Meine Fetische treiben mich in den Alkohol

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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münchnerkindl
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Beitrag So., 17.02.2008, 13:53

HI,

Ich wünsch Dir eine gute Zeit in Italien! Und lass mal wieder was von Dir hören.

Liebe Grüsse,

Petra

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Mandy096
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Beitrag Mi., 20.02.2008, 22:39

Tonyco,
bist du wieder zurück aus Italien?
Wie geht es Dir?

Mandy
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tonyco
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Beitrag Fr., 22.02.2008, 07:37

Hi,
danke füpr Eure ANtworten, bin noch zu betrunken, aber froh, wieder zuause zu sein. Bin meiner Idealfigzr ein Stück näher gekjommen, möchte aber kein ALKOHOL MEhr trinken. Genua war so und so, aber ichb habe Angst.
tony
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Mandy096
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Beitrag Fr., 22.02.2008, 09:20

Hallo tonyco!

Schön und auch Gottseidank daß du wieder "heil" zurück bist.

In dir sind bestimmt jede Menge Ängste und ich glaub dir ist das alles auch bewußt.
Nun hast du vielleicht ein paar Tage deine Ängste ein wenig vergessen können, dich frei gefühlt (zumindest in der Zeit, wo du deine Sorgen und Ängste verdrängen/unterdrücken hast können).

Aber der "Alltag", das normale Leben kommt immer wieder zurück. Zum Glück daß der Alltag wieder da ist.
Denn der Alltag ist immer wieder eine neue Chance für dich aus dem Kreislauf in dem du dich befindest auszusteigen. Sieh das doch mal als Chance!
Freu mic aufs Meer, italienischen Weien und die Mädels, so bin ich und ich denke ch hae hie ncihts mehr zu suchen, mein Weg is ein spannnenderer.
Dein Weg ist doch nur so lange spannend, solange du in diesem Zustand bist.

Doch durch diesen Zustand machst du dich stückchenweise immer und immer mehr kaputt.
Du flüchtest durch den Alkohol und deinen Vorlieben vor deinen eigenen Ängsten, satt was dagegen zu unternehmen.
Denn das, was du machst ist nur ein Verdrängen und dieses Verdrängen macht dich zwar momentan glücklich, aber in Wirklichkeit macht es dich krank. Sehr krank sogar.

Das Leben, der Körper ist nicht dazu da um ihn so zu mißhandeln. Und das tust du, du mißhandelst dich selbst.

Wenns dir auch immer wieder eine Weile hilft dich besser zu fühlen. Im Grunde genommen sinkst du dadurch immer tiefer. Und das ist dir sicherlich selbst bewußt. Das ist wie ein Teufelskreis in dem du bist.
Und nur du kannst diesen Kreis unterbrechen.

tonyo, wenn du nur mal erleben könntest daß das Leben auch ohne Alkohol und Schnüren spannend und schön sein kann.
Und dies wäre auf jeden Fall für dich möglich.



Mandy
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tonyco
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Beitrag Fr., 22.02.2008, 22:23

