Angst vor Krankheiten bestimmt mein Leben

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Silencia
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Beitrag Do., 13.02.2014, 12:00

Liebe Kalliopea!

Ich finde es bewundernswert, dass du dich von Dingen lösen konntest, welche dir nciht gut getan haben.

Zu deinem Umzug und deiner zunächst scheinbaren Besserung deines gesundheitszsutandes, glaube ich, dass du eine Weile vor deinen Problemen davonlaufen konntest, bis sie dich wieder eingeholt haben.

Ich kenne diese Probleme mit der Angst Ohnmächtig zu werden auch selbst und dort ist es meiner Meinung nach schon so, dass man sich da heineinsteigern kann und so das ganze noch verschlimmert. Bei mit kommt das Gott sei Dank nicht so oft vor, aber wenn es vorkommt, komme ich aus dieser Angst sehr schelcht heraus.

Ich denke, dass dir die therapie auch in der Hinsicht sicher behilflich ist.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.

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Kalliopea
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Beitrag Fr., 14.02.2014, 02:09

Hallo Silencia,

danke für deine Antwort.

Manchmal funktioniert das ganz gut, sich von altem zu trennen und sich somit ein bisschen "Lebensqualität" zurück zu holen, die man vorher vielleicht eingebüst hat. Aber es holt einen doch irgendwann wieder ein. Ich denke, dass das eigentliche Problem darin besteht, die Wurzel des Übels zu finden - die Sache oder Sachen, die das ganze auslösen, aber eher irgendwo im Unterbewusstsein stecken und sich nicht so recht zeigen wollen. Da kann man dann nur hoffen, dass man an einen guten Therapeuten gerät, der weiß, wie er mit einem umgehen muss.

Die Sache mit der Ohnmacht und den Panikattacken ist schon wirklich sehr lästig. Vor allem anfangs, wenn man nicht weiß, woher es kommt. Da gehen einem die schlimmsten Dinge durch den Kopf, man hat die schlimmsten Krankheiten und den Ärzten wird dann sowieso nicht vertraut, weil sie ja eh keine Ahnung haben. Meine letzte Therapeutin hat es geschafft, mir diese Angst zu nehmen. Aber leider braucht das wohl eine Auffrischung.
Sie gab mir damals den Tip, das ist vielleicht auch für andere hier hilfreich, alles körperliche was sein könnte (Herz, Kopf, Blut, etc.) durchchecken zu lassen und dann die ganzen Unterlagen, die einem zeigen, dass man gesund ist, irgendwohin zu legen, wo man einmal am Tag vorbei läuft und sich dadurch immer wieder daran erinnert, dass man gesund ist.
Mir fällt es mittlerweile auch wieder sehr schwer diese Attacken durch zu stehen, aber man muss wohl standhaft bleiben und den Panikattacken einfach zeigen, wo der Hammer hängt.

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Tabsi
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Beiträge: 65

Beitrag Sa., 29.03.2014, 12:02

Hallo,

ich kenne diese Ängste auch sehr gut! Renne auch wegen jedem "Weh-Wehchen" zum Arzt und gehe immer gleich vom Schlimmsten aus. Habe einen Waschzwang.
Liebe Grüße

Tabsi

Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.

Hermann Hesse


gissmo
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Beitrag Mo., 16.06.2014, 11:14

Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier und möchte berichten wie es bei mir abläuft.
ich habe seit ungefähr 8 Monaten Panikattacken. Jeden Tag! Es hat mit einer Kehlkopfentzündung angefangen die ich nicht bemerkte weil ich überhaupt keine Schmerzen hatte. Außer Schluckbeschwerden hab ich keine Symptome gehabt. Das Essen blieb mir wirklich im Hals stecken.
fast zwei Wochen habe ich keine feste Nahrung aufgenommen und von suppen gelebt. An dem Tag an dem ich beschloss endlich zum Arzt zu fahren um mit ihm über meine Schluckbeschwerden zu sprechen stand ich vor verschlossenen Türen die Praxis hatte Urlaub. Die Verzweiflung wo ich jetzt hin sollte und das ich unterzuckert war hat meine erste Panikattacke ausgelöst. Mit dem Gefühl zu ersticken an einem Herzinfarkt umzufallen habe ich mich ans Steuer gesetzt und bin wieder nach Hause gefahren um dort zu überlegen was ich als nächstes machen soll. Meinen Mann konnte ich nicht erreichen und andere Familienmitglieder waren auf der Arbeit oder hatten selber Termine so das keiner auf meine Bitte hin mich doch zum Arzt zu fahren reagierte. Diese Hilflosigkeit, das keiner da ist hat die nächste heftige Attacke ausgelöst. Ich dachte in dem Moment ich sterbe... so eine Angst zu empfinden ist schrecklich. Aus Verzweiflung bin ich über die Straße zu einem niedergelassenen Chirurgen weil ich dachte wenn ich schon umfalle dann doch in der nähe eines Arztes.
Die Praxis was voll und die Arzthelferin war überfordert aber ich bin an allen wartenden Patienten vorbei und hab nur gerufen "ich bekomme keine Luft" Natürlich wurde ich untersucht und habe eine Infusion mit Zucker bekommen damit ich zu Kräften komme.
So ging es weiter.
Die Entzündung wurde mit Antibiothikern behandelt doch die Schluckbeschwerden blieben. Der Hals wurde eng, ich bekam keine Luft. Natürlich alles nur Einbildung. Dann kam die Phase mit der Angst das ich ein Herzinfarkt bekomme. Ich hatte Brustschmerzen, die Rippen taten weh, das Brustbein schmerzte. Bis ich mich endlich überwunden hatte zum Arzt zu gehen der mir sagte es kommt vom Rücken keine Sorgen. Paar Tage später hatte ich keine Herzschmerzen mehr. Da ist mir richtig klar geworden das es Panikattacken sind. In diesen Acht MOnaten war ich 3 mal bei Ärzten.
Mein Hausarzt nachdem ich ihm gesagt habe das ich unter Panikattacken leide hat mir sofort Tropfen verschrieben die mir helfen sollen die Attacken zu überstehen. Ich habe am Anfang diese Tropfen genommen und die wirkten aber ich habe mich von diesen Tropfen so abhängig gemacht das ich ohne diese Tropfen nie das haus verlassen habe. Irgendwann dachte ich mir.....ich bin 27 Jahre, ich habe eine starke Persönlichkeit, ich habe schon andere Sachen überstanden. (Mobbing,Schreckliche Beziehungen, Schulden) da lasse ich mich doch nicht von Ängsten unterkriegen.
Seit dem habe ich meiner Angst den Kampf angesagt. Auch wenn viele mir nicht glauben, es geht.
Verspüre ich Angst fordere ich sie noch weiter heraus....an manchen Tagen habe ich nicht die Kraft aber die Vorstellung ein Leben lang darunter zu leiden ist noch schlimmer.
Ich schäme mich nicht für die Panikattacken ich erzähle allen freunden Familienmitgliedern und Arbeitskollegen das ich darunter leide.
Es ist finde ich eine große HIlfe. Wenn ich gerade wieder mit einer Attacke kämpfe z.b. im Büro kann ich mich einfach umdrehen und zu meiner Kollegin sagen das ich gerade eine habe sie fragt mich sofort was fühlst du... ich beschreibe ihr die Symptome und während ich ihr das erzähle gebe ich meiner Angst die Zeit sich auszutoben. Ich weiß nach so vielen Attacken das da nichts hinterher kommt, deswegen wird es von mal zu mal leichter.
Es ist also wirklich möglich damit zu Leben ohne irgendwelche Medis zu schlucken. Man muss nur Kraft haben.
ich wollte das mal loswerden nachdem ich schon so viele Beiträge gelesen habe.
Entschuldigt das es soviel geworden ist.

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Just
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Beitrag Mo., 02.02.2015, 09:03

Mich machen zZ meine Krankheitsängste fertig. Zur Zeit ist es die Angst vor Lungenkrebs ....ich hatte im Januar ne Bronchitis und mein Allergologe hat mich zum Lungenarzt geschickt. Nachts pfeife und brumme ich immer so stark. Lungenfacharzt hat das komplette Programm gemacht. Lunge geröntgt, Lungenfunktionstest (mit und ohne Belastung), abgehört und dann noch Blut abgenommen ...leichtes Asthma. Spray bekommen ...ich bin 45 Jahre alt und habe nie geraucht ...trotzdem diese Angst vor dem Lungenkrebs. ich huste immer bewusst um meinen "Auswurf" zu kontrollieren ...gestern Abend war da so ein dunkler Punkt drin ....und wieder diese Panik ....es kotzt mich einfach nur noch an. Warum kann ich dem Lungendoc nicht vertrauen? Habe Angst, dass er was auf dem Röntgenbild nicht sehen konnte, übersehen hat. Ich kann eigentlich keinem Vertrauen ...wenn, dann muss die Mutter herhalten und das nervt mich auch. Therapie war bei mir ganz erfolgreich - habe Vieles in die Reihe bekommen ...nur diese Krankheitsängste nicht ...sie sagt immer: da müssen sie durch, nicht zum Lungendoc gehen etc aber das Ungewisse macht mich dann so fertig, dass ich irgendwann dem "Todesurteil" ins Auge schaue und dann doch zum Doc gehe ...diese Angst behindert mich ganz schön.


leberblümchen
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Beitrag Mo., 02.02.2015, 09:28

Therapie war bei mir ganz erfolgreich - habe Vieles in die Reihe bekommen ...nur diese Krankheitsängste nicht ...sie sagt immer: da müssen sie durch
Sorry für den Smiley, aber was würdest du jemandem antworten, der dir so was sagt? Nun weiß ich nicht, weswegen du eine Therapie gemacht hast, aber ich kann dir sagen, dass Krankheitsängste das Leben zur Hölle machen können. Insofern: gut, wenn du trotzdem einen Therapieerfolg siehst. Weniger gut, dass du ja noch immer leidest.

