Burkaverbot

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Raziel
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 08:40

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Man liest sich
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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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Blaubaum
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 09:43

Guten Morgen Una,
ich habe gerade einen längeren Artikel geschrieben, und als ich ihn senden wollte, musste ich mich wieder einloggen und er war weg. Daraufhin habe ich in den Bildschirm gebissen.
Weil ich bald weg will, noch mal ne kürzere Version:
Alles was Du schreibst, ist so richtig, vor allem der letzte Satz, wo es um Minderwertigkeit/
Zweitklassigkeit geht. Das ist wohl auch in unserer Kultur ein grosses Problem und hängt m.E. mit der Angst zusammen, sich "aus seiner Ecke zu wagen". Bestimmte Ener-
gien können diesen "Panzer um die Seele" jedoch auch auflösen, z.B. versucht man es beim Rolfing an der Körperfront, Liebe ist geeignet, Achtung vor sich selbst zu erzeugen
nicht nur in der Kindererziehung.
Ich kann kein Politiker werden, dazu bin ich zu mimosig. Aber ich mag es, besonders Menschen muslimischer Gesinnung mit besonderer Achtung und ungekünstelter Herzenswärme zu begegnen, wozu ich in Stadtteilen mit vielen Moscheen viel Gelegenheit habe. Ich löse damit etwas auf....
Hier noch ein witziges und interessantes Beispiel aus der Literatur:
Karl May lässt in einem seiner Bücher (vor immerhin 150 Jahren) in einem seiner Orientbücher einen persischen Edelmann folgendes sagen:
Der Lebensraum der Muslime ist deshalb so ausgedörrt und verwüstet, weil der Islam die Frau und damit die Mütter (Mutter Erde) kastriert und um ihrer Rechte beraubt.....
Und das vom alten Haudegen "Old Shatterhand"....................................................
Ich wünsche Dir ein angenehmes Wochenende! Blaubaum
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts


Eremit
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 13:04

Una hat geschrieben:Was redest Du für ein wirres Zeug?
Würdest Du ein Kind austragen und gebären müssen, dann würdest Du schnell mitbekommen, wie Frauen "aufgrund biologischer Gegebenheiten" zur Rechenschaft gezogen werden.
Was redest DU für wirres Zeug, in Anbetracht dessen, daß keine Frau in unseren Breitengraden mehr ein Kind austragen MUSS, so, wie das früher war? Sie kann verhüten, und selbst, wenn das schief geht, kann sie es jederzeit abtreiben und braucht dafür nicht die Einwilligung des Vaters. Die Mutter allein entscheidet über das Kind. Das ist schon eine gehörige Portion Macht, findest Du nicht? Der Vater hat diesbezüglich NICHTS mitzureden, weder bei der Abtreibung des gewollten, noch hinsichtlich Austragen des Kindes ungewollten Kindes. Ist schön, wenn sich Mutter und Vater einig sind, keine Rede, ist aber eben nicht immer der Fall. Ist dies eben nicht der Fall, entscheidet IMMER ALLEIN die Mutter. Warum? Haben das Kind nicht etwa BEIDE gemacht? Warum gilt dann dieses Prinzip bis zum 18. Lebensjahr? Oder dauert der Geburtsvorgang 18 Jahre? Oder wird das Kind 18 Jahre lang gestillt? Warum kriegen so viele Mütter ihren Gott-Komplex nicht auf die Reihe? Warum können die meisten Mutter nicht zwischen ihrem Bauch und dem Kind darin unterscheiden, häufig, bis das Kind jenseits der 40 ist?
Una hat geschrieben:Ein Kind geschenkt bekommen? Ja ist es jetzt doch wieder eine Sache die Mann besitzt?
Weiter oben hast Du doch heiß plädiert das Kind gehöre sich und niemand anderem.

