Grenzen ziehen / mich besser abgrenzen können
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Hi Linaa,
zwischen uns gibt es Gemeinsamkeiten, die mich ein wenig schmunzeln lassen.
Mich abzugrenzen gegen Menschen, die mir wirklich wichtig sind, fällt auch mir auch schwer. Für meine Familie, sogar meinem Chef tue ich einfach alles, damit sie sich wohl fühlen und es ihnen gut geht.
Aber ...auch in diesem Bereich, fange ich ich an zu sondieren, ob es wirklich notwendig ist oder ob es andere Möglichkeiten gibt.
Ich weiß, das ist typisch Frau und Mutter, immer nur das Beste zu wollen... aber in unserem Fall, ist es ein kleines bisschen Anders.
Meinem Sohn mit bald 22 Jahren lese ich nicht mehr jeden Wunsch von den Lippen, er ist alt genug, sein eigenes Leben zu leben.
Mein Mann, ich bin sehr froh, das ich ihn vor 15 Jahren kennenlernen durfte. Ich bin mir noch nie so bewusst darüber geworden wie wichtig er jetzt gerade für mich ist.
Er hält zu mir, ist wie ein Fels in der Brandung, ja und er hat es nicht immer einfach mit mir, doch ich bin dankbar für alles was er für mich tut.
Wenn ich mal nicht so gut drauf bin, hat er inzwischen gelernt, es zu akzeptieren, er versucht für mich da zusein, so gut es geht.
Auch bei ihm setze ich Grenzen, sage ihm, wenn ich mal allein sein möchte, seine Nähe brauche …
Ebenso bei unserem Chef – Dieter, er kann sich auf mich verlassen aber ich gebe ihm auch zu verstehen, wenn es heute mal nicht so läuft. Auch wenn es ihm nicht immer passt, er nimmt Rücksicht, weiß er doch, das er sich ein anderes Mal wieder voll auf mich zählen kann.
Es ist schwer aber machbar und das muss es uns auch wert sein.
Im Moment bin ich immer noch etwas durch den Wind, meine Stunden bei meinem Therapeuten sind abgelaufen, erst war es eine Notlüge aber seit letztem Dienstag, weiß ich, das es so ist und mein Therapeut mich weiterbehandelt und das, obwohl er es nicht abrechnen kann, es sind mehr als nur Krisensitzungen.
Das Verrückte, ich kann damit nicht umgehen, das jemand Außenstehendes sagt, das ich es ihm wert bin weiterzumachen, das er mich schätzt und er besorgt um mich ist. )
Ich bin mir noch nie etwas wert gewesen, höchstens dann, wenn ich irgendeinen Zweck erfüllen kann....
Das ist hart.
Ich drück Dich.
zwischen uns gibt es Gemeinsamkeiten, die mich ein wenig schmunzeln lassen.
Mich abzugrenzen gegen Menschen, die mir wirklich wichtig sind, fällt auch mir auch schwer. Für meine Familie, sogar meinem Chef tue ich einfach alles, damit sie sich wohl fühlen und es ihnen gut geht.
Aber ...auch in diesem Bereich, fange ich ich an zu sondieren, ob es wirklich notwendig ist oder ob es andere Möglichkeiten gibt.
Ich weiß, das ist typisch Frau und Mutter, immer nur das Beste zu wollen... aber in unserem Fall, ist es ein kleines bisschen Anders.
Meinem Sohn mit bald 22 Jahren lese ich nicht mehr jeden Wunsch von den Lippen, er ist alt genug, sein eigenes Leben zu leben.
Mein Mann, ich bin sehr froh, das ich ihn vor 15 Jahren kennenlernen durfte. Ich bin mir noch nie so bewusst darüber geworden wie wichtig er jetzt gerade für mich ist.
Er hält zu mir, ist wie ein Fels in der Brandung, ja und er hat es nicht immer einfach mit mir, doch ich bin dankbar für alles was er für mich tut.
Wenn ich mal nicht so gut drauf bin, hat er inzwischen gelernt, es zu akzeptieren, er versucht für mich da zusein, so gut es geht.
Auch bei ihm setze ich Grenzen, sage ihm, wenn ich mal allein sein möchte, seine Nähe brauche …
Ebenso bei unserem Chef – Dieter, er kann sich auf mich verlassen aber ich gebe ihm auch zu verstehen, wenn es heute mal nicht so läuft. Auch wenn es ihm nicht immer passt, er nimmt Rücksicht, weiß er doch, das er sich ein anderes Mal wieder voll auf mich zählen kann.
Es ist schwer aber machbar und das muss es uns auch wert sein.
Im Moment bin ich immer noch etwas durch den Wind, meine Stunden bei meinem Therapeuten sind abgelaufen, erst war es eine Notlüge aber seit letztem Dienstag, weiß ich, das es so ist und mein Therapeut mich weiterbehandelt und das, obwohl er es nicht abrechnen kann, es sind mehr als nur Krisensitzungen.
Das Verrückte, ich kann damit nicht umgehen, das jemand Außenstehendes sagt, das ich es ihm wert bin weiterzumachen, das er mich schätzt und er besorgt um mich ist. )
Ich bin mir noch nie etwas wert gewesen, höchstens dann, wenn ich irgendeinen Zweck erfüllen kann....
Das ist hart.
Ich drück Dich.
- Werbung
Hey,
ich drück Dich zurück.
Das freut mich für Dich, daß Du so viel Unterstützung findest.
Meine Mädels habe ich noch lange nicht so weit, daß sie soweit sind, ihr eigenes Leben zu leben. Sie fangen allerdings grad an das zu meinen (Pubertät!).
Die beiden sind 10 und 13 Jahre.
