Herabwürdigender Sex? Wie schätzt ihr es ein?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 12.11.2008, 14:10

Naja, körperliche Gewalt zum Beispiel?

Oder ständiges Rumschreien, Abwertungen und verbale Beleidigungen.

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zucker
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Beitrag Mi., 12.11.2008, 14:18

ich meine direkte physische gewalt. hat er dich geschlagen, hat er dir körperlich weh getan?
du musst hier im forum nicht antworten, wenn die frage zu indiskret ist. ich denke nur, wenn das der fall gewesen ist, dann würde ich mich unbedingt an eine opferhilfestelle wenden (ich weiss nicht, wie man das in deutschland nennt) und um rat und schutz fragen, damit du eine institution hast im hintergrund, falls die situation eskalieren sollte bei einer trennung.

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Flying Dutchwoman
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Beitrag Mi., 12.11.2008, 23:17

Liebe sunias!
sunias hat geschrieben:Trotzdem überlege ich ja gerade, WIE ich jetzt vorgehe. Ich hatte bisher nur Fragen, wie ich es am Besten mache. Sollte ich die Gründe nur "sachlich" versuchen darlegen oder mehr kritisch sein, einen Unterton haben, der ja damit eher nicht würdigend wäre?
Ich würde eher sachlich vorgehen. Wenn du es ihm zum Vorwurf machst und es in einem bitteren Unterton vorbringst, dann führst du nur eher einen Streit herbei und er fühlt sich total gekränkt und will vielleicht aus Trotz, weil er in seiner Ehre verletzt wurde, gar nicht auf die Trennung eingehen.
Egal ob er es verdient hätte, dass du ihm zeigst wie du dich fühlst, solltest du trotzdem sachlich bleiben, denn das ist meiner Meinung nach die wichtigste Ausgangsbasis für ein klärendes Gespräch egal welcher Art.

Liebe Grüße,

Flying Dutchwoman
"You'll have the chance to do something…something courageous. And when you do, you'll discover something: that you're a good man." ― Elizabeth Swann

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AnnaK
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Beitrag Do., 13.11.2008, 02:40

Schließlich würde die Trennung nicht aus alltäglicheren, einfach nervigen Vorkommnissen etc. heraus passieren, sondern aus einer Art, einer Einstellung usw. wie er mit mir umgeht uns eventuell psychischen Problemen (siehe Komplexe?) auch seinerseits usw. Wie soll ich ihm das verdeutlichen? Würde er das "glauben", würde er wohl seine dominierende Position in Frage stellen und seine "Ehre" verletzt sehen.
Öhm...
also ich würde einfach anführen, dass Du mehrfach Gespräche angeleiert hast, um Verbesserungen einer für DICH unbefriedigenden Situation herbeizuführen. Ihm müsse dabei aufgefallen sein, dass DU unglücklich bist, uns er sei es nach eigenen Aussagen ja auch. Es habe sich nichts geändert. DU bist weiterhin unglücklich und möchtest nun eigene Wege gehen.
Klingt banal, aber immer schön die ICH Botschaften auspacken. Was er für sich rausnimmt: Sein Problem! wenn es bereits mehrmals angesprochen wurde.
Seine Dominanz.... muss nicht unebdingt Thema werden.
Eine SMS fände ich nun wirklich aus mehreren Gründen ... schwierig!
Wenn Du noch einmal Hilfe suchst wende Dich an eine Stelle die sich explizit mit Opferschutz! auskennt! Die werden derart unqualifizierte Aussagen wie Du sie schon zu hören bekommen hast nicht über den Tisch wachsen lassen.
Die Balance die es hier zu wahren gilt (zumal Du durch das Kind ein Band hast, dass einen strikten Kontaktabbruch nahezu unmöglich macht) ist extrem schwierig!
Lass Dich begleiten und beraten. Und zwar persönlich und von Leuten die das Eskalationspotential ernst nehmen!

@Pitt:
Ich lese Dich im Geiste schon schimpfen. Aber so wie ich Dich einschätze ist Deiner Geschichte Deine Frau nicht durch die Wohnung gegangen und hat die großen Messer weggepackt, wenn ein Gespräch anstand.
Ich plädiere nicht für totalen Kontaktabbruch sofort! Aber ich mahne (auch gerne unablässig) zur Vorsicht. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt und es kann nicht schaden die Erfahrung von Menschen in Anspruch zu nehmen die sich mit schwierigen Trennungen auskennen. Sollte es unbegründet sein, umso besser!

