Würdet Ihr Euer Leben noch einmal genauso leben?

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Würdet Ihr Euer Leben noch einmal genauso leben?

das Leben noch einmal genau so leben (ohne etwas verändern zu können)
31
36%
nicht leben
55
64%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 86

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Gärtnerin
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 41
Beiträge: 1162

Beitrag Mi., 03.06.2009, 18:36

Stöpsel hat geschrieben:mein zukünftiges gutes Leben
Oh, das ist eine wunderbare Aussage!
Dornröschen Dorn hat geschrieben:Hast du das Buch auch gelesen für das nicht bewerten zu lernen? Oder handelt das Buch nicht davon direkt?
Ich lese das Buch gerade und bin jetzt ungefähr in der Mitte, wobei ich immer wieder feststelle, dass ich viele Punkte schon ganz gut in meinem Leben verwirkliche. Das Nicht-Bewerten ist nur ein kleiner Teil davon. Obwohl es besonders am Anfang ziemlich esoterisch ist, finde ich das Buch wirklich genial und konnte für mich schon einige sehr tiefe Weisheiten und verblüffende Aha-Effekte herausziehen. Mich auf die enthaltenen Übungen einzulassen, gelingt mir allerdings nicht so gut. Solche Sachen aus Büchern zu übernehmen, damit tu ich mir in meiner disziplinlosen Art immer etwas schwer.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Silent*
Forums-Insider
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weiblich/female, 35
Beiträge: 348

Beitrag Mi., 01.07.2009, 21:10

kommt drauf an.
einserseits ja und andererseits nein.
ja, weil ich mir nicht vorstellen kann, ohne meine "Probleme" bzw "Störungen" zu leben (habe diese schon seit mehr als 9 Jahren, in denen sie auch genug Zeit bisher hatten, um auszureifen -.- )
nein, weil ich gern ohne diese Auslöser leben würde

lg

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crazySie
sporadischer Gast
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weiblich/female, 27
Beiträge: 20

Beitrag So., 22.11.2009, 12:00

hallo!
Wenn ich so leben müßte wie jetzt, wäre es besser garnicht zu leben.

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BluePoint
Forums-Gruftie
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Beiträge: 930

Beitrag Fr., 05.08.2016, 14:16

Das war jetzt einfach. Fast hättest du mich gehabt mit "wenn du etwas ändern könntest" aber auch dann: näh!

Der einzige Grund wieso ich noch da bin, ist ebendieser: Ich befürchte, wenn ich frühzeitig gehe, dass meine (was auch immer das sein soll) Aufgabe nicht "fertig" ist, und ich nochmal hier antreten muss. Dann doch lieber nicht bei der Halbzeit schlapp machen bevor das ganze Theater von vorne losgeht.

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Nico
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 12124

Beitrag Fr., 05.08.2016, 14:26

@ramor
Aber was sagt dir, dass deine Aufgabe mit diesem Leben " fertig" sein wird ?
Wenn du schon an soetwas wie " Aufgabe fertigbringen" glaubst, kann das ebenso sehr viele Leben dauern.

Und zum Theeadthema:
Hm schwierig.
Mein junges Leben so bis 30 würde ich wohl nicht mehr so leben wollen, mein jetziges dafür sofort wieder.
Allerdings bin ich mir sehr sicher heute ohne mein besch... junges Leben,nicht so bewußt und glücklich zu leben.
Ja schwierig zu beantworten eben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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BluePoint
Forums-Gruftie
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anderes/other, 40
Beiträge: 930

Beitrag Fr., 05.08.2016, 14:35

Nico hat geschrieben:@ramor
Aber was sagt dir, dass deine Aufgabe mit diesem Leben " fertig" sein wird ?
Wenn du schon an soetwas wie " Aufgabe fertigbringen" glaubst, kann das ebenso sehr viele Leben dauern.
Ja, leider ist mir der Gedanke auch schon gekommen.

Aber ich kann, denke ich, immer noch jetzt mehr ausrichten, sollte es so sein, als wenn ich wieder von 0 anfange.
Dann darf ich nämlich erstmal wieder ein paar Jährchen abwarten bis ich selber entscheiden darf was mit mir passiert. Bzw. auch gesellschaftlich als geschäftsfähig, also als ernstzunehmender Mensch, gesehen werde.

Meine Hoffnung ist ja doch noch, dass ich mit dem Ganzen falsch liege und das alles nur ein einmaliges Späßchen der Natur ist.

Aber riskieren will ichs dann doch nicht

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Elefantenfüßchen
Helferlein
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weiblich/female, 30
Beiträge: 52

Beitrag So., 21.08.2016, 00:15

Bevor ich gar nicht lebe, würde ich es lieber so noch mal leben (obwohl mich dieser Gedanke auch nicht unbedingt begeistert ). Aber hey: Meine beste Zeit hatte ich noch nicht!
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)

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Elefantenfüßchen
Helferlein
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weiblich/female, 30
Beiträge: 52

Beitrag So., 21.08.2016, 00:33

Dornröschen Dorn hat geschrieben: @all: Seid ihr denn alle so stolz darauf was aus euch heute geworden ist durch die ganzen gesammelten Erfahrungen? Also, entweder bin ich noch zu jung oder irgendwas anderes. Aber ich kann das nicht so nachvollziehen diesen Satz: "Meine Erfahrungen haben mich zu dem gemacht, wer ich heute bin."
Also, ihr seid zufrieden damit über auch alle negativen Erfahrungen, nicht wahr?
Ich weiß, diese Aussage ist uralt, aber ich es drängt mich, dazu was zu sagen:
Ich hab das früher (also vor über zehn Jahren, so mit 17, 18 rum) auch immer gesagt: Oh, ohne meine Magersucht hätte ich Dolli und Patricia nicht kennen gelernt und uh, ich mag Dolli und Patricia ja so gerne und es ist doch so genial blablabla.