Dummerweise ist mein Mann grad derjenige, gegen den ich mich momentan ganz entschieden abgrenze, und ich bin froh, daß ich das geschafft habe.
Wir hatten hier seit über drei Jahren nicht mehr so eine entspannte Phase wie im Moment.
Ich habe ihm Ende des Jahres gesagt, daß ich eine Trennung möchte. Er macht zwar bisher keine Anstalten auszuziehen( ich auch nicht) aber damit sind die Verhältnisse anscheinend zumindest soweit geklärt, daß ich endlich gelegenheit habe, überhaupt darüber nachdenken zu können, was ich eigentlich möchte.
Mein Mann strengt sich im Moment wahnsinnig an, zu beweisen, daß er jetzt bereit ist auch auf mich Rücksicht zu nehmen und sich familientechnisch zu engagieren.
Allerdings muß ich für mich jetzt erst mal meine Probleme, die uns in diese Krise geführt haben aufarbeiten. Bevor ich mir nicht sicher bin, mich nicht wieder so auf seine Bedürfnisse und Ansprüche einzulassen, halte ich lieber weiter Abstand.
Und dann muß ich erst mal sehen, was noch geblieben ist, im Moment, mag ich ihn zwar noch, aber als Ehemann....?
So verrückt Dir Deine neue Erfahrung auch sein mag, genieße sie.
Es freut mich für Dich, daß Du so einen netten Therapeuten gefunden hast, wenn Du ihm und Deinem Mann so viel Wert bist, dann bist Du auf jedenfall ein Wertvoller Mensch ( ich gehe allerdings davon aus, daß Du es so oder so bist)
Der Austausch mit Dir hier, ist mir auf jeden Fall auch etwas Wert.
Danke
ich drück Dich zurück.
Das freut mich für Dich, daß Du so viel Unterstützung findest.
Meine Mädels habe ich noch lange nicht so weit, daß sie soweit sind, ihr eigenes Leben zu leben. Sie fangen allerdings grad an das zu meinen (Pubertät!).
Die beiden sind 10 und 13 Jahre.
Dummerweise ist mein Mann grad derjenige, gegen den ich mich momentan ganz entschieden abgrenze, und ich bin froh, daß ich das geschafft habe.
Wir hatten hier seit über drei Jahren nicht mehr so eine entspannte Phase wie im Moment.
Ich habe ihm Ende des Jahres gesagt, daß ich eine Trennung möchte. Er macht zwar bisher keine Anstalten auszuziehen( ich auch nicht) aber damit sind die Verhältnisse anscheinend zumindest soweit geklärt, daß ich endlich gelegenheit habe, überhaupt darüber nachdenken zu können, was ich eigentlich möchte.
Mein Mann strengt sich im Moment wahnsinnig an, zu beweisen, daß er jetzt bereit ist auch auf mich Rücksicht zu nehmen und sich familientechnisch zu engagieren.
Allerdings muß ich für mich jetzt erst mal meine Probleme, die uns in diese Krise geführt haben aufarbeiten. Bevor ich mir nicht sicher bin, mich nicht wieder so auf seine Bedürfnisse und Ansprüche einzulassen, halte ich lieber weiter Abstand.
Und dann muß ich erst mal sehen, was noch geblieben ist, im Moment, mag ich ihn zwar noch, aber als Ehemann....?
So verrückt Dir Deine neue Erfahrung auch sein mag, genieße sie.
Es freut mich für Dich, daß Du so einen netten Therapeuten gefunden hast, wenn Du ihm und Deinem Mann so viel Wert bist, dann bist Du auf jedenfall ein Wertvoller Mensch ( ich gehe allerdings davon aus, daß Du es so oder so bist)
Der Austausch mit Dir hier, ist mir auf jeden Fall auch etwas Wert.
Danke
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Heh Linaa,
Deine Ansichten finde ich gut und das Du im Moment Abstand zu Deinem Mann einnimmst finde ich soweit in Ordnung.
Für mich klingt das nach einer Ausprache, entweder Dein Mann hat begriffen, worum es Dir geht oder aber eben eine Trennung.
Auf alle Fälle vergiss Dich dabei nicht, göhne Dir was Gutes, das Leben ist anstrengend genug aber es lohnt sich.
Deine Dankeschön gebe ich gerne an Dich zurück.
Ich drücke Dich.
LG
Deine Ansichten finde ich gut und das Du im Moment Abstand zu Deinem Mann einnimmst finde ich soweit in Ordnung.
Für mich klingt das nach einer Ausprache, entweder Dein Mann hat begriffen, worum es Dir geht oder aber eben eine Trennung.
Auf alle Fälle vergiss Dich dabei nicht, göhne Dir was Gutes, das Leben ist anstrengend genug aber es lohnt sich.
Deine Dankeschön gebe ich gerne an Dich zurück.
Ich drücke Dich.
LG
Hallo Schwarz- Weiß,
Ich denke, dieser Abstand zu meinem Mann war absolut überfällig.
Wir haben uns beide zu sehr in unsere Problematik verannt. Und das mit sehr unterschiedlichen, eigentlich entgegengesetzten Bedürnissen und Verletzungen, bzw. Mißtrauen.
Ich bin ein Typ der sehr viel eigenen Raum benötigt, mein Mann dagegen braucht sehr viel Bestätigung und Nähe.
Ich reagiere sehr heftig auf Vorwürfe und fühle mich schnell bedroht und mein Mann hat durch sein Mißtrauen zuerst immer mehr geklammert und immer mehr Aufmerksamkeit eingefordert, da ich ihm dieses nicht in der Form geben konnte, die er brauchte, hat er mir dementsprechend Vorwürfe gemacht und unter Alkoholeinfluss auch sehr bedrohlich auf mich gewirkt.
