Gottsuche: Reizthema und Möglichkeit
Indische Musik mag ich auch, aber das, was ich im Traum höre, geht eher in Richtung Villa Lobos, Mahler, Lutoslawski, Domeniconi.
Es ist aber eigentlich nicht der Stil, es ist die quasi unmögliche Harmonie in Verbindung mit harmonisch/disharmonischen Elementen, der ständige Wechsel zwischen Spannung und Entspannung....
So negativ, wie Du es beschreibst, ist es für mich beileibe nicht; kein Eimer kaltes Schmutzwasser. Es bleibt eine durchaus nicht unangenehme Melancholie zurück, verbunden mit Sehnsucht und Hoffnung (Gewissheit?), dass es das gibt und alles andere egal ist.
Vom Ignorieren halte ich eigentlich nicht so viel, aber wenn ich etwas ignorieren möchte, dann brauche ich dafür keine elektronische Einstellung.
Es ist aber eigentlich nicht der Stil, es ist die quasi unmögliche Harmonie in Verbindung mit harmonisch/disharmonischen Elementen, der ständige Wechsel zwischen Spannung und Entspannung....
So negativ, wie Du es beschreibst, ist es für mich beileibe nicht; kein Eimer kaltes Schmutzwasser. Es bleibt eine durchaus nicht unangenehme Melancholie zurück, verbunden mit Sehnsucht und Hoffnung (Gewissheit?), dass es das gibt und alles andere egal ist.
Vom Ignorieren halte ich eigentlich nicht so viel, aber wenn ich etwas ignorieren möchte, dann brauche ich dafür keine elektronische Einstellung.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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Nein, ich bemühe mich ständig darum, aber meine Fähigkeiten sind halt zu begrenzt. Und es kommt ja auch nicht nur auf mich allein an. In hellen (kollektiven) Momenten entsteht schon durchaus so etwas wie überirdische Harmonie, aber es zerbricht leider bald wieder. Such is life. Seufz.Nitrat hat geschrieben: Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass Du eventuell aus gutem Grund von einer Annäherung vorerst mal Abstand nehmen möchtest.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Die "negative" Beschreibung gilt selbstverständlich nicht für alle Menschen. Es ist so für mich, das zu erklären würde aber den Rahmen dieses Threads sprengen
Hallo Gläubige und Wissende!
Ihr seid ja schon wieder ganz woanders. Trotzdem will ich nochmal kurz hierauf zu sprechen ... äh, schreiben kommen:
Wenn du mich kennenlernen willst, kann ich dir auch gerne meine Telefonnummer geben ...
Ihr seid ja schon wieder ganz woanders. Trotzdem will ich nochmal kurz hierauf zu sprechen ... äh, schreiben kommen:
Das kann ich nicht nachvollziehen, Nitrat. Was sollte ich denn hier wohl auch preisgeben?Nitrat hat geschrieben:Saul! Ich meine zu bemerken, dass Du sehr zurückhaltend bist was die Preisgabe persönlicher Erfahrungen im Sinne dieses Threads bist.
Wenn du mich kennenlernen willst, kann ich dir auch gerne meine Telefonnummer geben ...
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Castaneda (kennst Du ihn überhaupt?) hat auch hierfür eine Definition: Er beschreibt, dass immer, wenn es uns (scheinbar) gut geht, ein paar kleine Quälgeister über uns herfallen. Und unsere Aufgabe ist es demnach, zu lernen, mit ihnen klarzukommen, uns nicht von ihnen beeindrucken zu lassen, bei uns zu bleiben.Nitrat hat geschrieben:Seltsam finde ich solche Gedanken auch (solche kenne ich auch aus meiner eigenen Erfahrung, für mich sind diese Gedanken vergleichbar mit einem Kübel eiskalten dreckigen Wasser, welches mir in Augenblicken inneren Friedens unvermittelt über den Kopf gekippt wird.
Leider kann ich unter dieser Behandlung den inneren Frieden nicht aufrecht erhalten.