Hi,
es geht schon wieder besser, auch ohne Alk, hatte heute richtig Alkohol abgebaut mit Sport und Diät, vormittags Schlaf. Mein Meßgerät zeigt nur noch 1,1, von Alkohol spüre ich natürlich gar nichts mehr außer, daß es mir morgen früh wahrscheinlich relativ schlecht geht, aber der Sport hilft mir weiter. Abgenommen hatte ich auch noch diese Woche, bin jetzt knapp über 60kg bei 184cm, aber vollbepackt mit Muskeln.
Genua war wild und extrem, sogar für mich zuviel, denn ich denke, ohne es zu wollen habe ich Kontakt zu harten Drogen bekommen, weiß aber nicht mal, was es war.
Am ersten Abend schon fiel mir in einer Bar eine extrem schlanke Endzwanzigerin auf, die Lederrock und High-heels trug und Baccardi trank. Sie fragte mich wegen meines "crazy Look" und wir tranken bald gemeinsam weiter. Sie hieß Eleonora (ich nannte sie Nora und wir sprachen Englisch oder französisch), war eigentlich aus Bologna und seit kurzem geschieden. Ihre Wohnung in Genua war luxuriös, aber heruntergekommen, sie aß kaum noch, sagte sie mir. Es paßte wieder mal alles, sie war der Typ Frau, der mich begeistert, ihre Rippen zeichneten sich klar und deutlich unter dem Bikinitop ab, ihre feste Bauchdecke war einige cm unter ihren Hüftknochen eingefallen, die Beine dünn und endlos, sie war leicht wie eine Feder und wild und provokant. Sie war auch intelligent und wir tranken und redeten, bis wir müde wurden. Sie war anders als alle, die gleich ins Bett wollen, aber die sexuelle Spannung baute sich auf, doch der zunehmende Alkohol dämpfte gleichzeitig. Bis sie mit einem Drink aus dem Kühlschrank kam und nur bemerkte, "some juice will give us strenght", so etwas hatte ich noch nie erlebt, was dann passierte, denn ich fühlte mich plötzlich hellwach und aufgeputscht, unbesiegbar, sexy und ich wollte mehr von ihr, sie war für alle Experimente offen und wir hatten eine wilde Nacht mit dem für mich (subjektiv) besten Sex in allen Stellungen, ich konnte noch was lernen. Korsetts, Heels, Lack und Leder und Alkohol satt und wir wurden kaum müde.
Gegen 5 schliefen wir ein bis um 10, dann stand sie da mit einem "juice", mir war schlecht und ich hatte Kopfschmerzen, trank eine halbe Flasche Wodka auf ex, doch der half mir nicht, mir war noch immer schlecht. Um elf dann den "juice", sie war fröhlich und sie wartete, bis bei mir die Wirkung einsetzte. Ich fühlte mich wie ausgewechselt, das Verlangen nach Sex war da wie selten zuvor, es war geil wie am Vortag und wir zogen anschließend durch die Hafenkneipen, wo wir bis nachts festhingen bis uns ein Taxi zu ihr brachte. Total müde bekam ich einen "juice" und ich war wieder wie ausgewechselt.
Donnerstag morgen ging es mir auf, daß das alles mit Drogen zu tun hatte, ich mußte mich morgens übergeben, hatte nichts gegessen, nur getrunken, packte alles zusammen und ließ mich per Taxi abholen. Einiges hatte ich vergessen, aber ich wollte weg. Im Zug trank ich erstmal ein paar Bier, um mich zu beruhigen, ich wollte diese Erlebnisse vergessen, doch es war alles zu intensiv. Heute nacht war ich zuhause und hatte noch fast eine Flasche Wodka gebraucht, um das alles zu verarbeiten. Ich habe Angst vor Drogen und ich habe Angst vor Alkohol, doch ich kann das Erlebnis nicht vergessen. Es muß wohl ein sehr starkes Aufputschmittel gewesen sein, keine Ahnung, wie welche Droge wirkt, ich kenne nur Alkohol, aber wie man in kurzer Zeit von müde und betrunken zu wach, unbesiegbar und sexgeil mutiert, das hatte ich noch nie gekannt. Ich hatte mich nicht mal verabschiedet, sie schlief und ich schlich mich davon.
Jetzt habe ich Angst, daß dieses Erlebnis wiederholt werden will, doch ich habe viel zu große Angst vor Drogen, auch den Alkohol will ich schnellsten absetzten. Doch die extremen Gefühle sind "eingebrannt".
Es ist Zeit an mir zu arbeiten, morgen trinke ich nichts, mache Sport und werde versuchen, wieder etwas zu essen, 60kg sind zuwenig.
Danke für Eure Antworten. Die Reise nach Genua hat alles für mich nicht einfacher gemacht, aber da will ich durch.
tonyco
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Mandy096
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Beitrag Fr., 22.02.2008, 23:48

Hallo tonyco!

Soll ich dir mal sagen was ich als "Normalbürger" denke: Es ist Wahnsinn was du treibst. Und es ist sehr gefährlich.
Die Reise nach Genua hat alles für mich nicht einfacher gemacht, aber da will ich durch.
Was meinst du damit? Mit: da will ich durch?

Mandy
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tonyco
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Beitrag Sa., 23.02.2008, 00:02

Hi Mandy,

war immer schon jemand, der die Grenzen austesten will, aber diesmal wärs beinahe zu weit gegangen.

