte, in einer anderen Wohnung nicht mehr.
Ist halt einfach ärgerlich, aber ich glaube, dass sich das. Je durch den Einbau völlig neuer Fenster oder so lösen ließe.
Ich schätze es liegt entweder am Fensterglas/-rahmen oder irgendwie falschem Einsatz und deshalb an der Isolation.
Ich habe das auch schon bei anderen erlebt, dass sie in einer Wohnung derartige Probleme hatte, in einer anderen Wohnung nicht mehr.
Ist halt einfach ärgerlich, aber ich glaube, dass sich das. Je durch den Einbau völlig neuer Fenster oder so lösen ließe.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Hat es geholfen? Wenn ja, Reis in Stoff einnähen Dann kommt die Katze nicht ranpeponi hat geschrieben: ↑So., 11.12.2022, 17:37
Ich hab mal Schüsseln mit Reis auf dem Fensterbrett aufgestellt, nachdem ich gelesen hab, dass das ein guter natürlicher Weg ist, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Damit hatten dann aber meine Katzen ihren Spaß und das Chaos mag ich nicht noch mal wegmachen müssen.
Das Granulat hilft schon... also zumindest, wenn ich sehe, wie viel Wasser sich im Kästchen ansammelt. Aber es hilft nicht unbedingt gegen Kondensat am Fenster (im Sinne Verhinderung, höchstens Reduktion). In zwei Räumen, die aktuell kaum genutzt werden, habe ich das Problem weniger bis gar nicht, obwohl ich dort nicht heize. Am ärgsten ist es definitiv im Bad und der Küche, wo Feuchtigkeit produziert wird. Auch beim Schlafen ist das der Fall. Zimmerpflanzen können Feuchtigkeit abgeben bzw. es gibt auch welche, die eher förderlich sein sollen. Aber ich sehe das auch als bauliche Sache (im Kern). Man kann über Lüften, Temperatur, Luftfeuchte, whatever Einfluss nehmen. Aber meine nur zweifach verglastes Fenster wird kalt bleiben bzw. deutlich kälter als die Raumluft, je kälter es draußen ist. Und wenn darauf relativ wärmer Luft trifft, bildet sich evtl. Kondesat. Kennt man ja z.B. auch von z.B. der eisgekühlten Cola, die man im Sommer von der Kühlbox ins Freie stellt. Da sind dann evtl. auch Tropfen vorzufinden. O.k. wenn es noch kälter ist, gefriert das evtl. auf der Scheibe in Form von Schneeblumen. Nachts ziehe ich auf jeden Fall die Rolläden runter. Hilft auch etwas, verhindert es aber nicht absolut. Die Kästen sind auch für Schimmel prädestiniert, hatte ich aber noch nicht und brauche ich nicht. Ist also nicht unbedingt ein Verhaltensfehler.
Liebe Grüße
stern
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Die Schüsseln standen weniger als zwei Stunden, bevor die Katzen sie heruntergeschmissen haben ich glaube, das ist zu kurz, um das beurteilen zu können.diesoderdas hat geschrieben: ↑So., 11.12.2022, 17:47Hat es geholfen? Wenn ja, Reis in Stoff einnähen Dann kommt die Katze nicht ranpeponi hat geschrieben: ↑So., 11.12.2022, 17:37
Ich hab mal Schüsseln mit Reis auf dem Fensterbrett aufgestellt, nachdem ich gelesen hab, dass das ein guter natürlicher Weg ist, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Damit hatten dann aber meine Katzen ihren Spaß und das Chaos mag ich nicht noch mal wegmachen müssen.
Ja, ich denke auch, dass Kondenswasser oft bauliche Ursachen hat. Vermieter brandmarken das gern und schnell als Verhaltensfehler, aber mehr als konsequent lüften und zumindest das heizen, was nötig ist, kann man als Mieter wohl echt nicht machen. Dass man ohnehin und momentan umso mehr versucht, Energie zu sparen, dürfte aber auch klar sein. Am liebsten würde ich im Schlafzimmer gar nicht heizen, hab es dort sowieso lieber kälter als wärmer. Aber ich hab das Hygrometer jetzt direkt ans Fenster gestellt und dort ist es fünf Grad kälter als dort, wo es vorher stand, nicht mal einen halben Meter weiter. Dann ist das echt kein Wunder.
