Familienaufstellung
Hallo Rosenblüte,
Deinen Vater hast Du Dir nicht selbst aussuchen können, Deinen Mann aber schon.
Du beschreibst ihn als nicht romantisch, und sagst, einen romantischen Mann hättest Du gar nicht aushalten können. Fühlst Du Dich von Deinem Mann kontrolliert und eingeschränkt? Willst Du ihn weiterhin in Deinem Leben haben? Hat er vielleicht auch Potenziale in sich, die in Eurer Beziehung von ihm nicht gelebt werden (können)?
Aggression bedeutet nicht nur, mit dem Vorschlaghammer auf einen Stein einzuschlagen. Es bedeutet "auf etwas zugehen", etwas in Angriff nehmen.
Kannst Du Deinen Mann bei der Hand nehmen und ihm sagen oder zeigen, was Du Dir wünschst und was Du von ihm willst, ganz konkret und unmissverständlich?
Lieben Gruss von Blaubaum
Deinen Vater hast Du Dir nicht selbst aussuchen können, Deinen Mann aber schon.
Du beschreibst ihn als nicht romantisch, und sagst, einen romantischen Mann hättest Du gar nicht aushalten können. Fühlst Du Dich von Deinem Mann kontrolliert und eingeschränkt? Willst Du ihn weiterhin in Deinem Leben haben? Hat er vielleicht auch Potenziale in sich, die in Eurer Beziehung von ihm nicht gelebt werden (können)?
Aggression bedeutet nicht nur, mit dem Vorschlaghammer auf einen Stein einzuschlagen. Es bedeutet "auf etwas zugehen", etwas in Angriff nehmen.
Kannst Du Deinen Mann bei der Hand nehmen und ihm sagen oder zeigen, was Du Dir wünschst und was Du von ihm willst, ganz konkret und unmissverständlich?
Lieben Gruss von Blaubaum
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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Lieber Blaubaum, bitte verzeih, wenn ich dir nicht gleich antworten kann.
Ich muß das alles einmal sitzen lassen und darüber nachdenken.
Es geht mir zur Zeit nicht gut.
Ich antworte dir sobald es geht.
Liebe Grüße
Rosenblüte
Ich muß das alles einmal sitzen lassen und darüber nachdenken.
Es geht mir zur Zeit nicht gut.
Ich antworte dir sobald es geht.
Liebe Grüße
Rosenblüte
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für
die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
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Ja, kein Problem. Ich muss keine Antwort darauf bekommen. Hauptsache, Du kommst recht bald wieder aus dem Stimmungstal heraus.......
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Lieber Blaubaum!
Mir wurde gerade heute wieder gesagt, daß ich meinen Mann womöglich als Vaterersatz sehe.
Unsere Beziehung stimmt von vorne bis hinten nicht.
Ich habe Angst vor meinen Mann und ich kann ihm nicht sagen, was ich mir wünsche.
Ich habe immer Angst ihn zu verlieren. Schon seit meinem 16. Lebensjahr ist das so. Seitdem ich ihn kenne.
Freiraum hat er genug, falls du das meinst.
Mir kommt vor, daß ich ihn sehr liebe, doch ist das nur Vaterliebe?
Ich bin zur Zeit sehr verwirrt, diesbezüglich.
Alles Liebe
Rosenblüte
Mir wurde gerade heute wieder gesagt, daß ich meinen Mann womöglich als Vaterersatz sehe.
Unsere Beziehung stimmt von vorne bis hinten nicht.
Ich habe Angst vor meinen Mann und ich kann ihm nicht sagen, was ich mir wünsche.
Ich habe immer Angst ihn zu verlieren. Schon seit meinem 16. Lebensjahr ist das so. Seitdem ich ihn kenne.
Freiraum hat er genug, falls du das meinst.
Mir kommt vor, daß ich ihn sehr liebe, doch ist das nur Vaterliebe?
Ich bin zur Zeit sehr verwirrt, diesbezüglich.
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Antoine de Saint-Exupéry
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" Familienaufstellung" ist für mich ein Reizthema. Vor Jahren habe ich
einmal eine Aufstellung im kleinen Kreis mit lauter Professionellen gemacht.
