Mein Freund schaut Pornos

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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debussy
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 16:26

könnte man es auch so ausdrücken, dass diejeneigen unter euch, die pornographie verneinen, egal in welcher form sexuell VERKLEMMT / UNBEFREIT sind?

wäre das ein satz, mit dem ihr euch identifizieren könnt?

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Sharona
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 16:30

Also wenn ich zurückschaue, hat ich mit den Männern, die wenig Pornos gesehen haben, den besseren Sex.

Die waren eher von meinem Körper inspiriert. Kreativer. Mehr auf das Gefühl zwischen ihm und mir bedacht.Der Unterschied war deutlich: Um Klassen besser.
Von denen habe ich auch mehr gelernt und mitgenommen.

Die Viel-Schauer waren eher so: Mach doch mal so und mal so. Stöhn doch mal lauter, rasier doch mal hier, zieh doch mal das an etc.

Als wollten sie ihre Erlebnisse vor dem Bildschirm nachspielen. Ich habe natürlich nix gemacht, was ich nicht wollte und das Ergebnis war: weniger Sex.


Raziel
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 17:30

Zum Grußé, Sharona
Schlimm finde ich es heute auch nicht, aber ich würde so einen Mann nicht mehr wollen, da meine Denkweise sich einfach geändert hat und ich davon überzeugt bin, dass es in einer Beziehung nicht sein muss.
In einer Beziehung muss so vieles nicht sein. Macht man dem Partner deshalb gleich die Hölle heiß? Oder trennt sich sogar von ihm?
Genau das meine ich und ich habe oben schonmal darüber geschrieben. Es ist unfair ein Problem auf diese Weise abzutun, indem man dem anderen einredet mit ihm stimme etwas nicht. Das kann man nämlich mit allen Problemen machen und es ist unfair jemanden so zu manipulieren.
Und das tun Pornogegner/innen etwa nicht? Übrigens: Das wäre nur dann unfair, wenn man der Partnerin zum Mitgucken überreden will, weil Pornos ja auch für sie gut sind und das hab ich hier noch nicht gelesen. Wo siehst du da also ein Problem?
Das sehe ich genauso wie du. Trotzdem bin ich der Meinung dass Selbstbefriedigung auch ohne Pornos sehr gut möglich ist. Für jemanden der an Pornos sehr stark gewöhnt ist, wäre es sicher anfangs schwerer, aber es ist möglich.
Dem letzten Satz entnehme ich, dass du Pornokonsumenten für die eigentliche Quelle allen Übels hälst und gleich eine "Heilungschance" siehst, wo vermutlich gar nichts geheilt werden müsste. Wer will also hier wem ein Problem unterschieben?
Ich rede jetzt auch nicht von einmal Wöchentlich, sondern vom täglichen Porno schauen. Teilweise ging das für manche Männer schon in eine Sucht unter der sie dann selbst auch gelitten haben. Die Männer waren meist desinteressiert an allem, hockten viel zuhause, hatten nichts was ihren Kopf ausfüllte und an die Stelle traten dann die Pornos
Um echte Probleme mit Pornos dürften dir vermutlich alle zustimmen. Darum geht es hier aber nicht.
Vielleicht ist es wirklich eine Frage des Intellekts und des Lebensstils, wie oft (oder ob überhaupt) ein Mann Pornos schaut
Ist es nicht. Das hat viele Gründe und Intellekt ist bestenfalls ein kleiner Teil davon.
Als wollten sie ihre Erlebnisse vor dem Bildschirm nachspielen. Ich habe natürlich nix gemacht, was ich nicht wollte und das Ergebnis war: weniger Sex.
Du hast mit deinen Partnern also nicht über deine Wünsche und Vorlieben gesprochen?
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leuchtturm
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 17:41

mir gefällt diese Polarisierung nicht:

hier die Pornogucker = die schlechten Liebhaber

dort die Nichtgucker = die guten, weil unverdorbenen Liebhaber.

das gefällt mir so nicht, ich kenne beides auch genau umgekehrt.

bei solch einem Thema muss man bitte vorsichtig und ruhig auch sachlicher sein

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Sharona
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 18:10

Hallo Raziel,

Ach klar habe ich über meine Wünsche gesprochen. Wobei ich finde, es muss auch nicht alles verbal kommuniziert werden.
Ich kann auch eine Hand dort hinführen, wo ich sie haben viel.

Nochmal, ich bin kein Porno-Gegner. Aber auch kein Befürworter.
Ich sehe ab und zu welche.
Müsste ich mich entscheiden, würde ich verzichten, zugunsten von erotischer Literatur und Erotikfilmen.