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Es sind auf jeden Fall die kalten Stellen, die prädestiniert sind für Schimmel. Bzw. wo Taupunkte erreicht werden. Dafür gibt es auch Tabellen, wenn die Hygrometer (wie meine) nicht automatisch warnen. Bei höheren Raumtemperaturen liegt auch der Taupunkt eher höher, also spielt auch die Differenz zu den kalten Stellen eine Rolle. Wobei man mit pauschalen Aussagen wahrscheinlich vorsichtig sein muss. Z.B. im Neubau kann eine top Isolierung bei wenig Luftaustausch auch wieder begünstigend sein.
Wenn es Probleme mit dem Vermieter geben könnte: Vllt. hilft ja ein wenig zu protokollieren, was man getan bzw. gemessen hat? Nicht dass das dann später zum Problem wird... im Zweifel will der das wahrscheinlich lieber als Fehlverhalten gewertet wissen
Im Keller (je nach Lage unter- bzw. übererdig), der gar keine Heizung hat, gab es noch nie eine Schimmelproblematik, obwohl dort 10 Grad vorherrschen aktuell (eben mal geschaut).
Ich denke, es ist nicht zu unterschätzen, was auch der Mensch an Wasser abgibt... was z.B. dort deutlich weniger ist als z.B. im Schlafzimmer. Nur die Temperatur macht es also nicht aus.
Man sollte aber z.B. auch nicht so übertreiben, dass irgendwelche Rohre einfrieren können.
Wie man heizt, kann, glaube ich, auch eine Rolle spielen. Also heizt man die Wände weitgehend mit oder wird mehr die Luft erwärmt (Heizlüfter z.B.). Im letzteren Fall, wenn warme Luft auf (besonders) kalte Wände trifft, kann das wieder Schimmel begünstigen, usw.
Teils heißt es auch, Minimum (in Bezug auf Schimmel) sollten 14 Grad Raumtemperatur sein.
Das Kälteempfinden bzw. die Wohlfühltemperatur an sich ist auch etwas individuell bzw. Gewohnheitssache.
Wenn es Probleme mit dem Vermieter geben könnte: Vllt. hilft ja ein wenig zu protokollieren, was man getan bzw. gemessen hat? Nicht dass das dann später zum Problem wird... im Zweifel will der das wahrscheinlich lieber als Fehlverhalten gewertet wissen
Im Keller (je nach Lage unter- bzw. übererdig), der gar keine Heizung hat, gab es noch nie eine Schimmelproblematik, obwohl dort 10 Grad vorherrschen aktuell (eben mal geschaut).
Ich denke, es ist nicht zu unterschätzen, was auch der Mensch an Wasser abgibt... was z.B. dort deutlich weniger ist als z.B. im Schlafzimmer. Nur die Temperatur macht es also nicht aus.
Man sollte aber z.B. auch nicht so übertreiben, dass irgendwelche Rohre einfrieren können.
Wie man heizt, kann, glaube ich, auch eine Rolle spielen. Also heizt man die Wände weitgehend mit oder wird mehr die Luft erwärmt (Heizlüfter z.B.). Im letzteren Fall, wenn warme Luft auf (besonders) kalte Wände trifft, kann das wieder Schimmel begünstigen, usw.
Teils heißt es auch, Minimum (in Bezug auf Schimmel) sollten 14 Grad Raumtemperatur sein.
Das Kälteempfinden bzw. die Wohlfühltemperatur an sich ist auch etwas individuell bzw. Gewohnheitssache.
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Ich habe heute Nacht mal beide Hygrometer ins Schlafzimmer gestellt (Heizung aus, Fenster zu)
Jetzt zeigt es an:
- 11,8 Grad, 50% , Taupunkt 1,6 Grad
- 12,7 Grad, 44%, Taupunkt 0,9 Grad
Außentemperatur gerade -2
Wobei ich eher dem zweiten Messgerät glaube.
Meiner laienhaften Ansicht nach also alles ok, auch kein Wasser an den (alten, doppelverglasten, recht undichten) Scheiben.
Was den Taupunkt angeht, der bezieht sich aber auf die Oberflächentemperatur von Wänden, oder? Also die darf man nicht gleichsetzen mit der Lufttemperatur. Oder??? Ansonsten wäre ich in meinem Beispiel ja ewig sicher vor Wasserbildung, weil soooo tief lässt ja niemand annährend die Temperatur fallen. Da müsste man ansonsten ja im Schneeanzug schlafen.