Es geht um die Bedürfnisse die ein Kind hat und nicht darum, wer es besitzt.
Ich habe das nur logisch gegenübergestellt, um zum Denken anzuregen. Hat aber nicht geklappt, da Du die Provokation darin nicht erkennen willst (bzw. nicht zugeben willst, daß Du sie erkennst), sondern die Überspitzung für voll nimmst, OBWOHL ich genau das Gegenteil vorher geschrieben habe. Und ein Kind braucht nun mal auch seinen Vater, GENAUSO wie die Mutter. Nicht nur einfach Geld. Wenn dem so ist, warum ist es dann noch immer üblich, Väter auszugrenzen?
Una hat geschrieben:Männer können nicht gebären. Das finde ich ungerecht. Mir wäre es lieber, wenn die Männer die Kinder austragen und gebären müßten.
Mir wäre es am Liebsten, wenn Kinder ausschließlich aus dem Labor kämen, also weder von Frauen, noch von Männern ausgetragen werden, sonst würden die Männer ja dem selben Gott-Komplex anheim fallen wie die Frauen. Sofern das biotechnisch umsetzbar ist, wohlgemerkt. Dann gibt's all diese Probleme nicht mehr. War ja auch immer Ziel der Feministinnen, keine Kinder mehr bekommen zu müssen, nicht? Also sollten sich Feministen und Feministinnen mal ordentlich für Gentechnologie und Klone einsetzen, sonst schafft es der Feminismus nicht mehr zum Postfeminismus und der Postfeminismus nicht mehr zum Posthumanismus, sondern bleibt der Feminismus nur das Abziehbildchen des Patriarchats, daß er heute ist. Solange der Maskulismus vom Feminismus torpediert wird, ist kein Humanismus möglich. Solange wird es auch die selben Probleme geben. Nur, daß nun die Frauen eben den Männern auf den Kopf steigen dürfen, so, wie es früher umgekehrt war.


Eremit
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 13:10

Una hat geschrieben:Ich kann nur ein Kind haben, wenn ich mich der Biologie unterwerfe und Schwangerschaft und Geburt über mir ergehen lasse. Du dagegen mußt nur einmal "Spaß haben".
Na, das ist aber eine SEHR oberflächliche Sichtweise. Und was ist, wenn das Kind dann auf der Welt ist, hm? Was ist, abgesehen mal vom Geld, mit den erzieherischen Tätigkeiten des Vaters? Der Großteil davon macht, ebenso wie bei der Mutter, dem Vater KEINEN Spaß, es ist aber einfach notwendig. Eben, weil Vater und Mutter zu sein in erster Linie Arbeit ist. Nicht nur die ersten paar Jahre, das Kind hört ja nicht mit 18 auf, das eigene Kind zu sein, es wird immer Ratschläge und Unterstützung in irgend einer Form brauchen. Nur die Art der Unterstützung ändert sich mit dem Heranwachsen des Kindes. Der Witz "Aus Spaß wurde Ernst. Ernst ist jetzt vier Jahre alt" dürfte Dir geläufig sein - was ist, wenn Ernst aber dreißig ist? Dann muß man auch noch als Eltern für ihn da sein. Macht sich ja nur aufgrund des Alters nicht zum Aussetzigen, nicht? Oder hat elterliche Liebe und Sorge ein Ablaufdatum? "Spaß haben" sieht für mich anders aus. "Spaß haben" kann ich, wenn ich ins Kino gehe, sofern es ein guter Film ist. Kindererziehung und Hausarbeit ist ein Knochenjob, das weiß ich, weil ich selbst mal Hausmann war und mehr Zeit mit den Kindern meiner Ex verbrachte als sie selbst. Immerhin eine Knochenarbeit, der sich lohnen kann, Voraussetzung ist aber, daß alle am selben Strang ziehen und auch mal über ihren eigenen Schatten springen, auch Frauen müssen dazu in der Lage sein, und das, obwohl das Kind mal aus ihnen rausgekommen ist, obwohl mein Ururopa mal meiner Ururoma eine Ohrfeige verpaßt hat. Für meinen Ururopa kann ich nichts, OBWOHL ich dem selben Geschlecht angehöre. Komisch, nicht?
Una hat geschrieben:(...) Dafür gibt es unter den Männern mehr Affekttäter und Sexualstraftäter, die ihre körperliche Überlegenheit zu hinterhältiger Vergewaltigung ausnutzen. Du siehst es ist müßig bis idiotisch hier herumzurechten, wer schlimmer ist.
Komme mir nicht mit dem Mächen des kriminellen Mannes. Kriminalität hat kein Geschlecht!