Ich habe genau dasselbe (wobei man mit dem 'genau' ja immer vorsichtig sein muss): Ich suche auch nach 'Punkten', nach winzigen Anzeichen, die sich auf alle möglichen Organe beziehen können. Schwer ist dabei, dass man ja trotzdem krank werden kann, auch wenn man z.B. nicht zum Arzt geht. Diese Logik: "Ich habe keine Angst mehr, also bleibe ich gesund" (übertrieben formuliert), die stimmt ja nicht. Also MÜSSEN wir immer auch Angst haben, weil alles andere nicht gut wäre. Die Frage ist nur, wie man nun mit der Angst umgeht, die das Leben bestimmt.

Es gibt ja die Möglichkeit, das Ganze psychoanalytisch zu betrachten und sich die Frage zu stellen, woher diese Ängste kommen und - vor allem - welche Funktion sie für dich haben. Denn sie HABEN ja eine Funktion, da du ja nicht psychotisch bist und nicht wirklich davon überzeugt sein wirst, pausenlos todkrank zu sein. Du wirst ja immer hoffen, dass es ANDERS ist. Die Angst gibt dir also etwas. Ich kann dir sagen, wie es bei mir ist; ob es bei dir ähnlich ist, weiß ich logischerweise nicht. Aber vielleicht kannst du was damit anfangen.

Die Angst vor Krankheit ist die Angst vor Strafe, und die kommt wiederum daher, dass ich mir einrede, schuldig zu sein. Es ist nicht möglich, das mal eben so abzustellen, von wegen: "Ich mache jetzt etwas, was die (strafende) Mutter doof findet, weil ich ja - schlau, wie ich bin - weiß, dass sie mir nichts tun kann". In mir ist diese Mutter immer noch die Instanz, die meine 'Impulse' unterdrückt, z.B. den Impuls, etwas zu tun, wovon ich annehme, es würde sanktioniert werden. Das kann wiederum alles mögliche sein: Erfolg, Sexualität, Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein. Weil das unter keinen Umständen GELEBT werden kann, suche ich mir die Strafe von außen für entsprechende Gedanken, die die 'Mutter in mir' gefährden würden. Auf diese Weise bleibe ich die 'Gute', die ja niemandem was tun will und 'nur' Angst hat. Nach außen sieht das ganz prima und unschuldig aus, denn jegliche negativen Impulse dem Anderen gegenüber sind ja unterdrückt. Was bleibt, ist die Angst vor dem eigenen Schaden. Diese Angst wird aber gebraucht, um von der (phantasierten) Schuld erlöst zu werden. So von wegen: Jemand onaniert und hat Angst davor, davon krank zu werden. Und dann nimmt er ein Symptom wahr und sagt sich: "Ich hab's gewusst; das ist die gerechte Strafe" - und wenn der Arzt dann sagt: "Lieber Patient, sie sind gesund", dann ist das das Himmelreich, die Vergebung der Sünden, sozusagen.

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desperada34
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Beitrag Mo., 11.05.2015, 02:28

Hallo,
Mir geht es genauso wie ihr alle hier,ich kann nicht mehr an was anderes denken wie zb an Krebs und sterben,ich denke jedentag und das fast 24std !!!
Begonnen hat das ganze seit der Geburt meines sohnes (15j) es gab oft Phasen wo es nicht schlimm War.
Jetzt seit die Geburt von meine Tochter ist es viel schlimmer geworden, ich gehe schon jede Woche zum Arzt bzw mehrere Ärzten und Wechsel auch häufig die Ärzte weil ich manche von denen als nicht kompetent genug finde bzw meine Beschwerden nicht ernst nehmen. .

Momentan bin ich sehr überzeugt dass ich knochenkrebs habe,ich habe seit 2 Monate rücken bzw Wirbelsäule schmerzen, blut wurde abgenommen, ergebnis: alles okay ausser bei einem wert und zwar die alkalische phosphatase ist bei mir leicht erhöht normale Werte bis 106 bei mir einmal 119,einmal 115 und zurzeit liegt der Wert bei 107 und das seit 3 Monate, die mögliche Gründe für die Erhöhung wäre zb. Knochen oder Leber Probleme, laut blutbefubde sind die Leberwerte in Ordnung , abdomen Ultraschall wurde gemacht,laut röntgerinstitut, habe ich eine geringgradige fettleber;,bin deswegen zum interniert gegangen,er sagte dann,ich habe keine fettleber!

