Bin ich verflucht?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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malo
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Beitrag So., 26.10.2008, 22:35

hallo,

freut mich das dich das fasziniert hat.

selbserfüllende prophezeiung hab ich schon oft gehört und auch darüber gelesen.
was mich dabei so "stört" ist das es ja dann eigentlich in die andere richtung gleich funktionieren müsste.
also wenn ich immer nur positiv denk und glück erwarte ,hab ich dann auch glück und die positiven dinge werden wahr?
glaub ich nicht um ehrlich zu sein,oder??
geht es dir in der hinsicht so? das du an unheil/pech glaubst und es dann auch hast?

werd mich mal auf die suche machen im i-net

danke fürs daumen drücken, ich hoffe es hilft

das mach ich wie gesagt sowieso nicht. ich will wirklich nichts geschenkt, ausser ein auto*gg*, will für meine träume und wünsche kämpfen dürfen und auch belohnt werden für meine anstrengung.
ich finde mir steht es auch zu das zu haben was mir eben so fehlt.
das sowas nicht ohne kampf oder schwierigekeiten zu erreichen ist würd mich auch nicht stören, nur dieses andauernde enttäuscht werden und das immer das schlimsmte wahr wird, das pack ich einfach nicht mehr.

gute n8,
malo

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aradia
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 16:07

Hallo malo,

witzigerweise hab ich mir auch vor kurzem gedacht, dass mich wohl ein Fluch getroffen hat, weil in meinem Leben immer wieder etwas schiefgeht. Aber bisher ist es auch immer wieder weitergegangen. Es ist auch für mich mühsam mit verschiedensten Rückschlägen fertig zu werden, aber wenn ich eines gelernt hab in den letzten 15 Jahren, dann dass die Sonne jeden Tag aufs neue aufgeht, und die Welt sich unbarmherzig weiterdreht. Scheißegal was mit dir ist, das Leben geht weiter - mit dir oder ohne dich. Die Konsequenz die ich aus dieser Lehre ziehe ist, dass ich versuche einfach irgendwie weiter zu machen, auch wenn mich etwas sehr getroffen hat. Es bleibt dir eh keine andere Wahl, oder willst du dich killen? Denn nur dann werden dir Enttäuschungen in Zukunft erspart bleiben.

Ich hoffe, dass es dir mittlerweile besser geht. Ich war jetzt schon sehr lange nicht mehr in diesem Forum, aber meine jetzige Situation ist deiner nicht unähnlich. Ich bin so alt wie du, single und es ist nichts in Sicht, und ich bekomm jetzt aber schon Sehnsüchte nach einer Familie...
Angeblich bin ich weder häßlich, noch dumm oder hab schwere Charakterfehler, aber trotzdem bin ich allein. Man könnte sagen, ich bin selber Schuld, weil ich meine letzte Beziehung beendet habe, nachdem ich mich in jemand anders verliebt hab, aber gleichzeitig war ich zu feig dem anderen Mann zu zeigen wie sehr er mich interessiert.

Möglicherweise haben wir da was gemeinsam. So lange mit einer SMS zu warten signalisiert:"Ich hab was besseres zu tun gehabt, jetzt bist du mir gerade so nebenbei wieder eingefallen..." Ich sag dir jetzt was: Wenn Menschen wie wir nicht lernen ins kalte Wasser zu springen werden wir weiter allein am Ufer stehen bleiben. Ich hab mich heuer schon 2x überwunden (jipiiiijeahjuhuuuu) und beide Male einen Korb kassiert. War auch kein Wunder, ich bin nämlich gleich zu stürmisch vorgegangen... Wie auch immer, es hat mich nicht umgebracht, und ich werds weiter versuchen.

Gehst du eigentlich in Wien weg? Ich nämlich nicht, und da liegt schon der erste Hund begraben - in meiner Gegend ist die Auswahl begrenzt... Ich wohne am Rande von Wien, und ich würd mich schon mal auf einen Kaffee mit dir treffen. Nur so mal zum plaudern.

