Barmherzige Schwestern Wien

Kliniken u.a. in Österreich (keine generellen Fragen)
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Elsmlie
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 12:45

Hallo !

Für eine kurze Selbstvorstellung von mir und meinen Problemen schaut Euch bei Interesse bitte den Thread "Lebenskrise (Burnout, Depression, Angststörungen)" im Forum "Lange Beiträge" an.

Hier meine konkrete Frage bezüglich der Barmherzigen Schwestern:

Am 20. April habe ich mein Erstgespräch bei den Barmherzigen Schwestern und hoffe dort möglichst bald stationär aufgenommen zu werden.

Ich sehne mich so sehr nach einer Art "radikalem Bruch" mit meinem derzeitigen Leben und nach einem echten “Neubeginn” !

Daher würde mich interessieren: Gibt es bei den Barmherzigen Schwestern vielleicht auch die Möglichkeit, schon vor Beginn der achtwöchigen Therapie stationär aufgenommen zu werden, also schon die "Wartezeit" dort zu verbringen ? Ich würde so irrsinnig gerne aus meinem jetzigen Alltag herausgerissen werden und das so bald wie möglich. Außerdem fährt meine Freundin Ende April auf Urlaub und ich fürchte mich sehr vor dem Alleinsein.

Für Eure Antworten wäre ich sehr dankbar und vielen Dank schon im voraus für Eure Hilfe,

Elsmlie

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delmasystems
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Beitrag So., 05.04.2009, 17:34

@elsmlie:
Ob sie dich gleich aufnehmen glaube ich eher nicht da die betten sehr begrenzt sind, sie nehmen pat auf die unter dem sondengewicht liegen zum aufpäppeln. sonst könnte es sein dass sie dir raten würden dich ev. bei eine psychischen Krise dich an die psychiatrie zu wenden. Bei mir war es so dass es mir 3 wochen bevor der turnus begann es sehr schlecht ging... und ich war dort zu einem Kriseninterventionsgespräch und es wurde geschaut wie du am besten die restliche zeit zu hause verbringen kannst. ( soziales umfeld freunde etc...) vielleicht raten sie dir auch zu medikamenten. Es kommt ganz drauf an bei wem du dein erstgespräch hast. Weißt du es?
Sie sind aber sehr nett dort. Wünsch dir bis dahin viel Kraft.

@ hopeful_live:
Hallo wíe gehts dir denn? Mach mir schon sorgen da ich so lange nichts von dir gehört habe alles ok?
bist du schon von der Sonde weg?. Hoffe du hattest ein schönes WE.
Morgen beginnt ja für uns beide eine neue Therpiewoche wünsch dir viel kraft und sonnenschein.
hoffe bald wieder von dir zu hören
drück dich
delmasystems

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Elsmlie
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Beitrag So., 05.04.2009, 18:19

Vielen Dank für Deine Antwort und Deine lieben Wünsche, delmasystems !
Bei mir war es so dass es mir 3 wochen bevor der turnus begann es sehr schlecht ging... und ich war dort zu einem Kriseninterventionsgespräch und es wurde geschaut wie du am besten die restliche zeit zu hause verbringen kannst. ( soziales umfeld freunde etc...)
vielleicht raten sie dir auch zu medikamenten.
Medikamente nehme ich bereits verschiedene (Antidepressiva und Xanor). Die wirken auch ganz gut (ohne sie würde es mir wahrscheinlich noch viel schlechter gehen), aber beschwerdefrei machen die Medikamente einen natürlich auch nicht.

Das Problem ist bei mir (neben der Angst vor dem Alleinsein, weil meine Freundin wegfährt) vor allem die Agoraphobie - d.h. allein der Gedanke in den 6. Bezirk fahren zu müssen, ist für mich ziemlich belastend (ich weiß, das klingt total peinlich), obwohl das eigentlich gar nicht weit weg von mir ist. Und der Gedanke macht mir sogar jetzt schon Sorgen, obwohl es bis dahin noch über zwei Wochen sind.
Deshalb habe ich diesen - natürlich irgendwie kindischen - Wunsch, dort einmal hinzufahren und dann gleich dort bleiben zu dürfen...
Es kommt ganz drauf an bei wem du dein erstgespräch hast. Weißt du es?


Leider nicht. Hoffentlich bei jemand Verständnisvollen, der mir auch irgendwie über die "Wartezeit" hinweghelfen kann.

Ich würde einfach wahnsinnig gerne und so bald wie möglich mit den Enttäuschungen der letzten Jahre, die zu meiner "Lebenskrise" und meinem Burnout (plus Depression, verschiedenen Angststörungen und psychosomatischen Beschwerden) geführt haben, radikal abschließen und neu beginnen.