... und nun wird im Rest der Wohnung erstmal weiter hochgedreht
Jetzt zeigt es an:
- 11,8 Grad, 50% , Taupunkt 1,6 Grad
- 12,7 Grad, 44%, Taupunkt 0,9 Grad
Außentemperatur gerade -2
Wobei ich eher dem zweiten Messgerät glaube.
Meiner laienhaften Ansicht nach also alles ok, auch kein Wasser an den (alten, doppelverglasten, recht undichten) Scheiben.
Was den Taupunkt angeht, der bezieht sich aber auf die Oberflächentemperatur von Wänden, oder? Also die darf man nicht gleichsetzen mit der Lufttemperatur. Oder??? Ansonsten wäre ich in meinem Beispiel ja ewig sicher vor Wasserbildung, weil soooo tief lässt ja niemand annährend die Temperatur fallen. Da müsste man ansonsten ja im Schneeanzug schlafen.
... und nun wird im Rest der Wohnung erstmal weiter hochgedreht
Ich meine, du müsstest auch die Raumtemperatur erfassen. Also eher mittig im Raum, wobei Thermometer auch Messtoleranzen habe und das je nach Stelle auch etwas unterschiedlich sein kann. Je nach dem, kann die Luft mehr oder weniger Feuchtigkeit aufgenommen haben.
Und in Abhängigkeit von der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ergibt sich dann ein Taupunkt.
Hier ist das etwas erläutert (im Subtext der Tabelle): https://www.t-stripe.com/pages/kondenswasser/taupunkt/
Und die Raumluft kann eben auch auf kalte Wände treffen und dort abkühlen. Und wenn dort an kalten Oberflächen der Taupunkt erreicht wird, bildet sich Kondenswasser (kältere Luft kann nicht mehr so viel Wasser aufnehmen). Und das kann Schimmel begünstigen, gerade wenn dort längere Zeit unbemerkt eine gewisse Feuchtigkeit vorherrscht. So verstehe ich das zumindest.
Ich denke, dir spielt die nicht so hohe Luftfeuchtigkeit in der Hände.
Wenn das über Heizen in den Griff bekommen wollte, müsste ich schon massiv heizen... und selbst dann. Fenster oder Rolladenkästen speichern halt die Wärme anders als z.B. Mauerwerk eher kaum. Und Außenwände auch je nach Isolierung. Und je kälter es draußen wird....
Und in Abhängigkeit von der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ergibt sich dann ein Taupunkt.
Hier ist das etwas erläutert (im Subtext der Tabelle): https://www.t-stripe.com/pages/kondenswasser/taupunkt/
Und die Raumluft kann eben auch auf kalte Wände treffen und dort abkühlen. Und wenn dort an kalten Oberflächen der Taupunkt erreicht wird, bildet sich Kondenswasser (kältere Luft kann nicht mehr so viel Wasser aufnehmen). Und das kann Schimmel begünstigen, gerade wenn dort längere Zeit unbemerkt eine gewisse Feuchtigkeit vorherrscht. So verstehe ich das zumindest.
Ich denke, dir spielt die nicht so hohe Luftfeuchtigkeit in der Hände.
Wenn das über Heizen in den Griff bekommen wollte, müsste ich schon massiv heizen... und selbst dann. Fenster oder Rolladenkästen speichern halt die Wärme anders als z.B. Mauerwerk eher kaum. Und Außenwände auch je nach Isolierung. Und je kälter es draußen wird....
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Danke, habe es durchgelesen. Bisschen verwirrend finde ich das ganze Thema dennoch.stern hat geschrieben: ↑Mo., 12.12.2022, 09:39
Hier ist das etwas erläutert (im Subtext der Tabelle): https://www.t-stripe.com/pages/kondenswasser/taupunkt/
Infos im Netz widersprechen sich teilweise auch. Manchmal heißt es z.B. dass man nach dem duschen die Tür vom Bad geschlossen halten soll. Woanders heißt es, man soll die Luft in der Wohnung verteilen lassen (sofern man das Bad nicht lüften kann).
Gerade las ich, dass lüften gar nicht immer gut wäre. man solle ein Hygrometer nach draußen stellen und schauen, ob draussen überhaupt weniger Feuchtigkeit in der Luft wäre als drinnen und nur dann lüften.
