Hallo
@Elfchen
Leb doch einfach Dein Leben mit allen Facetten, die dazu gehören.
Es ist doch einfach egal, ob du homo- oder hetero bist. Oder beides.
Das denke ich mir auch, doch das umzusetzen, dazu erfordert es einigen Mut. Doch ich arbeite dran
@kalt
bei mir passt die neurosen-theorie wie gedruckt!! witzig ist, dass ich mir scho seit einiger zeit diesbezüglich gedanken mache und zum selben schluß gekommen bin!
Hmm... Ich denke aber auch, dass dieser Text so einer Art "Barnum"-Effekt hat. Wie viele Männer haben ein schlechtes Verhältnis zum Vater, einen dominanten Bezug zur Mutter und sind nicht homosexuell? Sicher viele. Als Ursache würde ich das also nicht sehen, vielleicht als Effekt, der gleichzeitig abläuft.
Es gibt ja den homosexuellen Ödipuskomplex, wo der Sohn versucht dem Vater näherzukommen. Da aber in unserer Gesellschaft das geächtet ist, distanziert sich der Vater und eignet sich aus diesem Grund so ein Verhalten an, wie es in diesem Artikel beschrieben wird. Somit bleibt dem Sohn nur die Mutter und versucht immer dem Vater nachzueifern, der sich aber immer mehr distanziert, weil er unbewusst spürt, dass der Sohn seine Nähe sucht. Daher entsteht hier diese innere Einsamkeit, dieses vermeintliche Selbstbemitleiden, wie es in diesem Artikel beschrieben wird. Die unerwiederte Liebe zum Vater wäre hier die Ursache und sein Rückzug. Folglich wäre nicht der Schwache Vaterbezug und der dominante Mutterbezug die "Ursache" für die Homosexualität und ihr Symptom des Selbstbemitleiden und der somit ewigen Unzufriedenheit im Liebensleben, wie es im Artikel beschrieben wird, sondern die ursprünglich heile Beziehung zu den Eltern, die durch die unbewusste Entdeckung der homophilen Neigungen des Sohnes zum Vater und der daraus resultierenden Distanzierung des Vaters zum Sohn gestört wird. Ursprünglich dürfte alles okay gewesen sein, doch sobald im ubewussten klar war, dass der Sohn vom Vater etwas "will", ab diesem Zeitpunkt dürfte sich der Bezug zu den Eltern so entwickelt haben, wie es im Artikel erklärt wird. Dann wäre jedoch nicht der Bezug zu den Eltern die Ursache der Homosexualität, sondern etwas ganz anderes, und die neurotische Komponente wäre auf die Distanz zum Vater zurückzuführen, der seinen Sohn nicht näher kommen hat lassen.
Daher wäre der Bezug zu den Eltern als Ursache der Homosexualität gestrichen. Ich würde eher meinen, wegen der Homosexualität entwickelt sich der Bezug den Eltern so wie er ist, nicht umgekehrt! Der Schwule erlebt dann im späteren Leben evt. immer wieder das gleiche, die Unzufriedenheit bzw. das Distanzgefühl zum männlichen Partner, falls das alles auf ihn zutrifft. Geht ja nicht jedem so.
Ich denke mitlerweile, genauso wie es Rechtshänder und Linkshänder gibt, gibt es eben welche, die homosexuell und heterosexuell lieben.
ich bin 24 und bin bisher kaum mit männern oder frauen intim geworden. oft schwanke ich, was meine sexuelle orientierung angeht.
Mir geht es genauso, ich habe noch nie jemanden wirklich aus Herzen heraus geküsst Mir fällt es aber auch schwer, Nähe zuzulassen.
doch da kommt dein problem der rationalisierung (das kenne ich nur zu gut), wodurch du dich selbst immer wieder blockierst, wie du sagst.
Genau
das ist allerdings noch ein anderer aspekt...mit wem du die ersten sexuellen erfahrungen erlebst bleibt natürlich dir überlassen...ob nun mit männern oder frauen - doch den mut und die lockerheit ÜBERHAUPT dich darauf einzulassen, auf ein spielerisches ausprobieren, das ist wohl der punkt. nur so lernst du dich selber kennen...
Ich habe auch vor, in der nächsten Zeit da lockerer ranzugehen und mich mal schlau zu machen. Aber ich bin halt so schüchtern
LG Poseidon