Da in den letzten Jahren dadurch einiges an Vertrauen zerstört wurde, ist es nun sehr schwierig wieder auf einander zuzugehen.
Ich denke mit dem Trennungsgedanken, habe ich die Spannung, daß sich jeder nur auf den anderen und den damit verbundenen Konsequenzen auf sich selbst konzentriert, heraus genommern.
Im Moment scheinen wir beide unsere Beziehung etwas gelöster sehen zu können.
Zumindest ich bin im Moment dieses Druckgefühl losgeworden, mich ihm gegenüber verantwortlich zu fühlen.
Zumindest solange ich ihm keinen Grund zu Mißtrauen gebe, läßt er mich in Ruhe und nimmt mich so wie ich im Moment bin, ohne mich irgendeiner Form zu beurteilen. Und das gibt mir Gelegenheit, mich mit mir zu beschäftigen.
Liebe Grüße
Linaa
Ich denke, dieser Abstand zu meinem Mann war absolut überfällig.
Wir haben uns beide zu sehr in unsere Problematik verannt. Und das mit sehr unterschiedlichen, eigentlich entgegengesetzten Bedürnissen und Verletzungen, bzw. Mißtrauen.
Ich bin ein Typ der sehr viel eigenen Raum benötigt, mein Mann dagegen braucht sehr viel Bestätigung und Nähe.
Ich reagiere sehr heftig auf Vorwürfe und fühle mich schnell bedroht und mein Mann hat durch sein Mißtrauen zuerst immer mehr geklammert und immer mehr Aufmerksamkeit eingefordert, da ich ihm dieses nicht in der Form geben konnte, die er brauchte, hat er mir dementsprechend Vorwürfe gemacht und unter Alkoholeinfluss auch sehr bedrohlich auf mich gewirkt.
Da in den letzten Jahren dadurch einiges an Vertrauen zerstört wurde, ist es nun sehr schwierig wieder auf einander zuzugehen.
Ich denke mit dem Trennungsgedanken, habe ich die Spannung, daß sich jeder nur auf den anderen und den damit verbundenen Konsequenzen auf sich selbst konzentriert, heraus genommern.
Im Moment scheinen wir beide unsere Beziehung etwas gelöster sehen zu können.
Zumindest ich bin im Moment dieses Druckgefühl losgeworden, mich ihm gegenüber verantwortlich zu fühlen.
Zumindest solange ich ihm keinen Grund zu Mißtrauen gebe, läßt er mich in Ruhe und nimmt mich so wie ich im Moment bin, ohne mich irgendeiner Form zu beurteilen. Und das gibt mir Gelegenheit, mich mit mir zu beschäftigen.
Liebe Grüße
Linaa
- Werbung
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Hallo Linaa,
ich glaube Du machst das ganz richtig. Halte durch....
Ich drücke Dich.
LG
ich glaube Du machst das ganz richtig. Halte durch....
Ich drücke Dich.
LG
-
- sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 12
Huhu,
ich zitiere mal Schwarz-Weiss: "Zwischen uns gibt es Gemeinsamkeiten, die mich ein wenig schmunzeln lassen." Mir geht´s da ganz ähnlich !
linaa, wie gut, dass Du Dich abgrenzen konntest und die Spannung herausgenommen hast - ich finde es gut, dass Dein Mann Dir Freiraum gibt und sich jetzt bemüht. So ist die Sicht klarer, Du kannst hinschauen, was DU möchtest. Freut mich!! Das war sicherlich nicht einfach!
Mein Therapeut meinte, dass ich auch raus muss aus den Spannungsfeldern - und prompt läuft alles besser - jedenfalls so lange, wie es keine Begegnung mit den Auslösern der Spannung gibt. Mein Mann will seine Eltern jetzt mal zum Kaffee einladen, um wieder zur Normalität zurückzukommen, aber schon kriege ich Schweissausbrüche. Da muss ich diese Woche dran arbeiten, oje. Ich nehme mir dann Dich jetzt einfach mal zum Vorbild, linaa !
Ihr habt es richtig auf den Punkt gebracht und ich werde mir das hier sehr zu Herzen nehmen:
"Umso größer also Dein Selbstvertrauen, umso eher kannst Du anderen Vertrauen entgegenbringen, eben weil Du weißt, wo Deine Grenzen sind und dementsprechend reagierst, sie aufrecht zu halten."
Danke dafür !
Habt eine gute Zeit!
Wildflower
ich zitiere mal Schwarz-Weiss: "Zwischen uns gibt es Gemeinsamkeiten, die mich ein wenig schmunzeln lassen." Mir geht´s da ganz ähnlich !
linaa, wie gut, dass Du Dich abgrenzen konntest und die Spannung herausgenommen hast - ich finde es gut, dass Dein Mann Dir Freiraum gibt und sich jetzt bemüht. So ist die Sicht klarer, Du kannst hinschauen, was DU möchtest. Freut mich!! Das war sicherlich nicht einfach!
Mein Therapeut meinte, dass ich auch raus muss aus den Spannungsfeldern - und prompt läuft alles besser - jedenfalls so lange, wie es keine Begegnung mit den Auslösern der Spannung gibt. Mein Mann will seine Eltern jetzt mal zum Kaffee einladen, um wieder zur Normalität zurückzukommen, aber schon kriege ich Schweissausbrüche. Da muss ich diese Woche dran arbeiten, oje. Ich nehme mir dann Dich jetzt einfach mal zum Vorbild, linaa !