Ich habe den Eindruck gewonnen, ein, zwei meiner ehemaligen Partner bevorzugten eine bestimmte Art Sex. Steril. Zu zweit allein. Wenig eigene Phantasie.
Mehr dieses: Ich habe das mal gesehen, dass würde ich gern nachmachen. Sei so wie die Frauen im Porno.

Wenn mein Partner eine eigene Phantasie umsetzt, dann hat es Leidenschaft. Und ich habe den Unterschied spüren können.
Woher auch immer die Idee kam, ich fühlte mich gemeint. Gewollt. Mein Partner wollte teilen. Ein Stück von sich. Nicht den Akt aus einem Porno.
Ich sage: Ganz allein für mich ist es ein Unterschied.


Raziel
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 20:35

N'abend, Sharona

Upps!!! Ich muss mich wohl bei dir entschuldigen. Hab gerade gesehen, das ich dir versehentlich Auroras Post untergejubelt habe. Tut mir leid, werde in Zukunft drauf achten.

@Aurora

Tja, dann gilt mein letzter Post an Sharona wohl dir (abgesehen vom letzten Quote).
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Sharona
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 21:40

Geschenkt

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petrapan
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Beitrag Di., 07.07.2009, 00:17

Ich glaube auch nicht dass Porno gucken irgendetwas mit dem Intellekt oder mangelnder Fantasie zu tun hat. Bei mir persönlich haben Pronos die Fantasie stark angeregt. ich hab aber auch den ersten erst mit 30 gesehen und war sehr fasziniert was man alles machen kann.
Klar ist das alles total überzogen und die gezeigten Stellungen extrem unbequem und eben nur kameratauglich. Aber als Anregung find ich das sehr schön.
Im Prinzip ist es doch bei allen Sachen im Leben so dass man Dinge erstmal LERNT, indem man zuschaut. Bloss beim Sex soll man von alleine rausfinden wie´s geht! In der Schule bekommt man nur die körperlichen Funktionen erklärt aber ja keine Techniken die zur Luststeigerung führen. Da kann man doch ruhig mal eine Anregung bekommen. Muss man ja nicht nachspielen. aber ich fand es nicht nur antörnend sondern auch fantasieanregend und nicht fantasietötend.
das hat man doch bei anderen Dingen auch im Leben, dass man was sieht (auf was man alleine vielleicht nicht gekommen wäre) und denkt "Hey, das könnte man ja mal nachmachen!". (Und sei´s eine Idee für einen neuen Kuchen, den man im Fernsehen gesehen hat oder was weiß ich!)


Raziel
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Beitrag Di., 07.07.2009, 06:20

@Petrapan
In der Schule bekommt man nur die körperlichen Funktionen erklärt aber ja keine Techniken die zur Luststeigerung führen. Da kann man doch ruhig mal eine Anregung bekommen.
Naja, der Sexualkundeunterricht soll ja auch nur die körperlichen Abläufe beschreiben und insbesondere über Verhütung aufklären (so zumindestens die Theorie). Würden die auch noch anfangen, Techniken - insbesondere jene zur Luststeigerung - zu vermitteln, würden garantiert die ersten religiösen Gemeinschaften Sturm dagegen laufen.

Bei Pornos und Sexualität ist es letztlich genauso wie mit Egoshootern und Gewalt. Wenn überhaupt verstärken sie lediglich ein Problem, dass auch ohne sie schon da war. Und es ist naiv zu glauben, man löst das Problem, indem man Pornos/Egoshooter verbietet, egal ob in der Beziehung oder per Gesetz. Ist überhaupt ein typisch deutsches Problem.
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Aurora
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Beitrag Di., 07.07.2009, 11:44

Es gibt einfach keinen Grund zu "konkurrieren". Das eine ist reine Phantasie und das andere ist ein realer Mensch aus Fleisch und Blut. Da gibt es nichts was auch nur im entferntesten an Konkurrenz erinnern könnte
Die Frau im Porno ist aber auch ein realer Mensch, obwohl sie nicht greifbar ist und somit keine Gefahr für die Beziehung darstellt.

Und die Frauen die sich durch Pornos bedroht fühlen, haben keine Angst dass er mit so einer durchbrennen könnte, sondern einfach dass er durch die jungen hübschen und freizügigen Damen im Porno ihre eigenen Nachteile erkennt. Also dass er plötzlich die Cellolites an ihrem Po, oder den kleinen Busen anders wahrnimmt und sie weniger begehrenswert findet, nachdem er die knackige Pornodarstellerin bewundert hat. Klar kann man auch hier wieder am eigenen Selbstbewusstsein arbeiten, aber nur bis zu einem bestimmten Grad. Nicht jeder schafft es über alles erhaben zu sein und sich selbst als die Tollste zu empfinden, obwohl der Spiegel leider ganz etwas anderes sagt....
könnte man es auch so ausdrücken, dass diejeneigen unter euch, die pornographie verneinen, egal in welcher form sexuell VERKLEMMT / UNBEFREIT sind?
wäre das ein satz, mit dem ihr euch identifizieren könnt?
Ganz klar nein. Ich bin nicht verklemmt und fühle mich wohl mit mir selbst. Der Punkt mit dem "unfrei" passt teilweise sogar gerade zu den Männern die gerne und viel Pornos schauen. Wie Sharona schon geschrieben hat und ich selbst auch erfahren habe, diese Männer haben weniger eigene Phantasie und stehen teilweise sogar unter Leistungsdruck.