Lg aradia (vormals aradia sophie)

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malo
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Beitrag Sa., 15.11.2008, 19:50

hi Aradia

was ich nur gerne wissen würde ist warum es immer weiter geht und man dagegen nichts tun kann?
das kann doch nicht sein oder? denkst du dir das nicht auch.
es geht jedem mal schlecht bzw macht jeder mal schlechte zeiten durch, wird enttäuscht usw..aber dann gibt es auch wieder erfolgserlebnisse und man kann stolz sein die schlimme zeit überstanden zu haben und eine belohnung zu bekommen.
aber das ist bei mir nicht der fall.
deshalb habe ich..bzw denke ich schon oft daran ob es für mich nicht einfacher wär wenn ich mich killen würde, weil dann dieser schmerz weg wär.
aber es kann doch nicht sein das mir nur das übrig bleibt.

leider geht es mir nicht besser, weil sich einfach nix tut. war jez 2 wochen auf urlaub, und das hat auch weh getan-keiner der auf einen wartet und dann noch 2 pärchen mit dabei, da kommt man schon ins grübeln.
ausserdem muss ich immer noch an jemanden denken und das tut einfach immer noch so weh. bleibt wohl ein traum, für immer..und das macht mich fertig.

mir gehts da ähnlich, soll angeblich nicht hässlich sein und ich find ich bin so gesehen wirklich okay, find das ich sogar "vorteile" hab, bzw mir eine menge dinge an mir sehr gefallen. das scheint nur genau das falsche zu sein und nicht zu zählen.
tut mir leid das es bei dir auch nicht so klappt wie du es dir wünscht.
aber es ist doch schon ein vortschritt wenn du es schaffst dich zu überwinden finde ich.

das mit dem lange warten und zu stürmisch sein in deinem fall jetz, das seh ich eher als nicht nur falsch.
mit der auswahl beim weggehen ist es bei mir gleich.aber ich pm dir da okay?

LG,Malo

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satch
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Beitrag Mo., 17.11.2008, 16:14

Hi Malo (und Aradia)!

Niemand ist verflucht, das glaubt man nur - ich kenne dieses Gefühl das ihr beschreibt sehr gut.
Aber das kann man wirklich ändern, das wichtigste ist - das Negative nicht immer zum hauptsächlich bestimmenden Gedanken werden zu lassen - ich weiß; das sagt sich leicht und ist es bestimmt nicht.

Das wichtigste sind die positiven Gedanken, dann zieht man das gute auch an - ich hab das immer wieder erlebt.

LG
satch

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Thread-EröffnerIn
malo
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Beitrag Mi., 19.11.2008, 18:13

hallo satch,

danke für deinen post, freut mich immer wenn wer was bei mir dazu schreibt, is ja schon alt mein beitrag, aber leider noch immer aktuel.

naja, ich komm mir aber einfach schon so vor. weil irgednwie nie was passiert das mich vom gegenteil überzeugt.
nein, das ist bestimmt nicht leicht, überhaupt weil wenn ich positiv denken probier ja leider nichts positives passiert.

hast du das wirklich so erlebt? ich leider noch nicht, deshalb kann ich das so schwer glauben, und denk auch nicht besonders positiv

LG,
malo

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satch
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Beitrag Mi., 26.11.2008, 09:32

Hi Malo!

Ich weiß nicht ob du noch in den Thread reinschaust, aber ich hätte dir noch einiges zu sagen. Also wenn du noch dabei bist schreib mal einen kurzen Post oder PM.

lg
satch

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Nobody
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Do., 11.12.2008, 12:57

das ist garnicht so leicht. mir kommt es leider oft/immer so vor als würd mich niemand so akzeptieren wie ich bin und das ich mich unbedingt ändern muss damit ich endlich wen wirklich gefalle.
vielleicht liegts daran das ich mit mir selbst sehr unzufrieden bin.oft denk ich auch das die stärken sie ich habe genau die falschen sind bzw keinem was bedeuten und gefallen.
Malo, niemand ist es Wert, dass man sich selbst für denjenigen aufgibt. Von dem was du bisher so geschrieben hast, kann ich mich nicht vorstellen, dass du ein schlechter Mensch bist. Gute Freunde erkennt man auch daran, dass sie einen so mögen wie man ist, man sich nicht für sie total verrenken muss und niemand ist dazu verdammt allein zu sein.

Ich war auch sehr lange allein, woran ich selbst nicht unschuldig war, denn ich wollte während meiner Gymnasiumszeit auch gar nichst von anderen Menschen wissen. Ich verstand ihre Interessen nicht und fand besonders das Benehmen der Mädchen in meinem Alter damals kindisch und albern. Dadurch sammelte ich natürlich wenig, bis keine Erfahrung mit anderen Menschen.