So und nun habe ich 2 Ergebnisse mit 1:1 !
Ich ging nochmal zu einem anderen Institut, und der schaller meinte dann dass ich eine geringgradige fettleber habe!

Um eine endgültige Diagnose zu verschaffen ging ich ebenfalls zu Einen anderen internist und er meinte ebenfalls wie der erste Arzt dass ich gar keine fettleber habe,so und jetzt? Habe Ergebnisse von 2:2 !!!
Ich habe draufgeschie...Sen, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden bzw müssen,weil ich denke mir,selbst wenn ich tatsächlich fettleber habe,dann das ist zumindest etwas dass man sehr wohl gut heilen kann vorallem wenn es noch nicht so arg ist.

Vor 8 Mo wurde bei mir Gastritis Typ C festgestellt und ein kleiner polyp (gutartig) wurde im Darm entfernt,seit ich weiß dass ich Gastritis habe und ein kleiner polyp hatte,denke ich fast jedentag dass ich irgendwann mal einen Magen oder darmkrebs bekommen werde

Ich achte auch sehr oft auf Symptomen wie zb.blähungen,Sodbrennen schmerzen usw.

Auch mittlerweile habe ich mich damit abgefunden,bleibt mir ja nichts anders übrig, zumindest magendarmkrebs kann frühzeitig entdecken wenn man oft zu einer vorsorge geht,trotzdem ist die Vorstellung irgendwann mal vielleicht an Magenkrebs zu sterben ist auch nicht ohne. Ich hatte schon 2 x innerhalb 6 Mo magenspiegelung weil ich ein bisschen so meine Zweifel habe bei der ersten Arzt, weil ich denke dass er vielleicht noch mehr Polypen im Darm übersehen hat,oder er vielleicht im Magen nicht etwas übersehen hat...
Naja der zweite Arzt der bei mir magenspiegelung gemacht ,hat s mir nocheinmal bestätigt dass ich eine Gastritis Typ C habe. Somit habe ich meine Gewissheit dass ich wirklich "nur"gastritis habe und kein Krebs!
Muss halt auf die Ernährung achten und sporttreiben,keine alks und nicht rauchen usw.

Wie gesagt,diesmal habe ich Angst Knochenkrebs zu haben,
laut rheumatologe es kommt eher mehr aus der Knochen! Er vermutet,Vitamin D Mangel ich habe 4,2 also,es ist fast nichts mehr da!

Arzt meint wir sollten die blutwerte Ende Mai wieder kontrollieren ob sich da was getan hat,bzw ob die Erhöhung von alkalische phosphatase mit dem Vitamin Mangel zu tun hat, er meinte wenn der Wert weiter steigt trotz Normalisierung von Vitamin D, dann muss man szintigrafie machen (da kann man zb sehen,ob man irgendwo in den Knochen metastasen hat).

Nun jetzt denke ich nur noch daran und das fast den ganzen tag,dass ich vielleicht nicht mehr lange zum leben habe...
Meine Tochter ist erst 1j,ich stille noch (1xtgl). Die Vorstellung meine Kinder so früh zu verlassen ist für mich schlimmer als der Tod. ..

Ich kann nichts mehr anderes denken,War oft beim Physiotherapeuten mir den rücken einrenken lassen plus Massage, hat leider nichts gebracht (hab dafür genug Geld ausgegeben aber nichts hilft!)

Röntgen wurde schon gemacht von brust/lendenwirvelsäule, ausser fehlstellung War nichts zu sehen,HWS röntgen folgt morgen.

Ausserdem meine Hüfte beidseitig tun mir auch weh.btauche zwar keine Medikamente gegen Schmerzen, aber ist trotzdem da die schmerzen (bei bestimmten bewegungen zb drehen).

Ich weiß nicht ob es da eine Zusammenhang gibt für die Erhöhung von alk.phos. und Rückenbeschwerden.
Auf jeden Fall, ich bin schon sowie von fest überzeugt dass ich Krebs habe...

Bitte verzeiht mir meine Grammatikfehler und Rechtschreibfehler,aber Grammatik da oder dort,wir alle sitzen am selben Boot bei manche ist vielleicht weniger schlimm bei manche mehr.

Ich würde mich über eure Erfahrungsberichte bzw Erfahrungsaustausch freuen,hier in Forum oder per Mail ,danke fürs lesen

Lg

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Chancen
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Beitrag Mo., 11.05.2015, 09:20

Ich weiß nicht ob es da eine Zusammenhang gibt für die Erhöhung von alk.phos. und Rückenbeschwerden.
Das weiß ich leider auch nicht. Aber es gibt ganz bestimmt einen großen Zusammenhang zwischen Dauer-Stress (Angst!) und Rückenbeschwerden (und Magen-Darm-Beschwerden).