Ihr habt es richtig auf den Punkt gebracht und ich werde mir das hier sehr zu Herzen nehmen:
"Umso größer also Dein Selbstvertrauen, umso eher kannst Du anderen Vertrauen entgegenbringen, eben weil Du weißt, wo Deine Grenzen sind und dementsprechend reagierst, sie aufrecht zu halten."
Danke dafür !
Habt eine gute Zeit!
Wildflower
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Hi Wildflower,
das freut mich sehr, wenn die Postings etwas Positives geben, so hat jeder etwas davon.
Sei gedrückt, bitte nicht böse sein, wenn ich nicht mehr schreiben mag, bin heute einfach c.o.
LG
das freut mich sehr, wenn die Postings etwas Positives geben, so hat jeder etwas davon.
Sei gedrückt, bitte nicht böse sein, wenn ich nicht mehr schreiben mag, bin heute einfach c.o.
LG
Hallo Ihr beiden,
ich mußte jetzt auch grad schmunzeln.
Gedanken, die ich erst aufgrund Eurer Anregungen in Worte fassen konnte, und mir dadurch auch erst selber richtig bewußt gemacht habe, können so eine Wirkung haben.
Dann hoffe ich mal, daß wir beide Erfolg damit haben.
Ich habe gerade eben ein Gespräch mit meinem Mann beendet, daß wir am Samstag schon mal begonnen haben.
Mein Mann sagte, daß er die letzte Woche sehr entspannend und angenehm empfunden hätte.
Der Grund dafür war, daß ich einen Hexenschuss habe, und mich daher viel ausgeruht habe.
Für mich war es eine ganz neue Erfahrung, daß mein Mann alle anfallenden Aufgaben ohne zu murren erledigt hat und offenbar in keinster Weise Erwartungen hatte, was hier schon erledigt sein müßte. Aufgrund dieser Erfahrung konnte ich mich wirklich ausruhen, wenn mir danach war, und ausgerechnet dieses Verhalten hat meinem Mann gut gefallen, ich wäre endlich mal wieder ich selbst gewesen, und er hätte bemerkt, was ich hier so alles mache.
Heute abend habe ich dann erkannt, daß in dieser Woche wirklich jeder den anderen so angenommen hat, wie er grad ist und keiner von uns von vornherein irgendetwas bestimmtes erwartet hat oder irgendwelches Mißtrauen hatte.
Was mir in den letzten Wochen geholfen hat, ist zu verstehen, wie ich eigentlich ticke. Bisher habe ich mich gedanklich nur damit auseinandergesetzt, warum mein Mann sich verhält wie er sich verhält. Jetzt habe ich Zeit, mich damit auseinander zu setzen, was mich eigentlich stört und warum es mich stört.
Das gibt dem Zitat mit dem Balken vor dem eigenen Kopf eine ganz andere Bedeutung. Es geht dabei nicht nur um die eigenen Fehler, sondern um die ganze eigene Person.
Ich wünsche Euch viel Erfolg Euer Selbstvertrauen auszubauen.
Wildflower,
mir hat in den letzen Wochen auch geholfen darüber nachzudenken, warum ich auf bestimmte Aussagen heftig reagiere und habe versucht, sie durch einen Gegengedanken umzulenken.
In Deinem Fall könnte vielleicht der Gedanke helfen, daß Du weißt warum Du etwas tust wie Du es tust, und es daher egal ist, was andere davon halten.
Wenn Du für Dich eine Berechtigung in Deinem Verhalten siehst, ist es für Dich ok. und nur das zählt.
Ob Du dann Dein Verhalten den anderen erklären möchtest oder nicht, liegt auch in Deinem Ermessen, wie wichtig es Dir ist, Dich verstanden zu fühlen.
Ich weiß zwar nicht,ob sowas immer klappt (bin ja selber noch in der Testphase) aber mir hat es schon einige Male geholfen, mich nicht so in eine Situation hineinzusteigern.
Schwarz-Weiß,
ich wünsche Dir dann eine erholende Nacht
LG
Linaa
ich mußte jetzt auch grad schmunzeln.
Gedanken, die ich erst aufgrund Eurer Anregungen in Worte fassen konnte, und mir dadurch auch erst selber richtig bewußt gemacht habe, können so eine Wirkung haben.
Dann hoffe ich mal, daß wir beide Erfolg damit haben.
Ich habe gerade eben ein Gespräch mit meinem Mann beendet, daß wir am Samstag schon mal begonnen haben.
Mein Mann sagte, daß er die letzte Woche sehr entspannend und angenehm empfunden hätte.
Der Grund dafür war, daß ich einen Hexenschuss habe, und mich daher viel ausgeruht habe.
Für mich war es eine ganz neue Erfahrung, daß mein Mann alle anfallenden Aufgaben ohne zu murren erledigt hat und offenbar in keinster Weise Erwartungen hatte, was hier schon erledigt sein müßte. Aufgrund dieser Erfahrung konnte ich mich wirklich ausruhen, wenn mir danach war, und ausgerechnet dieses Verhalten hat meinem Mann gut gefallen, ich wäre endlich mal wieder ich selbst gewesen, und er hätte bemerkt, was ich hier so alles mache.
Heute abend habe ich dann erkannt, daß in dieser Woche wirklich jeder den anderen so angenommen hat, wie er grad ist und keiner von uns von vornherein irgendetwas bestimmtes erwartet hat oder irgendwelches Mißtrauen hatte.
Was mir in den letzten Wochen geholfen hat, ist zu verstehen, wie ich eigentlich ticke. Bisher habe ich mich gedanklich nur damit auseinandergesetzt, warum mein Mann sich verhält wie er sich verhält. Jetzt habe ich Zeit, mich damit auseinander zu setzen, was mich eigentlich stört und warum es mich stört.