AnnaK
(Sprach die Frau die sich seit nunmehr drei Jahren intensiv theoretisch und praktisch mit dem Thema Stalking auseinander setzt und die ein oder andere Glocke von der TE hat läuten hören.)

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debussy
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Beitrag Do., 13.11.2008, 11:59

hallo sunias,

ich hab ein bisschen gelesen und muss dazu etwas sagen, was dich wahrscheinlich ein wenig schockieren wird.

ich halte nicht viel von dieser diskussion. sie behandelt eine geplante trennung, von einem menschen, vor dem jeder einigermassen normale mensch nach 7 tagen schreiend davon rennen würde. du bist 7 jahre (!) bei ihm geblieben.

was mich darauf schließen läßt, dass du so viel selbstzerstörerische energie in dir hast, die es dir ermöglicht, über jahre hinweg erniedrigungen, gerade auch im sexuellen bereich) zu ertragen, ohne dass nach außen hin irgendeine notwendigkeit zu bestehen scheint.du bist weder in einer finanziellen abhängigkeit noch in gefangenschaft etc.)

das heisst:
eine trennung, wie auch immer sie gestaltet wird, hilft dir in wahrheit nicht viel, da sie entegen deiner persönlichkeit stattfinden würde. im gegenteil. du würdest einen menschen verlieren, der dir das gegeben hat, was du brauchst. daher fällt es dir ja so schwer.
ich bin davon überzeugt, dass diese erniedrigungen von deinem unterbewusstsein sehr wohl gewünscht werden.

die kurzfristige erleichterung nach der trennung würde nach einiger zeit in einer solchen leere enden, dass du entweder wieder zu ihm zurückgehen würdest, oder, was noch wahrscheinlicher wäre, dir vor lauter schlechtem gewissen mit einer art selbstzerfleischung befriedigung verschaffen wirst.

da sehe ich ein enormes gefahrenpotential.

das sollte aber keinesfalls heissen, dass ich dir nicht zureden würde, sofort das weite zu suchen. nur ohne eine begleitende maßnahme wird es dich keinen schritt in deiner entwicklung weiterbringen.

und dass ihr ein gemeinsames kind habt, sehe ich eher als erleichterung, was die trennung anbelangt und nicht als hindernis. denn dieses kind ist zu schützen. nicht vor ihm aber vor EUCH als paar. und diese verantwortung liegt an dir, denn dein partner nimmt es ja nicht wahr.

also kurz zusammengefasst:

das problem ist nicht euer kind, es ist nicht dein partner. das problem bist DU und deine persönlichkeit.

ich orte allerdings in deinen postings eine gewisse bereitschaft, etwas an ihr verändern zu wollen.

ich wünsch dir alles gute!
deb

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 13.11.2008, 12:32

debussy hat geschrieben: was mich darauf schließen läßt, dass du so viel selbstzerstörerische energie in dir hast, die es dir ermöglicht, über jahre hinweg erniedrigungen, gerade auch im sexuellen bereich) zu ertragen, ohne dass nach außen hin irgendeine notwendigkeit zu bestehen scheint.du bist weder in einer finanziellen abhängigkeit noch in gefangenschaft etc.)

das heisst:
eine trennung, wie auch immer sie gestaltet wird, hilft dir in wahrheit nicht viel, da sie entegen deiner persönlichkeit stattfinden würde. im gegenteil. du würdest einen menschen verlieren, der dir das gegeben hat, was du brauchst. daher fällt es dir ja so schwer.
ich bin davon überzeugt, dass diese erniedrigungen von deinem unterbewusstsein sehr wohl gewünscht werden.
Ich bin nicht sicher ob man in dem Fall so weit gehen kann. Es könnte auch eine Art erlernte Hilflosigkeit sein.

Da wäre es auch interessant mal zu beleuchten was für eine Art Beziehung deine Eltern dir vorgelebt haben zuhause und ob sie deine Unabhängigkeit und dein Selbstwertgefühl unterdrückt haben sodaß Gegenwehr und eintreten für dich selbst für dich ein totales Fremdwort sind.

