Hallo Xanny
Ich habe mir gerade den ganzen thread durchgelesen
(hatte zuvor zu weinig Zeit) und realisierte erst jetzt (entschuldige bitte) das auch
Du eine Annäherung zu deinem "inneren Kind" für dich suchst/wünschst. Somit hätte ich natürlich auch
Dich in meinem Post angesprochen (falls du das möchtest).
Liebe Laura
Laura13 hat geschrieben:
(...) Auch die Trauer über alles, was ich nicht hatte, der ganze Schmerz. Auch das Bewusstsein, wie sehr ich benutzt wurde, benutzt und ausgenutzt und verarscht...
Ich müßte wohl nun diese Gefühle vollendst annehmen können, um in der Verarbeitung weiterzukommen.
Ich glaube
nicht, dass du sie direkt
annehmen müßtest. Wenn deine Schmerzen über das was Dir
leider auch so fehlte in dein Bewusstsein kommen dürfen, liegt darin noch ganz viel wichtiges. Ich mein,
(ich kann nur von mir berichten, was ich selbstverständlich nicht auf andere schließen möchte)
Sie können jetzt vorsichtig kommen. Doch in ihrem erneuten Erleben in vollstem Ausmaße ( ) kommt da noch ein akzeptieren hinzu.
* Das ist so was von schwer. Ich zb hatte sehr große Angst, "loszulassen". Ich hatte solche Angst mein Boden könnte niemehr stehfest werden. Das ich unendlich "fallen" könnte und vorallem große Angst nicht mehr "ich" zu sein. (geht nicht anders zu beschreiben, für mich - Ich im vertrauten Sinne) Das war für mich das allerschlimmste. Dies ganze ist ein sehr großer Schritt in einer Verarbeitung. Daher Ist es für mich Verarbeitung vor dem Annehmen. Nach einem Annehmen
(geht in vielen kleinen und großen Schritten - bei mir-) hatte ich immer ein wenig Ruhe in mir. Ich ruhte aus, und fühlte mich immer mehr gefestigt. Immer "dann" fühlte ich für mich "ich gehe meinen Weg, und darum raste ich hier einwenig".
*akzeptieren, egal was und wie lange etwas gefühlt wird. Ich fühlte da zb auch das mein Täter mich
liebte. Dies war sehr schlimm für mich, doch auch ein Gefühl dem ich eine (meine) Berechtigung gab (das ich es nun eben
auch fühlte).
Mein Problem sind halt auch Dissoziationen und Flashbacks. Ich sehe alles so vor mir, als wenn ich gerade als KIND in der Situation bin...DAS halte ich nur schwer bis gar nicht aus....
Aus meiner Erfahrung (in Mir) kann ich dir schreiben, dass "zusehen" (sein inneres Kind in seinem Erlebten vor sich sehen) schlimmer ist, als "reinschlüpfen" und "echt" für "sich" als "Kind" zu weinen. (hier wäre die Stelle, wo ich dich gerne virtuell umarmen würde.) Erst "da" konnte ich in Mir wirklich eine Erleichterung fühlen. Jede "dieser" Tränen wog gefühlte 1000 Kilogramm.
Ganz liebe Grüße
jennyfer_
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