Aber Zeiten ändern sich und ich habe erfahren, dass es Menschen gibt, die meine Interessen teilen, dass ich nicht so absonderlich bin wie ich immer dachte, weil mich z.B. 'Rollenspiele' jeder Art nunmal interessieren und ich für Parties/Diskos und dergleichen einfach nichts übrig habe (kann dem Gedanken an verrauchte Lokale und Alkohol nichts abgewinnen). Ich hab' Freunde gefunden, nach bestimmt über zehn Jahren allein sein.

Manchmal Malo ist es wichtig nicht zu suchen, sondern sich einfach finden zu lassen. Renn nicht jedem nach, denn die Menschen gewöhnen sich schnell daran und manche finden es interessanter, wenn jemand nicht immer auf Abruf für sie bereit steht.

Ein Tipp zum Kennenlernen von Leuten (was mir persönlich geholfen hat, aber nicht für jedermann was ist), such im Internet nach Foren über deine Interessensgebiete. Lern dort Leute kennenn und schau ob sich der eine oder andere findet, der zufällig nicht all zu weit von dr weg wohnt und vereinbahre ein Treffen.

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malo
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Beitrag Mo., 22.12.2008, 22:37

hallo nobody,

ich finde selbst das ich kein schlechter mensch bin, deshalb versteh ichs einfach nicht warum ich immer nur verlier. frag mich deshalb auch ob ich verflucht bin oder extrem pech hab. das ist echt schlimm weil dagegen kann ich ja nichts tun.
naja, leider ist es bei mir so das wen ich für wen wirklich viel empfinde das sehr sehr lange anhält.muss an dieses mädchen jeden tag denken. das tut verdammt weh, da ich sie liebe :(

freunde hab ich gute, das muss ich eingestehen. das ist nicht das problem.
für di verrenk ich mich auch nicht, da bin ich wie ich bin. noch ein grund denn ich nicht versteh, weil ich schon öfters von zb freundinen von freunden höre "versteh nicht das du keine freundin hast".
sollte normalerweise ja aufbauend sein, ist es aber nicht, weil ichs auch nicht versteh und mir das mittlerweile angst macht.

verdammt sein..oft komm ich mir wirklich schon so vor :(

10 jahre allein sein ist schlimm find ich. da hast du echt lange durchgehalten.

wie gesagt, an freunden mangelt es mir nicht, aber an ner beziehung, freundin und alles was es damit auf sich hat. das ist total unerreichbar und ich kanns nicht verstehen. das ist doch etwas normales das jeder hat.
versteh nicht warum ich da so arg viel pech habe. was ich da falsch mach oder was nicht an mir passt.
will da unbedingt was ändern, aber es scheint echt unmöglich zu sein für mich. das ist schon wirklich zum verzweifeln.

danke für deine antwort und frohe weihnachten

LG,
Malo

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DrSnuggles
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Beitrag So., 04.01.2009, 07:26

malo hat geschrieben: bin nun 31 jahre alt und hatte noch nie eine richtig lange, glückliche beziehung.
mittlerweile komme ich mir schon verflucht vor, oder als donald duck, der nur pech hat.
Hey malo!

Deine Story kommt mir bekannt vor. Ich kann nur sagen, meine Suche nach Hilfe ist auch erfolglos geblieben. Es gibt keine wirklichen Verbindungen zwischen den Menschen. Ich hatte welche, die sagten: "Ich würde für Dich sterben!". Harter Tobak, war aber nichts dran. Auch nicht nach zehn Jahren innigster Freundschaft. Ähnliche Erfahrungen hab ich mit Geschwistern gemacht. Mit denen war die Beziehung immer exzellent, in der Stunde der größten Not war aber niemand bereit, sich weiter für mich einzusetzen. Bin fast unverschuldet ins Gefängnis gekommen.

Das hat meiner Sicht auf die Welt geschadet, aber auch die Augen geöffnet. Jeder der sagt, er hätte Verbindungen, die halten, war halt noch nie in ernsthaften Schwierigkeiten. Wie gesagt, die Verbindung zu meinen Freunden und Geschwistern war wirklich tief, erwachsen und aufrichtig; soweit man es nach menschlichen Massstäben eben beurteilen kann.