Und sein Don Juan wäre nicht DER Don Juan, wenn er ihn nicht sagen lassen würde, dass die Kategorie "kleine Quälgeister" bis zu evtl. Folterknechten geht oder bis hin zu Erlebnissen von Krieg und Lebensgefahr.
Was dann wohl die grossen Quälgeister sind?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Blaubaum!
Die "Schlammschatten" und der "Adler" könnten damit gemeint sein.
Vielleicht sind die großen Quälgeister aber auch diejenigen, welche uns zuerst einmal gar nicht quälend erscheinen. Quälend werden sie womöglich erst wenn wir erkennen/oder auch nicht erkennen, wie sehr sie uns an unserem Vorankommen hindern (in diese Rubrik könnte dann auch der bereits angesprochene "sekundäre Krankheitsgewinn" fallen).
Der Kübel mit dreckigem Eiswasser ist bei mir ein Kübel mit dreckigem Eiswasser, weil die Quälgeister bei mir aus einem reichhaltigen Vorrat an qualvollen Erinnerungen schöpfen können (zB die Vergewaltigung meiner Schwester durch unseren Erzeuger, als ich noch ein kleiner Junge war und vor Todesangst gelähmt mit aller Macht versucht habe aufzustehen um ihr beizustehen. Doch alles was ich vermochte war zu rufen er solle sie in Ruhe lassen.
Dies wurde mit einer Todesdrohung seinerseits beantwortet)
Entschuldige wenn ich Dir damit den Tag verderbe, aber so ist es eben und derlei Dinge geschehen vielfach jeden Tag überall auf der Welt.
Für mich ist das Böse keine abstrakte Grösse.
Ich weiss es existiert und es meint es nicht gut mit uns.
Ich sehe solche Dinge nicht eigentlich als Lernaufgabe, wohl aber sehe ich es als Aufgabe auch daraus etwas zu lernen.
Die "Schlammschatten" und der "Adler" könnten damit gemeint sein.
Vielleicht sind die großen Quälgeister aber auch diejenigen, welche uns zuerst einmal gar nicht quälend erscheinen. Quälend werden sie womöglich erst wenn wir erkennen/oder auch nicht erkennen, wie sehr sie uns an unserem Vorankommen hindern (in diese Rubrik könnte dann auch der bereits angesprochene "sekundäre Krankheitsgewinn" fallen).
Der Kübel mit dreckigem Eiswasser ist bei mir ein Kübel mit dreckigem Eiswasser, weil die Quälgeister bei mir aus einem reichhaltigen Vorrat an qualvollen Erinnerungen schöpfen können (zB die Vergewaltigung meiner Schwester durch unseren Erzeuger, als ich noch ein kleiner Junge war und vor Todesangst gelähmt mit aller Macht versucht habe aufzustehen um ihr beizustehen. Doch alles was ich vermochte war zu rufen er solle sie in Ruhe lassen.
Dies wurde mit einer Todesdrohung seinerseits beantwortet)
Entschuldige wenn ich Dir damit den Tag verderbe, aber so ist es eben und derlei Dinge geschehen vielfach jeden Tag überall auf der Welt.
Für mich ist das Böse keine abstrakte Grösse.
Ich weiss es existiert und es meint es nicht gut mit uns.
Ich sehe solche Dinge nicht eigentlich als Lernaufgabe, wohl aber sehe ich es als Aufgabe auch daraus etwas zu lernen.
Gottsuche ist kein Sonntagsspaziergang (für mich)
und es gibt da einige sehr konkrete Fragen, die ich ihm/ihr stellen möchte.
und es gibt da einige sehr konkrete Fragen, die ich ihm/ihr stellen möchte.
Blaubaum, du bist also ein Egomane. Gut zu wissen!
Und projizieren tust du auch?!?
Das hätte ich nicht gedacht!
Nitrat, warum übergehst du mich denn jetzt? Findest du meine Frage nicht berechtigt?
Und projizieren tust du auch?!?
Das hätte ich nicht gedacht!
Nitrat, warum übergehst du mich denn jetzt? Findest du meine Frage nicht berechtigt?
Saul!
Welche Frage?
Die was Du preisgeben sollst?
Oder die ob ich Deine Telefonnummer haben möchte?
