Hi Gent,
sich mit dieser Situation abfinden zu wollen, wäre höchst fahrlässig und fast schon verbrecherisch.
Da es sich beim Eros (übersetzt: LEBENSTRIEB) um einen sogenannten Primärtrieb handelt, ist es klar, dass eine fortdauernde Nichtbefriedigung desselben zwangsläufig zur Störung führen muss! (Und sei es "lediglich" eine permanente, latente und unendliche Frustration.)
Die Tatsache dass Deine Frau diesen Trieb möglicherweise nicht besitzt (das gibt es), ändert nichts an diesem Umstand.
Das heißt für mich Folgendes (Und da möchte ich mich jetzt schon bei unseren RadikalfeministInnen und "Alles-Und-Jedes-Relativierern" hier im Forum (männlich wie weiblich), entschuldigen :
Entweder Deine Frau kommt drauf, dass sie evtl. doch über eine Libido verfügt, und diese nur aus irgendwelchen Gründen unterdrückt hat. (siehe deb's geniales Posting zu diesem Thema )
oder Du musst Deinen Sexualtrieb zusammen mit einem anderen Menschen befriedigen.
Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
lg, Tomart
Zu wenig Sex (wieder mal ...)
@Pitt; Dein Ansatz ist ganz gut, wenngleiich ich mir dann ob ihrer Aussage vlt. manches ersparen würde und gleich zum Punkt käme und fragen würde: Und wie geht´s weiter.
Wichtig finde ich, egal ob durch Hilfe mit Dritten oder nicht: Das GEspräch, das Vertrauen dieses führen zu können.
Eine Nonkommunikation ist ja in den meisten Fällen der vorprogrammierte Tod.
Ich finde es gut, daß sich Gent Gedanken macht; mich würde aber interessieren
Macht er sich Gedanken um sich, um sie, oder tatsächlich um die Gesamtsituation.
Wichtig finde ich, egal ob durch Hilfe mit Dritten oder nicht: Das GEspräch, das Vertrauen dieses führen zu können.
Eine Nonkommunikation ist ja in den meisten Fällen der vorprogrammierte Tod.
Ich finde es gut, daß sich Gent Gedanken macht; mich würde aber interessieren
Macht er sich Gedanken um sich, um sie, oder tatsächlich um die Gesamtsituation.
Hallo Gent,
wie hast du es bis hierher geschafft? ... du liebst deine Frau, das kann man aus deinen Zeilen lesen aber wenn man liebt, dann vertraut man, dann begehrt man, dann ist doch ein unbändiges Verlangen vorhanden... das kannst du schon so lange unterdrücken?
... ich glaube ich hätte mir nach alle deinen Versuchen mit ihr zu reden, schon lange eine Geliebte gesucht...
"Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun." ... laut einer Interpretation, meint Hesse auch das eigene "Ich" damit... wir haben, auch wenn wir es gern verleugnen, nur dieses eine Leben...
... dir viel Kraft und den Mut zu handeln
wie hast du es bis hierher geschafft? ... du liebst deine Frau, das kann man aus deinen Zeilen lesen aber wenn man liebt, dann vertraut man, dann begehrt man, dann ist doch ein unbändiges Verlangen vorhanden... das kannst du schon so lange unterdrücken?
... ich glaube ich hätte mir nach alle deinen Versuchen mit ihr zu reden, schon lange eine Geliebte gesucht...
"Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun." ... laut einer Interpretation, meint Hesse auch das eigene "Ich" damit... wir haben, auch wenn wir es gern verleugnen, nur dieses eine Leben...
... dir viel Kraft und den Mut zu handeln
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.
Hallo Gent,
ich find es schön, wie du zu deiner Frau stehst und möchte dir etwas aus eigener Erfahrung erzählen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob dir das weiterhilft.
Mein Mann und ich hatten lange die gleichen Probleme. Eine Zeitlang hatten wir dann so gut wie gar keinen Sex. Ich hatte einfach kein Verlangen, es war einfach nicht da, ich kam nicht mal auf die Idee. Seit einem Jahr bin ich nun in Therapie u.a. wegen einer depressiven Neurose. Wir wären beide nie auf die Idee gekommen, ich könne Depressionen haben, aber seit ich in Therapie bin und es mir nun besser geht und ich überhaupt merke, dass das vorher nicht normal war, bessert sich auch unser Sexleben.
Ich kann mich jetzt wieder viel besser annehmen, bekomme überhaupt erst wieder ein Gefühl für meinen Körper.
Ich weiß nicht, ob dir das jetzt weiterhilft. Ich wollte dir nur mal so eine Situation aus Sicht der Frau schildern. Mein Mann hat übrigens auch einfach abgewartet und mich nicht gedrängt. Das rechne ich ihm heute hoch an, dass er da durchgehalten hat.
Ich wünsch dir alles Gute und liebe Grüße,
Emma
ich find es schön, wie du zu deiner Frau stehst und möchte dir etwas aus eigener Erfahrung erzählen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob dir das weiterhilft.