Jetzt habe ich gelernt, dass man auf sich allein gestellt ist. Alles Gerede vom "für einander da sein" ist unreflektierter Quatsch. Sofern keine echte Notlage eintritt kann man sich dieser Illusion hingeben, was den meisten Menschen mangels größerer Probleme vergönnt ist. Wenn aber wirklich was passiert, ziehen die Leute sich zurück. Egal, was sie vorher geschworen haben. Egal, ob man das gleiche Blut in den Adern hat.

Die fünf Psychologen, mit denen ich es versucht habe, konnten mir bei meinen Problemen auch nicht weiterhelfen, die bestanden nämlich nicht in einer krankhaften Sicht auf mich selbst sondern in tatsächlichen, handfesten, massiven Problemen. Geschwister und Freunde hatten sich bereits als ungeeignet erwiesen und andere Stellen sind mir nicht eingefallen. So wartet man dann eben darauf, zum Amokläufer zu werden. Ich war mir ne Zeitlang recht sicher, dass ich versuchen würde, eine größere Zahl von Menschen zu töten (das hat übrigens niemanden interessiert). Auch Selbstmordankündigungen sind an den Ärzten, die ich zum Thema konsultierte abgeprallt (haufenweise Ärzte und Psychologen). Ich bat um Medikamente, um wenigstens mal eine kurze Zeit nicht mehr von Krämpfen der Hilflosigkeit geschüttelt zu werden. Es war egal, ich habe nichts bekommen. Ich habe am Balkon gestanden und war oft genug nur eine Sekunde davon entfernt runterzuspringen. Die Ärzte haben mich ausgelacht. Ungefähr ein Dutzend Ärzte. Die haben sich alle von meinem meist gefassten, mitunter selbstsicheren Auftreten täuschen lassen.

Meine Meinung zu Deiner Suche nach Hilfe ist letztlich zwiespältig. Einerseits läßt es sich kaum Leben mit dem Wissen, dass es nichts gibt auf der Welt ausser einem selbst. Andererseits ist alles andere eine Illusion. Entscheide Dich für die rote oder die blaue Tablette.

(Vermutlich wurde mir aber als Kind einfach nicht dieses ominöse Grundvertrauen vermittelt, das alle anderen eh unzerstörbar in sich tragen)

Deiner Beziehungsproblematik ist im übrigen strategisch leicht zu begegnen: Mach einen Maßnahmenkatalog und leg fest, was Du beim Scheitern der Maßnahmen machst. Versieh alle Vorhaben mit Zeiträumen und halte Dich strikt dran. In meinem Katalog kommt zB irgendwo der Punkt vor, eine Frau aus dem Ausland zu kaufen oder zu versuchen, mich mit unattraktiven Frauen einzulassen. Drogen kommen auch vor. Ganz unten steht Selbstmord. Was auch sonst?

Viele Grüße

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DrSnuggles
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Beitrag So., 04.01.2009, 07:44

anarchistin hat geschrieben:es ist selten das ich mich derart für ein buch einsetze aber es öffnet einem echt die augen und die sprache ist einfach hervorragend. ich kann es dir wirklich nur ans herz legen. gut, es gibt viele tolle bücher- aber ich hab noch nie ein derartig gutes wie den alchimisten gelesen.
Aus Wikipedia zum Alchimisten: "Als er schließlich die Pyramiden erreicht, stellt er fest, dass das Leben demjenigen, der an seine Träume glaubt, und bereit ist, sie zu verwirklichen, stets helfend zur Seite steht und dass die Liebe alles in der „Weltenseele“ miteinander verbindet."

Da kann ich nur sagen: Oh Ihr Glücklichen, deren Leben so funktioniert. Bitte verallgemeinert das aber nicht! Mein Leben funktioniert nicht so und es tut mir wirklich sehr weh und tatsächlich erzürnt es mich über alle Massen, wenn ich das Obige als Empfehlung oder Lösung höre. Denn ich habe an meine Träume geglaubt und an die Liebe. Mit Inbunst. Mit Hingabe. Auch mit Hartnäckigkeit. Ich habe Wissenschaft und Esoterik zu Rate gezogen. Und ich habe viele Jahre gewartet aber es ist nichts passiert.