Ergänzend ist festzuhalten, daß 90% aller Opfer von Gewaltverbrechen und Mordopfer männlichen Geschlechts sind, und daß (männliche wie weibliche) Pädophilie eine 70%ige Präferenz für KNABEN haben. Interessant, oder? Heißt, laut Bundeskriminalstatistik, daß die Opfer von Männern zum Großteil Männer sind, und nicht Frauen. Männer als Opfer existieren aber nicht in den Medien und politischen Bereichten, weil der Verlust von Männern bereits politisch eingeplant ist. Männer als Verschleißware in Arbeitswelt und Kriegen. Interessant auch wegen dem Beispiel, daß Frauen über viele hunderte Jahre der Zugang zu den (damals ausschließlich) christlichen Schulen verwehrt wurde. Ja, was glaubst Du, Una, haben die Priester und Pfarrer dort mit den Knaben gemacht, hm? Jahrhundertelang? Man kann noch viel weiter gehen, zurück bis ins alte Griechenlad der Lustknaben, die schon allein deswegen so begehrt waren, weil sie nicht schwanger werden.

Wenn wir schon bei Kriminalstatistiken sind - komisch, daß dann auch gerne unter den Tisch gekehrt wird, daß 95% aller Kindstötungen auf das Konto der Mütter gehen. Oder das mehr als 50% aller sexuell missbrauchenden Mütter sich an ihren Kindern innerhalb deren ERSTEN DREI LEBENSJAHREN vergreifen. Na ja, aber das Märchen von der Übermutter und der heiligen, untastbaren, angeborenen Mutterliebe klingt so schön. Ich bin aber nur schon zu alt für Märchen.
Una hat geschrieben:Achso? Ein hoher Anteil der getrennten Väter sehen ihre Kinder überhaupt nicht mehr.
Ach nee, was Du nicht sagst, bzw. schreibst. Wäre ich aber nie drauf gekommen, obwohl ich dem Thema (neben anderen interessanten Themen) sogar einen fetten Thread gewidmet habe.

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Eremit
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 13:11

Una hat geschrieben:Meinst Du wirklich, das Du Grund zum Jammern hast, weil Du für ein Kind Unterhalt bezahlen "mußt"?


