Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen

[SilentPain]

"sie behandeln sich selbst genauso wie es ihre familie getan hat"

[Werbung]

[minds]

"Das klingt ja nicht gerade erfreulich."

[Edwart]

hi,

hmmm also:

"das sind alles symptome einer krankheit"

"ja... das war eindeutig ein horrorrtrip.."

[Aisha40]

Als ich mal wieder nicht reden konnte:

" Wenn Sie nichts sagen, ist es sehr anstrengend für mich. Und mich anzustrengen, dazu habe ich keine Lust!"

[Werbung]

[Xanny]

"Sie haben in Ihrem Leben wirklich die Arschkarte gehabt. Jetzt können Sie kämpfen, fliehen, oder sich todstellen. Wofür würden Sie Sich gerne entscheiden?"
Was für eine Frage, natürlich weiß ich, was er gerne hören möchte. Und dann kommt immer der Punkt, wo ich ihm nach dem Mund antworte, obwohl ich was anderes denke. Und das schlimme dabei: Er kommt mir immer sofort auf die Schliche.


"Sie haben vieles noch nicht geschafft!"
Das macht Mut, dass es eines Tages doch noch klappen könnte.

[Georgine]

"da ist nichts zufällig (in dem handeln/der äußerung eines menschen, meinte er) .... wenn sie xy erwähnen..., dann stecken da doch wünsche dahinter ....oder ängste. wünsche oder ängste.... eins von beidem. immer eins von beidem."

"und sie verteidigen auch noch diejenigen, die sie schlecht behandeln!"

als ich 5 jahre alt war nahm mein vater mich mal zur seite und sagte zu mir: "das machst du aber später mal nicht mehr, mit so vielen jungen rumknutschen!" (ich hatte wohl irgendwelchen jungen küsschen gegeben). das hat mich damals sehr verschreckt. dieses beispiel zog mein t. immer heran, um die atmosphäre in meiner familie zu beschreiben..... "rumknutschen, sei doch eher ein ausdruck, der auf 15-/16-jährige zuträfe und nicht auf 5-jährige....
weil bei mir in der familie überdramatisiert wurde (dafür hatte es etliche beispiele in der t. gegeben), würde ich auch heute bestimmte situationen übertrieben wahrnehmen".

[Wildkatze]

Meine Therapeutin sagt öfters, dass es im Moment nicht wichtig ist, WARUM ich etwas fühle, sondern DASS ich es fühle. Das "Warum" kommt dann später; erstmal muss ich das Gefühl zulassen.

Uff, denke ich dann manchmal, ob sie überhaupt weiß, WIE SEHR
ich manche Dinge fühle- positiv wie auch negativ

[montagne]

"sie behandeln sich selbst genauso wie es ihre familie getan hat"

Sinngemäß sagte das meine Therapeutin auch zu mir und es hat mich sehr weiter gebracht. Sie sagte auch "Sie setzen das fort, was die getan haben." Es hat mir sehr geholfen mich davon zu distanzieren und eine Veränderung zu beginnen.

Es gibt vieles, was mir als sehr bedeutsam in Erinerung geblieben ist. Dazu gehört:

"Auch wenn Sie hier nichts sagen, können Sie ja her kommen. Wenn Sie hier sind, schweigen sie bestimmt anders, als zu Hause. Das kann Ihnen gut tun."
Das sagte sie, nachdem ich anfangs mehrer Stunden einfach gar nichts gesagt hatte, nicht mal ein Hallo. Es hat mich damals sehr bewegt und mir eine riesige Last von den Schultern genommen. Und es fühlt sich für mich heute noch so an, wie eine Einladung dort hin zu gehen und so zu sein, wie ich gerade bin, wie ich mich fühle, mich nichtz verstellen zu müssen.

Und nachdem ich der Therapeutin von meinen wirklich abenteuerlichen Reisen und Bergtouren erzählt hatte (und die Therapeutin auch recht beeindruckt war ), sagte sie: "Ihre Gefühle, das wird vielleicht ihr größtes Abenteuer." Das war auch zu Beginn der Therapie und es wurde auch wie ein Abenteuer. Weil ich zu Beginn gar nicht abschätzen konnte, was auf mich zu kommt, es war wenig planbar, es ist eifnach passiert und ich habe drauf eingelassen und tue es noch.

[Meereszauber]

Ist Coach/Supervisor auch ok?
Mein SV sagte mir nämlich etwas, das mir sehr geholfen hat, als ich versucht habe, jemanden zu verstehen (Handlungen zu begreifen) und dann völlig frustriert reagiert habe, als ich es in dem Fall nicht konnte.


Mein SV sagte:
"Frau Meereszauber, wenn Sie jemanden nicht verstehen, dann gehen Sie in am besten in die Beobachterrolle. Werden Sie neugierig auf die Menschen, die Sie nicht verstehen können!"