Da schmerzt es, wenn einer kommt und sagt, man müsse nur glauben. Denn den Weg ist man ja gerade gegangen. Man hat alles auf sich genommen und viele Wunden davon getragen (obendrein ist man zum Zyniker geworden) aber man ist immernoch allein.

Oder wie oft muss man alles aufgeben und zu Fuss in sein ganz perönliches Ägypten ziehen, bis man das Recht hat, den Glauben aufzugeben?

(Nichts gegen Dich Anarchistin, aber wenn ich mir ansehe, wie schön Du bist auf Deinem winzigen Foto, dann gehe ich mal stark davon aus, dass Deine ganze Umwelt nur so darauf versessen ist, Dir Gutes zu tun... Im Allgemeinen passiert das schönen Frauen. Du weisst nur nicht, dass das bei allen anderen nicht so funktioniert.)

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malo
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Beitrag So., 04.01.2009, 17:40

Hallo,

hab mir deinen beitrag durchgelesen. danke für deine offene meinung, ich muss zugeben ich denke auch oft genau gleich wie du.
das mit den freunden stimmt leider in meinem fall auch. hab gerade wieder bei ner "freundin" gemerkt wie wichtig ich ihr wirklich bin. wenn einem oder einer von diesen freunden nicht gut geht dann und die selbst hilfe brauchen hört man sehr oft von ihnen, aber sobald es wieder passt existiert man nicht mehr.
wenn man dann irgendwann doch mal gefragt wird wies geht, ist das meistens alibi-mässig, antwortet man dann ehrlich und dagt warum es einem schlecht ghet heisst es immer," hey, das wird schon werden, wirst sehen", was eigentlich heisst,"lass mich mit deinen problemen bloss in ruhe".
so seh ich das..und leider hab ich auch damit recht. denn wirkliche hilfe hab ich noch nicht erfahren. das soll jetz auf keinen fall niemanden hier im forum beleidigen, ich bin für alle ratschläge wirklich dankbar.
hoffe auch weiterhin auf hilfe, bzw tipps..auch wenn ich vielleicht umsonst hoffe, weil ich mir oft denke-es gibt vielleicht für mich keine hilfe.

auf jeden fall machen mich deine worte, DrSnuggles, sehr nachdenklich.
vielleicht sollte ich weit weggehen und nen neuanfang machen..
deine vorschläge gehen mir auch durch denn kopf, und leider muss ich zugeben das ich sehr oft daran denke schluss zu machen, weil ne frau zu kaufen oder jemanden zu nehmen denn ich garnicht will würd mir nichts bringen.

bin im moment garnicht gut drauf,das macht mich traurig..ich versuche wirklich positiver zu denken, aber ich schaff es nicht. weiss nicht wie...fühl mich wieder hilflos und im stich gelassen..

LG,
malo

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DrSnuggles
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Beitrag So., 04.01.2009, 18:41

malo hat geschrieben:hab mir deinen beitrag durchgelesen. danke für deine offene meinung, ich muss zugeben ich denke auch oft genau gleich wie du.
Puh, ich dachte schon, ich hätte viel zu viel und am Thema vorbei geschrieben
malo hat geschrieben:auf jeden fall machen mich deine worte, DrSnuggles, sehr nachdenklich.
vielleicht sollte ich weit weggehen und nen neuanfang machen..
deine vorschläge gehen mir auch durch denn kopf, und leider muss ich zugeben das ich sehr oft daran denke schluss zu machen, weil ne frau zu kaufen oder jemanden zu nehmen denn ich garnicht will würd mir nichts bringen.

bin im moment garnicht gut drauf,das macht mich traurig..ich versuche wirklich positiver zu denken, aber ich schaff es nicht. weiss nicht wie...fühl mich wieder hilflos und im stich gelassen..
Die Hilflosigkeit empfand ich immer als das Schlimmste. Inzwischen ist die interessanterweise einer noch ausgeweiteteren (allerdings nicht ausgelebten) Aggressivität gewichen. Das ist zwar auch schlecht, fühlt sich aber nicht ganz so katastrophal an. Außerdem hab ich ja meinen langen, über mehrere Jahre angelegten Maßnahmenkatalog. Der beinhaltet natürlich auch alle extremeren Maßnahmen, wie Experimente mit Frauen, die ich nicht will aber kriegen kann, Experimente mit Drogen und mit Kriminalität. Denn das größte Extrem ist ja, sich selbst aus dem Leben zu nehmen (was sich zugegebenermaßen ab einem bestimmten Punkt nicht vermeiden läßt). In besseren Tagen hab ichs immer scherzhaft mit den Bremer Stadtmusikanten gehalten, heute tu ich das ganz ernst!

