Negative Übertragung

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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**AufdemWeg**
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Beitrag Sa., 20.04.2013, 17:29

ohh die Grenze ist verdammt schmal, verdammt.
Ich habs über mehrere Jahre ausgetragen...MIT der Therapeutin
Konflikte üner Konflikte über Konflikte
bis zum wortwörtlichen Erbrechen von beiden Seiten
und schliesslich zu meinem Gehen.
ABER ich hab so verdammt viel mitgenommen
aus diesen ganzen Auseinandersetzungen.

schmaler Grad.
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Luxbordie
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Beitrag Sa., 20.04.2013, 17:42

Ja, Grenzen ist so eine Sache.

Mein 1. Thera hat die Grenzen ganz strikt gehalten, aber immer so dass es für mich realisierbar war. Er hatte eine Menge Erfahrung.

Mein aktueller ist noch jünger. Er setzt auch Grenzen, geht aber auch Kompromisse ein wenn er merkt dass es für mich zu schwer ist.
LG
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Sunny girl
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Beitrag So., 21.04.2013, 11:48

@ Luxbordie und AufdemWeg

Darf ich fragen was für Grenzen ihr von euren Theras gesetzt bekommen habt?
Mein Th. hat mir bisher kaum Grenzen aufgezeigt. Ich würde gern wissen wie es bei anderen Theras so üblich ist, vlt. damit ich nicht sehr enttäuscht bin, wenn er sagt etwas geht gar nicht.

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Luxbordie
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Beitrag So., 21.04.2013, 12:05

Mein Thera begrenzt die Anzahl Mails die ich schreiben darf. Dann soll ich auch die Sitzungen nicht überziehen. Je nachdem wie ich mich in der Sitzung verhalte, setzt er auch Grenzen. Selbstverletzung verbietet er. Es sind an sich Sachen die eigentlich selbstverständlich sind, für mich jedoch ziemlich schwer zu befolgen da ich Grenzen nie kannte.

Er setzt an sich aber keine Grenzen die für mich nicht einhaltbar sind. Ich kann ihm auch sagen wenn ich Schwierigkeiten mit Grenzen haben die er setzt. Ich habe ihm aber auch gezeigt dass ich gewillt bin die Grenzen zu respektieren. Daher weiss er dann auch dass wenn ich Probleme mit einer Grenze habe, das nicht absichtikch so ist.
LG
Luxbordie
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leberblümchen
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Beitrag So., 21.04.2013, 12:30

Sunny Girl:

Wie sieht das denn aus, wenn du mit ihr über eure Konflikte sprichst?

Konflikte sind ja wichtig. Unsinnig wäre es auf die Dauer, wenn es immer gleich abläuft à la: "Sie haben mir nicht gesagt, dass Sie Urlaub machen" - "doch, das habe ich" - "nein, haben Sie nicht" - "na, dann haben Sie wohl nicht zugehört".

Der Anfang des Konflikts könnte allerdings hilfreich und normal sein: Du glaubst, sie hat dir was nicht gesagt und sie glaubt das Gegenteil. Das kann vorkommen. Dann kann es auch noch passieren, dass ihr euch ein bisschen zofft - aber dann muss es ANDERS weitergehen: Die Therapeutin muss sich für sich selbst fragen, ob sie es womöglich wirklich vergessen hat und vor allem: WARUM sie es vergessen hat - das ist ihr Job, den sie nicht vernachlässigen darf: Fehler sind erlaubt, aber sie müssen analysiert werden, sonst wäre es wohl kaum eine Analyse...

Und du musst den Raum haben, ihr zu sagen, dass du dich fühlst wie früher, als man dich auch nicht verstanden hat usw. Und DAS muss sie dann anerkennen und annehmen und das darf sie nicht mit einem - sinngemäßen - "nun stellen Sie sich gefälligst nicht so an" abtun. Die neue Beziehungserfahrung wäre dann für dich, dass du das Gefühl hast, dass man dich ernst nimmt.

Ggf. könnte es natürlich auch sein, dass sie dir wirklich gesagt hat, dass sie verreist und du es verdrängt hast: Ich denke mal, in einer guten therapeutischen Beziehung kann man zumindest hinterher gemeinsam schauen, was eventuell passiert sein KÖNNTE. Dass man gemeinsam das Problem analysiert. Aber das kann halt nur dann geschehen, wenn ein vertrauensvolles Verhältnis gegeben ist.

