Ich hab mich ehrlich gesagt nicht ganz ausgekannt worauf du hinaus wolltest mit deiner Frage.Kanit hat geschrieben:Hallo Crazy Blue,
Das ist vielleicht ein brauchbarer pragmatischer Ansatz, aber inwiefern wird damit die Meinung der Therapeutin berücksichtigt? Was schlägt sie denn vor (außer weitere Therapiestunden)?CrazyBlue hat geschrieben:Habe mir auch Bücher zur Verbesserung von Zeiteinteilung, Selbstmotivation, Belohnungsstrategien, ... zugelegt.
Meine Therapeutin meint, dass das nicht viel bringt weil das Problem meine Vergangenheit und Art der aktiven Selbstliebe ist.
Eine Lösung könnte also sein, sich immer wieder bewusst zu machen, was an den anstehenden Aufgaben der große Vorteil für einen selber ist - und das so lange bis man es wirklich erkennt.
Und wie das halt so ist bei mir wenn ich mich nicht auskenne schiebe ich die Aktion erst mal raus und ab und zu vergesse ich dann drauf
Also die Therapeutin meint ich muss mir bewusst machen, dass meine Faulheit ihre Wurzeln darin hat, dass man mir als Kind alles aus der Hand genommen hatte wenn ich zu lange gewartet hatte und ich eben versuchen soll die negativen Aspekte die mich am Handeln hindern besser zu durchleuchten. Warum is das negativ, was für Vorteile hab ich was für Nachteile wenn ich das nicht erledige, kommt mein Unwille daher, dass ich Angst habe vor Misserfolgen oder weil ich glaube "irgendwer nimmt mir die Arbeit eh ab letztendlich" oder "muss ich die Aufgabe wirklich unbedingt jetzt machen? Vielleicht gibt es Zeiten wo ich sie besser erledigen kann?"
Kommt mir alles recht schwammig vor. Sie meint ich soll ergründen und durch Verstehen wird sich das Problem irgendwann lösen.
Aber ich hab halt verdammt nochmal nicht immer Zeit tagelang zu denken und zu warten.
Die Psychologen tun oft so als wär das so easy. Man soll halt machen wenn man bereit ist. Egal ob davon ein Job abhängt oder ein Termin oder was auch immer.
Einerseits habens ja recht damit, dass man durch Druck und Vorwürfe noch weniger erreicht. Auf der anderen Seite - das Leben wartet halt nicht bis man soweit ist!
Manchmal denk ich mir ich bin halt einfach einer der zwar viel will, aber sobald das in "Arbeit" ausartet lass ich es lieber oder es wird weniger Wichtig.
Aber ich leb somit dauernd mit Schuldgefühlen von Morgens bis Abends.
Das muss doch irgendwie aufhören!! Oder ich muss mich damit abfinden und lernen als Penner zufrieden zu leben?