Soziale Kontakte knüpfen
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das dürften die wenigsten Menschen haben.
Nur müsstest du zunächst mal rausfinden WAS dich denn eigentlich intereressiert?
Bisher scheinst du sehr genau zu wissen was alles nicht in Frage kommt, gepaart mit vielen Vorurteilen. Ich gehe auch davon aus dass du dich noch nie wirklich informiert hast was es denn alles in deiner Umgebung gibt.
Habe mich schon informiert.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 01.05.2024, 20:08das dürften die wenigsten Menschen haben.
Nur müsstest du zunächst mal rausfinden WAS dich denn eigentlich intereressiert?
Bisher scheinst du sehr genau zu wissen was alles nicht in Frage kommt, gepaart mit vielen Vorurteilen. Ich gehe auch davon aus dass du dich noch nie wirklich informiert hast was es denn alles in deiner Umgebung gibt.
Die richtigen Menschen wirst du auch nur bei etwas kennenlernen, was dich interessiert. Aber dazu gehört dann auch ausprobieren. Meistens kann man problemlos zum schnuppern wo hin gehen. Ab „ich beschwere mich, keine Kontakte zu haben“ lernst du niemanden kennen. Das ist schlussendlich eine trockene, logische Rechnung.
Oder du schreibst selbst ein Inserat, im FB oder wo auch immer: „Suche Menschen, der/die mit mir a xy.xz.axcd zu Veranstaltung „Beispiel“ geht.
Und ansonsten: Ab allein zur Veranstaltung? Auch da kann man möglicherweise Menschen kennenlernen? Was für Ausflüge und Veranstaltungen besuchst du denn gerne?
Oder du schreibst selbst ein Inserat, im FB oder wo auch immer: „Suche Menschen, der/die mit mir a xy.xz.axcd zu Veranstaltung „Beispiel“ geht.
Und ansonsten: Ab allein zur Veranstaltung? Auch da kann man möglicherweise Menschen kennenlernen? Was für Ausflüge und Veranstaltungen besuchst du denn gerne?
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Bei mir ist es so, daß mich Kontakte extrem anstrengen und Freundschaften soziale Fähigkeiten erfordern, die ich nicht leisten kann bzw. nicht mehr mag. Deshalb achte ich darauf, daß sich keine näheren Kontakte entwickeln, weil mich das überfordert. Dafür habe ich aber recht viele Interessen, denen ich gerne nachgehe und wenn es sein muß nehme ich dabei auch einen kurzen Kontakt in Kauf. Ansonsten bin ich froh, wenn keiner was von mir will.
Bei dir hört es sich ambivalenter an. Auf der einen Seite möchtest du soziale Kontakte, auf der anderen Seite nicht. Da könntest du nochmal genauer hinspüren.
Bei dir hört es sich ambivalenter an. Auf der einen Seite möchtest du soziale Kontakte, auf der anderen Seite nicht. Da könntest du nochmal genauer hinspüren.
Ja das stimmt.Takli hat geschrieben: ↑Do., 02.05.2024, 08:57 Bei mir ist es so, daß mich Kontakte extrem anstrengen und Freundschaften soziale Fähigkeiten erfordern, die ich nicht leisten kann bzw. nicht mehr mag. Deshalb achte ich darauf, daß sich keine näheren Kontakte entwickeln, weil mich das überfordert. Dafür habe ich aber recht viele Interessen, denen ich gerne nachgehe und wenn es sein muß nehme ich dabei auch einen kurzen Kontakt in Kauf. Ansonsten bin ich froh, wenn keiner was von mir will.
Bei dir hört es sich ambivalenter an. Auf der einen Seite möchtest du soziale Kontakte, auf der anderen Seite nicht. Da könntest du nochmal genauer hinspüren.
Auf der einen Seite möchte ich Kontakte.
Auf der anderen Seite bin ich schnell gestresst, weil ich auch schnell überfordert bin.
Ich bin keine quasselstripe und keine Stimmungskanone.
Auch kann ich wahrscheinlich auch manche Fähigkeiten die erfordert werden nicht leisten.
Als Jugendlicher ist das noch einfacher, weil man sich in der Schule oder in Jugendgruppen in Ruhe kennenlernen kann und dann auch seine Stärken besser zeigen kann.