Ich muß für gar kein Kind Unterhalt zahlen, weil ich keine Kinder habe, ich setze nur deswegen keine Kinder in die Welt, weil ich keine Lust habe, aufgrund eines potenziellen Konflikts mit der Mutter im verbund mit der extrem realitätsfremden, väterfeindlichen hiesigen Gesetzeslage seelisch zu zerbrechen und noch dabei zusehen zu müssen, wie mein Kind an den seelischen Eskapaden der Mutter selbst zerbricht. Ich will mehr sein für mein Kind als so ein komischer Typ, der alle 14 Tage für eine Stunde zu Besuch kommen darf und Alimente zahlt, die dann zu einem nicht unerheblichen Teil der Mutter und nicht dem Kind zugute kommen, weil nicht geprüft wird, was die Mutter mit dem Geld macht, aber es juristisch dafür umso genauer unter die Lupe genommen wird, wie zahlfähig ich bin. So lange ich als Mann und Vater juristisch hinten angestellt bin, ist für mich Vaterschaft keine Option. Ich als Vater kann austicken und durchdrehen, dann muß die Mutter das Kind vor mir beschützen können, aber umgekehrt muß das ebenso möglich sein. Ich kenne zu viele, viel zu viele Fälle aus meinem Bekanntenkreis, die daran seelisch zerbrochen sind, ob Väter, Kinder oder schließlich die Mütter, die dann durch solche blöden, unnötigen Machtspiele nicht nur den Hass des Vaters, sondern auch des Kindes auf sich ziehen und die Welt nicht mehr verstehen, obwohl sie ja die Übermütter sind, die ja immer besser wissen, was das Beste für das Kind ist, weil sie nicht zwischen ihrem Bauch und einem eigenständigen menschlichen Wesen zu unterscheiden fähig sind. Nee, "Spaß haben" sieht für mich wirklich anders aus, ganz anders.
Una hat geschrieben:In Deutschland wurde letzte Woche entschieden, dass Väter ab sofort das Sorgerecht bekommen, auch für uneheliche Kinder, wenn sie den Antrag stellen dieses haben zu wollen. (..)
So lange Väter nicht AUTOMATISCH nach der Geburt das Sorgerecht bekommen, wie die Mütter, bleibt es ungerecht. Sind nur juristische Peanuts, und von Peanuts kann man nicht leben. Die Mutter braucht nur einen fingierten Grund vor Gericht vorzubringen und kann damit ohne weiteres über viele Jahre hinweg den Kontakt zwischen Kind und Vater unterbinden. Entstation PAS.
Una hat geschrieben:Ich lebe in Deutschland, da ist es nicht ungerecht geregelt.
Es gibt ebenso viele deutsche Vereine und Seiten, die sich mit dem Thema befassen. Es gibt einige Vorteile in Deutschland, will ich gar nicht absprechen, aber noch immer werden auch in Deutschland Väter ungerecht behandelt und diskriminiert, das wurde ja schon hinreichend erläutert. Juristisch ist es für eine Mutter kein Zaubertrick, den Vater um das Kind und das Kind um den vater zu bringen. Die Rechtsberatung dafür bekommt sie an unzählbaren Stellen noch dazu gratis.


Eremit
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 13:13

Una hat geschrieben:Das Frauen gefördert werden ist kein Angriff auf die Männer. Das riecht nach Neid bei Dir.
Klar bin ich neidisch und vor allem erbost, wenn dauernd von Gleichberechtigung gesprochen wird, diese es aber NUR für Frauen gibt. Die Gleichberechtigung hört IMMER bei den Männern auf. Die Verhältnisse haben sich längst umgedreht, weil es nichts anderes ist als das politische Spiel mit Trends und Meinungsmache, so wie zu NS-Zeiten, nur mit anderen Plakaten. Mein Neid ist ebenso berechtigt wie der Neid der Frauen damals, als ich noch gar nicht auf der Welt war.

Überdies könnte ich wiederum nun entgegnen, daß die Frauenunterdrückung, der fehlende Zugang zu Bildung und all diese Dinge kein Angriff auf die Frauen waren. Die Frauendiskriminierung damals war definitiv genausowenig ein Angriff auf die Frauen wie die Männerdiskriminierung heute kein Angriff auf die Männer ist.

Eine Maßnahme gegen eine Verschwörung ist immer eine Gegenverschwörung.
Una hat geschrieben:Warum fühlst Du Dich betrogen? Du hast eine Beziehung nicht hinbekommen und ein Kind gezeugt.
Nochmal: Ich habe kein Kind gezeugt, es kam nichtmal zu einer Abtreibung. Und das Scheitern meiner bisherigen Beziehung hat damit gar nichts zu tun, weiß jetzt nicht, wie Du darauf kommst. Für meine erste Ex wollte ich nicht auch noch neben ihren mitgebrachten Kindern Ersatzpapa spielen, dafür war sie einfach schon zu alt, für meine zweite Ex wollte und konnte ich kein Psychotherapeut sein, weil ich partnerschaftliche Aufgaben eher in anderen Bereichen orte, als meine Partnerin psychotherapeutisch zu betreuen, was sicherlich nachvollziehbar ist. Hat mit diesem Thread GAR NICHTS zu tun.

