Therapeutische Beziehung hinterfragt: schädlich?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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hungryheart
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Beitrag Do., 07.05.2009, 08:44

dancingwithtears hat geschrieben:
hungryheart hat geschrieben:dass ich sowieso eine total gutartige harmlose borderlinerin sei,
Jetzt bin ich doch ein wenig neugierig: Was ist denn eine "nicht - gutartige" Borderlinerin? Wie verhalten sich die? Bzw. Welche extremen Formen gibt es da?
Glaube dass ich jetzt zu sehr vom eigentlichen Thema abkomme (Wir treffen uns im Borderline-Forum )

haha,
du, keine ahnung, was die thera damit meinte.
sie hat aber immer wieder betont, dass die arbeit mit borderlinern ihr spaß mache.
ich hatte auch bei den anderen theras in der klinik nie das gefühl, dass sie angst vor borderlinern hatten, oder damit nicht umgehen konnten.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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heissundkalt
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 12:58

hungryheart hat geschrieben: haha,
du, keine ahnung, was die thera damit meinte.
sie hat aber immer wieder betont, dass die arbeit mit borderlinern ihr spaß mache.
ich hatte auch bei den anderen theras in der klinik nie das gefühl, dass sie angst vor borderlinern hatten, oder damit nicht umgehen konnten.
naja, du scheinst also nicht ihr büro auseinanderzunehmen oder sie stundenlang anzuschreien

nach allem was ich gelesn und gehört habe scheint das so DAS bild VOM BORDERLINER zu sein, kann das sein?
von mir kann ich nicht reden, bisher vermute ich bei mir ja nur bL, aber ich habe auch schon von einigen anderen gehört, die sich eher zurückziehen und selten (dann aber vehement) "zurückschlagen". oder sehe ich das falsch?
lg, heissundkalt
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Thread-EröffnerIn
dancingwithtears
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 14:04

heissundkalt hat geschrieben: dancingwithtears schrieb:
Es gibt über 300 verschiedene Borderlinetypen

meist du das wortwörtlich???? ich wußte ja das es viel gibt, auch mit den unterschiedlichen symptomneivaux, aber so viele, das ist mir neu.wow.
Ja, klar, dabei habe ich nicht gelogen, aber wenn du mal darüber nachdenkst, wie viele unterschiedliche Berichte es vom Patienen, sei es vom Erleben, vom Umgang mit anderen Menschen oder der Umgang mit sich selbst gibt, dann kann man es schon erahnen, dass die Zahl groß sein muss.
heissundkalt hat geschrieben:ebenso ist es für den patienten nicht ratsam sich NUR mit seiner diagnose zu identifizieren.
Auch ich habe das Bedrüfnis mich mit Diagnosen, wie du sagst, zu identifizieren, aber damit macht man einen Fehler, meiner Meinung nach. Für mich sind Diagnosen nie eindeutig. Ich weiß, dass ich eine Störung habe, nämlich Borderline, nehme aber das aber nicht wörtlich, da keiner wissen kann, wie ich tatsächlich denke, was ich fühle, wie es mir geht. Manche Dinge kann ich auch in Worte nicht ausdrücken oder weiß sie selbst nicht. Bitte, liebe Ärzte, wenn ihr meint, dann bin ich halt Borderline, aber behandelt mich bitte nicht wie eine, sondern geht auf mich individuell ein!!
heissundkalt hat geschrieben:denke ständig, sie könnte mir was "vorspielen" . aber das ist wohl eine sache, die ich endlich ablegen muß...
Hast du es der Therapeutin mal gesagt? Wenn ja, wie reagiert sie da?
heissundkalt hat geschrieben:naja, du scheinst also nicht ihr büro auseinanderzunehmen oder sie stundenlang anzuschreien

nach allem was ich gelesn und gehört habe scheint das so DAS bild VOM BORDERLINER zu sein, kann das sein?
Wie du oben lesen kannst, sind Borderliner sehr unterschiedlich. Vom ICD-10 gibt es typische Sympthome, die aber meiner Meinung nach, alles heißen können. Selbstschädigendes Verhalten... ist es selbstschädigend, wenn man Spaß daran ganz heißt zu duschen? Oder sich mal mit der Nadel zu piecksen, weils halt lustig ist, die Schwester zu schockieren *gg*?
Furchtbare Angst, von Menschen verlassen zu werden... wer hat das nicht, wenn jemand liebt? Wann ist diese Angst extrem? Ab wann ist es ein Sympthom?
Gefühl von Leere... bin ich leer, wenn ich einfach an nichts denke und mir mal langweilig ist? Oder bin ich leer wenn ich stundenlang einfach kein Gefühl hochbekomme, oder meinen Körper nicht so wahrnehme wie sonst??
Wie du siehst, sind die Grenzen sehr unklar. Und nicht nur mir sind sie unklar; Borderline wird zur Zeit sehr oft "diagnostiziert"; noch beliebter ist: "Anpassungsstörung"