Durch die ständige Angst, ist man ständig innerlich angespannt. Das überträgt sich auf die Muskulatur, die ständig angespannt wird. Rücken, Nacken etc. Das überträgt sich auch auf die Hüfte.

Deine Muskeln sind wahrscheinlich so angespannt, dass du sie gar nicht mehr entspannen kannst.

Das verursacht dann chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken und Knochen. Man kann dann nicht mehr zwischen Muskel- und anderen Schmerzen unterscheiden.


Wenn du ständig unter Angst leidest, steht dein Körper unter Dauerstress.

Hast du irgendwelche Möglichkeiten zur Enstpannung? Entspannungsübungen, Yoga, MBSR, Feldenkrais, Alexander-Technik, Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training?

Das wäre wirklich wichtig, dass du regelmäßig (jeden Tag!) zumindest für kurze Zeit aus deinem Angst-Muster rauskommst. Sonst wird dein Körper immer schmerzvoller werden.

Durch die ganzen Ängste werden die Beschwerden stärker, und durch die stärkeren Beschwerden, werden die Ängste wieder stärker. Es ist ein Teufelskreis.

Zusätzlich wäre es wohl gut, dir psychotherapeutische Unterstützung zu holen, damit du mit deinen Ängsten nicht alleine bist.

Chancen

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desperada34
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Beitrag Mo., 11.05.2015, 22:24

@chance
Danke, du hast recht ich steh seit d.geburt meiner Tochter unter Stress, bin erschöpft und kaputt. .. meine Tochter schläft allgemein sehr wenig und tagsüber fast nie,somit komme ich nicht zur Ruhe. ..

Ich hatte einer Psychologe ,ich ging zu ihm fast 6 Monaten, 1x in der Woche, er kennt meine. Ängste und meine psychische leiden, nur es ist so dass er mir nicht wirklich weiter helfen konnte, er ist eher spezialisiert für ehe bzw familientherapie,leider nicht für meinem Fall, zb. Wenn ich ihn über meine panikattacke erzähle und ich ihn dann frage was ich machen könnte falls ich micg wieder so extrem reinsteigere,dann anwortet er "das müssen sie leider aushalten"

Naja hmmm....??? Aushalten??? Müssen?
1. Müssen muss ich nur sterben
2.für 80eur in der Stunde verlange ich schon ein bisschen mehr professionalität,und nicht , dass ich es aushalten muss..

Ich meine er War sehr nett und sympathisch, als paartherapie würde ich vielleicht zu ihm gehen,aber nicht für meinem Fall. ..
Normalerweise,laut Neurologe ich soll mir einer anderen Psychologen suchen,weil wenn er mir trotz intensive Therapie nicht helfen konnte bzw.meine extreme angststòrungen nicht weniger wird bzw nicht besser wird,dann ist er nicht für mich gut geeignet....

Ich finde es schade um das Geld die 6 Monate wo ich bei ihm in Behandlung War. . Ich habe das Gefühl er ist für mich nicht mehr wie einer Seelsorger, und das War mir zu wenig...

Jetzt bin ich wieder auf der suche nach Mr. Oder Mrs.Right (psychologe/in) in der Hoffnung dass ich mit meine Ängste besser umgehen kann...

Ich möchte mein leben wieder zurück,ich meine ich War vorher vielleicht auch nicht 100%Kern gesund,vielleicht hatte ich früher auch schon Gastritis usw.nur ich habs ne wirklich so wahrgenommen weil ich mich dann doch gesünder gefühlt habe,trotz rauchen. Ich rauche nun seit 2 Jahre nicht mehr aus liebe zu meine Kinder, obwohl ich sehr oft daran denke,weil mir manchmal meine selbstverzweiflung zerfrisst,ich denke mir,"naja ich habe sowieso Krebs trotz gesünderen Lebensweise also,Rauch doch!!)

Aber das denke ich gottseidank nur für ein paar Sekunden, dann komme ich eh wieder zu meinem Vernunft zurück und bin dann doch heil froh das ich mir keine Zigarette gekauft habe.

Jetzt hat mich auch noch eine Bindehautentzündung erwischt seit 1wo,trotz augentropfen Antibiotika hat nichts geholfen,hab sogar das Gefühl,dass es schlimmer geworden ist!!

Nun mach ich mir jetzt wieder sorgen dass vielleicht was schlimmes dahinter steckt zb.gehirnentzündung oder so...ich muss morgen meinem Augenarzt anrufen..

Das was meinem Rücken angeht,ist natürlich für mich in Moment noch eine Rätsel,bisserl mehr Gewissheit habe ich erst in einem Monat was mit dem Rücken und Hüfte los ist,ich hoffe es wirklich nur innerliche Unruhe bzw eher mehr psychisch bedingt ...

