sexuelle Handlungen meines Sohnes mit Tieren?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Mischa
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 13:23

Die rechtliche Lage ist auf jeden Fall entscheidend, schließlich manifestiert sich in ihr der gesellschaftliche Konsens.

Wenn jemand einem Tier Leid oder erheblichen Schaden zufügt, dann verletzt er das Tierschutzgesetz, ansonsten handelt er legal. Das Besipiel mit dem Hund der das Bein bespringt, wird gerade eine Situation deutlich, die von einer Instinkthandlung des Tieres augeht. Derjenige, der sich aus eigener Neigung diese Situation als Lustquelle bedient, handelt dann nicht nur rechtskonform, sondern auch verhältnismäßig tiergerecht. Man sollte bedenken, daß schon die Zucht und Haltung von Tieren zu Begleitzwecken eine Nutztierhaltung darstellt. Tiere wurden verändert, wurden in ihren genetischen Bestand vereinfacht und menschlichen Bedürfnissen angepasst um ihr Verhaltensrepertoire in den Dienst menschlicher Bedürnisse zu stellen. Man kann eine Nutzung der Sexualtriebe eines Tieres in der Tat als Missbrauch im Sinne eines nicht bestimmungsmäßigen Gebrauchs ansehen, das gilt aber auch für alle anderen Nutzungen des Verhaltens von Begleittieren. Im Bereich der Sexualität besteht in diesem Punkt aber ein Tabu und eine weitgehende Befremdung, deswegen werden hier andere Argumente vorgebracht.

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petrapan
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 13:31

Wenn mein Hund sich sein Geschlechtsteil an meinem Bein reibt, was ja Rüden oft versuchen oder machen, dann handelt der Hund aus seinem Trieb heraus!!!
Mein Menschenverstand sagt mir aber daß ich das und auch weiteres nicht zulasse.!!!
Naja, also dazu muss ich sagen, dass wenn der hund das freiwillig macht und es denjenigen an dessen Bein er sich reibt irgendwie geil macht, dann ist das zwar (für mich) merkwürdig aber warum soll er den Hund nicht reiben lassen? Dann soll man doch dem Hund seinen Trieb lassen.

Umgekehrt aber nicht, weil der Hund der Schwächere ist, der sich außer durch seine Körpersprache nicht mitteilen kann.

und: Natürlich hat der Mensch auch einen Trieb, nur dass er ihn nicht unreflektiert ausleben sollte, so wie Tiere es tun. genau dazu dienen gesellschaftliche Konventionen: das man nicht übereinander herfällt und vögelt und mordet wie es einem gerade der trieb diktiert. Aber wenn man zu der auf gesellschaftlichen Regeln (Gesetzen) basierte Erkenntnis kommt, es schadet keinem, dann kann man dem trieb nachgehen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch finde, selbst wenn Sodomie legal ist, ich es nicht ok finde, weil es Tierquälerei ist.

Wie gesagt, wir wissen ja auch immer noch nicht, ob es überhaupt wirklich dazu gekommen ist bzw. wie die TE darauf kommt dass ihr Sohn das macht. Vielleicht gab es ja auch echt nur ein paar Reibereien am Bein oder so.

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Mischa
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 13:44

Wobei ich sagen muss, dass ich auch finde, selbst wenn Sodomie legal ist, ich es nicht ok finde, weil es Tierquälerei ist.
Es ist eben nicht grundsätzlich Tierquälerei, ansonsten wäre es schon nach bestehender Rechtslage (zurecht) generell verboten.