Dieses Geplänkel à la: "Du bist schuld!" - "nein, Du!" bringt ja nun niemandem was. Hast du denn schon mal mit ihr über dieses Gefühl gesprochen?

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stern
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Beitrag So., 21.04.2013, 12:45

Sunflower2013 hat geschrieben:Es war zum Beispiel, dass mir der Therapeutin sagte, noch ein Termin und dann geht sie in den Urlaub. Und sagte, das hätte sie mir ja schon gesagt. ( hatte sie aber nicht....) Und dann anfing mit dem Satz... na dann müssen wir mal gucken, warum.... so nach dem Motto ich das nicht mitbekommen habe. So etwas in der Art ist nun schon mehrmals passiert. Immer, wenn ich wieder versuche, Vertrauen zu fassen. Das sie etwas mal vergißt oder Urlaub macht, ist ja ok. Und die negativen Übertragungen sind schon extrem, fühle mich nicht verstanden (wie Zuhause)... Jede Stunde wird auf die Minute genau beendet. Ich durfte meine aufgeschriebenen Träume nicht vorlesen, das war auch ein Streitpunkt, womit vieles begann. Für mich ist es eine Wiederholung der Kindheit ohne "Besserung", ohne Ausweg. Weiß nicht, ob ich abbrechen soll ....
Stunde pünktlich beenden steht ihr zu. Ansonsten frage ich mich, wie lange du schon in Therapie bist.

Denn wenn negative Übertragungen alles überlagern, ist das sicherlich nicht förderlich/hilfreich, wenn nicht mitgenommen werden kann. Das wäre also anzusprechen.

Auch würde ich schauen, ob es so ist, das wirklich alles Übertragung ist. Wenn sie vergisst Termin mitzuteilen (das ist bei mir auch schon passiert oder mal eine Doppelbelegung. Aber extrem selten... nur Theras machen da auch mal einen Fehler, was mir bisher nie in die Schuhe geschoben wurde bzw. es war rekonstruiertbar) dann hat das nicht nur mit Übertragung zu tun. Wenn du sicher bist, dass sie den nicht mitteilte, dann kannst du ruhig ihr eine Grenze setzen, dass es keinen Grund gibt zu schauen, warum du Termine vergisst. Sie hat dir vielmehr keinen mitgeteilt (je nach Sicherheit, wie es war).

Das mit dem Nicht-Vorlesen-Lassen finde ich albern... würde ich mir dann zumindest begründen lassen und die Gründe benennen, weswegen dir das wichtig ist. Edit: Hattest du ja erfragt. Steht dir aber dennoch frei, dein Bedürfnis zu äußern.

Findest du dass die Chemie stimmt und die Therapie dir bisher etwas brachte? Also ich würde es nicht nur an einzelnen Punkten ansehen, sondern den Gesamteindruck berücksichtigen, um abzuwägen, wie du weiterverfährst.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag So., 21.04.2013, 13:48

Sunny girl hat geschrieben:Darf ich fragen was für Grenzen ihr von euren Theras gesetzt bekommen habt?
Mein Th. hat mir bisher kaum Grenzen aufgezeigt. Ich würde gern wissen wie es bei anderen Theras so üblich ist, vlt. damit ich nicht sehr enttäuscht bin, wenn er sagt etwas geht gar nicht.
Das halte ich für hochgradig individuell, je nach Therapeut und Patient vermutlich. Ich sehe keine engen Grenzen, sondern eine sehr weite, die fast weiter nicht mehr sein könnte: Handgreiflichkeiten wären nicht o.k... aber das versteht sich ja von selbst. Ein Thera kann normal seine Grenzen wahren, falls man mal eine überschreitet. Da würde ich jetzt nicht anhand von anderen abstecken, was maßgeblich sein könnte... weil das sagt für eure Beziehung nicht wirklich etwas aus. Frag' doch einfach mal nach... habe ich btw. auch schon mal gemacht.