Was ich mit dem "da will ich durch" meinte, ist die Zeit nach dieser Erfahrung erstmal wieder ohne Alkohol zu erleben, bevor ich mich weiter entscheiden kann, welcher Weg für mich der bessere ist.

lg
tonyco
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Mandy096
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Beitrag Sa., 23.02.2008, 00:29

Lieber tonyco!
bevor ich mich weiter entscheiden kann, welcher Weg für mich der bessere ist.
Du weißt doch bestimmt selbst welcher Weg auf lange Sicht gesehen für dich der bessere wäre.
Nämlich der Weg daß du geheilt wirst und stark genug wirst für diese Welt (ohne Alk).

Mandy
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tonyco
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Beitrag Sa., 23.02.2008, 06:23

Hi,

konnte die ganze Nacht so gut wie nichts schlafen, bin aber auf 0,0 Promille und es geht mir schlicht und einfach bescheiden. Natürlich denke ich drüber nach, daß der "nüchterne" Weg der bessere ist und alles andere nur eine künstlich geschaffene Scheinwelt ist, die real im nüchternen Zustand keine Zukunft hat. Trotzdem sind die Erlebnisse mit Alkohol real und sie lassen mich oft daran denken, wie schön es doch war, das Erlebte und ich kann davon auch im nüchternen Zustand davon "zehren", bis ich es nicht mehr aushalte und das nächste "reale" Erlebnis mit Alkohol suche. Daß diesmal zum Alkhol offenbar auch irgendwelche Drogen mit im Spiel waren, die für mich eine völlig neue Erfahrung waren, gibt dem ganzen eine andere Ernsthaftigkeit. Die ganze Zeit versuche ich im Internet rauszufinden, was das Zeug wohl gewesen sein könnte, ob es Extasy oder gar Kokain oder sonst welches synthetisches Zeug war, ich kann es so nicht beurteilen, doch die Zeit mit dem Zeug war eine Erfahrung, die ich so noch nie hatte. Wo kann ich mich informieren, was das gewesen sein könnte ?

Ich weiß, daß ich mit meinem Problem relativ alleine dastehe und keum jemand dieses überhaupt je nachvollziehen können wird. Es treibt mich immer weiter weg vom realen Leben und dabei würde ich gerne versuchen, real (nüchtern) zu leben. Ich habe Angst davor, daß dieses Schockerlebnis nach genügend langer langweiliger Zeit ohne Alkohol, ohne Freude, ohne Sexualität, ohne den "Kick" irgendwann einen solchen Druck in mir aufbaut, daß ich nicht mehr anders kann, als mich wieder zu betrinken und wovor ich noch mehr Angst habe, vielleicht sogar dieses Extrem-Erlebnis wiederholen möchte und gezielt diese eine Droge wiedersuche und bei einer anderen "hängenbleibe". Es ist auch gerade in einer Zeit passiert, in der ich "labil" war, Alkohol, Selbstfindung, ja oder nein.

Wahrscheinlich muß der "Leidensdruck" noch stärker werden, aber dann neige ich eher auszubrechen zurück zum Alkohol als nochmals uim Psycho zu gehen. Ein Problem ist sicher auch, daß ich mich nur dann interessant finde, wenn ich anders bin als alle anderen, dann kann ich locker damit umgehen und bin ein interessanter Gesprächspartner und auch Liebhaber. Anders heißt z.B. extrem schlank und sportlich, ohne Essen und mit dem Hochgefühl, das daraus entsteht, im engst geschnürtem Korsett, auf extremen Schuhen, in extrem engen Klamottem aus Lack und Leder. Es ist eine Art Fetischismus oder sogar der Aufbau einer zweiten Persönlichkeit, die alles darf, was die "ungeschnürte" nüchterne Persönlichkeit nie "dürfte", Freude entwickeln und seine eigene Sexualität voll ausleben und selbstsicher und locker auftreten.

Möchte Euch danken für die Tipps, habe alles ein paarmal gelesen heute nacht, verstehe alles, aber ich kann mich selbst nur schwer analysieren, wie soll es dann jemand anders können, vor allem, weil ich im Extremfall zwischen den beiden Persönlichkeitsteilen in mir "umschalten" kann und damit völlig andere Möglichkeiten entwickeln kann.
lg
tonyco
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Elfchen
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Beitrag Sa., 23.02.2008, 09:31

Ciao Tonyco

Ich denke Du weisst, dass Du solche Exzesse mit Deinem Leben bezahlen kannst.