Jetzt sag ich: Dolli und Patricia haben mir nicht gut getan. Ohne die Freundschaft mit Dolli und Patricia wäre vielleicht einiges anders gelaufen (alles sicher nicht, aber einiges). Ich habe Erfahrungen gemacht, auf die ich gerne verzichten würde und NOCH habe ich den Punkt nicht erreicht, wo ich sagen kann, dass es in Ordnung ist, dass ich das erlebt habe, weil ich jetzt die bin, die ich bin. NOCH bin ich auf der Stufe, dass ich sage, ich habe durch diese Erfahrungen mein halbes Leben versäumt (etwas mehr, ich bin ja erst dreißig ).

Und TROTZDEM würde ich den ganzen Schmarren noch mal leben wollen, weil es besser werden KANN (ui, so viel Optimismus habe ich schon sehr lange nicht mehr an den Tag gelegt ).

@Änderung:
Ich hab mal ein Buch über das Innere Kind gelesen und dabei hieß es sinngemäß, dass der Mensch sowieso wieder die gleichen Fehler machen würde, weswegen es eigentlich unerheblich ist, ob man was ändern könnte oder nicht.
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)

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auskennen
Helferlein
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männlich/male, 28
Beiträge: 133

Beitrag Do., 22.06.2017, 11:43

Andere Gesellschaft dann passts, dieses Volk weg und neues Volk her , dann ist alles ok.

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Sehr
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Beiträge: 1693

Beitrag Do., 22.06.2017, 16:21

Was genau soll weg und was her?
[wegzudenken, mehr nicht]


Jenny Doe
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weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag Do., 22.06.2017, 16:44

Wenn Ihr zwei Optionen hättet:
1. das Leben noch einmal GENAUSO leben wie ihr es gelebt habt (ohne Veränderungen vornehmen zu können)
2. nicht leben
Wie würdet Ihr Euch entscheiden?
Da die zweite Wahloption eine Wahl gegen das Leben ist und die erste Option eine Wahl für das Leben ist, wähle ich ohne zu zögern die erste Option. Auch wenn ich alles noch mal genauso erleben müsste, wie ich es erlebt habe, so weiß ich heute auch, dass der Tag kommt an dem das Erlebte vorbei ist und ich beginnen kann mein Leben zu leben, es mir gut gehen zu lassen, für glückliche Momente sorgen kann, Lachen kann, ... und auf das Erlebte zurückblicken kann als "Es ist vorbei, es ist Vergangenheit, es liegt hinter mir und vor mir liegt das, was ich draus mache".
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
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männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Do., 22.06.2017, 17:42

Ich würde es wohl nochmal leben. Trotz allem, was passiert ist. Irgendwie macht das alles ja mich oder uns aus. Und vor allem bin ich auch dankbar dafür bestimmte Menschen kennengelernt haben zu dürfen. Ohne Leben, wäre das nicht möglich.

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lemon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 2006

Beitrag Do., 22.06.2017, 18:07

auskennen hat geschrieben: Do., 22.06.2017, 11:43 Andere Gesellschaft dann passts, dieses Volk weg und neues Volk her , dann ist alles ok.
Wie meinst du das genau?

Ich würde mich für das Leben entscheiden, alles in allem war es wunderbar, trotz vieler Hürden.
Nun bin ich 54 J. und früher war es schöner hier in der Stadt, seit drei Jahren hat sich einiges zum Schlechten verändert, das ist sehr schade und mir graut vor der Zukunft, das macht mir Angst und Sorge.

lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]


Marilen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1944

Beitrag Do., 22.06.2017, 18:33

nein, nur fast
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.

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Kaonashi
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 1244

Beitrag Do., 22.06.2017, 18:42

Ich würde eher sagen: nicht leben, egal welches Leben.
Das Leben ist an sich ja eh nicht freiwillig. Man lebt halt, weil man existiert (geboren wurde). Und dann muss man irgendwie die Zeit überbrücken, bis man nicht mehr existiert. Das Leben ist kein Geschenk, es ist Zufall. Für die meisten Lebewesen ist das Leben überwiegend schmerzhaft (Überlebensk-r-ampf). Wer im Wohlstand in Mitteleuropa geboren wurde, hatte vergleichsweise viel Glück. Aber dennoch überwiegen die schmerzhaften, wenig spaßhaften Momente, im Verhältnis vielleicht 80:20. Und das Ganze ohne Ziel und Sinn, einfach nur weil sich eben auf diesem Planeten (und vermutlich auch noch woanders) Leben entwickelt hat. Mich hat keiner gefragt, ob ich das so gewollt und geplant hätte.
Da ich nun mal da bin, lebe ich und mache das Beste draus. Aber zu einer positiven Bilanz komme ich nicht.

Wenn ich nicht lebe, dann kann ich mir all diese Gedanken gar nicht machen, weil es mich nicht gibt. Das fühlt sich in der Vorstellung gut an, schmerzfrei. Kein Verlustgefühl.

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