Die Konsequenzen waren Verheerend!!!!
Die Übertragungen war nur der Gruppendynamik gemäß, die Schlüsse nicht
stimmig, ich unverstanden und isoliert.
Die Bewältigung der Folgen hat mich viel Energie und Lebenszeit gekostet.
Nach einer gründlichen Aufarbeitung meinerseits, die auch durch die Auseinandersetzung mit Werk und therapeutischer Praxis von B. Hellinger
verbunden war, bin stehe ich diesem Konzept sehr kritisch gegenüber.
einmal eine Aufstellung im kleinen Kreis mit lauter Professionellen gemacht.
Die Konsequenzen waren Verheerend!!!!
Die Übertragungen war nur der Gruppendynamik gemäß, die Schlüsse nicht
stimmig, ich unverstanden und isoliert.
Die Bewältigung der Folgen hat mich viel Energie und Lebenszeit gekostet.
Nach einer gründlichen Aufarbeitung meinerseits, die auch durch die Auseinandersetzung mit Werk und therapeutischer Praxis von B. Hellinger
verbunden war, bin stehe ich diesem Konzept sehr kritisch gegenüber.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin
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Nun habe ich es geschafft, meine Mutter loszulassen.
Jetzt geht es an die Partnerschaft und ich komme drauf, daß ich meinen Mann nicht loslassen kann und an etwas festhalte, wo nichts festzuhalten ist.
Ich träume einer Illusion nach. Trotzdem schmerzt es.
Warum fällt mir das loslassen so schwer?
Heute Nacht habe ich davon geträumt, daß wir uns getrennt haben. Ich bin ganz verwirrt aufgewacht und dachte nur, warum muß das so sein.
Rosenblüte
Jetzt geht es an die Partnerschaft und ich komme drauf, daß ich meinen Mann nicht loslassen kann und an etwas festhalte, wo nichts festzuhalten ist.
Ich träume einer Illusion nach. Trotzdem schmerzt es.
Warum fällt mir das loslassen so schwer?
Heute Nacht habe ich davon geträumt, daß wir uns getrennt haben. Ich bin ganz verwirrt aufgewacht und dachte nur, warum muß das so sein.
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Gestern hatte ich wieder Therapie und wir machten bei der Aufstellung weiter.
Das wird sicher noch tauern. Ich war so überzeugt, daß ich bereits von meiner Mutter losgelassen habe.
Doch ein großer Irrtum.
Ich stehe noch immer zerbrechlich zwischen zwei Riesensteinen (Großvater und Mutter). Ich begann heftig zu weinen und mein rechtes Bein zitterte stark. Ich konnte mich kaum beruhigen.
Keine Chance, daß mich mein Vater, der vor mir steht, heraus begleiten kann.
Meine Tochter sieht flehend zu mir herüber und sagt, Mama komm doch.
Meine Therapeutin sagte gestern zu mir, so lieb, wie sie heute über ihren Ehemann gesprochen haben, hörte ich das noch nie.
Ich glaube, ich nehme ihn erst jetzt mit all seinen Gefühlen wahr.
Ich hoffe, daß es noch nicht zu spät ist und wir unsere Ehe noch retten können.
Alles Liebe
Rosenblüte
Das wird sicher noch tauern. Ich war so überzeugt, daß ich bereits von meiner Mutter losgelassen habe.
Doch ein großer Irrtum.
Ich stehe noch immer zerbrechlich zwischen zwei Riesensteinen (Großvater und Mutter). Ich begann heftig zu weinen und mein rechtes Bein zitterte stark. Ich konnte mich kaum beruhigen.
Keine Chance, daß mich mein Vater, der vor mir steht, heraus begleiten kann.
Meine Tochter sieht flehend zu mir herüber und sagt, Mama komm doch.
Meine Therapeutin sagte gestern zu mir, so lieb, wie sie heute über ihren Ehemann gesprochen haben, hörte ich das noch nie.
Ich glaube, ich nehme ihn erst jetzt mit all seinen Gefühlen wahr.
Ich hoffe, daß es noch nicht zu spät ist und wir unsere Ehe noch retten können.