Irgendwie überlege ich die ganze Zeit, warum Du so speziell sein willst. Dein Hunger nach Leben, nach Highlife. Du bist auch sehr mutig, Tonyco. Es braucht nicht nur Mut, sich so extrem zu geben, auch Mut, sich selber kaputt zu machen, und das sehenden Auges.

Vielleicht wäre es ein Ansatzpunkt, mal darüber nachzudenken, warum Du so speziell sein möchtest. Immerhin bist Du keine 20 mehr, und solltest über ein wenig mehr Reife verfügen, v.a. bei Deiner Intelligenz.

Ich kann Dir genau sagen, was jetzt passieren wird: Du wirst momentan wieder von der Vernunft geplagt, aber innert kürzester Zeit wirst Du wieder getrieben werden und Deine "zweite Persönlichkeit" oder dieser Trieb in Dir wird wieder siegen; Du wirst wieder und wieder den Exzess suchen, bis Du stirbst dabei.

Tonyco, hast Du eigentlich auch eine Mutter, Geschwister?
Ich frage nur, weil ich sehr, sehr leiden würde, wenn meine Söhne so ein Leben hätten.

Grüessli
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Mandy096
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Beitrag Sa., 23.02.2008, 13:06

Hallo tonyco!

Weißt du daß mich deine Geschichte am meisten berührt hier.
Auch ich würde sehr leiden wenns meinem Sohn oder einem Familienmitglied so schlecht gehen würde wie dir.
Ich weiß, daß ich mit meinem Problem relativ alleine dastehe und keum jemand dieses überhaupt je nachvollziehen können wird.
Alleine bist du in dem Sinn mit Deinem Problem, weil nur DU allein dich da rausziehen kannst. Jemand anderer kann dich nämlich nicht dazu zwingen.
Und jemand anderer kann dir aber auch nicht mehr helfen wenn du dein Leben ZU SEHR aufs Spiel gesetzt hast. Und allein bist du auch wenn du mal ganz unten bist, ich mein damit wenns keine neue Chance zum Ausbrechen mehr gibt für dich, wenns zu spät ist, wenn du tot bist.

Du kannst dich aber rausziehen aus diesem Teufelskreis indem du selbst bereit bist und eine Therapie machst.
Nachvollziehen kann ich dein Problem schon. Denn du sucht Zeiten für dich in dems dir besser geht, (wer will das nicht) in dem du in deine Scheinwelt flüchtest.Nur diese Scheinwelt macht dich kaputt und krank. Und es ist nun mal nur eine Scheinwelt nicht das reale Leben.
Wo kann ich mich informieren, was das gewesen sein könnte ?
Das weiß ich leider nicht wo du dich da informieren könntest. Ich hoffe sehr du willst es nicht deshalb wissen, wenns wieder Zeit ist für dich zum ausbrechen ist, um dieses Gefühl nochmals zu erleben das dich aber dein Leben kosten kann.
Es treibt mich immer weiter weg vom realen Leben und dabei würde ich gerne versuchen, real (nüchtern) zu leben.
Du siehst das alles ein. Aber du unterbrichst diesen Kreis leider nicht.
Um real leben zu können, dafür brauchst du Hilfe. Denn allein wirst du das wahrscheinlich nicht mehr schaffen. Dafür bist du meines Erachtens schon zu weit unten.
Sehe doch deine nüchternen, überlebten Zeiten als Chance. Als Chance da auszubrechen um dich zu retten.
Du weißt selbst daß der Weg den du gehst der ganz falsche ist. Und es ist auf jeden Fall für dich nicht unmöglich diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Du hast bist jetzt immer wieder Chancen zum durchbrechen des Kreislaufs dafür bekommen. Bis jetzt - aber wer weiß wie lange noch...

Du hast diesmal, nach deiner Genuareise größere Angste bekommen. Diese Ängste solltest du ernst nehmen. Der Körper, die Seele gibt Zeichen daß sie Hilfe brauchen.

aber ich kann mich selbst nur schwer analysieren, wie soll es dann jemand anders können, vor allem, weil ich im Extremfall zwischen den beiden Persönlichkeitsteilen in mir "umschalten" kann und damit völlig andere Möglichkeiten entwickeln kann.
Ist doch klar daß du immer wieder diese Scheinwelt aufsuchst, weil du das reale Leben (noch) nie richtig erlebt hast.
Durch eine Psychoanalyse könnte dein Leben analysiert werden. Und, ein Psychotherapeut kann das analysieren.