Deshalb denke ich auch so über Diagnosen

Grüße
dancingwithtears
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen

Vincent van Gogh

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heissundkalt
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 14:30

dancingwithtears hat geschrieben: Ja, klar, dabei habe ich nicht gelogen,
nein, da habe ich auch nicht behaupten wollen
eben weil es so viele berichte gibt, denke ich ,da kann man oft gar keine unterteilungen anbringen. ja, ich kenne die ICD-10-kriterien...sie sind tatsächlich schwammig, wobei so sehr auch wieder nicht. "extrem" ist das magische wort. alle verhaltensweisen sind eben extrem. wobei selt DAS natürlich wieder relativ ist...

dancingwithtears hat geschrieben:Hast du es der Therapeutin mal gesagt? Wenn ja, wie reagiert sie da?
nein ich hatte auch erst 10 sitzungen, davor 4 probatorische. DAS ist das problem. ich kann über vieles offen reden. bei SVV bin ich noch etwas scheu, rede aber trotzdem.
aber die therap. beziehung kann ich nicht ansprechen!!! ich traue mich ja noch nicht mal, nach der diagnose zu fragen. borderline ist ja nur mein persönlicher verdacht, den ich ihr anfangs auch genannt habe.
aber ich habe hier im forum heute shcon an anderer stelle geschrieben, dass ich endlich offen fragen muß. ich will wissen, wie es sich nennt. vielleicht bin aber auch nur neugierig, ob meine "selbstdiagnose" richtig war

lg, heissundkalt
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forcefromabove
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Beitrag Do., 03.02.2011, 22:34

Die vieleicht gar nicht so seltene Schädlichkeit der Therapeutischen MACHT-Beziehung
scheint ein absolutes Tabu zu sein und außerdem schwer greifbar, weil negative Spuren nur in den Seelen der schwachen und abhängigen ,weil "kranken" Klienten bleiben.

Da ich mehr oder weniger autoritär zu einer hypnothischen Existenzanalyse, von der
überdies mein gesellschaftliches Überleben abhängig gemacht wurde, gedrängt wurde,
litt die therapeuthische Beziehung von Beginn an unter meiner Ambivalenz,

die darin bestand, dass ich mich einerseits durch die unfreiwillige " Freiwilligkeit" gedemütigt fühlte,
( was zu einer latent erhöhten Agressivität gegenüber dem Thera und seinem Umfeld führte,)
und die anderseits gleichzeitig in einer enormen Angst und einem erhöhten inneren Kontrollzwang und dem Bemühen um " Gefälligsein", bestand.

Letztendlich führte meine Therapie zur Quadratur bereits vorhandener Traumata.

Mein ohnedies eher rudimentäres Vertrauen in meine Mitmenschen ist während der
Therapie gestorben, auch keine schöne Erfahrung und leider wie es scheint irreversibel.

Für mich haben sich die Lebensumstände durch die Therapie wesentlich verschlechtert.

Dagegen empfinde ich die Tatsache, dass gekaufte Zuwendung immer ihre Schattenseiten hat, als Bagatelle.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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heissundkalt
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Beiträge: 536

Beitrag Fr., 04.02.2011, 16:31

Hallo forcefromabove!

Leider, leider hört man immer wieder, dass einige Menschen nichts Positives aus einer Therapie mitnehmen...
Dieser Thread ist schon alt, und nun kann ich sagen, dass die Therapie , was das Bewältigen von "Symptomen" sehr geholfen hat, wobei ich auch sagen muß, dass ein zur-Therapie-gedrängt-werden sowieso sinnlos ist, denn es ist ein ganz schlechter Ausgangspunkt... wie soll man sich aktiv auf eine Therapie einlassen, wenn man von Anfang an eigentlich dagegen ist. Es geht schließlich darum, dass man selbst etwas erwartet und/oder will...
Willst du erzählen, warum du gedrängt wurdest?
Was für eine Therapieform ist das? Habe noch nicht davon gehört...
Würde mich freuen, wenn du deine Erfahrungen beschreiben möchtest...