Ich habe das Gefühl durch die vielen Pornos steigen auch die Ansprüche der Männer an den Sex. Die Frau sollte für vieles offen sein, wild, zügellos, rasiert, laut stöhnen und am besten viele ausgefallene Stellungen toll finden. Die Ansprüche der Männer steigen also, ihre eigenen Qualitäten sinken aber gleichzeitig (weniger Phantasie, weniger Einfühlungsvermögen für die Frau, weniger Leidenschaft) letztendlich läuft es auf für beide Seiten schlechten Sex hinaus.

Männer die nur sehr wenig bis garkeine Pornos schauen, sind im Bett noch für Dinge zu begeistern, die schauen einen noch fasziniert an, setzen eigene Phantasien ein, die sind nicht schon so abgestumpft durch nackte Weiber, tiefe Einblicke und hirnloses rumgepoppe im Porno.

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luftikus
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Beitrag Di., 07.07.2009, 12:03

debussy hat geschrieben:könnte man es auch so ausdrücken, dass diejeneigen unter euch, die pornographie verneinen, egal in welcher form sexuell VERKLEMMT / UNBEFREIT sind?

wäre das ein satz, mit dem ihr euch identifizieren könnt?
Und was ist mit jemandem, der Pornos langweilig findet? Bin ich jetzt verklemmt oder nicht?

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Sakkko
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Beitrag Di., 07.07.2009, 14:26

Aurora hat geschrieben:

Die Frau sollte für vieles offen sein, wild, zügellos, rasiert, laut stöhnen und am besten viele ausgefallene Stellungen toll finden. D
Wild und zügellos?
Aber immer doch!


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foobar
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Beitrag Di., 07.07.2009, 15:53

@Aurora
Aurora hat geschrieben: Die Frau im Porno ist aber auch ein realer Mensch, obwohl sie nicht greifbar ist und somit keine Gefahr für die Beziehung darstellt.
Natürlich ist sie ein realer Mensch. Aber halt nicht in dem Moment in dem ich mir sie mir in einem Porno anschaue. Dann ist als Objekt ein Ziel meiner "schmutzigen" Gedanken. Ein Bild was geil macht und was die Phantasie anregt.
Aurora hat geschrieben: Und die Frauen die sich durch Pornos bedroht fühlen, haben keine Angst dass er mit so einer durchbrennen könnte, sondern einfach dass er durch die jungen hübschen und freizügigen Damen im Porno ihre eigenen Nachteile erkennt. Also dass er plötzlich die Cellolites an ihrem Po, oder den kleinen Busen anders wahrnimmt und sie weniger begehrenswert findet, nachdem er die knackige Pornodarstellerin bewundert hat.
Und den Strandurlaub verbieten wir dann auch? Oder den Hochsommer (Zeit der kurzen Röcke!)? Oder ... Oder ... Oder ... Glaubst Du ernsthaft Man(n) erkennt die "Nachteile" nicht auch so? Mann sieht einen Porno und merkt auf einmal: "Huch, es gibt wirklich Frauen, die keine Cellulite haben? Das hätte ich ja nie gedacht ..."??