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Würdet ihr bei staatlich geprüften Heilpraktikern eine Aufstellung durchführen lassen?
@Sandy: tendenziell nicht..
Ich denke zwar das ein zertifikat wenig darüber aussagte wir behutsam und verantwortungsvoll jemand Arbeitet, denke aber bei einem zugelassenen Therapeuten ist die Chance größer, dass es hilfreich wird. Überhaupt würde ich eine Aufstellung nur in einem haltenden, verlässlichen Rahmen machen. Und das ist dann nunmal eine richtige Therapie und nicht mal eben paar Sitzungen beim Heilpraktiker.
Ich denke zwar das ein zertifikat wenig darüber aussagte wir behutsam und verantwortungsvoll jemand Arbeitet, denke aber bei einem zugelassenen Therapeuten ist die Chance größer, dass es hilfreich wird. Überhaupt würde ich eine Aufstellung nur in einem haltenden, verlässlichen Rahmen machen. Und das ist dann nunmal eine richtige Therapie und nicht mal eben paar Sitzungen beim Heilpraktiker.
amor fati
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Vermutlich eher als bei irgendjemandem der so garkeine Grundqualifikation hat, aber ich würde vor allem sehen, daß der Aufsteller nicht aus der Hellinger Szene kommt und mich gründlich erkundigen, welcher Philosophie er anhängt und wie es mit Nachbetreuung aussieht.SandyZ. hat geschrieben:Würdet ihr bei staatlich geprüften Heilpraktikern eine Aufstellung durchführen lassen?
So eine Prüfung ist für mich kein alleiniges Qualitätsmerkmal. Ich habe schon miserable Psychiater und Psychotherapeuten mit Kassenzulassung erlebt wo man ja auch denken könnte, daß die Leute fachlich qualifiziert sein müssten. Man muss sich immer den einzelnen Arzt/Psychologen/Heilspraktiker genau ansehen, wie er arbeitet, gerade wenn es um die Psyche geht spielt ja nicht nur die fachliche sondern auch die menschliche Qualifikation eine Rolle.
hallo sandy,
also heilpraktiker sein, sagt ja noch gar nichts über die qualifikation in sachen familienaufstellung aus. wichtig ist eher, was sonst noch an qualifikation dahintersteckt. ist es ein therapeut, der zB systemische therapie oder gestalttherapie anbietet aber keine KK-zulassung hat? oder ein diplompsychologe, der keine ausbildung in den in D KK-mäßig anerkannten therapieverfahren hat, allerdings in anderen in D nicht anerkannten verfahren (wie zB die erstgenannten) und den weg in die praxis über die heilpraktikerzulassung nimmt ? oder ist es jemand, der mal einen selbsterfahrungskurs oder wochendworkshop in sachen familienaufstellung gemacht hat… ? das alles gelte es zu prüfen... und dann selbstverständlich, wie müki und vallee es ja schon geschrieben haben, es kommt darauf an, sich die in frage kommende person genau anzugucken, ob das überhaupt passen kann und und va kommt es mE auf eine gute nachbetreuung an... da können sachen losgetreten werden, die dann auch den raum bekommen müssen, um wirklich verstanden und bewältigt werden zu können. ich persönlich würde sowas aber nur im rahmen einer laufenden therapie machen.. und vorsicht bei hellinger-anhänger. das würde ich explizit nachfragen.
LG
also heilpraktiker sein, sagt ja noch gar nichts über die qualifikation in sachen familienaufstellung aus. wichtig ist eher, was sonst noch an qualifikation dahintersteckt. ist es ein therapeut, der zB systemische therapie oder gestalttherapie anbietet aber keine KK-zulassung hat? oder ein diplompsychologe, der keine ausbildung in den in D KK-mäßig anerkannten therapieverfahren hat, allerdings in anderen in D nicht anerkannten verfahren (wie zB die erstgenannten) und den weg in die praxis über die heilpraktikerzulassung nimmt ? oder ist es jemand, der mal einen selbsterfahrungskurs oder wochendworkshop in sachen familienaufstellung gemacht hat… ? das alles gelte es zu prüfen... und dann selbstverständlich, wie müki und vallee es ja schon geschrieben haben, es kommt darauf an, sich die in frage kommende person genau anzugucken, ob das überhaupt passen kann und und va kommt es mE auf eine gute nachbetreuung an... da können sachen losgetreten werden, die dann auch den raum bekommen müssen, um wirklich verstanden und bewältigt werden zu können. ich persönlich würde sowas aber nur im rahmen einer laufenden therapie machen.. und vorsicht bei hellinger-anhänger. das würde ich explizit nachfragen.
LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
@ Sandy: Für mich käme wohl weder noch in Frage, also weder Aufstellung noch bei Heilpraktiker . Würde dem nicht vertrauen können, dass ich dem gewachsen bin... noch dass mich ein Heilpraktiker im Fall des Falles hinreichend auffangen könnte. Das hängt mit meinem Hintergrund zusammen... und vermutlich auch mit einer eher unschönen Erfahrungen (s.u.)... für andere mag das nicht zutreffen. Insofern schreibe ich voreingenommen:
Zur Erfahrung, was wohl auf Aufstellungsarbeit hinausgelaufen wäre (ist schon recht lange her). Ich war damals in schwer depressiver Verfassung. Nichtwisssend, dass es sowas wie PTs gibt (auch meine HA machte mich darauf nicht aufmerksam) befolgte ich mal den Rat einer Freundin und besuchte eine Beratungsstelle (die Qualifikation der Dame weiß ich nicht mehr sicher, der Herr war Dipl.Psych.). Dort konnte mal wohl die Tragweite meiner Depressivität nicht erfassen oder sowas wie Figurenaufstellen gehörte schlichtweg zum Standardprogramm. Da in schwer depressiven Phasen meine kognitiven Fähigkeiten stark beeinträchtigt sind, zu dem Zeitpunkt der Rest auch noch durch Sinnlosigkeitsnebel überlagert war, war ich auch nicht sonderlich schnell in der Lage, Entscheidungen zu treffen, welche Figuren ich auswähle und wohin ich diese platzieren könnte. Die Dame wurde zunehmend ungeduldiger... und meinte auch noch entnervt: Ich solle mich doch bitte mal entscheiden. Boa, das gab mir dann noch den Rest. Ich ging max. 2 bis 3 mal dahin, weil mich das dermaßen aufwühlte... und ich tat wohl sehr gut daran, das beendet zu haben... erhoffte mir auch ehrlich gesagt etwas anderes, als Kisten aufzumachen, die eher weiter destabilisierten... damals war ich aber noch sehr unbedarft, was Therapie anging, hätte mich zu dem Zeitpunkt im Zweifel auch nicht hinreichend schützen können (klar, meine Baustelle), und ließ das halt mit mir machen, bis ich dann (zum Glück recht früh) die Reißleine zog. Kein Bedarf auf Wiederholung, auch nicht in gefasster Verfassung.
Wenn überhaupt (ich denke, an meinen Schwierigkeiten geht sowas auch vorbei bzw. besser gesagt: für mich sehe ich anderes als sinnvoller an), würde ich das auch nur im Rahmen einer PT machen... und schon gar nix, was nur ansatzweise nach Hellinger riecht (da schweifte meine stat. Thera mal ab, dass schon manche Patienten wegen unseriösen Therapien stat. aufgenommen werden musste... und riet mir dann in dem zuge auch von sowas ab). Insofern würde ich, wie schon gesagt, entscheidend auf die Qualifikation achten... wieviel Erfahrung damit, Wochendseminar zur Aufstellungen besucht... welche Kontraindikationen sieht er... Ziele realistisch... was können für "Nebenwirkungen" auftreten, und wie könnte in dem Rahmen damit umgegangen werden. Zur Quali. vgl. auch eine Information zum Themenbereich „Aufstellungsarbeit“ des Bundesministerium für Gesundheit, allerdings Ö:
Zur Erfahrung, was wohl auf Aufstellungsarbeit hinausgelaufen wäre (ist schon recht lange her). Ich war damals in schwer depressiver Verfassung. Nichtwisssend, dass es sowas wie PTs gibt (auch meine HA machte mich darauf nicht aufmerksam) befolgte ich mal den Rat einer Freundin und besuchte eine Beratungsstelle (die Qualifikation der Dame weiß ich nicht mehr sicher, der Herr war Dipl.Psych.). Dort konnte mal wohl die Tragweite meiner Depressivität nicht erfassen oder sowas wie Figurenaufstellen gehörte schlichtweg zum Standardprogramm. Da in schwer depressiven Phasen meine kognitiven Fähigkeiten stark beeinträchtigt sind, zu dem Zeitpunkt der Rest auch noch durch Sinnlosigkeitsnebel überlagert war, war ich auch nicht sonderlich schnell in der Lage, Entscheidungen zu treffen, welche Figuren ich auswähle und wohin ich diese platzieren könnte. Die Dame wurde zunehmend ungeduldiger... und meinte auch noch entnervt: Ich solle mich doch bitte mal entscheiden. Boa, das gab mir dann noch den Rest. Ich ging max. 2 bis 3 mal dahin, weil mich das dermaßen aufwühlte... und ich tat wohl sehr gut daran, das beendet zu haben... erhoffte mir auch ehrlich gesagt etwas anderes, als Kisten aufzumachen, die eher weiter destabilisierten... damals war ich aber noch sehr unbedarft, was Therapie anging, hätte mich zu dem Zeitpunkt im Zweifel auch nicht hinreichend schützen können (klar, meine Baustelle), und ließ das halt mit mir machen, bis ich dann (zum Glück recht früh) die Reißleine zog. Kein Bedarf auf Wiederholung, auch nicht in gefasster Verfassung.
Wenn überhaupt (ich denke, an meinen Schwierigkeiten geht sowas auch vorbei bzw. besser gesagt: für mich sehe ich anderes als sinnvoller an), würde ich das auch nur im Rahmen einer PT machen... und schon gar nix, was nur ansatzweise nach Hellinger riecht (da schweifte meine stat. Thera mal ab, dass schon manche Patienten wegen unseriösen Therapien stat. aufgenommen werden musste... und riet mir dann in dem zuge auch von sowas ab). Insofern würde ich, wie schon gesagt, entscheidend auf die Qualifikation achten... wieviel Erfahrung damit, Wochendseminar zur Aufstellungen besucht... welche Kontraindikationen sieht er... Ziele realistisch... was können für "Nebenwirkungen" auftreten, und wie könnte in dem Rahmen damit umgegangen werden. Zur Quali. vgl. auch eine Information zum Themenbereich „Aufstellungsarbeit“ des Bundesministerium für Gesundheit, allerdings Ö:
oder:Mit dieser Information soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die
psychotherapeutische Technik des „Aufstellens“ ohne psychotherapeutischfachlich
qualifizierte Leitung zu schweren emotionalen Belastungsreaktionen
führen kann.
Zum Schutze von interessierten Personen wird empfohlen, die Qualifikation der
Aufstellungsleiterin bzw. des Aufstellungsleiters besonders sorgfältig zu prüfen.
http://www.psychotherapie.at/userfiles/ ... arbeit.pdf
Kontraindikationen für Familienaufstellungen bestehen, wenn ein Patient ein schweres Trauma durchgemacht hat oder eine Psychose (mit wahnhaften Realitätsverkennungen und halluzinatorischen Erlebnissen) hinter sich hat oder insbesondere immer dann, wenn jemand sich in einer schlechten, labilen seelisch körperlichen Verfassung befindet.
Bei einer psychischen Erkrankung sollte eine Familienaufstellung nur im Rahmen einer Psychotherapie und bei vertrauensvollem vorherigen Kennen lernen des Aufstellungsleiters mit Überprüfung dessen therapeutischer Qualifikation, durchgeführt werden. Dann möglichst auch immer in Begleitung des eigenen Therapeuten, wenn er dies nicht selbst durchführt.