Also mach keinen Quatsch! "Etwas Besseres als den Tod findest Du überall!"


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malo
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Beitrag Mi., 07.01.2009, 21:30

hallo,

nein.passt ziemlich gut, weil ich ja wie gesagt selber oft so denke.

ja, die hilflosigkeit ist wirklich schlimm. aggressivität hab ich noch nicht so stark gemerkt, eher verzweiflung und unverständniss.
frag mich oft ob das wirklich sein kann das es bei mir so läuft. finde es zum teil abnormal.

ob ich mir solch einen massnahmen katalog anlege?? keine ahnung.
das leben nehmen ist sicher das extremste,aber der schmerz wär endlich weg.was besseres? tja..da bin ich mir oft nicht sicher..leider

das mit den bremer stadtmusikanten versteh ich nicht??

LG,
malo

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fontana
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Beitrag Mo., 12.01.2009, 15:31

Hi,

Es ist immer sehr schwierig Tipps oder dergleichen zu geben, höchstens Denkanstoße... also wenn ich das so lese, einen Maßnahmenkatalog würd ich auch gut finden, aber du solltest dir wohl gut überlegen, was du da alles aufnimmst!!! Besser als Drogen und Experimente mit Frauen die du gar nicht willst würde ich vorschlagen mal gründlich aufzuräumen.... in deiner Wohnung, deinem Tagesablauf, deinem Job, deinen Freizeitbeschäftigungen... einfach schauen, dass ALLES passt (soweit eben machbar), dass du ALLES was du zum Guten ändern kannst auch änderst (sei es nur ein tropfender Wasserhahn.....)

Mir kommt vor, du bist etwas auf das "eine" Problem (Ex-) Freundin fixiert... wenn du andere (kleinere) Dinge in Ordnung bringst, könnte ich mir vorstellen, dass dir das auch Auftrieb gibt und, dass dann alles andere auch von selbst kommt. Wenn du mit dir im reinen bist und dich über deine (kleinen oder auch größeren) Erfolge freust, dann ist das sicher auch für andere attraktiv...

Du schreibst weiter oben, dass du dich anstrengen und kämpfen willst. Deine Strategie radikal zu ändern ist mit Sicherheit anstrengend und schwierig.... aber es kann sich nur lohnen!

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malo
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 21:50

hallo,

habe einfach das gefühl das das bei mir einfach nichts bringt. hab aber zur zeit nicht die absicht drogen zu nehmen oder mich mit jemanden einzulassen den ich garnicht will.
ich finde das soweit alles passt, ich mein..ich versuchs ja zumindest so hin zu kriegen.
hab leider echt immer noch probleme mit meinem selbsbewusstsein, aussehen(bin einfach zu dünn)..tja..usw..

vielleicht sollte ich da auch mehr machen, wie gesagt ichs versuch sogut wie es geht. aber ich denke das es ja nicht davon abhängt ob mich jemand mag oder interessant findet.
es ist sicher nicht jeder der ne freundin hat mit sich 100% zufrieden und mit sich im reinen,oder?

bin leider schon sehr fixiert, aber das ist eben diese angst davor das sich das nie ändert, das ich wirklich verflucht bin oder pech habe.
hab ich öfter gehört das das andere von selbst kommt, naja, tuts aber nicht befürcht ich.
das klappt wohl nur bei anderen. ausserdem denk ich mir wenn ich jetz versuche an andere dinge zu denken und zu tun, das es garnichts werden kannw eil ich nichts dafür tue um meine träume wahr zu machen.

ich versteh einfach nicht warum ich immer nur einfahr..im moment passiert das wieder. was kann ich dagegen tun??

will wie gesagt unbedingt kämpfen und ich streng mich auch an, aber das problem ist das ich einfach nicht mehr weiss was ich tun kann und soll..
das ist wie gesagt das schlimmste...

hab immer gehofft das es sich lohnt,, aber das tuts einfach nicht...

gute nacht und danke,
malo

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