Was allerdings mein grundständiges Lebensgefühl angeht... meine Zweifel, das Einsam-Fühlen, as Problem mit Nähe.. nun das hat sich nicht in Luft aufgelöst... Ich hörte schnell auf mich zu ritzen, kontrollierte mich kurz eher auf der Ess-Eben Magersucht... wobei ich das alles immer schnell einsehen konnte... Mich selbst zu lieben funktioniert anscheinend noch nicht so richtig... mich selbst annehmen. Doch ich begann flexibler zu werden... probierte verschiedene Jobs aus, wovor ich Angst gehabt hatte. Ich konnte sogar zwei kurze Beziehungen eingehen... mit einer Frau und mit einem Mann.
Ob sich meine Zweifel an mir und dem Leben je ganz geben werden, weiß ich nicht.. aber ich habe gelernt über mich zu lachen und alles einen Tick leichter zu nehmen...

lg, heissundkalt
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Susi87
sporadischer Gast
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 22:04

Ich weiß, dass der Thread schon sehr alt ist, vielleicht kann ich ihn ja wieder beleben. Ich kann mir schon gut vorstellen, das die Beziehung zwischen Therapeut und Patient sich mit zunehmendem Vertrauensverhältnis als schwierig gestalten kann. Ich selbst bin seit ca 1,5 Jahren bei einer Psychotherapeutin in Behandlung. Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander. Damit meine ich, dass ich ihr voll und ganz vertraue und ihr sehr viele Dinge anvertraue, die ich sonst noch niemandem in meinem Leben anvertraut habe. Ich bin sehr froh, dass ich sie habe, aber ich sehe sie als das, was sie ist: meine Therapeutin, die ihre Arbeit tut und mir damit hilft. Nicht als Freundin oder sonst etwas. Aber genau diese "Distanz" ist es, die mir auch gut tut. Ich kann mit ihr über einfach alles reden, ohne mir irgendwelche Gedanken machen zu müssen, was sie davon hält. Und obwohl wir diese professionelle Distanz haben, ist sie mir gegenüber sehr menschlich, legt mir zum Beispiel die Hand auf die Schulter um mich zu beruhigen oder wickelt mich nach EMDR-Sitzungen in der Entspannungsphase in Decken ein, weil ich dann immer so friere.
Aber mir ist immer bewusst, dass sie meine Therapeutin und nicht meine Freundin ist. Das sollte man, glaube ich, nie vergessen.


chaosfee
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Beitrag Di., 06.05.2014, 15:07

Susi87 hat geschrieben:dass sie meine Therapeutin und nicht meine Freundin ist. Das sollte man, glaube ich, nie vergessen.
Ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann. In der Therapie geht es ja oftmals nicht um rationales "vernünftiges" Handeln, sondern um Emotionen. Denen kann eine solche Denke "sie ist nur meine Therapeutin, nicht mehr" sicher auch im Wege stehen. Mit anderen Worten: Manch einer braucht vielleicht die starke emotionale Nähe zum Therapeuten, um seine Probleme bearbeiten zu können. Wichtig ist dann aber auf jeden Fall, dass der Therapeut es schafft, das Ganze irgendwann auch wieder aufzulösen, spätestens, wenn die Kassenfinanzierung der Therapie sich dem Ende zuneigt.

chaosfee
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno

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sandrin
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Beitrag Di., 06.05.2014, 15:31

Ja, chaosfee. Die Frage ist nur, OB er das schafft und was passiert, wenn nicht. Und da sind wir wieder bei dem schon so oft diskutierten Thema. Ich schließe mich Susi da an. Wobei ich und mein Therapeut sicherlich keine Freunde wären, wenn wir uns anders kennen gelernt hätten. Ich find aber auch nicht, dass das sein muss. Und ich glaube nach wie vor, dass man sehr, sehr schnell in eine sehr ungesunde Nähe hineinrutschen kann.

Insofern finde ich Susis Haltung sehr ausgeglichen. Und die Therapie scheint ihr ja dennoch zu helfen.