Bei mir hat das "so eine Auswirkung" gehabt, das war unglaublich. Ich habe das umgesetzt bei der betreffenden Person und habe mich viel besser -nicht mehr so "hilflos"- gefühlt.

Mit der vorher gefühlten Hilflosigkeit verschwand dann auch der Frust.


Gedanklich ist es bei mir jetzt unter "Weisheiten, die man für's Leben braucht" gespeichert.

[Irrgarten]

Hi,

mein Thera sagte mal so ziemlich am Anfang meiner Therapie *Es ist niemals zu spät und selten zu früh*.

An diesen Satz muss ich öfters mal denken.

Außerdem sagt er oft zu mir wenn ich dieses oder jenes sage was ich in bestimmten Situationen mache, *Das ist Notprogramm*.

Grüsse

[Bärenmarke]

"Wenn Sie meinen, dass ich Sie kritisiere, sagen Sie es."

Ihr ist es ganz wichtig, dass Anmerkungen nicht als Kritik verstanden werden (und ich mich daraufhin wieder verschließe), sondern als Anregung, die Dinge auch mal anders zu sehen.

Nachdem sie den obigen Satz (in einer unserer ersten Stunden) gesagt hat, dachte ich nur: Das hieße ja, sie wäre IMMER auf meiner Seite. Für mich unverständlich. Dann dämmerte es mir. Genau das sollte es auch bedeuten. Das war ein Gefühl... unbeschreiblich. Jemand, der an MEINER Seite steht.

"Sie SIND liebenswert."

"Sie brauchen nicht beweisen, dass Sie eine Existenzberechtigung haben. Sie SIND. Da gibt es keine Berechtigungen. Nehmen Sie Ihren Raum ein. Er steht Ihnen zu." (Sie hat es nicht so wortwörtlich gesagt, aber eine Zeitlang war das ein immer wieder aufkommendes Thema)

"Kümmern Sie sich um Ihre Gefühle, als wären es kleine Pflanzen."

[rowi]

"In jeder beobachteten Begebenheit steckt IHR ganz aktuelles THEMA!"
"In jeder erinnerten Begebenheit spiegeln SIE sich nämlich selber!"
Beispiel:
... soeben ist mein Tagebuch im Regal auf den selber gestrickten Teddy (Symbol meiner Kindheit) gefallen ... fällt mir vielleicht manchmal meine ganze Weisheit und Grübelei auf den Kopf und drückt mich zu Boden ...
um mich dann doch wieder gerade zu rücken, aufzustehen und meine Position zu finden?????
LG, rowi

[Niemandsland]

In meinen ersten Stunden war ich schockiert
als meine Therapeutin folgendes sagte:

"Man ist allein mit seinen Gefühlen."

Als ich diese Worte hörte brach damals meine Welt zusammen,
ich dachte mir, dass sie das nur sagte weil sie nicht wissen wollte
was ich für Empfindungen und Gedanken habe. Ich tat mich immer
schwer mit dem Reden und diese Aussage traf negativ ins Schwarze

ABER heute verstehe ich was sie meinte! Sie wollte mir nur sagen,
dass mir niemand meine Gefühle abnehmen kann, wenn mir also jemand
sagt: "wir schaffen das" dann ist es gelogen.... ICH muss es schaffen!
Der andere ist so eine Art Beobachter, er ist nicht im Geschehen, denn
nur ich fühle was ich fühle...

Ich hoffe mir konnte jemand in meiner geistigen Umnachtung folgen

[Bounce]

Also wenn ich hier so lese,
frage ich mich,ob ich neun Jahre (mit Unterbrechungen)zur falschen Therapeutin ging.

Ich bin ganz neidisch auf die tollen Sätze,die ihr zu hören bekommen habt!

Entweder habe ich die tollen Schlüsselsätze vergessen oder meine Therapeutin war nicht so kreativ.

Kann mich nur an drei Momente erinnern:

"Wollen Sie lieber nach nebenan?" (Spielzimmer)
"Sie sind nicht wie Ihre Mutter."
"Es gibt kein ES! SIE müssen etwas verändern!"
(deswegen verstehe ich dich, Niemandsland!!)

Naja,aber viel gelacht haben wir zwischendurch.
Kann aber auch sein,dass ich all ihre Ratschläge gut vergraben habe,weil ich mich grade so alleine fühlen will.
Dem entgegen steht allerdings,dass ich mich so viel im Forum aufhalte.
Aber das gehört nicht hier her.

Liebe Grüße B.

[Dunkle]

Ängstliche Frage meinerseits am Beginn meiner Analyse:
"Aus Ihrer Erfahrung - können SIe mir da sagen, wie lang es so durchschnittlich dauern wird?"

Antwort:
"Nein - denn es gibt auch kein "durchschnittliches" Innenleben!"



"Ich biete Ihnen keine Lösungen an, ich biete Ihnen meine Wahrnehmung an!"

[Werbung]