Dein Selbstvertrauen im nüchterenen Zustand ist sehr gering, vielleicht gleich null. Weil du als Kind zu sehr davon geprägt wurdest.

Und weil du leider noch nicht erlebt hast daß auch im normalen Leben sehr vieles interessant sein kann, daß auch im realen Leben der Sex auf jeden Fall geil sein kann.
Gibts denn außer dem Sport nichts anderes was dich interessiert, was dir gefällt?

Das normale Leben, wenn du nüchtern bist, scheint an dir vorbei zu gehen. Aber es geht deswegen an dir vorbei weil du gar nicht erst versuchst die Freuden des Lebens auch im normalen Zustand kennen zu lernen.

Ich kanns verstehen tonyco daß du dieses Erlebnis der Stärke, der Sicherheit immer wieder haben möchtest. Aber es ist der total falsche Weg dies zu erleben. Der Weg der dich immer weiter runterzieht.....bis ins Grab.

Ich kann dir immer wieder den Rat geben einen Psychotherapeuten aufzusuchen, wenn du dein Leben nicht noch ganz wegschmeissen möchtest..Es wäre sehr schade darum.


LG Mandy
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tonyco
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Beitrag So., 24.02.2008, 21:10

Hi,

Eure Bedenken sind alle richtig, aber bin ich auf gutem Wege, denke ich.
Habe bis jetzt nichts angefasst, immer noch 0,0 Promi und langsam geht auch das anfänglich dumpfe Gefühl weg, bin (da ich ja durfte) wieder mal Auto gefahren, das Wetter war nur noch schön. Zumindest mal raus. Und mit dem Rennrad 80km runtergespult, hatte ich auch schon lange nicht mehr.
Gegessen hatte ich nichts, nur getrunken, Energy-Drinks und Säfte.
Ich weiß, daß es nicht gut ist, aber wenn ich schon keinen Alkohol trinke, dann möchte ich wenigstens fasten, es geht mir gut dabei, der Körper wird entschlackt. Ich genieße es richtig, nichts zu essen, bald passe ich wieder in meine allerengsten Korsetts, die ich habe und ich befasse mich gerade mit dem Gedanken, mir noch ein engeres anfertigen zu lassen.
Am liebsten würde ich tatsächlich mal unter 50kg kommen, der Gedanke begeistert mich immer mehr, das Gefühl, sich den eigenen Grenzen zu nähern, ist spannend, egal ob beim Sex, beim Alkohol, beim Klettern, beim Sport allgemein oder beim Fasten. Nur beim Korsett kenne ich meine momentane Grenze und wenn ich drüber hinausschnüre, bin ich schon etliche Male kurz ohnmächtig geworden.
Wenn ich nahe dieser Grenzen bin, habe ich das Gefühl, mir selbst nahe zu sein, ich erlebe intensiver als sonst.
Ob ich Mut habe, weiß ich nicht. Warum ich immer an die Grenzen gehe, weiß ich auch nicht, da haben schon verschiedene Psychologen verschiedene Theorien mir präsentiert.
Manchmal habe ich an Genua gedacht, das muß ich zugeben, es war unbeschreiblich. Doch genau davor habe ich Angst und deshalb konzentriere ich mich aufs Fasten, das gibt auch ein gutes Gefühl und es ist, solange man viel trinkt, völlig ungefährlich. 10-15kg möchte ich schaffen die nächsten 3-4 Wochen, mit viel Sport müßte das schaffbar sein. Bin gespannt auf das Gefühl. Hoffe nur, wenn ich superschlank bin und mein Ziel erreicht habe, das gute Gefühl dann nicht noch mit Alkohol "verstärken" zu wollen, dann wäre alles umsonst gewesen.

Möchte mich gerne selbst rausziehen und nicht nochmals einen gescheiterten Versuch unternehmen, mir helfen zu lassen. Lieber stehe ich zu meinen Fetischen, dem Korsett und der Lack-/Leder-Kleidung, aber den Alkohol würde ich gerne weglassen. Hoffe, es gelingt mir, ohne Alkohol in den engen Lederhosen rauszugehen, dumme Anmache zu ignorieren und trotzdem drüberzustehen, wie ich es mit einem lockeren Spruch mache, wenn ich meine Promille habe. Ohne diese Fetische, ohne abnehmen fühle ich mich völlig uninteressant und leer.