Bei mir passt es ja, aber ganz blicken tu ich es nicht.
Ich denke, ein Stück weit hängt das vllt. auch von der individuellen bzw. baulichen Situation ab.
Bei meinem ehem. Wasserkessel z.B. tat ich gut daran, nicht so auf das zu hören, was so allgemein empfohlen wird. Daran ist oft etwas dran! Aber wenn es individuelle Besonderheiten gibt, passt evtl. doch nicht alles.
Ich habe es letztes Jahr so gemacht, dass ich die Badluft auch teils in die Wohnung ließ. Ich glaube, das war keine so gute Idee. Vorhin habe ich während des Fönens das Fenster ganz aufgerissen und die dampfige Luft nach draußen gelüftet. Später schaue ich dann mal, ob das hilft, dass sich weniger Kondensat absetzt.
Bei der Luftfeuchte muss man aufpassen, dass das Relativwerte sind. Innen und außen sind (bei unterschiedlichen Temperaturen) wahrscheinlich nicht direkt vergleichbar. Aber wenn es z.B. geregnet hat, was die Luftfeuchte auch draußen oft recht noch. Da war ich dann auch nicht immer so sicher, ob ein Luftaustausch so viel bringt oder die Wohnung dadurch nur mehr abkühlt. Da allerdings kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, ist die Draußenluft vllt. trotz höhere rel. Luftfeuchtigkeit "trockener" als die Innenluft.
Bei mir sind es bisher halt manche Fenster (mehr am unteren Rahmen), die aber dann nur feucht sind, was ich halt versuche wegzuwischen. Schaue täglich. Bad teils auch Fliesen in Fensternähe. Und in der Küche habe ich auch mehr Kondensat, sobald ich koche oder der Backofen an ist.
Wenn alles passt, wird man nicht so viel falsch gemacht haben. Bei mir ist allerdings die Luftfeuchtigkeit auch etwas höher.
Bei meinem ehem. Wasserkessel z.B. tat ich gut daran, nicht so auf das zu hören, was so allgemein empfohlen wird. Daran ist oft etwas dran! Aber wenn es individuelle Besonderheiten gibt, passt evtl. doch nicht alles.
Ich habe es letztes Jahr so gemacht, dass ich die Badluft auch teils in die Wohnung ließ. Ich glaube, das war keine so gute Idee. Vorhin habe ich während des Fönens das Fenster ganz aufgerissen und die dampfige Luft nach draußen gelüftet. Später schaue ich dann mal, ob das hilft, dass sich weniger Kondensat absetzt.
Bei der Luftfeuchte muss man aufpassen, dass das Relativwerte sind. Innen und außen sind (bei unterschiedlichen Temperaturen) wahrscheinlich nicht direkt vergleichbar. Aber wenn es z.B. geregnet hat, was die Luftfeuchte auch draußen oft recht noch. Da war ich dann auch nicht immer so sicher, ob ein Luftaustausch so viel bringt oder die Wohnung dadurch nur mehr abkühlt. Da allerdings kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, ist die Draußenluft vllt. trotz höhere rel. Luftfeuchtigkeit "trockener" als die Innenluft.
Bei mir sind es bisher halt manche Fenster (mehr am unteren Rahmen), die aber dann nur feucht sind, was ich halt versuche wegzuwischen. Schaue täglich. Bad teils auch Fliesen in Fensternähe. Und in der Küche habe ich auch mehr Kondensat, sobald ich koche oder der Backofen an ist.
Wenn alles passt, wird man nicht so viel falsch gemacht haben. Bei mir ist allerdings die Luftfeuchtigkeit auch etwas höher.
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In meinem Fall ist das pures Glück, befürchte ich
Habe mich vorher nie auch nur ansatzweise mit lüften/heizen/Feuchtigkeit beschäftigt, muss ich gestehen.
Nie ist etwas passiert.
Wobei, nein, stimmt gar nicht. Ein einziges Mal hatte ich in einer Zimmerecke Schimmel. Da war mir der Lüfter in der Küche für ca. 2 Wochen ausgestiegen. Und prompt hatte auch ich da nasse Fenster im Wohnzimmer (in der Küche passierte nichts) und dort dann in einer Ecke Schimmel.
Den habe ich dann beseitigt und mit Einbau des neuen Lüfters war alles zum Glück wieder ok. Puh
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