Natürlich bin ich sauer, weil ich lange einen technischen Beruf erlernen wollte, es aber für mich keine Wege gab, statt dessen versucht das Ministerium für Soziales, Arbeit und Konsumentenschutz über das AMS, meine Freundin in eine technische Ausbildung zu drücken, obwohl sie gar keinen technischen Beruf ausüben will ("Frauen in technischen Berufen"). Und mir bindet man am AMS den Bären auf, sie haben kein Geld für eine Ausbildung. Sowohl ich als auch meine Freundin verlieren dabei, mir würden diese Förderungen aufgrund meines Interesses und meiner Fähigkeiten weit mehr zustehen als meiner Freundin, die eigentlich was ganz anderes machen will und nie meine Leistung erbringen könnte. Statt dessen wird über unser BEIDER Rücken hinweg aufgrund unseres Geschlechts über Föderungen für Ausbildungswege und Arbeitsplätze entschieden. Diese speziellen Plätze werden ja extra für Frauen freigehalten und werden nicht durch Männer aufgefüllt. Am Ende fehlt es an Fachkräften, weil trotz der Frauenförderungen nicht gleich jede Frau begeistert in solche Branchen springt, weil sie dann doch lieber meistens etwas anderes machen wollen - meine Feundin hat ja die Meinungen der Frauen mitbekommen, die in solche Programme gedrückt werden, auch ich kenne schon einige Frauen, die dort hineingepresst wurden und werden. Von denen fühlt sich keine irgendwie von Männen unterdrückt, dafür aber von diesen lächerlichen Maßnahmen, die auf die Kappe des Frauenministeriums geht. Na wunderbar. Warum dann nicht gleich auch die Plätze hinsichtlich Präsenzdienst und Zivildienst tauschen? Nee, das geht natürlich bis heute nicht, Männer müssen, Frauen dürfen. Ob die Postenschacherei von Frauen ein probantes Mittel gegen die Postenschacherei der Männer ist, bleibt bis heute anzuzweifeln. So, wie die männliche Ungerechtigkeit die Frauen erbost, erbost eben viele Männer heute die weibliche Ungerechtigkeit. Und ich schei**e auf die politische Korrektheit einen fetten Haufen, ich habe genauso wie diese Frauen damals das Recht, mich über diesen diskriminierenden Blödsinn aufzuregen und mich dagegen zu wehren. Es ist absoluter Blödsinn, wenn meine Freundin machen muß, was ich machen möchte, und ich machen muß, was meine Freundin machen möchte, nur, damit die selbstgefälligen Radikalfeministinnen im Frauenministerium beruhigt am Abend zu Bett gehen können mit dem Gewissen, es den pösen, pösen Männern mal wieder so richtig gezeigt zu haben und dafür auch noch unsere Steuern kassieren. Aber glücklicher ist durch diese Maßnahmen auch nicht meine Freundin, ganz im Gegenteil. Komisch, nicht?


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Beitrag Sa., 21.08.2010, 13:18