Welche Frage?
Die was Du preisgeben sollst?
Oder die ob ich Deine Telefonnummer haben möchte?
Nitrat!
Ich habe mich einfach nur gefragt - und es hätte mich näher interessiert - warum du wohl diese Feststellung gemacht hast (und was du damit erreichen willst). Wenn du meine Nach-Frage nicht beantworten willst, dann ist`s auch gut.
Du bist auch ein bisschen hin- und hergerissen, oder?!?
Ich habe mich einfach nur gefragt - und es hätte mich näher interessiert - warum du wohl diese Feststellung gemacht hast (und was du damit erreichen willst). Wenn du meine Nach-Frage nicht beantworten willst, dann ist`s auch gut.
Du bist auch ein bisschen hin- und hergerissen, oder?!?
Stell doch mal eine solche Frage. Wie sehen deine Fragen an "ihn/sie" aus?Gottsuche ist kein Sonntagsspaziergang (für mich)
und es gibt da einige sehr konkrete Fragen, die ich ihm/ihr stellen möchte.
Saul.
Ist Spiritualität etwas, das konkrete Auswirkungen auf Dein Leben hat.
Oder wäre Dein Leben das Gleiche ohne Spiritualität.
Ich möchte nicht verlangen, dass irgendjemand etwas über sich erzählt, womit er oder sie dann in weiterer Folge nur schlecht oder gar nicht umgehen kann.
Es interessiert mich aber sehrwohl wie Glaube, oder auch Wissen in praktikabler Form gelebt werden kann. Denn ansonsten bleibt es doch nichts weiter als ein Denk/Fühlspiel.
Konnte ich damit meine Fragestellung für Dich verständlicher gestalten?
Die Fragen an Gott, hebe ich mir für Gott auf.
Solltest Du Dich für einen solchen halten, will ich erst mal Deine Referenzen sehen
Ist Spiritualität etwas, das konkrete Auswirkungen auf Dein Leben hat.
Oder wäre Dein Leben das Gleiche ohne Spiritualität.
Ich möchte nicht verlangen, dass irgendjemand etwas über sich erzählt, womit er oder sie dann in weiterer Folge nur schlecht oder gar nicht umgehen kann.
Es interessiert mich aber sehrwohl wie Glaube, oder auch Wissen in praktikabler Form gelebt werden kann. Denn ansonsten bleibt es doch nichts weiter als ein Denk/Fühlspiel.
Konnte ich damit meine Fragestellung für Dich verständlicher gestalten?
Die Fragen an Gott, hebe ich mir für Gott auf.
Solltest Du Dich für einen solchen halten, will ich erst mal Deine Referenzen sehen
Nitrat!
Siehste - geht doch!
Genau das machen aber Esoteriker oder Gläubige, die einer bestimmten "Kirche" anhängen - wobei ich mit "Kirche" hier jede Form von institutionalisiertem Glauben meine. Jene versuchen einen Kontrast zum Profanen, oder auch zum Alltäglichen, durch ihre spirituellen Praktiken herzustellen, um einen Unterschied zu sehen, weil sie meinen, es müsse einen geben. Sie teilen also in zwei Bereiche, die dann nicht mehr wirk-lich zusammen zu bekommen sind.
Mein ("spirituelles") Empfinden ist ein einheitliches. Das "Alles-ist-in-Allem"-Prinzip. Ich praktiziere auch keinen bestimmten Glauben; mein "Wissen" kommt ganz ohne Praktiken aus. Das Wissen ist mittlerweile schlicht in meinen Alltag integriert.
Das ist auch kein Denk- oder Fühlspiel - sondern eben "Gewissheit" - die viele Gedankenspiele ausschliesst. Denn ich muss nicht mehr über "Gott" spekulieren. Das erleichtert ungemein, da grundlegende Fragen, die sich der Mensch stellt, für mich nunmehr beantwortet sind - z. B. "Woher komme ich"? - "Wo gehe ich hin"?.
Auch du bist Gott. Du weisst es nur noch nicht ...
Siehste - geht doch!