Das gibt dem Zitat mit dem Balken vor dem eigenen Kopf eine ganz andere Bedeutung. Es geht dabei nicht nur um die eigenen Fehler, sondern um die ganze eigene Person.
Ich wünsche Euch viel Erfolg Euer Selbstvertrauen auszubauen.
Wildflower,
mir hat in den letzen Wochen auch geholfen darüber nachzudenken, warum ich auf bestimmte Aussagen heftig reagiere und habe versucht, sie durch einen Gegengedanken umzulenken.
In Deinem Fall könnte vielleicht der Gedanke helfen, daß Du weißt warum Du etwas tust wie Du es tust, und es daher egal ist, was andere davon halten.
Wenn Du für Dich eine Berechtigung in Deinem Verhalten siehst, ist es für Dich ok. und nur das zählt.
Ob Du dann Dein Verhalten den anderen erklären möchtest oder nicht, liegt auch in Deinem Ermessen, wie wichtig es Dir ist, Dich verstanden zu fühlen.
Ich weiß zwar nicht,ob sowas immer klappt (bin ja selber noch in der Testphase) aber mir hat es schon einige Male geholfen, mich nicht so in eine Situation hineinzusteigern.
Schwarz-Weiß,
ich wünsche Dir dann eine erholende Nacht
LG
Linaa
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 145
Hallo Linaa,
danke. Hexenschuss, das ist hart, ich wünsche Dir allerbeste Genesung.
LG
danke. Hexenschuss, das ist hart, ich wünsche Dir allerbeste Genesung.
LG
Danke Schwarz- Weiß,
die zweite Spritze gestern hat angeschlagen, jetzt wirken auch die Tabletten, also kann ich wieder voll durchstarten
Hast Du Dich gestern gut ausgeruht?
Lg
die zweite Spritze gestern hat angeschlagen, jetzt wirken auch die Tabletten, also kann ich wieder voll durchstarten
Hast Du Dich gestern gut ausgeruht?
Lg
-
- sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 12
Guten Morgen !
linaa, ich hoffe, Dein Hexenschuss ist ausgeheilt? Wie geht es Euch sonst?
War die ganze Woche leicht aufgeregt, da gestern meine Schwiegereltern zu Besuch waren. Es war aber tatsächlich ganz nett, wir haben uns nett unterhalten, wenn es auch recht oberflächlich gewesen ist und ich für meinen Teil unsicher und dadurch möglicherweise auch etwas affektiert war. Eure Ratschläge der letzten Wochen haben mir sehr geholfen - danke !
Mit diesem Level könnte ich jetzt leben, doch man hat uns deutlich vermittelt, dass man mehr mit uns machen will (kulturelle Aktivitäten, Reisen (!)). Da muss ich noch lernen, gelassen zu bleiben und eben weiter an unseren Sachen festzuhalten. Ich mag nur wenig machen, denn nein, ich mache sowas nur, wenn ich mich RICHTIG gut aufgehoben fühle bei jemandem, Spass habe, weiss, dass ich angenommen werde, wie ich bin - und das ist in diesem Fall nunmal nicht so. Das ist eher verkrampft und eben auch unaufrichtig. Außerdem sind wir einfach gerne unter uns und sind beide wirklich nicht scharf auf Urlaub mit den Eltern. Hoffentlich bahnen sich so nicht die nächsten Spannungen an. Mal sehen, abwarten, nicht schon jetzt Pferde scheu machen.
Ich wünsche Euch eine gute Woche!!
linaa, ich hoffe, Dein Hexenschuss ist ausgeheilt? Wie geht es Euch sonst?
War die ganze Woche leicht aufgeregt, da gestern meine Schwiegereltern zu Besuch waren. Es war aber tatsächlich ganz nett, wir haben uns nett unterhalten, wenn es auch recht oberflächlich gewesen ist und ich für meinen Teil unsicher und dadurch möglicherweise auch etwas affektiert war. Eure Ratschläge der letzten Wochen haben mir sehr geholfen - danke !
Mit diesem Level könnte ich jetzt leben, doch man hat uns deutlich vermittelt, dass man mehr mit uns machen will (kulturelle Aktivitäten, Reisen (!)). Da muss ich noch lernen, gelassen zu bleiben und eben weiter an unseren Sachen festzuhalten. Ich mag nur wenig machen, denn nein, ich mache sowas nur, wenn ich mich RICHTIG gut aufgehoben fühle bei jemandem, Spass habe, weiss, dass ich angenommen werde, wie ich bin - und das ist in diesem Fall nunmal nicht so. Das ist eher verkrampft und eben auch unaufrichtig. Außerdem sind wir einfach gerne unter uns und sind beide wirklich nicht scharf auf Urlaub mit den Eltern. Hoffentlich bahnen sich so nicht die nächsten Spannungen an. Mal sehen, abwarten, nicht schon jetzt Pferde scheu machen.
Ich wünsche Euch eine gute Woche!!
Hallo Wildflower,
freut mich wieder etwas von Dir zu lesen.
Vor allem so gute Nachrichten!!
Gemeinsame Aktivitäten könnten vielleicht auch ganz hilfreich sein, um sich näher zu kommen.
Womit ich allerdings nicht gleich einen Urlaub, sondern eher mal Tagesausflüge oder gemeinsames Stadtbummel oder ähnliches meine.
Wenn Du es bei solchen Unternehmungen schaffst Du selber zu sein und Probleme, die daraus entstehen offen ansprichst, ohne es als negative Kritik rüberzubringen, sondern einfach Vorschläge machst und sagst, was und wie es Dir gefällt, können Deine Schwiegereltern sich evtl. besser mit Dir identifizieren.