Una hat geschrieben:Schaust Du die auch an oder machst Du pauschal die Frauen zu Deinem Feind?
Wenn dem so wäre, würde ich es überhaupt nicht mit Frauen aushalten. Nicht die Frauen sind der Feind, sondern eine menschenfeindliche Politik und Gesetzgebung im Verbund mit dem abartigen Prinzip, daß ich allein dafür bestraft werde, daß ich ein Mann bin, obwohl ich noch nie eine Frau in meinem Leben unterdrückt habe. Da wird von klein auf radikalfeministische Gehirnwäsche betrieben, es heißt immer nur "die pösen, pösen Männer", Männer sind immer an allem Schuld. Davon habe ich die Schnauze voll, von diesem ganzen "Blutschande"-Quatsch, und die Bevorzugung von Frauen und die Benachteiligung von Männern ist nichts anderes, als "Blutschande", weil ich für etwas bestraft werde, was mein Ururopa mal (vielleicht) mit meiner Ururoma getan hat.
Una hat geschrieben:Seit den 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts.
Das ist noch nicht sehr lang.
Für mich als Dreißiger lang genug, ebenso für die nachkommenden Generationen, seit ich auf der Welt bin, herrscht Chancengleichheit in Ausbildung und Arbeitsmarkt, bis zu dem Zeitpunkt, als die ersten ernstzunehmenden Frauenförderungen und Frauenstipendien ins Leben gerufen wurden, also auch lustige Frauenquoten, die mich generell, UNGEACHTET meiner Qualifikationen, gesetzlich ausschließen. Man kann Diskriminierung nicht mit Diskriminierung bekämpfen, das ist sinnlos - und führt im schlimmsten Fall nur dorthin, daß wieder alles zurückklehrt zu einem anderen verhassten Prinzip - weil ich unter dem klassichen patriarchischen System ebenso zu leiden hätte wie die Frauen, die damals gelebt haben, da ich einen erbärmlichen Maskulinisten abgeben würde.
Una hat geschrieben:Du hast irgendwas in Deinem Leben vergeigt und nun sind die bösen Frauen schuld?
Ich will nur für das geradestehen müssen, was ich TATSÄCHLICH vergeigt habe. Das ist alles, damit habe ich auch kein Problem. Und die männerhassenden Hetzkampagnen haben nun mal Radikalfeministen und Radikalfeministinnen zu verantworten, ebenso die Postenschacherei. In KEINER Arbeit, die ich je hatte, gab es bisher männliche Postenschacherei. Das gab es schon am Anfang meiner Arbeitszeit nicht mehr. Ich war ausschließlich in der Privatwirtschaft tätig, und noch nie hatte ich eine Kollegin, die weniger bekam, nur, weil sie eine Frau war.

So, das war genug OT. Zurück zur Burka.


Eremit
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 13:19

Die Burka ist ja sowohl ein politisches als auch ein religiöses Statement, wie zu lesen war.

Würde mich eben interessieren, was passiert, wenn ich mir diese Kluft überwerfe:

Bild

Interessanterweise wäre ein Verbot DIESER Kluft ebenso diskiminierend. Ich will das erläutern.

Man kann nun fragen: Warum wird die Kluft des Klu Klux Clans verboten? Die Argumentation lautet: Der Klu Klux Clan hat sich in der Geschichte als äußerst gewalttätig und rassistisch hervorgetan, es wurde sogar gemordet. Aber trifft das Gleiche nicht auch auf den Islam zu? Schon, aber nicht alle Moslems sind gewalttätig und rassistisch oder so fundamentalistisch. Nun kann ich aber sagen: Nicht alle Mitglieder des Klu Klux Clans sind gewalttätig und rassistisch - ich bin's zumindest nicht, habe ein astreines Leumundszeugnis, es kam noch nie zu einer Anzeige gegen mich, nicht eimal eine Verwarnung habe ich zu verbuchen, die Hälfte meines Bekanntenkreises hat einen Migrationshintergrund, einige davon haben sogar einen nichtchristlichen Glauben. Auch der Hintergrund des religiösen Stolzes ist beim Tragen der obigen Kluft der selbe, so, wie der burkatrageden Muslima erfüllt es mich als Christen mit Stolz, die Kluft des Klu Klux Clans tragen zu dürfen - nicht jeden Christen, ebensowenig wie jede Muslima, aber es gibt sie eben doch.

Dann sind wir wiederum bei der Sicherheitsfrage. In handelsübliche Baggy-Pants bekommt man ohne weiteres größere Fausfeuerwaffen, bis hin zu einer ganzen abgesägte Schrotflinte, und die kann man dann noch nicht einmal schemenhaft sehen. Das hat ein Bekannter von mir sogar vorgeführt, das Ergebnis hat mich erstaunt. Und die überweite Hip-Hop-Bekleidung kann auch ohne weiteres einen Sprengstoffgürtel aufnehmen, ganz zu schweigen von den meisten Jacken, Mänteln usw. - also auch nicht gerade ein Argument.