Aber das Fasten tut mir gut, ich bin im Moment auf einem Weg und neugierig, wie er weitergeht.

lg
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münchnerkindl
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Beitrag So., 24.02.2008, 21:20

tonyco hat geschrieben: Ich weiß, daß es nicht gut ist, aber wenn ich schon keinen Alkohol trinke, dann möchte ich wenigstens fasten, es geht mir gut dabei, der Körper wird entschlackt. Ich genieße es richtig, nichts zu essen, bald passe ich wieder in meine allerengsten Korsetts, die ich habe und ich befasse mich gerade mit dem Gedanken, mir noch ein engeres anfertigen zu lassen.
Am liebsten würde ich tatsächlich mal unter 50kg kommen, der Gedanke begeistert mich immer mehr, .
Hi,

Du weisst schon daß Du gerade eine Sucht mit einer anderen austauschst, oder?

Viel Spass dann beim Verhungern

Liebe Grüsse,

Petra

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Mandy096
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Beitrag So., 24.02.2008, 22:08

Hallo tonyco!

Irgendwie hat münchnerkindl Recht, das eine ist eine Sucht, ein Problem, das Andere auch. So kommst du nicht raus aus dem Teufelskreis.
Auch durch das Hungern schadest du deinem Körper sehr. Irgendwann klappst du zusammen und du suchst wieder das Glück im Alkohol.

münchnerkindl: Diesen Satz finde ich einfach nur unüberlegt von dir
Viel Spass dann beim Verhungern
@tonyco:
aber bin ich auf gutem Wege, denke ich.
Das ist kein guter Weg, tonyco. Ich glaube du spielst dir da was vor.
Du flüchtst von dem einen in das andere Extrem. Und dann dauert es nicht lange bis du wieder so weit bist und tinkst und losziehst.

Du tust mir leid tonyo. Meine Worte die ich geschrieben hab, ich glaub die gehen an dir total vorbei.
Du bist krank, sehr krank tonyco. Deine Seele leidet sehr.
Möchte mich gerne selbst rausziehen und nicht nochmals einen gescheiterten Versuch unternehmen, mir helfen zu lassen.
Ich finde es sehr unwahrscheinlich daß du dich da so selbst rausziehen kannst. Denn, die Zeit kommt wo du wieder schwach wirst. So lange du nicht von Grund auf an deinen Problemen zu arbeiten beginnst.

Deine gescheiterten Versuchen dir helfen zu lassen, damit meinst du wohl die Gespräche mit den Therapeuten?
Versuche es doch nochmal, Du bist es doch wert!
Gehe zu einen Psychoanalytiker. Da wird erstmal analysiert warum diese Probleme gekommen sind. Dann kannst du, mit Hilfe des Therapeuten, die Probleme, von der Wurzel her bearbeiten und in kleinen Schritten üben.
Und, du darfst nicht so schnell aufgeben. Was sich jahrzehnte lang in die eingeprägt hat vergeht nicht nach ein paar Sitzungen bei einer Therapie. Es dauert - es geht langsam - aber es ist es wert - du bist es wert.
Und wenn du auf dem Weg der Heilung wärst, dann würdest du erstmal die Welt mit anderen Augen sehen. Dann wärs du sehr stolz auf dich - auch wenn du in Schlapperklamotten rumläufst. Denn dein Inneres muß gestärkt werden, dann bräuchstest du diese Fetische nicht.


Ich weiß, ich schreibe und scheibe, und wahrscheinlich immer irgendwie da Gleiche.
Aber, ich würde dir so wünschen daß du stark genug wärst um zu sagen: ich packs..ohne Scheinwelt.

Schade find ichs daß du nicht auf Fragen antwortest. Wie zB ob du Eltern oder Geschwister hast. Ob du irgendwelche andere Interessen hast?

LG Mandy
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Pitt
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Beitrag Mo., 25.02.2008, 00:34

Hi tonyco,

wenn ich Deinen Thread lese, hoffe ich, dass der ganze Thread nur ein Fake ist.
Aber ein sehr überzeugender Fake.

Meine Frage ist simpel:
Brauchst Du für Deine Korsettfigur Anerkennung "von außen"?
Oder genügt Dir eine interne Instanz?
Reicht es Dir, wenn Du Dich im Spiegelbild siehst?
Oder musst Du Dich zeigen?

Lg
Pitt

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