LG.


leberblümchen
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Beitrag Di., 12.05.2015, 08:07

1. Müssen muss ich nur sterben
2.für 80eur in der Stunde verlange ich schon ein bisschen mehr professionalität,und nicht , dass ich es aushalten muss..
Du erwartest also für 80,- die Stunde, dass er dir die Angst 'wegmacht'? Das funktioniert nicht so (ist ja kein Chirurg), und ich denke, von diesem Ideal eines Mr. Right müsstest du dich vermutlich verabschieden. Oder du suchst dir einen Coach, der dir konkrete Tipps gibt und dich 'trainiert'.

Therapie ist aber was anderes, und ohne den schmerzhaften Weg zu dir selbst wird sich nichts Fundamentales ändern.

Wie du ja sicher weißt, gibt es verschiedene Therapierichtungen. Wenn du zu einem Tiefenpsychologen gehst, wird der dir nicht sagen, was du tun sollst; er wird aber versuchen, dir dabei zu helfen zu erkennen, was die Angst dir sagen will.

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Chancen
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Beitrag Di., 12.05.2015, 08:45

Danke, du hast recht ich steh seit d.geburt meiner Tochter unter Stress, bin erschöpft und kaputt. .. meine Tochter schläft allgemein sehr wenig und tagsüber fast nie,somit komme ich nicht zur Ruhe. ..
Unter diesen Umständen würden die meisten Menschen eine Störung ihrer Gesundheit bzw. ihrer Ruhe erfahren. Außer man ist von Anfang an eine sehr ausgeglichene und nervlich robuste Person, was die allerwenigsten Menschen sind.

Dass dieser permanente Stress etwas mit dir macht, das ist ja klar! Wenn du diesen Stress aber nicht wahrnimmst (weil du keine Kraft/Zeit/Nerven/Möglichkeiten dazu hast), dann wird sich dieser Stress notgedrungen an deinen Körper wenden und dort Ausdruck finden. Magenschmerzen, Rückenschmerzen, Augenreizung, Gelenksschmerzen, Müdigkeit, Nervositöt, Schlafstörung, Husten, Unwohlsein, Übelkeit etc... die mögliche Liste ist endlos lang.

Und wenn du diese Symptome nicht ernst nimmst als das, was sie sind (nämlich Stressboten!) - und dich endlich dir selbst und deinen Bedürfnissen widmest, dann muss der Körper immer deutlicher sprechen und dir noch mehr oder intensivere Symptome schicken (was er ja momentan auch zu tun scheint).

Dein Körper zeigt dir mit allen Mitteln: "Ich kann nicht mehr so weitermachen".

Und du nimmst ihn nicht ernst.

Du denkst, dass du Knochenkrebs hast oder etwas anderes, so als würden die Schmerzen nichts mit dir und deinem Leben (bzw. deinem Stress und den Umständen) zu tun haben, sondern du tust so, als hätte dich Krebs befallen (überfallen) und gehst zu 200 Ärzten, um dir eine objektive Diagnose zu holen und mit deinem Stress/Ängsten umzugehen.

Dabei ignorierst du deinen Körper/Bedürfnisse bloß weiter und verlagerst alles ins unkontrollierbare Außen.

Du bist nicht (mehr) für dich da.

Und egal ob du Krebs hast oder nicht - du brauchst dich. Dein Körper braucht dich.
Du (dein Körper) - ihr braucht liebevolle Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Keine Diagnosen.

Deine Angst und dein Stress können nur geringer werden, wenn du dir Zeit nimmst auf dich zu hören und dich/deinen Körper kennenzulernen und dir Entspannung zukommen zu lassen. Wirkliche Entspannung. Und die kommt nicht vor dem Fernseher oder auf dem Sofa.
Die kommt vom regelmäßigen Üben. Täglich. Wirklich, du benötigst jeden Tag Zeit für dich und für deinen Körper.

Kein Therapeut der Welt kann dir die Angst einfach so wegnehmen oder wegzaubern.

Es ist ein Üben und ein langer Weg.

Aber wenn du ihn nicht gehst, dann hast du schon verloren.

Such dir einen Therapeuten, der dich auf dem Weg begleitet.

Wenn du dich zum Ende hin bei deinem alten Therapeuten nicht mehr wohl gefühlt hast, dann musst du dir einen neuen/anderen suchen.

Aber womit du gleich beginnen kannst ist das Üben der Entspannung. Jeden Tag.

Hier einige Vorschläge. Es gibt Material dazu im Internet. Es gibt Bücher, es gibt Videos, es gibt Kurse dazu.

Progessive Muskelentspannung
Yoga
MBSR
Jin Shin Jyutsu
Qi Gong
Tai Chi
Feldenkrais
Alexander-Technik
Autogenes Training


Besonders mit der progressiven Muskelentspannung kannst du gleich heute beginnen. Es gibt gratis mp3-Anleitungen im Internet. Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde. Besser 2x am Tag und übe dieses Entspannungstraining.

