Sensitive schrieb:Tja und mein größtes allerheilmittel gegen den ( Anmerkung:Drogen- )Hunger ist.. Sex
Dieses ist tatsächlich das was mir am meisten hilft bzw befriedigt,
ka obs daran liegt das so viele Drogenähnliche dinge im Körper ausgeschüttet
werden.. ich weiss es nicht..
Und auf den Gedanken Sex einzusetzen bin ich auch schon gekommen .
die Beziehungsanbahnung,
die Partneranwerbung dazu
schwieriger für mich ist
als die Drogenbeschaffung.
Drogen zu nehmen ist also einfacher als sich dem Leben verantwortlich zu stellen.
Und dass die Sexualität auszuleben so schwierig ist macht mich
empfänglicher für Drogenkonsum.
Zu einem befriedigenden Sexerleben gehört für mich ein befriedigendes Liebeserleben,
also wenn ich von Sex schreibe, meine ich auch die Liebe.
Hätte ich ein glückliches Sex- und Beziehungsleben,
hätte ich mich nie so an eine Droge geklammert,
würde ich nicht öfters überlegen
mein Leben am zweit-liebsten vor Mangel hinzuschmeissen,,
was soviel heisst wie es "vor die Hunde gehen zu lassen"
an die Wand fahren zu lassen, aber das ist mir nicht das liebste
und es entspringt dem puren Unsinn, sowas von destruktiv zu sein,
die Chancen auf ein besseres Leben nicht für sich zu wahren und ggf. zu nutzen.
Das wofür ich clean bin ist besonders
für gegenwärtige und zukünftige geistige und emotionale Fähigkeiten, wie:
- für Beziehungsfähigkeiten,
- für Empfindungsfähigkeiten,
- für Denkfähigkeiten,
- für ein Inneres natürliches Gleichgewicht und für Selbstkontrolle,
- für gewisse Leistungsfähigkeiten/Handlungsfähigkeiten,
alles Fähigkeiten, die ich noch als defizitär erlebe,
die aber allemal als Fähigkeiten besser funktionieren
ohne Drogenkonsum als mit Drogenkonsum.
Es geht mir beim Clean-Sein also ganz besonders darum,
von finanziellen Aspekten nicht abzusehen und nicht zu schweigen,
einige Fähigkeiten zu behalten, auszubauen, zu gewinnen,
und gewisse Fähigkeiten übers Clean-Sein nicht zu verlieren,
so geht es beim Clean-Sein mir auch darum
meinen Verstand nicht zu verlieren,
nicht schwachsinnig und nicht wahnsinnig zu werden.
Aber vor attraktiven Frauen laufe ich stets weg,
weil ich mich selbst nicht attraktiv finde,
weder intellektuell noch körperlich attraktiv finde,
ich bin mir selbst peinlich,
stattdessen, als mieserable Alternative, ziehe ich Konsum in Betracht.
Also ein Dilemma ist, ich wiederhole es,
dass ich persönlich finde, dass die Sex-Beschaffung,
die Beziehungsanbahnung, das Liebesleben,
die Partnerwerbung und
mein Selbstvertrauen
schwieriger für mich zu realisieren, zu leisten, zu meistern und zu schaffen ist
als die Drogenbeschaffung und der -Konsum.
wie auch Dir threadstellerin Sensitive,
auch ähnlich so mit Zusammenhängen zwischen
"schwieriger" Sexualität ,Partnerschaft, Beziehung, Gefühle
und irrtümlich "einfacher erscheinenden " Drogenkonsum ?
wenn es gewisse Probleme mit der Gesundheit gibt, gesund zu sein ist ja keine Konstante.
Für die Gesunderhaltung, Gesundheitsförderung, Gesundheitsinstandsetzung,
psychisch/seelisch, wie geistig, wie physisch/körperlich,
ist ein Leben besser, dienlicher, dass nicht oder zumindest weniger unter Rauschgiften geführt wird.
LG, Stefan