Ja, die junge, knackige und langhaarige Blondine mit glattrasierter M*schi ist i.A. sexuell attraktiver als die Übergewichtige mit Kurhaarschnitt. Das ist nun einmal so und Männer registrieren dass auch ohne Pornos. Das mag für Frauen unangenehm sein aber umgekehrt gibt es doch auch ähnliches. Ein Mann mit hohem sozialen Status und dicker Brieftasche hat i.A. wesentlich besser Chancen bei der Damenwelt als ein armer Schlucker ohne Macht. Wollen wir jetzt auch die hohen Einkommen abschaffen damit die schlecht verdienenden Männer nicht in Ihrem Selbstwert getroffen werden?
Aurora hat geschrieben: Die Frau sollte für vieles offen sein, wild, zügellos, rasiert, laut stöhnen und am besten viele ausgefallene Stellungen toll finden.
Ja, es gibt schlimmeres als das ... Aber natürlich muss das nicht sein. Solange Frau nicht völlig verklemmt ist und bei allem, ausserhalb der Missionarstellung im Bett, "rumzickt" ist (auf jeden Fall für mich) doch alles i.O.
Aurora hat geschrieben: Die Ansprüche der Männer steigen also, ihre eigenen Qualitäten sinken aber gleichzeitig
Das mit den Qualitäten kann ich natürlich nicht selbst beurteilen aber die Ansprüche steigen ja nun nicht nur bei den Männern. Während früher gewisse innere Werte, ein gut gefülltes Bankkonto und ein nicht zu entstelltes Äusseres reichten sollte es heutzutage zusätzlich noch eine Oberkörper- und Intimrasur, ein durchtrainierter Body, ein interessanter Job und was weiss ich nicht alles sein. Das würde ich alles unter den begriff "Zeitgeist" packen. Pornos sind vielleicht ein Ausdruck dieses Zeitgeistes, sie sind aber nicht der Grund.

Ich persönlich kenne übrigens auch Frauen, die auf "Porno-Sex" stehen. Da ist ja nicht nur ein männliches Phänomen. Ich hatte sogar eine (platonische) Freundin wo es mir persönlich zu viel geworden wäre (weil zu technisch). Jeder so wie er mag und wenn ich nicht so mag wie der andere, dann passt es halt nicht. Das ist meine Einstellung.

Und um noch einmal auf die "Qualitäten" zurückzukommen. Man könnte sich ja auch einmal über die Qualitäten der Frauen im Bett unterhalten. Ist eine Frau, die Pornos nicht ablehnt besser im Bett als eine die dies tut? Sollte man Männern empfehlen Frauen zu meiden, die Pornos ablehnen? Ich denke, dass ist alles eine Diskussion die zu nichts führt. Schlechte Liebhaber(-innen) gab es schon immer und wird es immer geben. Ich persönlich glaube ja eher, das es keinen schlechten Sex gibt sondern nur nicht-passende Partner. Aber das ist, wie gesagt, nur ein Glaube und ich kann das nicht belegen. Es ist mir im Endeffekt auch völlig egal.


Lg foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!

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debussy
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Beitrag Di., 07.07.2009, 16:40

Aurora hat geschrieben:Männer die nur sehr wenig bis garkeine Pornos schauen, sind im Bett noch für Dinge zu begeistern, die schauen einen noch fasziniert an
ups! darum gehts dir also in einer partnerschaft.
naja, dann sollten wir vielleicht eher mal darauf schauen.

frauen, die pornos ablehen, haben angst vor der konfrontation mit ihrem eigenen körper. sie scheuen den vergleich mit den pornodarstellerinnen.

frauen allerdings, die mit ihrem körper zufrieden sind, die keine komplimente im bett nötig haben, die nicht UNUNTERBROCHEN während des verkehrs darauf achten, was der mann gerade macht und wie er sie wahrnehmen könnte, hben auch kein problem mit pornos.

um frauen, die pornoschauen bei männern ablehnen (es sei ihnen unbenommen) würde ich immer einen RIESEN BOGEN machen, denn ihre eifersucht hört ja nicht bei der dvd auf. die zieht sich ja wie ein roter faden durch die ganze beziehung. das ist für mich ein ausschlusskriterium weil auf dauer unerträglich.

das pornoablehnen ist ja nicht das übel. es ist die persönlichkeitsstruktur, die dahinter steckt. der EIGENTLICHE grund für dieses verhalten.

die pornoablehnerinnen sind auch meistens die
fremde sms-leserinnen
hinterherschnüfflerinnen
computerdurchsucherinnen
stutenbeisserinnen
andere-frauen-abwerterinnen
selbstbeobachterinnen (vor allem während dem sex)

lg
deb

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Pitt
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Beitrag Di., 07.07.2009, 17:05

Nun,
man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.
Und für mich ist offensichtlich, dass Pornographie durch deren Allverfügbarkeit im Netz eine neue Dimension angenommen hat.
Während der normale Mann vor 20 Jahren einmal im Jahr im Sex-Shop ein "Heftchen" kaufte, vor zehn Jahren alle 6 Monate mal ne VHS-Kassette auslieh, die dann auch noch katastrophal schlecht war (und man sich ohnehin ein wenig genierte, wenn am Verleihtresen nur ne junge Frau stand), kann/könnte man(n) sich nun alltäglich und anonym alle möglichen und unmöglichen Clips ansehen.
Ich denke, dass dies Allverfügbarkeit von Pornographie keinen positiven Einfluss auf die persönliche Sexualität hat. Über den Einfluss auf die Jugend möchte ich gar nicht nachdenken...
Aber ich werde schon wieder offtopic...
Lg
Pitt

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