Wichtig ist, dass man Manipulationsgefühle während einer solchen Aufstellungsarbeit ernst nimmt, sich nicht zuviel zumutet. Es darf und muss jederzeit abgebrochen werden können! Hierbei muss jeder sich selbst vor seelischen Grenzüberschreitungen schützen und wenn er dazu nicht in der Lage ist, sollte er an solchen Familienaufstellungen nicht teilnehmen. Offensichtlich können Familienaufstellungen so etwas ähnliches wie süchtig machen, denn es gibt nicht selten Patienten, die im Laufe eines halben Jahres bis zu 10 und mehr Aufstellungen mitgemacht haben. Dies muss als nicht sinnvoll betrachtet werden. Familienaufstellungen sind kein magisches Allheilmittel, wobei der Patient selbst in einer passiven Erwartungshaltung bleiben kann. Für eine Therapie ist stets innere Veränderungsbereitschaft und möglichst ein klares Ziel nötig.
http://www.panorama-fachklinik.de/spezielle.html
Zuletzt geändert von stern am Mo., 20.12.2010, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich muß ehrlich sagen: Interessantes Thema, aber ich könnte das nicht. Bei mir könnte man gleich einen Rettungswagen dazustellen.
Respekt, die das aushalten!
chandelle
Respekt, die das aushalten!
chandelle
@valleé: Wie erkenne ich, dass es einen haltenden, verlässlichen Rahmen gibt? Woran erkenne ich, dass es ihn nicht gibt / geben kann?
@müki:
Wie sieht eine Nachbetreuung aus?
@carö:
@stern: Manno, stern, du rüttelst an meinem Vertrauen. Ich gehe in solche Veranstaltungen meist mit einem naiven Urvertrauen, kann kaum glauben, dass es mir auch schaden könnte. Meine große Befürchtung ist eher, dass ich viel Geld zahle und es eben überhaupt keine Wirkung entfaltet.
Ich war kürzlich auf einer Robert-Betz-Veranstaltung. Bei mir setzt - wenn es sie gibt - die Wirkung häufig mit einigen Tagen Verspätung ein. Auch hier haute es mich um, teilweise heulte ich tagelang. Ich weiß nicht, was ich in der Zeit ohne meinen Therapeuten getan hätte. Ich hatte den Eindruck, dass die Auswirkungen haarscharf an einer Re-Traumatisierung vorbeigezischt sind. Auf der Veranstaltung gab währenddessen eine Betreuung, aber keine Nachbetreuung, glaube ich.
@müki:
Wieso? Was ist denn mit der Hellinger Szene? Was ich bislang gehört habe, soll er ja einem sehr konservativen Geschlechterbild angehangen haben.daß der Aufsteller nicht aus der Hellinger Szene kommt und mich gründlich erkundigen, welcher Philosophie er anhängt und wie es mit Nachbetreuung aussieht.
Wie sieht eine Nachbetreuung aus?
@carö:
Leider geben die Websites bzw. Anzeigen der betreffenden Praktiker keine bzw. kaum Hinweise auf die Ausbildung. Und wenn, dann kommt da was von wegen "Silberner Pfad nach Robinson" oder "RTWG - Blutegeltransformationstherapie", etc. usw. Hört sich zwar alles nach exotischer, bunter Spielwiese an, sorgt bei mir aber nicht unbedingt für einen Vertrauensvorschuss. Wie kommt man an solche wichtigen Informationen? So ein Therapeut kann einem ja alles erzählen. Hellinger sind die bei mir in der Stadt fast alle.das alles gelte es zu prüfen...
@stern: Manno, stern, du rüttelst an meinem Vertrauen. Ich gehe in solche Veranstaltungen meist mit einem naiven Urvertrauen, kann kaum glauben, dass es mir auch schaden könnte. Meine große Befürchtung ist eher, dass ich viel Geld zahle und es eben überhaupt keine Wirkung entfaltet.
Ich war kürzlich auf einer Robert-Betz-Veranstaltung. Bei mir setzt - wenn es sie gibt - die Wirkung häufig mit einigen Tagen Verspätung ein. Auch hier haute es mich um, teilweise heulte ich tagelang. Ich weiß nicht, was ich in der Zeit ohne meinen Therapeuten getan hätte. Ich hatte den Eindruck, dass die Auswirkungen haarscharf an einer Re-Traumatisierung vorbeigezischt sind. Auf der Veranstaltung gab währenddessen eine Betreuung, aber keine Nachbetreuung, glaube ich.
zu hellinger zum nachlesen als einstieg: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... lung.shtml
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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