Geh in die Buchhandlung und besorg dir ein Buch über Jin Shin Jyutsu und gönne dir jeden Tag eine Zeit, in der du nur für deinen Körper da bist.

Such dir einen Kurs in deiner Nähe zu Yoga, MBSR, Qi Gong oder Tai Chi, oder Feldenkrais und gehe einmal pro Woche dort hin.

Lerne, deinen Körper wieder richtig zu spüren.


Nur wenn du deinen Körper ernst nimmst, dich seiner annimmst und ihm Gutes tust, jeden Tag - erst dann wird er langfristig entspannen können und dich nicht mehr mit Symptomen quälen müssen.

Solange du ihn ignorierst und bloß von Arzt zu Arzt rennst, in der Hoffnung, dass der dir helfen und alles wieder gutmachen kann, solange wird dein Körper dir weiterhin Zeichen geben, die dir sagen: Ich kann so nicht mehr.


Als Lektüreempfehlung zum Einstieg sei dir auch Helga Pohl "Unerklärliche Beschwerden" empfohlen.

Chancen

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desperada34
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Beitrag Mi., 13.05.2015, 14:03

@chance
Danke für deine Antwort und Interesse an meine Anliegen.

Ich nehme sehr wohl mein Körper, meine Psyche und meine Seele sehr ernst,deswegen War ich auch damals 6 Monate lange bei einem Psychologe und das 1x in der Woche.
Ich erwarte natürlich keine 100%Heilung meine angststorungen oder panikattacke was auch immer ich psychische Erkrankungen habe,aber erwarte sehr wohl eine kleine Besserung und kleine Erleichterung nach einem halben jahr Therapie,und einem Patienten zu sagen wie: "das müssen sie aushalten!" Also sowas ist echt beängstigend , vorallem die Vorstellung, daß man nix dagegen machen kann,dann wozu brauch ich also noch zu ihm zu gehen?

Da kann ich genauso daheim sitzen,die Daumen drehen ,der wand anschauen und aushalten ,da muss ich keine 80eur aus der Fenster schmeißen.
Aber so ist das halt..deswegen meine Neurologin meinte zu mir,ich wenn nach 6 Monate keine kleine Besserung im Sicht ist dann ist es besser zu wechseln,es geht immerhin um meine gesundheitlichen, und 80 Euro finde ich auch nicht jede Woche auf der Straße.

Was entspannen anbelangt ,da bin ich auch schon dabei seit 6 Monate, ich mache mindestens 1xam Tag entspannungsübungen nach jacobson mache ich meistens vorm schlafen gehen. Es funktioniert schon oft bei mir dass ich mich danach besser fühle,aber nicht immer,es kommt also darauf an,wie der tag so verlaufen ist oder wie sehr ich mich wieder einmal mit meine krankheitsangst beschäftigt habe.

Zu meine Entspannung gehe ich auch gerne joggen, sobald mein freund von der Arbeit nahhause kommt ,gehe ich 1std joggen und er passt derweil auf unsere Tochter auf.
Beim laufen kann ich mich besser ausschalten und entspannen, ich denke mir,Krebs ja oder nein beim laufen zeige ich somit meine "krankheit" du kriegst mich nie! Und ich finde da meine innere Ruhe und fühle mich gesund,auch wenn es nur eine kurze Moment ist,aber es tut mir körperlich als auch seelisch gut.
Naja habe wieder mir dem laufen begonnen seit jetzt 1 Monat, vor der Schwangerschaft bin ich damals schon 4 Jahre lang mindestens 5xdie wo joggen,es War wie eine sucht für mich aber in positiven Sinne.

Ich hatte damals auch vor gehabt während der Schwangerschaft weiter zu machen (halt langsam und gemütlich) aber meine Körper hat es mir damals ab dem 5 Monat nicht mehr zugelassen...
Hatte symphyselockerung (schambein und lesiten schmerzen ohne ende) ich konnte nicht mehr gescheit gehen,könnte Nachts im Bett nur schwer umdrehen und das aufstehen aus dem Bett War auch sehr mühsam aufgrund von meine schmerzen.

Ab dem 7 Monat War ich nur noch mit Rollstuhl mobil,weil ich nicht mehr gehen könnte vor lauter schmerzen noch dazu wurde ich sehr oft im Spital aufgenommen aufgrund von frühzeitigen wehen,ich durfte damals das Bett nicht mehr verlassen wegen drohenden frühzeitigen Geburt! Stellen Sie sich mal vor,sie dürfen nur das Bett behüten, ne mal spazieren gehen War noch erlaubt,das lange sitzen wurde mir auch verboten,weil das provoziert auch das frühzeitige Geburt, also ich dürfte nur liegen!!

Aber immerhin habe ich trotz weh wehchen wie schmerzen ohne ende,Übelkeit ohne ende,Asthma plus schwangerschaftsdiabetes geschafft 6 Monate durch zu arbeiten, danach War es mir halt nicht mehr möglich deswegen würde ich freigestellt.