Und jetzt nur zu meinem Verständis: Du bist nicht Sunflower2013. Das sehe ich nämlich nicht direkt Grenzsetzungen von Therapeutenseite aus... klar, während Therapien gibt es Urlaub und eine Sitzung ist irgendwann zu ende, aber das ist nicht direkt Grenzsetzung... genauso wenig wie das Nichtverlesen-Lassen des Traumes (finde ich albern, aber da scheint sie stur zu sein), das sich mit der Methode begründete. Sondern das sind eher Fragen des Rahmens, der natürlich schon gewisse Grenzen hat...
Liebe Grüße
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**AufdemWeg**
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Beitrag So., 21.04.2013, 17:29

es kam missverständlich rüber:

ich meinte die Grenze zwischen bleiben und aushalten
zwischen zu viel leiden und nutzen
ist manchmal sehr schmal.

Mir wurden von meiner Therapeutin keine Grenzen gesetzt
das habe ich selbst getan.
Nur ein Thema wollte sie nicht bearbeiten aber ansonsten durfte ich alles
ausser natürlich Handgreiflichkeiten aber das versteht sich von selbst denke ich.

LG
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Sunny girl
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 12:34

@AufdemWeg und Luxbordie

Danke für eure Antworten!
Im Sinne eines Austausches über Psychotherapie war ich neugierig zu erfahren was in anderen Therapien so üblich ist.

@ stern und titus 2

Nein, ich bin Sunny girl und nicht der Threadersteller.

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Luxbordie
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 12:42

stern hat geschrieben:Das halte ich für hochgradig individuell, je nach Therapeut und Patient vermutlich. Ich sehe keine engen Grenzen, sondern eine sehr weite, die fast weiter nicht mehr sein könnte: Handgreiflichkeiten wären nicht o.k... aber das versteht sich ja von selbst. Ein Thera kann normal seine Grenzen wahren, falls man mal eine überschreitet. Da würde ich jetzt nicht anhand von anderen abstecken, was maßgeblich sein könnte... weil das sagt für eure Beziehung nicht wirklich etwas aus.
Richtig - bei mir ist es eben so dass das Thema Grenzen ein wichtiges Thema in der Therapie ist, daher ist es (bei mir) für den Thera sehr wichtig dass er die Grenzen klar absteckt.
LG
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leberblümchen
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 12:48

Oh, sorry! Ich verlese mich ständig!

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Sunny girl
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 13:09

Hochgradig individuell… Hm, ich hoffe, dass es nicht so ganz unterschiedlich ist. Denn wenn dem so wäre, dann könnte ich kaum wissen, ob eine Grenzsetzung seitens des Th. therapeutisch sinnvoll ist. Ich könnte so kaum durch das Verhalten des Th. lernen. Ich müsste mich immer fragen, ob dies seine ganz persönliche Vorliebe ist, die ich nach dem Kontakt mit ihm vergessen kann, weil andere Menschen natürlich andere Präferenzen haben. Ich meine Therapeuten sollten sich nicht nach Lust und Laune verhalten. Er könnte auch völlig blödsinnige Grenzen setzen wollen. Wenn mir ein Th. eine Grenze aufzeigt, kann ich sie entweder akzeptieren oder denken, der ist ganz komisch und die Grenze ist so auch nicht in Ordnung. Aber wenn ich weiß, dass andere Th. auch ähnliche Grenzen aufzeigen, dann kann ich die Grenze eher akzeptieren. Oder ist das bei euch anders?

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Luxbordie
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 13:37