Mein Mann und ich hatten lange die gleichen Probleme. Eine Zeitlang hatten wir dann so gut wie gar keinen Sex. Ich hatte einfach kein Verlangen, es war einfach nicht da, ich kam nicht mal auf die Idee. Seit einem Jahr bin ich nun in Therapie u.a. wegen einer depressiven Neurose. Wir wären beide nie auf die Idee gekommen, ich könne Depressionen haben, aber seit ich in Therapie bin und es mir nun besser geht und ich überhaupt merke, dass das vorher nicht normal war, bessert sich auch unser Sexleben.
Ich kann mich jetzt wieder viel besser annehmen, bekomme überhaupt erst wieder ein Gefühl für meinen Körper.
Ich weiß nicht, ob dir das jetzt weiterhilft. Ich wollte dir nur mal so eine Situation aus Sicht der Frau schildern. Mein Mann hat übrigens auch einfach abgewartet und mich nicht gedrängt. Das rechne ich ihm heute hoch an, dass er da durchgehalten hat.
Ich wünsch dir alles Gute und liebe Grüße,
Emma
Hallo Leute,
Erstmal vielen, lieben Dank für eure Ratschläge und eure Unterstützung !
@ Emma,
Was du geschrieben hast, hat mir wirklich zu denken gegeben.
Fakt ist, dass der Sex für den Mann eher von triebhafter Natur ist und für die Frau immer im Kopf beginnt. Das ist wissenschaftlich mehrfach bestätigt worden.
D.h. für den Mann ist es immer einfacher "startbereit" zu sein als für die Frau, für die, speziell im Kopf, "alles passen muss".
Meine Frau ist definitiv nicht depressiv veranlagt, aber sie fühlt sich oft nicht gut genug und ist mit sich selbst, in welcher Hinsicht auch immer, so gut wie nie zufrieden.
Dies ist meines Erachtens nach sehr belastend für sie und meiner Vermutung nach der Hauptgrund für diese langanhaltende Unlust.
Wie schon geschrieben, wenn es mal zum Sex kommt, ist er mehr als schön für uns beide und sie geniesst ihn auch meiner Erfahrung nach, nur kommt es leider mittlerweile fast nie dazu.
Das einzige, was mir immer im Kopf herumgeistert ist die Frage "welche Umstände haben wohl gerade gepasst ?". "Wie kam es zu dieser sg. Initialzündung ?".
Sogar im Urlaub, als wir noch nicht mal an ein Kind gedacht haben, kam es nie zum Sex, obwohl gerade hier alles hätte passen sollen (Kein Stress, kein Kind, viel Sonne Strand Meer, Romantik, etc.).
In dieser Zeit (2 Wochen lang) sollten doch solche "depressiven" Umstände so gut wie nie vorkommen, oder ?
Erstmal vielen, lieben Dank für eure Ratschläge und eure Unterstützung !
@ Emma,
Was du geschrieben hast, hat mir wirklich zu denken gegeben.
Fakt ist, dass der Sex für den Mann eher von triebhafter Natur ist und für die Frau immer im Kopf beginnt. Das ist wissenschaftlich mehrfach bestätigt worden.
D.h. für den Mann ist es immer einfacher "startbereit" zu sein als für die Frau, für die, speziell im Kopf, "alles passen muss".
Meine Frau ist definitiv nicht depressiv veranlagt, aber sie fühlt sich oft nicht gut genug und ist mit sich selbst, in welcher Hinsicht auch immer, so gut wie nie zufrieden.
Dies ist meines Erachtens nach sehr belastend für sie und meiner Vermutung nach der Hauptgrund für diese langanhaltende Unlust.
Wie schon geschrieben, wenn es mal zum Sex kommt, ist er mehr als schön für uns beide und sie geniesst ihn auch meiner Erfahrung nach, nur kommt es leider mittlerweile fast nie dazu.
Das einzige, was mir immer im Kopf herumgeistert ist die Frage "welche Umstände haben wohl gerade gepasst ?". "Wie kam es zu dieser sg. Initialzündung ?".
Sogar im Urlaub, als wir noch nicht mal an ein Kind gedacht haben, kam es nie zum Sex, obwohl gerade hier alles hätte passen sollen (Kein Stress, kein Kind, viel Sonne Strand Meer, Romantik, etc.).
In dieser Zeit (2 Wochen lang) sollten doch solche "depressiven" Umstände so gut wie nie vorkommen, oder ?
Ich kann nur vermuten, dass es hier schon um ein Selbstwertproblem bei deiner Frau gehen könnte. Wenn sie grundsätzlich nie mit sich zufrieden ist, sich selbst nicht liebt.... aber das läßt sich natürlich ferndiagnostisch nicht sagen. Da müßtet ihr vermutlich mal mit Experten reden - und sie muss das selbst natürlich wollen. Nicht jeder Fall muss ja so liegen, wie das Emma geschildert hat.
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