Also man könnte sagen dass ich eine harte Zeit während der Schwangerschaft und Geburt genossen habe,dass man man irgendwann einmal keine kraft mehr hat und deswegen depressiv wird ist wohl auch legitim oder?
Und Naja wer weist, bin keine Psychologin,aber ich denke diese ganze Schwangerschaft und geburtstrauma den ich durch lebt habe bei meinem Sohn (15j) und meine Tochter (1j) spielt sicher jede menge Rolle warum ich jetzt sowas von ängstlich geworden bin,das Vertrauen an den Ärzten ist nur noch minimal obwohl ich weiß hier in Österreich, haben wir eine die beste medizinische Versorgung auf der ganze Welt!
Aber dennoch misstraue ich das Gesundheitssytem und konsultiere 100 Ärzte bis ich jemand gefunden hab,der sozusagen meine Meinung nach kompetent und fähig genug ist,meine Anliegen ernst zu nehmen.

Ich nehme sehr wohl meinen Körper und Psyche ernst,ich suche Momentan Einen geeigneten Therapeuten für mich,ich mache sport aber mehr kann ich leider nicht für mich da sein,wenn man ein Kind hat die noch so klein ist,dann ist das nicht mehr so einfach,wie ich schon vorher erwähnt habe,sie schläft tagsüber nur im Kinderwagen beim spazieren gehen,Zuhause s hält sie zwar nachmittags aber nur maximal 20 min,und schlafen tut sie am abend erst um 22h bis 8h früh aber mit 3-4×Unterbrechungen.

Das ich eine Schlafmangel habe seit 2 Jahren ist mir schon bewusst,aber so ist das halt,da muss ich durch,das muss ich "aushalten" als mami,aber je grosser die Kinder werden ,desto leichter wird es auch,zumindest schlafen sie schon mal durch und brauch die Mama nicht mehr 24 Std lang.

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desperada34
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Beitrag Mi., 13.05.2015, 14:11

@chance
Aber Bis dahin muss ich eine Strategie finden wie ich mit meinem jetzigen Situation zurecht komme.

Trotzdem bin ich alleine mit meine sorge und Ängsten auf mich alleine gestellt, mein Partner versteht mich nicht,Empathie ist nicht so seine Stärke.

Ich habe gottseidank 2 oder 3 Freundinnen die mich zuhören und verstehen ohne sie wäre ich verloren :(
Aber mir ist auch bewusst dass ich sie nicht jedentag mit meine Problemchen auf der nerven geh,deswegen mir ist schon klar dass ich auf jeden Fall eine Therapie brauche...

Danke für s lesen @chance


leberblümchen
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Beitrag Mi., 13.05.2015, 14:34

Ich habe ja dieselben Ängste, und ich kann dir sagen, dass die Auskunft: "Wenn es nach einem halben Jahr nicht besser ist, taugt es nicht" so absolut gesehen nicht stimmt. Natürlich: Wenn du konkret willst, dass dir jemand Tipps gibt, ist ein halbes Jahr sehr viel Zeit. Wenn du aber wirklich verstehen willst, woher das kommt, dann ist ein halbes Jahr GAR NIX. Es gibt Menschen, die jahrelang zur Therapie gehen und die dann am Ende ein erfülltes Leben führen können. Die Psyche braucht Zeit.

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Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 13.05.2015, 15:52

Hallo Desperada!

Danke für deine Klärungen und Ausführungen.

Ich sehe nun, dass du bereits viel für dich machst und in dieser Hinsicht auf dem richtigen Weg bist.
Zuvor sah ich bloß die hilflosen Arztbesuche und keine Zeit für dich selbst.

Jetzt zeigt sich schon ein differenzierteres Bild.

Es gilt, an diesem Weg dranzubleiben. Eben mit einem anderen/neuen Therapeuten, der dir langfristig zusagt und dem du vertraust.

Leberblümchen hat recht, wenn sie schreibt, dass es in wenigen Monaten nicht getan ist. Man muss lange dranbleiben, um die Früchte zu ernten.

Im Prinzip ist es eine Lebensaufgabe.



Dass du im besten Gesundheitssystem der Welt lebst, heißt leider gar nichts. Weil bei manchen Leiden Ärzte einfach nichts machen können. Sie können dir die Angst nicht nehmen und sie können deine Verspannungsschmerzen und dein Leiden, so wie es ist, nicht wegmachen.

Das Gesundheitssystem ist auf Notfall ausgerichtet. Man kann viel operieren und chirurgisch richten. Man kann Antibiotika nehmen etc... aber für seelische Leiden, die dem Körper ebenfalls zu schaffen machen, gibt es leider leider wenig, was ein solches Kassengesundheitssystem tun kann.

Da helfen oft Heilpraktiker viel besser weiter, als Ärzte.

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