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Mandy096
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 13:56

Mischa hat geschrieben:Es ist eben nicht grundsätzlich Tierquälerei, ansonsten wäre es schon nach bestehender Rechtslage (zurecht) generell verboten.
Mischa, du spricht oft von Gesetz, und rechtlicher Lage.
Es gibt genügend Beispiele in der Tierhaltung welche gesetzlich erlaubt sind, aber wo nicht nach dem Empfinden, Schmerz, und vor allem dem Respekt des Tieres gegenüber gehandelt wird!
petrapan hat geschrieben:
Naja, also dazu muss ich sagen, dass wenn der hund das freiwillig macht und es denjenigen an dessen Bein er sich reibt irgendwie geil macht, dann ist das zwar (für mich) merkwürdig aber warum soll er den Hund nicht reiben lassen? Dann soll man doch dem Hund seinen Trieb lassen.
Eben!
Das eine ist der Trieb des Tieres. Das andere wäre nicht nur merkwürdig, sondern in meinen Augen psychische krankhafte Sexualität des Menschen wenn man dann als Mensch den Trieb des Tieres ausnutzen würde.
Zuletzt geändert von Mandy096 am Mo., 08.06.2009, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 13:58

So ist der Mensch nun mal er macht sich die schwächern zum Opfer...isst sie, nutz sie aus...
Das liegt in den Natur des Menschen....oder jederher Mensch ist so!
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Mandy096
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:07

Sofa89,
du willst mit deiner Aussage wohl nicht sagen daß es in der Natur des Menschen liegt ein Tier sexuell auszunutzen?
Sofa89 hat geschrieben:So ist der Mensch nun mal er macht sich die schwächern zum Opfer...isst sie, nutz sie aus...
Das liegt in den Natur des Menschen....oder jederher Mensch ist so!
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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:08

mandy096,

nein aber seit menschen gedenken nutz der mensch schwächere aus selbst in der eigenden Rasse.
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Mandy096
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:15

Ja, der Mensch nutzt oft die armen Tiere aus. Weil es leider Menschen gibt die vor Tieren keine oder zu wenig Achtung haben, und die nicht mit gesunden Menschenverstand ihre eigene sexuelle Lust steuern können!
Zuletzt geändert von Mandy096 am Mo., 08.06.2009, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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R3VO
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:15

Esst ihr Fleisch?

Ich liebe Doppelmoral.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha

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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:16

Isst du fleisch???


Zusatz...zwei dumm ein gedanke
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niceboy
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:24

Mischa hat geschrieben:
würd einfach mal versuchen aus ihm herauszukriegen, wieso er das macht, und wiesos ihm so spaß macht, schaun sie vileiecht mal in wlechem umfeld erlebt (freunde, ect:) aber zeigen sie trotzdem kein verständniss dafür!!!
Über Geschmack läßt sich schlecht streiten, und sexuelle Geschmäcker sind halt nunmal höchst verschieden. Solange sich der Betreffende im legalen Bereich bewegt, ist es aber zunächst einmal Privatsache. Wenn es der Threadstarterin gelänge ein Vertrauensvolles Gespräch zu ihren Sohn zu führen, dann könnte sie vielleicht verstehen welche Hintergründe die sexuellen Aktivitäten ihres Sohnes aufweisen. Vielleicht ist es nur ein vorübergehendes Interesse, das auf fehlenden Alternativen beruht, vielleicht auch eine tiefer verankerte sexuelle Präferenz, das können wir hier aber nur mutmaßen.

Nur bei einem besseren Verständnis der Hintergründe kann man dann erkennen, ob überhaupt ein Hilfsbedürnis besteht, und in welcher Richtung es besteht. Vielleicht ist der junge Mann ja verunsichert und wünscht ein besseres Verstänsdnis seiner Sexualität, vielleicht ist er in engeren Sinne zoophil und leidet unter Scham und Schuldgefühlen, vielleicht ist er mit sich auch völlig im reinen, oder sein Verhalten ist Symptom einer sozialen Vereinsamung.
ja stimmt i agree with you

aber geschmacksache ist es trotzdem keine lieber mischa. private geschmacksache wärs wenn es ein lebewesen wäre, dass sich äußern könnte (mensch) und kein tier, dass da hilflos für sexuelle fantasien missbraut wird
mfg niceboy (vielleicht bald netterbursche)

Aufarbeiten, statt Tapletten verschreiben zu lassen. Nachdenken, bevor man Drogen nimmt. Sich vergewissern, was man da überhaupt tut und wieso?