In einer entspannten Atmosphäre z.B., wenn Du mit Deiner Schwiegermutter mal einen Kaffee trinken gehst, kannst Du evtl. auch mal Deine Probleme mit ihrer Art und Weise Dir gegenüber ansprechen.
Vielleicht könnte sie es besser annehmen, wenn Du es nicht direkt mit ihrem Verhalten in Verbindung bringst, sondern es eher mal allgemein oder in Bezug zu einer anderen Person ansprichst, daß Dich so ein Verhalten verunsichert.
Ich versuche im Moment, wenn mich ein Verhalten meines Gegenübers stört, erst einmal darüber nachzudenken, warum es mich stört.
So nehme ich es als weniger verletzend war.
Ich versuche mir bewußt zu machen, was ich evtl. für ein Verhalten erwartet, oder mir gewünscht hätte, warum das so ist, und ob ich damit evtl. etwas erreichen wollte, das in meine Gedankliches Schema paßt (quasi: Jetzt hat sie meine Befürchtungen schon wieder wahr werden lassen, oder Ich hab´ gehofft, daß es diesmal anders ist und bin enttäuscht, obwohl ich es besser wissen müßte)
Versuche einfach möglichst unvoreingenommen in solche Situationen zu gehen, aber bleibe dabei Du selber.
Offenbar hast Du das doch sonst auch gekonnt und nur weil es Deine Schwiegereltern sind und Du mit ihnen auskommen willst, wäre es schade, jetzt damit anzufangen Dich anzupassen.
Entweder stellst Du fest, daß Dir solche Unternehmungen doch es geben können oder es funktioniert nicht und Du kannst es in Zukunft sein lassen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall, daß Ihr damit gute Erfahrungen machen könnt.
LG
Linaa
freut mich wieder etwas von Dir zu lesen.
Vor allem so gute Nachrichten!!
Gemeinsame Aktivitäten könnten vielleicht auch ganz hilfreich sein, um sich näher zu kommen.
Womit ich allerdings nicht gleich einen Urlaub, sondern eher mal Tagesausflüge oder gemeinsames Stadtbummel oder ähnliches meine.
Wenn Du es bei solchen Unternehmungen schaffst Du selber zu sein und Probleme, die daraus entstehen offen ansprichst, ohne es als negative Kritik rüberzubringen, sondern einfach Vorschläge machst und sagst, was und wie es Dir gefällt, können Deine Schwiegereltern sich evtl. besser mit Dir identifizieren.
In einer entspannten Atmosphäre z.B., wenn Du mit Deiner Schwiegermutter mal einen Kaffee trinken gehst, kannst Du evtl. auch mal Deine Probleme mit ihrer Art und Weise Dir gegenüber ansprechen.
Vielleicht könnte sie es besser annehmen, wenn Du es nicht direkt mit ihrem Verhalten in Verbindung bringst, sondern es eher mal allgemein oder in Bezug zu einer anderen Person ansprichst, daß Dich so ein Verhalten verunsichert.
Ich versuche im Moment, wenn mich ein Verhalten meines Gegenübers stört, erst einmal darüber nachzudenken, warum es mich stört.
So nehme ich es als weniger verletzend war.
Ich versuche mir bewußt zu machen, was ich evtl. für ein Verhalten erwartet, oder mir gewünscht hätte, warum das so ist, und ob ich damit evtl. etwas erreichen wollte, das in meine Gedankliches Schema paßt (quasi: Jetzt hat sie meine Befürchtungen schon wieder wahr werden lassen, oder Ich hab´ gehofft, daß es diesmal anders ist und bin enttäuscht, obwohl ich es besser wissen müßte)
Versuche einfach möglichst unvoreingenommen in solche Situationen zu gehen, aber bleibe dabei Du selber.
Offenbar hast Du das doch sonst auch gekonnt und nur weil es Deine Schwiegereltern sind und Du mit ihnen auskommen willst, wäre es schade, jetzt damit anzufangen Dich anzupassen.
Entweder stellst Du fest, daß Dir solche Unternehmungen doch es geben können oder es funktioniert nicht und Du kannst es in Zukunft sein lassen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall, daß Ihr damit gute Erfahrungen machen könnt.
LG
Linaa
Mein Hexenschuss gibt leider noch nicht auf.
Was mich im Moment vor ein neues Problem stellt.
Ich soll zur Krankengymnastik und der Gedanke gefällt mir auf Grund meiner momentanen Abgrenzungswünsche garnicht ( zu viel Nähe zu einem Fremden)
Was meine Beziehung zu meinem Mann angeht, klappt es im großen und ganzen ganz gut, er läßt mich sein und ich ihn.
Dummerweise lasse ich mich nur immer wieder auf Gedankengänge ein, was ich ihm schuldig bin.
Sobald er mich auf unsere Beziehung anspricht, kommen mir Schuldgefühle, ob mein Verhalten ihm gegenüber gerechtferigt ist, ob ich wieder einlenken sollte, ob ich endlich eine entgültige Entscheidung treffen sollte, oder ob ich das ganze noch weiter in die Länge ziehen darf.
Ich soll mich auf das konzentrieren, was ich möchte, aber ich komme irgendwie nicht dazu.
Irgendwie dreh ich mich im Kreis, und hänge fest.
Was mich im Moment vor ein neues Problem stellt.
Ich soll zur Krankengymnastik und der Gedanke gefällt mir auf Grund meiner momentanen Abgrenzungswünsche garnicht ( zu viel Nähe zu einem Fremden)
Was meine Beziehung zu meinem Mann angeht, klappt es im großen und ganzen ganz gut, er läßt mich sein und ich ihn.