Dann kommt noch die Sache mit dem verschleierten Gesicht. Wenn ich aber dann an all die Kaputzenpullis denke oder an Hüte mit weiter Krempe - damit kann man auch ohne weiteres die meisten Kameras täuschen, nicht? Wollen wir nun auch alle Kaputzenpullis und breitkrempigen Hüte verbieten? Wie steht's mit Schminke, Perücken? Sonnenbrillen? Weiter Kleidung? Bärten? Clownsnasen? Schließlich kommt nicht jeder muslimische Terrorist daher wie ein Kameltreiber und nicht jede muslimische Terroristin wie ein Gespenst zu Halloween, die meisten sind garantiert unauffällig genug gekleidet, für den Fall ohne weiteres mit einem ordentlich westlichen Touch.

Dann kommen wir zur Unterdrückung der Frauen. Aber halt, muslimische Frauenrechtlerinnen laufen Sturm und fühlen sich durch ein Verbot von Burka und Niqab religiös und frauenrechtlich unterdrückt! Also auch kein driftiger Grund, nicht? Es gibt ja eine ganze Menge Frauen, die - vor allem HIER, im europäischen Raum - sowohl Burka als auch Niqab FREIWILLIG tragen. Das wäre dann der direkte Beweis, daß Frauenrechtlerinnen Frauen unterdrücken!

Und religiöse Anwandlungen sind auch fehl am Platz, schließlich bemüht sich der christliche Westen um eine liberale Multi-Kulti-Gesellschaft des Nebeneinanders (zumindest oberflächlich).

Es gibt also keinen driftigen Grund für ein Verbot von Niqab und Burka. Ein solcher Verbot zieht auch weitere Verbote nach sich, auch für Nichtmuslime. Verbote, die uns allen nicht schmecken würden. Wenn für uns Nichtmuslime aber diese Verbote nicht gelten, brauchen wir uns erst recht nicht über den Hass von Seiten des Islams wundern.

Am Ende ist es immer eine Patt-Situation, keiner gewinnt, aber wenn beide Parteien das Patt nicht hinnehmen wollen, verlieren beide gerantiert. Denn dann ist Revanche angesagt. Aber bei der Revanche werden garantiert wieder beide verlieren, nur noch mehr.

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Phönixia
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 17:10


Hier werden oft schon lustige Beiträge eingebracht.

Aber den lustigsten hat irgendeine lilly-Niqap-Trägerin gebracht,allerdings eher unfreiwillig nehme ich an, die hat den Vogel wirklich abgeschossen: Man stelle sich vor, eine vollverschleierte Niqap-Trägerin hockt sich voller Toleranz mitten in einen FKK-Club.
lilly68 hat geschrieben:................mich stört es überhaupt nicht, auch nicht wenn jemand neben mir FKK praktiziert.
Wat für eine Welt!

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Beitrag Sa., 21.08.2010, 19:02

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Beitrag Sa., 21.08.2010, 19:13

Ach ja Eremit zu deiner Klu Klux Clans idee habe ich auch was:
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Alles ne Sache der Toleranz, ne?

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frozen rabbit
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Beitrag So., 22.08.2010, 11:26

Hier noch, was passiert, wenn er sich diese Kluft umstülpen will.

http://kurier.at/wirtschaft/2021554.php

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Blaubaum
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Beitrag So., 22.08.2010, 14:44

frozen rabbit, wohnst Du auf einem Floss mitten auf dem Bodensee?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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frozen rabbit
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Beitrag So., 22.08.2010, 15:28

Da der Bodensee in Europa liegt, in gewisser Weise schon.

Bei den vielen gebuddelten Gängen verliere ich leicht die Übersicht.

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Blaubaum
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Beitrag So., 22.08.2010, 16:23

Frisst Du immer die Blumenzwiebeln auf der Mainau von unten an bevor die Blüten aufgehen?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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