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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:26

Hmmm ich finde hier wird oft nicht in zusammenhängen gedacht...schade
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Mischa
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 14:33

Zoophile neigen oft dazu, ihre Sexualkontakte zu Tieren zu romantisieren. Ich sehe das aber um einiges nüchterner. Allerdings sollte man dann ehrlicherweise überhaupt die Nutzung von Tieren kritisch betrachten und auch die Haltung von Begleittieren nicht romantisieren. Wir Menschen muten ja Tieren nahezu alles zu, solange wir einen Nutzen daraus erzielen können. Die Grenzen liegen da sehr weit, und derjenige, der seinen Hund masturbiert ist dabei sicher nicht der Grausamste.
aber geschmacksache ist es trotzdem keine lieber mischa. private geschmacksache wärs wenn es ein lebewesen wäre, dass sich äußern könnte (mensch) und kein tier, dass da hilflos für sexuelle fantasien missbraut wird
Naja, wie gesagt, man frage sich, zur Erfüllung welcher menschlicher Bedürfnisse Tiere sonst noch gebraucht werden. Das Kaninchen, das sein Leben im Kinderzimmer in einem kleinen Käfig verbringen muß, und als kontaktscheues Fluchttier die Knuddelattacken "tierlieber" Kinder ertragen muß, wird darin auch nicht endloses Tierglück finden.

Wer in diesem übergreifenden Sinne Tierhaltung kritisch gegenübersteht, dessen Kritik an der Sodomie respektiere ich dann auch vollkommen.

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Cyberia
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 15:08

mischa hat geschrieben:Naja, wie gesagt, man frage sich, zur Erfüllung welcher menschlicher Bedürfnisse Tiere sonst noch gebraucht werden. Das Kaninchen, das sein Leben im Kinderzimmer in einem kleinen Käfig verbringen muß, und als kontaktscheues Fluchttier die Knuddelattacken "tierlieber" Kinder ertragen muß, wird darin auch nicht endloses Tierglück finden.
Naja, hier bilden sich die Leute einfach ein sie werden vom Kaninchen zurück "geliebt"
Das das auf ihre Einblidung beruhen könnte, kommt ihnen dabei nicht Ansatzweise in den Sinn.
LG
Cyberia

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Aurora
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 15:39

Naja, also dazu muss ich sagen, dass wenn der hund das freiwillig macht und es denjenigen an dessen Bein er sich reibt irgendwie geil macht, dann ist das zwar (für mich) merkwürdig aber warum soll er den Hund nicht reiben lassen? Dann soll man doch dem Hund seinen Trieb lassen.
Nur mal zur Erklährung, da einige das anscheinend falsch interpretieren. Hunde stehen nicht auf Menschen. Wenn ein Hund sowas macht, ist das nicht weil er den Menschen anziehend findet oder gar Lust hat, sondern es ist ein reines Dominanzverhalten!!!
Viele Tiere wollen auf diese Weise klarstellen wer der Boss ist und manche Hunde gehören ebanfalls dazu. Hierfür muss dann das Bein eines Menschen herhalten.
Bei Meerschweinchen und Kaninchen-männchen habe ich ähnliches auch schon sehr oft erlebt. Wenn einer neu in den Stall kommt wird der erstmal vom dominanten Tier besprungen solange bis der Neue weis wer das Sagen hat. Und die Tiere machen das nicht weil sie schwul sind oder Lust haben, wie gesagt: Dominanzverhalten.

Zur TE:
Dein Sohn ist leider sexuell schwer gestört. Auch wenn darüber diskutiert wird, es ist nicht normal wenn man sich sexuell zu einer ganz anderen Spezies hingezogen fühlt. Außerdem ist er ein Tierquäler! Für die Menschen die ihm ihre Hunde anvertrauen wäre es sicher ein schwerer Schock davon zu erfahren. Meine Hunde sind für mich fast wie meine Babies, wenn die jemand missbrauchen würde, würde ich dermaßen ausrasten..... Ich verstehe wenn du deinen Sohn schützen willst, aber durch dein Schweigen machst du dich zum Mittäter. Wenn irgendwann ein Tier durch deinen Sohn grausam umkommt, hast du das zum Teil mit zu verschulden, weil du ihn deckst.

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