Dummerweise lasse ich mich nur immer wieder auf Gedankengänge ein, was ich ihm schuldig bin.
Sobald er mich auf unsere Beziehung anspricht, kommen mir Schuldgefühle, ob mein Verhalten ihm gegenüber gerechtferigt ist, ob ich wieder einlenken sollte, ob ich endlich eine entgültige Entscheidung treffen sollte, oder ob ich das ganze noch weiter in die Länge ziehen darf.
Ich soll mich auf das konzentrieren, was ich möchte, aber ich komme irgendwie nicht dazu.
Irgendwie dreh ich mich im Kreis, und hänge fest.
-
- sporadischer Gast
- , 18
- Beiträge: 5
Hallo,
Ich bin mit meiner Therapeutin grad an dem Thema "Sich nicht abgrenzen können/Richtig abgrenzen/Grenzen ziehen & klar machen oder auch einfach mal Nein sagen können". Grund für dieses Thema mein Ex-Freund. Er hat ihr unerlaubter Weise eine Mail im Namen von mir geschrieben und von dieser wusste ich bis dahin noch nicht. In der Mail ging es um meine Therapieziele. Ich hab mich wahnsinnig drüber geärgert. Ne Woche später hat er dann ner Freundin "Liebes-Mails" geschrieben obwohl wir zusammen waren. Dann hat er ner Freundin ein blaues Auge geschlagen das war allerdings an mich gerichtet sie ist nur unglücklicherweise dazwischen gesprungen. Die Therapeutin ist berechtigterweise wie ich finde sauer auf mich, weil ich ihr sage das ich sauer auf ihn bin auf der anderen Seite aber mit ihm feiern gehen oder ihn in meine Wohnung lasse. Ich renne immer wieder zu ihm hin obwohl er mir nicht gut tut, weil er auch Heroinabhängig ist. Der vorige Freund von mir hat sich umgebracht, aber er war genau das Gegenteil von meinem Ex-Freund. Sie möchte wissen warum ich das mache - Ich weiß es nicht ?( . Kennt ihr das oder habt ihr Erfahrungen mit Freunden gemacht, die vielleicht ne Erklärung dafür haben warum sie sowas machen?
Ne andere Sache die bezieht sich aber auch auf das Grenzen ziehen ?
Eine Freundin droht ständig sich umzubringen. Also sie sagt ständig dass sie sich in einem Jahr, 3 Jahren oder früher oder später umbringen wird. Das geht schon ewig so und ich meinte dass sie eine Verantwortung gegenüber denen hat die sie mögen u. a auch gegenüber mir oder am meisten mir. Da sie irgendwie gar nix "einsieht" hab ich gesagt sie soll mich in Ruhe lassen, weil ich es nicht tragen kann, wenn sie sich was antut. (Das wäre das 3. mal das jemand im Freundeskreis es tut). War das in Ordnung.. ich weiß es kommt nich wirklich rüber wie ich es gesagt habe, aber ich mach mir jetzt totale Schulgefühle, weil ich bin doch für sie verantwortlich :rotwerd: . Wie hättet ihr das gehändelt? Hättet ihr euch abgegrenzt? War das überhaupt Abgrenzung?
Liebe Grüße,
ein verwirrte Sonnenblume92
Ich bin mit meiner Therapeutin grad an dem Thema "Sich nicht abgrenzen können/Richtig abgrenzen/Grenzen ziehen & klar machen oder auch einfach mal Nein sagen können". Grund für dieses Thema mein Ex-Freund. Er hat ihr unerlaubter Weise eine Mail im Namen von mir geschrieben und von dieser wusste ich bis dahin noch nicht. In der Mail ging es um meine Therapieziele. Ich hab mich wahnsinnig drüber geärgert. Ne Woche später hat er dann ner Freundin "Liebes-Mails" geschrieben obwohl wir zusammen waren. Dann hat er ner Freundin ein blaues Auge geschlagen das war allerdings an mich gerichtet sie ist nur unglücklicherweise dazwischen gesprungen. Die Therapeutin ist berechtigterweise wie ich finde sauer auf mich, weil ich ihr sage das ich sauer auf ihn bin auf der anderen Seite aber mit ihm feiern gehen oder ihn in meine Wohnung lasse. Ich renne immer wieder zu ihm hin obwohl er mir nicht gut tut, weil er auch Heroinabhängig ist. Der vorige Freund von mir hat sich umgebracht, aber er war genau das Gegenteil von meinem Ex-Freund. Sie möchte wissen warum ich das mache - Ich weiß es nicht ?( . Kennt ihr das oder habt ihr Erfahrungen mit Freunden gemacht, die vielleicht ne Erklärung dafür haben warum sie sowas machen?
Ne andere Sache die bezieht sich aber auch auf das Grenzen ziehen ?
Eine Freundin droht ständig sich umzubringen. Also sie sagt ständig dass sie sich in einem Jahr, 3 Jahren oder früher oder später umbringen wird. Das geht schon ewig so und ich meinte dass sie eine Verantwortung gegenüber denen hat die sie mögen u. a auch gegenüber mir oder am meisten mir. Da sie irgendwie gar nix "einsieht" hab ich gesagt sie soll mich in Ruhe lassen, weil ich es nicht tragen kann, wenn sie sich was antut. (Das wäre das 3. mal das jemand im Freundeskreis es tut). War das in Ordnung.. ich weiß es kommt nich wirklich rüber wie ich es gesagt habe, aber ich mach mir jetzt totale Schulgefühle, weil ich bin doch für sie verantwortlich :rotwerd: . Wie hättet ihr das gehändelt? Hättet ihr euch abgegrenzt? War das überhaupt Abgrenzung?