Mein Leben ist sozusagen Spiritualität. Ich unterscheide nicht zwischen einem "heiligen" und einem "profanen" Lebensbereich.Ist Spiritualität etwas, das konkrete Auswirkungen auf Dein Leben hat.
Oder wäre Dein Leben das Gleiche ohne Spiritualität.
Genau das machen aber Esoteriker oder Gläubige, die einer bestimmten "Kirche" anhängen - wobei ich mit "Kirche" hier jede Form von institutionalisiertem Glauben meine. Jene versuchen einen Kontrast zum Profanen, oder auch zum Alltäglichen, durch ihre spirituellen Praktiken herzustellen, um einen Unterschied zu sehen, weil sie meinen, es müsse einen geben. Sie teilen also in zwei Bereiche, die dann nicht mehr wirk-lich zusammen zu bekommen sind.
Mein ("spirituelles") Empfinden ist ein einheitliches. Das "Alles-ist-in-Allem"-Prinzip. Ich praktiziere auch keinen bestimmten Glauben; mein "Wissen" kommt ganz ohne Praktiken aus. Das Wissen ist mittlerweile schlicht in meinen Alltag integriert.
Das ist auch kein Denk- oder Fühlspiel - sondern eben "Gewissheit" - die viele Gedankenspiele ausschliesst. Denn ich muss nicht mehr über "Gott" spekulieren. Das erleichtert ungemein, da grundlegende Fragen, die sich der Mensch stellt, für mich nunmehr beantwortet sind - z. B. "Woher komme ich"? - "Wo gehe ich hin"?.
Die Fragen an Gott, hebe ich mir für Gott auf.
Solltest Du Dich für einen solchen halten, will ich erst mal Deine Referenzen sehen
Auch du bist Gott. Du weisst es nur noch nicht ...
Blaubaum
Was Castaneda für mich nicht klar verständlich herausgearbeitet hat ist die Geschichte mit dem Montagepunkt.
Wenn einen das Verschieben des Montagepunktes tatsächlich in (unendlich?) viele Universen bringen kann, dann muss doch der in weiterer Folge dargestellte Weg des Naguals eben nur einer von vielen möglichen Wegen sein und nicht DER WEG schlechthin.
Wenn dem so sei möchte ich am Ende des Weges nicht auf den Adler treffen um von ihm als Seelenkartoffelchip verdrückt zu werden.
Würde lieber an einem Nordseestrand an einem leicht windigen Frühsommertag erwachen und mir denken "War das ein seltsamer Traum!"
Was Castaneda für mich nicht klar verständlich herausgearbeitet hat ist die Geschichte mit dem Montagepunkt.
Wenn einen das Verschieben des Montagepunktes tatsächlich in (unendlich?) viele Universen bringen kann, dann muss doch der in weiterer Folge dargestellte Weg des Naguals eben nur einer von vielen möglichen Wegen sein und nicht DER WEG schlechthin.
Wenn dem so sei möchte ich am Ende des Weges nicht auf den Adler treffen um von ihm als Seelenkartoffelchip verdrückt zu werden.
Würde lieber an einem Nordseestrand an einem leicht windigen Frühsommertag erwachen und mir denken "War das ein seltsamer Traum!"
Saul
Es fällt mir nicht eben leicht Deine Sticheleien zu ignorieren und mich auf den Inhalt
Deiner Aussagen zu konzentrieren.
Zur Zeit bin ich noch nicht ganz davon überzeugt, dass Du lediglich ein blasierter
Wichtigtuer bist.
Das mit der Trennung in profan und heilig sehe ich jedenfalls ebenso.
Es fällt mir nicht eben leicht Deine Sticheleien zu ignorieren und mich auf den Inhalt
Deiner Aussagen zu konzentrieren.
Zur Zeit bin ich noch nicht ganz davon überzeugt, dass Du lediglich ein blasierter
Wichtigtuer bist.
Das mit der Trennung in profan und heilig sehe ich jedenfalls ebenso.
Saul
Muss ich unterlegen sein, damit Du mich akzeptieren kannst?
Muss ich unterlegen sein, damit Du mich akzeptieren kannst?
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