Grüssle,

Petra

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sunias
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 10:52

debussy hat geschrieben: was mich darauf schließen läßt, dass du so viel selbstzerstörerische energie in dir hast, die es dir ermöglicht, über jahre hinweg erniedrigungen, gerade auch im sexuellen bereich) zu ertragen

eine trennung, wie auch immer sie gestaltet wird, hilft dir in wahrheit nicht viel, da sie entegen deiner persönlichkeit stattfinden würde.

die kurzfristige erleichterung nach der trennung würde nach einiger zeit in einer solchen leere enden, dass du entweder wieder zu ihm zurückgehen würdest, oder, was noch wahrscheinlicher wäre, dir vor lauter schlechtem gewissen mit einer art selbstzerfleischung befriedigung verschaffen wirst.

da sehe ich ein enormes gefahrenpotential.
deb

Hallo debussy,
danke für deine Rückmeldung! Besonders diese klare Aussage ist hilfreich:
debussy hat geschrieben: diese diskussion behandelt eine geplante trennung, von einem menschen, vor dem jeder einigermassen normale mensch nach 7 tagen schreiend davon rennen würde. du bist 7 jahre (!) bei ihm geblieben
Es stimmt wohl, dass ich aufpassen muss, mich nicht selbstzerstörerisch zu verhalten. Ich bin schließlich direkt von einer (therapierten und inzwischen überwundenen) Essstörung in die Beziehung zu dem Mann gegangen.

Jedoch meine ich nicht, dass meine Persönlichkeit an sich nach solcher Erniedrigung verlangt und ich das "brauche".
Ich hatte v.a. am Anfang der Beziehung enorme Selbstwertprobleme, damit einhergehend Angst vor Ablehnung, Angst, etwas falsch zu machen, Angst vor Einsamkeit usw. Ich war so unsicher, da ich auch mit niemanden über meine Erlebnisse mit ihm geredet habe und meinen Gefühlen und Wahrnehmungen (dass er mich schlecht behandelt) nicht ganz traute. Es ist also eher ein erlerntes Verhalten von mir, ich komme aus ziemlich destruktiven Familienverhältnissen....

Ich stimme nicht ganz zu, dass meine "Persönlichkeit" DAS Problem ist. Wie gesagt finde ich es schwierig zu sagen, es sei die "Persönlichkeit" und nicht erlernte und änderbare destruktive Muster. Außerdem sehe ich in seinem Verhalten ein Problem. So wurde es auch von anderen hier rückgemeldet: er verhält sich herablassend, sadistisch etc...

Ich denke schon, dass ähnliche Mechanismen wie bei der Magersucht hineinspielen. Ich habe Angst vor dem "unsicheren Weg" ohne das "Sichere", von dem ich abhängig war. Ich habe kaum geglaubt, dass es schöner werden könnte, in seinem Fall ich einen Mann finden könnte (überhaupt oder einen, mit dem es schöner wäre. Ich dachte: Vielleicht war er ja doch so gut, wie er immer wieder erzählte? Mir fehlt doch die Erfahrung und Rückmeldung, wie ich sie jetzt hier bekomme!).

Dass ich den gleichen Mechanismus wieder "erlegen" bin und mich lieber an das Zerstörerische klammere, anstatt den Weg ins Neue, Unbekannte, Unsichere zu wagen und Vertrauen (in mich und die Zukunft) zu haben, das habe ich jetzt erst wirklich erkannt. Aber dadurch dass ich das erkannt habe, weiß ich, dass ich das Neue dem Zerstörerischen vorziehe und mich deswegen so bereit zur Trennung fühle wie zuvor in den 7 Jahren nicht.
Vorher habe ich zu viel analysiert, das war zu diffus: zu viele Erklärungsversuche und deshalb nicht weiterführend.

Da mich scheinbar diese destruktiven Verhaltens- und Denkmuster an ihm gehalten haben, werde ich mich (wieder) nach einem Psychologen umsehen.
Ich möchte mich nicht aufgeben, und mich in dieses destruktive Verhalten fügen. Darum gibt es schließlich die Möglichkeit - auch psychotherapeutisch - solche Probleme zu bearbeiten.