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Broken Wing
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Beiträge: 2978

Beitrag Di., 06.05.2014, 17:47

Ohne sich was vormachen geht's anscheinend nicht. Ich finde meine Therapeutin mittlerweile zum Erbrechen langweilig. Gelegentlich teste ich auch, ob sie die Theorie beherrscht, indem ich Gedankengänge schildere und dann darauf achte, ob sie, wie im Standardlehrbuch ihrer Richtung reagiert. Da ist sie gut darin.
Habe ich bei meinem Psychiater, der auch ein Therapeut ist, aber nicht meiner, sondern mit mir nur kurz plaudert, gemacht. Natürlich auch nach Fachbuch seiner Methode. Prüfung bestanden. Das lege ich den beiden natürlich nicht negativ aus.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


chaosfee
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Beiträge: 887

Beitrag Di., 06.05.2014, 20:05

Sandrin, ob ein Therapeut irgendwas schafft oder nicht, ist doch wieder ein ganz anderes Thema. Ich widerspreche Susis Haltung nicht, ich widerspreche ihrer Verallgemeinerung:
Susi87 hat geschrieben:Das sollte man, glaube ich, nie vergessen.
Klar kann eine ungesunde Abhängigkeit passieren. Aber es kann eben auch anders sein.
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sandrin
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Beiträge: 3313

Beitrag Di., 06.05.2014, 20:08

Vergessen sollte "man" es aber dennoch nie!

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Madja
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Beiträge: 327

Beitrag Di., 06.05.2014, 20:29

Und wie sieht das alles in der Praxis aus? Wenn ich mir hundertmal am Tag sagen würde: "Sie ist nur meine Therapeutin, sie ist nur meine Therapeutin", würde mich das von den heftigen Gefühlen für sie schützen? Wohl kaum... Sehr oft hilft "das logische Denken" und "aus den Augen nicht verlieren" überhaupt nicht...
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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peppermint patty
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Beitrag Di., 06.05.2014, 20:40

Das mit den Abhängigkeiten ist so eine Sache. Für den/die einen/n kann es gut sein, für den anderen nicht.

Ich habe eine negative und eine positive therapeutische Beziehung erlebt. Bei meiner negativen Erfahrung war meine Thera nicht in der Lage so eine Beziehung zu mir aufzubauen wie es für mich passend ist. Wobei ich mir sicher bin, dass sie völlig fachbuchadäquat gedacht und gehandelt hat. Da war sie sicherlich ganz vorbildlich. Nur flexibel, undogmatisch, empathisch, liebevoll, auf mich oder mein mein Störungsbild abgeleitet war das nicht. Sondern traumatisch.

Meine jetzige Therapeutin ist da ganz anders. Sie lässt sich so auf mich ein, wie es mir zuträglich ist, auch wenn sie sich dabei sehr persönlich einbringen muss. Alles andere erreicht mich nun mal nicht. Sie ist in meiner Wahrnehmung eigentlich weniger Therapeutin (nur wenn es mir schlecht geht), sondern ein Mensch mit dem ich mich gerne austausche. Der Kontakt mit ihr bereichert mich. So besteht bei mir sicher ein hohes Abhängigkeitsrisiko, aber lieber abhängig sein, als traumatisiert oder überhaupt nicht erreicht werden.

Da habe ich ganz klare Prioritäten.

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Wandelröschen
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Beiträge: 994

Beitrag Di., 06.05.2014, 21:52

Hallo pp,

wenn ich nicht gelesen hätte, dass du bei einer Therapeutin bist, hätte ich schon fast vermuten können, du seist bei meinem jetzigen Thera.
Folgendes kann ich zu 100% bestätigen:
peppermint patty hat geschrieben:Ich habe eine negative und eine positive therapeutische Beziehung erlebt. Bei meiner negativen Erfahrung war meine Thera nicht in der Lage so eine Beziehung zu mir aufzubauen wie es für mich passend ist. Wobei ich mir sicher bin, dass sie völlig fachbuchadäquat gedacht und gehandelt hat. Da war sie sicherlich ganz vorbildlich. Nur flexibel, undogmatisch, empathisch, liebevoll, auf mich oder mein Störungsbild abgeleitet war das nicht. Sondern traumatisch.
Und dieses trifft auf meinen jetzigen Thera zu:
peppermint patty hat geschrieben:Meine jetzige Therapeutin ist da ganz anders. Sie lässt sich so auf mich ein, wie es mir zuträglich ist, auch wenn sie sich dabei sehr persönlich einbringen muss. Alles andere erreicht mich nun mal nicht.
Dieses starke persönliche Einbringen muss nicht zwangsläufig in eine Abhängigkeit führen. Davor haben die meisten Theras Angst. Die bestand bei uns nie.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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