Liebe Grüße,
ein verwirrte Sonnenblume92
Liebe Community,
nach vielen Jahren ohne Kontakt hat sich eine ehemalige Bekannte wieder bei mir gemeldet. Sie war sehr verzeifelt, weil ihr Partner oder Vaterersatz (er war 40 Jahre älter als sie) im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Wir treffen uns jetzt seit einem Monat regelmäßig. Ich habe sie schon oft getröstet und mir immer wieder ihre Probleme mit dem Alleinsein und Angstzuständen angehört. Doch wirklich helfen kann ich ihr nicht. Sie nimmt schon Psychopharmaka, um ruhiger zu werden. Doch angeblich helfen sie nicht genug. Ich habe ihr geraten, zu einem anderen Psychiater zu gehen, aber sie unternimmt nichts.
Meine Bekannte klammert sehr. Am liebsten würde sie sich jeden zweiten Tag mit mir treffen, an den anderen Tagen besucht sie die Nachbarin ihres Ex-"Partners". Wenigstens konnte ich durchsetzen, dass wir uns nur zweimal wöchentlich sehen, denn ich bin in Teilzeit berufstätig und habe nicht so viel Zeit. Sie bezieht seit Jahren EU-Rente und ist den ganzen Tag zuhause.
Sie hat sich in den Kopf gesetzt, möglichst schnell einen neuen Partner zu finden. Daher bin ich schon an zwei Wochenenden mit ihr in die Altstadt gezogen. Natürlich kann ich ihre Trauer nachvollziehen. Doch die Abende waren ein absoluter Reinfall. Wie will sie einen Mann auf sich aufmerksam machen, wenn sie die ganze Zeit nur mit missmutigem Gesicht dasitzt? Sie lässt sich dann darüber aus, dass wir ja gar nicht angesprochen werden! Sie hat wirklich gedacht, wir gehen einige Male mal zusammen raus und sie findet ganz schnell den Partner fürs Leben!
Auch verteufelt sie die ganzen Menschen, die am Wochenende unterwegs sind und ihren Spaß haben. Sie will auch nicht allein in ihrer Wohnung sein und jammert immer nur, dass sie sich dort isoliert fühlt. Dann fragt sie mich bestimmt zehnmal pro Abend, ob ich mich denn in ihrer Wohnung wohl fühlen oder mich auch isoliert fühlen würde.
Ich habe schon keinen Nerv mehr auf meine Bekannte, finde das aber eine egoistische Haltung von mir. Nur habe ich auch einen psychisch anstrengenden Job in einem Altenheim. Ich selbst bin auch ein sehr sensibler Mensch.
Was würdet ihr tun?
Wie kann ich mich besser abgrenzen?
Liebe Grüße,
Talya
nach vielen Jahren ohne Kontakt hat sich eine ehemalige Bekannte wieder bei mir gemeldet. Sie war sehr verzeifelt, weil ihr Partner oder Vaterersatz (er war 40 Jahre älter als sie) im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Wir treffen uns jetzt seit einem Monat regelmäßig. Ich habe sie schon oft getröstet und mir immer wieder ihre Probleme mit dem Alleinsein und Angstzuständen angehört. Doch wirklich helfen kann ich ihr nicht. Sie nimmt schon Psychopharmaka, um ruhiger zu werden. Doch angeblich helfen sie nicht genug. Ich habe ihr geraten, zu einem anderen Psychiater zu gehen, aber sie unternimmt nichts.
Meine Bekannte klammert sehr. Am liebsten würde sie sich jeden zweiten Tag mit mir treffen, an den anderen Tagen besucht sie die Nachbarin ihres Ex-"Partners". Wenigstens konnte ich durchsetzen, dass wir uns nur zweimal wöchentlich sehen, denn ich bin in Teilzeit berufstätig und habe nicht so viel Zeit. Sie bezieht seit Jahren EU-Rente und ist den ganzen Tag zuhause.
Sie hat sich in den Kopf gesetzt, möglichst schnell einen neuen Partner zu finden. Daher bin ich schon an zwei Wochenenden mit ihr in die Altstadt gezogen. Natürlich kann ich ihre Trauer nachvollziehen. Doch die Abende waren ein absoluter Reinfall. Wie will sie einen Mann auf sich aufmerksam machen, wenn sie die ganze Zeit nur mit missmutigem Gesicht dasitzt? Sie lässt sich dann darüber aus, dass wir ja gar nicht angesprochen werden! Sie hat wirklich gedacht, wir gehen einige Male mal zusammen raus und sie findet ganz schnell den Partner fürs Leben!
Auch verteufelt sie die ganzen Menschen, die am Wochenende unterwegs sind und ihren Spaß haben. Sie will auch nicht allein in ihrer Wohnung sein und jammert immer nur, dass sie sich dort isoliert fühlt. Dann fragt sie mich bestimmt zehnmal pro Abend, ob ich mich denn in ihrer Wohnung wohl fühlen oder mich auch isoliert fühlen würde.
Ich habe schon keinen Nerv mehr auf meine Bekannte, finde das aber eine egoistische Haltung von mir. Nur habe ich auch einen psychisch anstrengenden Job in einem Altenheim. Ich selbst bin auch ein sehr sensibler Mensch.
Was würdet ihr tun?
Wie kann ich mich besser abgrenzen?
Liebe Grüße,
Talya
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 7 Antworten
- 1901 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Silencia
-
- 54 Antworten
- 4520 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von crazySie
-
- 41 Antworten
- 4416 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Montag
-
- 5 Antworten
- 1590 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von KleineSü
-
- 1 Antworten
- 1132 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von nicht_relevant