Wie siehst Du das? Was genau meintest Du mit "Gefahrenpotenzial" und "Selbstzerfleischung"?

Liebe Grüße, Sunias.

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sunias
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 11:10

Liebe Petra,
ich denke, dass Du eine Schlüsselstelle, einen Kernpunkt triffst:
münchnerkindl hat geschrieben: Es könnte auch eine Art erlernte Hilflosigkeit sein.
Da wäre es auch interessant mal zu beleuchten was für eine Art Beziehung deine Eltern dir vorgelebt haben zuhause und ob sie deine Unabhängigkeit und dein Selbstwertgefühl unterdrückt haben sodaß Gegenwehr und eintreten für dich selbst für dich ein totales Fremdwort sind.
Die Aussage über meine Eltern stimmt, woher weißt Du das ? Beides waren wohl vorherrschende Prinzipien in meiner Kindheit. Übrigens lebt meine Mutter selber mit einem Mann, der sie schlecht behandelt und unter dem sie nur leidet. Sie ist aber nie soweit gegangen wie ich, sich daraus lösen zu wollen, dazuzulernen, sie hat sich wirklich immer ins "Leid" gefügt - das ist eines der Dinge, die mir am Meisten widerstreben.

Ich überlege, ob es sinnvoll wäre einen neuen Thread zu eröffen z.B. unter Beziehung, weil unsere Diskussion mehr in diese Richtung tendiert?

Liebe Grüße, Sunias
Zuletzt geändert von sunias am Fr., 14.11.2008, 11:38, insgesamt 3-mal geändert.

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sunias
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 11:30

Den ersten Schritt habe ich jetzt getan.
Ich habe ihm per email geschrieben, dass es aus ist und ich keinen Kontakt mehr wünsche.

Ich kann mir vorstellen, dass er es eher "kalt" aufnimmt und es möglicherweise zunächst nicht ernst nimmt.
Falls er wirklich Gründe wissen will, würde ich auch die "Würde" nochmal zeigen und ihm - eher knapp - etwas darlegen. Ich würde allerdings dann den Dominanzaspekt thematisieren wollen. Meint ihr, das zu nennen wäre OK? Würde ich nur sagen, ich wäre unglücklich (und das weiß er), würde er lediglich sagen, er sei das auch. Wem würde das als Begründung in der Abschiedsmail weiter"helfen"?

Ich hoffe, dass der Ablauf so gut war. Gestern hat er bereits versucht mich anzurufen (mitten in der Nacht - um 1 Uhr!). Ich habe das Gespräch jedoch schnell beendet, und wollte jetzt, dass er meine Entscheidung kennt.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 12:05

sunias hat geschrieben: Die Aussage über meine Eltern stimmt, woher weißt Du das ? Beides waren wohl vorherrschende Prinzipien in meiner Kindheit.
Ein grosser Teil des menschlichen Sozialverhaltens ist erlernt. Wo sonst hättest du es lernen sollen dich so zu verhalten als bei deinen Eltern?


Ich finde deinen Schritt echt mutig

Liebe Grüsse,

Petra

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debussy
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 12:13

hallo,

also erstens bin ich sehr froh darüber, dass du meine aussagen nicht als kritik sondern als anregung gelesen hast. so wr es auch gemeint.

das gefahrenpotential sehe ich vorrangig in substitution. suchtverhalten oder ähnlichem. (alkohol, essstörung, drogen, depression)

mit einer hilfe von außen findest du eindeutig schneller den weg aus diesem muster. geh in therapie. auch wenn es nur ein paar sitzungen sind. such dir den besten /die beste!
Den ersten Schritt habe ich jetzt getan.
Ich habe ihm per email geschrieben, dass es aus ist und ich keinen Kontakt mehr wünsche.
es kommt jetzt wieder eine kleine anregung. dieser schritt ist super. hier geht es in erster linie um signale, die du jetzt im vorfeld bereits aufweichst.
sunias hat geschrieben:Falls er wirklich Gründe wissen will, würde ich auch die "Würde" nochmal zeigen und ihm - eher knapp - etwas darlegen.
wozu? bitte sag mir, was das mit würde zu tun hat. NIX. AUS! OPERNHAUS!!! ENDE! SCHLUSS! FINITO!
und ich keinen Kontakt mehr wünsche.dann halte dich dran. denn sonst hat er ja schon wieder das zepter in der hand. so ist das leben. wortesind das eine, handeln ist das andere.