Ich hoffe sehr, daß mir durch meinen Aufenthalt bei den BHS ein solcher Neubeginn gelingen wird und daß ich dann diesen ganzen furchtbaren Lebensabschnitt hinter mir lassen kann.

Denn eigentlich gibt es ganz viel, auf das ich mich freue und das ich gerne endlich wieder unbeschwert machen würde (ohne Panik, ohne Zukunftsängste, ohne Schuldgefühle usw.).

Auch Dir Alles Gute und viel Kraft, würde mich freuen, wieder von Dir zu hören.

Elsmlie

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delmasystems
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Beitrag Mo., 06.04.2009, 16:43

Liebe Eslmlie!

Ich glaube so viel Hoffnung dass sie dich gleich aufnehmen kann ich dir nicht machen.... kommt drauf an mit der Bettensituation..... dass einzige Problem kann sein dass sie vielleicht sagen dass sie dich nicht nehmen weil sie nur rein psychosamtisch sind und dich auf die Psychiatrie weiterschicken. Aber laß dich überraschen. Das einzige was dir bewußt sein muß ist dass in 8 wochne dein Leben sich nicht radikal ändern wird.... du wirst nachher weiter therapie machen müssen. 8Wochen drinnen sind zwar eine lange aber gleichzeitig auch sehr kurze Zeit.
Mir haben sie für den Anfang sehr gut geholfen waren aber leider zu wenig so dass ich jetzt auf der Bh eine weitere Therapie mache.
Ich wünsch dir das du zur Dr. Fremut kommst zum Erstgespräch dass ist eine ganz besondere Liebe und auch gute Ärztin. Aber auch die anderen sind sehr nett.
Wenn du Lust hast können wir ja in der Zischenzeit noch miteeinader schreiben
liebe grüße delmasystems

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Elsmlie
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Beitrag Mo., 06.04.2009, 21:02

Liebe delmasystems !

Danke für Deine Antwort - ich bin gerade dabei, mich mit dem Gedanken abzufinden, die Wartezeit zuhause hinter mich zu bringen. Sind ja hoffentlich höchstens ein paar Wochen

Ich hoffe, daß sie mich nicht zur Psychiatrie weiterschicken, sondern mich aufnehmen werden. Es gibt ja auch genug psychosomatische Beschwerden bei mir und außerdem schreiben sie ja in ihrem Informationsfolder, daß sie auch für Depressionen, Angst- und Panikstörungen und Burnout zuständig ist. Würde also genau zu mir passen.

Meine Therapie werde ich sicher nachher fortsetzen (oder mir auch eine neue suchen). Aber was ich jetzt einmal brauche ist eine Art "Anstoß" zu einem Neubeginn, verbunden mit einem Ortswechsel und ein paar Wochen intensiver Therapie. Damit ich anschließend alles wieder etwas klarer und optimistischer sehen kann und auch mehr von einer Therapie habe.

Liebe Grüße,

Elsmlie

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Thread-EröffnerIn
hopeful_live
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Beitrag Sa., 11.04.2009, 11:05

Hy Delma!
Tut mir leid, dass ich mich solange nicht mehr gemeldet habe. Hab meinen Laptop zu Hause gelassen und bin gerade zu Hause. Ja die Sonde hab ich schon nach der ersten Woche wegbekommen zum Glück. Geht mir soweit ganz gut, danke. Hoff bei dir läuft auch alles super und dir gehts gut?
Ich wünsch dir ein schönes Osterwochenende und hab in der letzten Zeit oft an dich gedacht.
Drück dich und schick dir viele Sonnenstrahlen.

LG

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delmasystems
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Beitrag So., 12.04.2009, 13:37

Hallo Hopeful_live!

Schön von dir wieder zu hören, ahb mir schon gedanken gemacht wies dir geht. Freut mich zu hören dass du von der Sonde wegbist und das WE zu Hause genießen kannst.
Ich genieße es auch zu Hause, hab von freitag auf samstag und von heute auf morgen zu hause geschlafen.
Bin im moment sehr froh weg von irgendwelchen therpien oder sonst was zu sein. Letzte woche war ich oder besser gesagt bin ich noch immer sehr verkühlt, habe im moment keine stimme. Was soll das wohl bedeuten?
Sonst gehts mir aber ganz gut.
Ich wünsch dir auch ein wunderschönes Osterwochenende und auch viele viele
Sonnenstrahlen.
Delma

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wetterwax
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 09:40

Hallo an alle!
ich überlege mir, bei den BHS Wien die 8 wöchige Tagesklinik zu machen. Hat jemand schon Erfahrung damit und mag davon berichten ? Ich möchte gerne wissen, was mich so erwartet..