Sunny girl hat geschrieben:Hochgradig individuell… Hm, ich hoffe, dass es nicht so ganz unterschiedlich ist. Denn wenn dem so wäre, dann könnte ich kaum wissen, ob eine Grenzsetzung seitens des Th. therapeutisch sinnvoll ist. Ich könnte so kaum durch das Verhalten des Th. lernen. Ich müsste mich immer fragen, ob dies seine ganz persönliche Vorliebe ist, die ich nach dem Kontakt mit ihm vergessen kann, weil andere Menschen natürlich andere Präferenzen haben. Ich meine Therapeuten sollten sich nicht nach Lust und Laune verhalten. Er könnte auch völlig blödsinnige Grenzen setzen wollen. Wenn mir ein Th. eine Grenze aufzeigt, kann ich sie entweder akzeptieren oder denken, der ist ganz komisch und die Grenze ist so auch nicht in Ordnung. Aber wenn ich weiß, dass andere Th. auch ähnliche Grenzen aufzeigen, dann kann ich die Grenze eher akzeptieren. Oder ist das bei euch anders?
Bei mir persönlich sind es Grenzen die, denke ich, für andere selbstverständlich sind. Und wenn ich meine 2 Theras vergleiche, sind die Grenzen auch so ziemlich die gleichen. Ich habe eine gute Freundin die von meinem Problem mit Grenzen weiss. Bei ihr sind sie auch mehr oder weniger gleich. Ich persönlich lerne eben damit dass es so etwas wie Grenzen gibt, dass sie nicht unbedingt gedacht sind mir zu schaden, dass sie für jeden gelten. Bei meiner Freundin z. Bsp. weiss ich dass sie auch eigene, also individuellere Grenzen hat, bei meinem Thera sind sie allgemeiner gehalten. Ich habe natürlich das Glück dass ich Leute (also Thera und Freundin) habe, bei denen ich über diese Problematik reden kann.
LG
Luxbordie
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Sunny girl
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 17:43

@ Sunflower2013

Ich denke das Setzen von Grenzen muss einem Zweck dienen, den der Th. auch erklären sollte. Mir scheint es ziemlich willkürlich zu verbieten etwas vorzulesen. Ich habe den Eindruck die Th. hat es sich bequem gemacht und möchte nichts neues mehr machen, weil es anstrengend werden könnte. Man liest hier immer wieder Geschichten von äußerst konservativ eingestellten Psychoanalytikern. Eventuell hilft es das Therapieverfahren zu ändern.
Übrigens ist mir gerade klar geworden, dass auch mein Th. mir eine Grenze gesetzt hat. Es ging darum, dass mein Termin am Mittwoch kommender Woche ausfallen muss, weil der Mittwoch ein gesetzlicher Feiertag ist. Ich habe gefragt, ob ich an einem anderen Tag kommen kann, aber mein Th. meinte nein, das sei nicht zu schaffen. Ich fand das gar nicht gut. Vor dem Hintergrund, dass es mir seit langem sehr schlecht geht und dass deshalb mein Studium gefährdet ist. Aber ich weiß nicht, ob es nicht zu kleinlich wirkt wo etwas zu bemängeln. Mein Th. muss natürlich nicht wegen mir Überstunden machen.

@ Aufdemweg

Haben deine Streitereien mit deiner Th. nicht eurer Beziehung geschadet? Ich meine Th. sind ja auch nur Menschen und vlt. sollte man manchmal einfach darüber hinwegsehen. Z.B. bei der Terminvergabe.


montagne
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Beitrag Mo., 22.04.2013, 19:43

@Sunny:
Es ist schon die Aufgabe eines jeden Therapeuten den Klienten angemessene Grenzen zu vermitteln. Ich schreibe bewusst vermitteln. Es geht ja um Therapie mit Erwachsenen. Da werden sicher auch Grenzen gesetzt, manchmal auch sehr deutlich und schmerzhaft, aber es wird hoffentlich auch über Grenzen gesprochen, verhandelt, erklärt.
Unter angemessen ist zu verstehen, was du ansprichst: Das was gesellschaftlich und zwischenmenschlich üblich ist.

Es klingt bei dir ein bisschen danach als würdest du Grenzen setzen damit gleichsetzen, dass dich jemand in die Schranken verweist, dir gar eins reindrückt. Wäre komisch, würde ein Therapeut das tun. Denn Grenzen haben keinen Selbstzweck, du sagst es ja auch, sie dienen enem bestimmten Zweck.

Bsp. von dir: An einem Feiertag nicht zu arbeiten ist üblich und sinnvoll. Der Tag dient der Erholung und Besinnung. Und im Deinstleistungsbereich wird auch nicht für Feiertage vorgearbeitet oder nachgearbeiet, dass würde dem Sinn des Feiertages an sich zu wiederlaufen.
Zumal es ja auch kaum geht, für jemanden der gut ausgelastet ist.
das du das nicht gut findest, ist verständlich. Heißt aber nicht, das der Therapeut dir absichtlich ein Ärgerniss zugefügt hat.
amor fati

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