"ich möchte jetzt keinen kontakt. bitte um verständnis." und wann du wieder bereit bist, mit ihm zu reden bestimmt ausschließlich eine person. UND DAS BIST DU!
du hast das geschrieben. warum? weil du es so willst. und daran hat sich dein gegenüber zu halten. UND DU AUCH! sonst bist du sofort wieder mitten in der (auch inneren) diskussion.
sunias hat geschrieben:Falls er wirklich Gründe wissen will, würde ich auch die "Würde" nochmal zeigen und ihm - eher knapp - etwas darlegen. Ich würde allerdings dann den Dominanzaspekt thematisieren wollen. Meint ihr, das zu nennen wäre OK?
wozu? er wird es nicht verstehen können, vergiss es. in wahrheit ist es ja nur dein bedürfni.. nicht seines. DU willst ihm alles erklären, damit du dein (vollkommen falsch verstandenes) gewissen beruhigst.
es kann dir vollkommen egal sein, was er sich über dich denkt.

lg
deb

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Waldfee
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 13:59

Hi,
dein Bericht hat mich ziemlich schockiert. Warum tust du dir das an?
Es gibt bessere kerle als diesen!Solche die dich akzeptieren, wie du bist und dich vor allem(und das ist das Wichtigste) respektieren. Denn das tut er nicht! Er bringt dir NULL Respekt entgegen.
Mein Rat an dich wäre : Schick diesen Troll in die Wüste und such dir einen der dich auch verdient , aber vor allem einen den du auch verdient hast! So einen ungehobelten Klotz braucht man nicht, außer man steht drauf. Du solltest dir zu schade sein für SO EINEN. Steh zu dir selbst!
Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Stärke.

Lg Waldfee

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sunias
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 20:52

Trotz meiner Trennungsmail und dem Hinweis, dass ich keinen Kontakt wünsche: er hat gerade hier angerufen!

Zum Glück ist zufällig mein Kind ans Telefon gegangen, ich habe dasgleiche nicht gemacht. Er wird es somit sicher bald wieder probieren, mich anzurufen.

Leider habe ich keine Rufnummernanzeige - ich "muss" also abnehmen. Wie könnte ich das am Besten ablaufen lassen, wenn er mich anruft? Wenn ich sage, ich möchte keinen Kontakt, wird er trotzdem versuchen mich in ein Gespräch zu verwickeln. Was kann ich also machen, was meint ihr?

@debussy: es stimmt schon, jetzt werde ich mich nicht wieder auf Erklärungen einlassen. Wir hatten nur in diesem Thread eine Diskussion um die Würde, daran hatte ich nochmal gedacht.

Liebe Grüße, sunias.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 21:17

Gleich morgen ein Telefon mit Rufnummernanzeige kaufen und bis dahin nicht ans Telefon gehen. .

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Pitt
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Beitrag Fr., 14.11.2008, 21:38

Hallo,
wo ist Dein Problem, wenn Dein Ex am Telefon mit Dir reden will.
Du bist tief verletzt, das ist klar.
Aber warum willst Du jetzt ihn verletzen?
Ich halte das für keine gute Idee den Telefonkontakt abzuwürgen.
Ihr werdet ohnehin vernünftig miteinander sprechen müssen.
Z.B. über die Besuchsregelungen mit dem Kind.
Zu einer Trennung gehört ein Trennungsgespräch, egal was war.
Von Angesicht zu Angesicht, oder moderiert durch Dritte.
Ich sehe bei Euch ein Beziehungsdrama entstehen. Mit gegenseitiger
Verletzung, Wut und Hass.
Eine Situation, bei der man sich nicht einmal mehr "Guten Tag" sagt,
wenn man das Kind fürs Besuchswochenende abholt.
Trennung in Liebe sieht anders aus: http://www.trennung-in-liebe.de/
Viel Vergnügen noch
Pitt

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