lg
w.
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Debbie1980
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Beitrag Fr., 06.11.2009, 21:44

ich war im märz 3 wochen stationär bei den barmherzigen schwestern! die 8 wöchige tagesklinik habe ich dann allerdings abgesagt!

falls jemand fragen dazu hat, dann nur her damit!

lg
deborah

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wetterwax
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Beitrag Di., 10.11.2009, 14:10

hi debbie,

also: vor allem frage ich mich "was mach ich dort eigentlich den ganzen tag ?" die Tagesklinik ist von 8-16 Uhr, ständig therapie kann ich mir nicht so ganz vorstellen..

warum hast du eigentlich von einer weiteren Betreuung abgesehen ? wars so schlimm ?

lg
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Debbie1980
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Beitrag Di., 10.11.2009, 17:27

hello,

also in der 3 wöchigen hatten wir jetzt nicht soviele therapien, also das ist dann in der 8 wöchigen sicher intensiver. wir hatten gruppen- und einzelsitzungen, maltherpie, physiotherapie... wir konnten in den fitnessraum und schwimmen gehen. der tag war allerdings schon oft recht lang und wollte nicht so recht vergehen... aber wenn du leute findest, mit denen du gut reden kannst, dann vergeht die zeit schneller und es bringt dir auf jeden fall viel!
ich konnte mich nur schlecht abgrenzen... da ich immer schon sehr hilfsbereit war und immer allen leuten zugehört hab und für sie da war, war ich dort dann auch schnell therapeut und jeder ist mit seinen problemen zu mir gekommen und meine probleme sind quasi in vergessenheit geraten! aber wie gesagt, dass war so ein kreislauf aus dem ich dann nicht mehr rausgekommen bin! (abgrenzung ist dann eben wichtig, dass man auf seine probleme schaut... besonders wenns einem zuviel wird!)

in der 8 wöchigen wird halt viel auf die gruppe aufgebaut, mit den leuten bist du ja die ganze zeit zusammen, da gibts kein wechseln. da gehts sicher viel darum gemeinsam auch etwas zu erreichen!
ich kenn einen der die tagesklinik gemacht hat, und der war recht begeistert!

ich war mit meinem therapeuten überhaupt nicht zufrieden. mir ist es in der hinsicht immer nur schlechter gegangen. und auch die zusammenarbeit der ärzte zwischen körper und psyche war für mich nicht gegeben... ich fühlte mich somit nicht wohl und geborgen und somit war für mich dann klar, dass mir eine 8 wöchige therapie mit dem team keinen erfolg bringen wird!

lg
debbie

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wetterwax
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 09:02

hi,

naja, ich war beim "Vorstellungsgespräch", und das zweimal, weil mich Nr. 1 nicht für gruppentherapiefähig hielt (ich bin (sinngemäß) zu zart besaitet - das war aber sicher eher nett gemeint), das ganze Gespräch war irgendwie trotzdem nicht wirklich leiwand. Dann, nach Rücksprache mit meinem Thera, das Ganze nochmal mit einem anderen und das war total nett und ermutigend und tlw auch ziemlich konträr, von den Aussagen her Was mich auch stört, ist, dass man sich den Einzeltherapeuten (ist eh nur eine halbe Stunde / Woche) nicht aussuchen kann. Es gibt halt in Wien keine andere Tagesklinik, afaik . aber ich war nach dem 2. Gespräch doch sehr zuversichtlich, das es etwas bringen wird..

Abgrenzen kann ich mich auch sehr schlecht, deswegen bin ich ja auch unter anderem in diese Situation geraten..

Wie gehts denn bei einer Gruppentherapie so zu ?

lg
W
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Debbie1980
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 11:36

tja das kann man nur schwer beschreiben! kommt ganz auf den therapeuten, auf die stimmung, auf die anderen patienten an!

wir haben dort viel mit bildern gearbeitet. also zu einem bestimmten thema etwas gemalt, dann hat jeder einzelne sein bild beschrieben und die anderen konnten sich auch dazu äußern... was ihnen auffällt... wie sie es sehen... dies fand ich immer sehr spannend! man kann sich aus solchen dingen viel herausholen!

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wetterwax
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Beitrag Do., 12.11.2009, 13:56

hi,

ich glaub mehr will ich gar nicht wissen , ich hab gerade das Gefühl, einen Malkurs besuchen zu müssen
Danke
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Debbie1980
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Beitrag Do., 12.11.2009, 15:47

malen braucht man dafür aber nicht können! es kommt hier nicht auf die "schönheit" der bilder an, sondern um den inhalt, was man damit aussagen will! also man tut so gut man kann, das reicht vollkommen! das beschreiben ist dann wichtig...

ich bin malerisch völlig unbegabt! aber ich konnte mich doch auch zeichnerisch irgendwie ausdrücken

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