Und sich Kontakte auch leichter zu schaffen kann dass es passt.
Das ist als Erwachsener so nicht mehr möglich.
Da sind erstens die Erwartungen höher.
Man muss aktiver auf Menschen zugehen.
Man kann seine Stärken nicht so gut zeigen.
Muss schneller auf Menschen zugehen.
Ich hoffe das ist jetzt verständlich.
In der Schule hat man ja schon zwangsläufig mehr Kontakte. Während des Studiums war es schon sehr viel schwieriger bei mir, weil alles weitläufiger ist und man selbst auf die Leute zugehen muß. Wenn man das nicht kann, bleibt man automatisch Einzelgänger. Später geht es, denke ich, darum die geschlossenen Freundschaften zu pflegen. Ich hatte tatsächlich eine Freundschaft aus der Zeit nach der Schule. Sie hat dann aber irgendwann aufgegeben, weil einfach nichts mehr von mir kam. Ich war sogar erleichtert, als sie sich nicht mehr gemeldet hat. Früher habe ich mir auch immer Freundinnen gewünscht und unter Einsamkeit gelitten. Mittlerweile fühle ich mich viel freier, wenn ich mich niemandem mehr verpflichtet fühlen muß. Ich übe mich zur Zeit in oberflächlichen Kontakten, nur nichts näheres.
Sabina, vielleicht hilft Dir das... ich glaubte auch, es gibt generell irgendwelche unausgesprochene Erwartungen, wie viel man sich mit anderen und über sich privat austauschen soll, und stieg lieber vorschnell aus dem Gruppengeschehen aus. Doch kaum jemand erwartete von mir, dass ich mich schnell austausche und auf andere im bestimmten Maß zugehe.
Ich bin ein Teil meines Kollektivs, egal ob ich leise bin und dort still sitze, oder gerade mit jemandem spreche und aktiv bin. Schon allein, physisch dabei zu sein, macht mich zu einem Teil der Gruppe und dann kann ich auch selber bestimmen, wann ich mich von meiner privaten Seite sichtbarer machen kann und wann ich mich zurückziehen brauche.
Wenn Menschen in dieser Hinsicht andere Erwartungen auf mich haben, ist das etwas grenzüberschreitend und ich kann mir dann überlegen, ob ich darüber ins Gespräch gehen möchte, um meine Bedürfnisse sichtbar zu machen, das geht vor allem wenn ich glaube, dass der konkrete Mensch bzw Gruppe mir grundsätzlich zugewandt sind. Beziehungsweise überlegen, die Gruppe zu verlassen, weil sonst passt es einfach nicht und mich lieber anderswo umschauen, wo ich so akzeptiert und respektiert werde, wie ich bin...
Ich bin ein Teil meines Kollektivs, egal ob ich leise bin und dort still sitze, oder gerade mit jemandem spreche und aktiv bin. Schon allein, physisch dabei zu sein, macht mich zu einem Teil der Gruppe und dann kann ich auch selber bestimmen, wann ich mich von meiner privaten Seite sichtbarer machen kann und wann ich mich zurückziehen brauche.
Wenn Menschen in dieser Hinsicht andere Erwartungen auf mich haben, ist das etwas grenzüberschreitend und ich kann mir dann überlegen, ob ich darüber ins Gespräch gehen möchte, um meine Bedürfnisse sichtbar zu machen, das geht vor allem wenn ich glaube, dass der konkrete Mensch bzw Gruppe mir grundsätzlich zugewandt sind. Beziehungsweise überlegen, die Gruppe zu verlassen, weil sonst passt es einfach nicht und mich lieber anderswo umschauen, wo ich so akzeptiert und respektiert werde, wie ich bin...
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Und so geht es mir dann z.B auch bei Ehrenämtern.
In den Anzeigen steht dann drin: Wir suchen Menschen die offen und kommunikativ sind. Auf andere Menschen zugehen können etc.
Das bin ich einfach nicht.
In den Anzeigen steht dann drin: Wir suchen Menschen die offen und kommunikativ sind. Auf andere Menschen zugehen können etc.
Das bin ich einfach nicht.
Wenn man mit seinen Vorschlägen mehrmals gegen die Wand rennt, machen weitere keinen Sinn mehr. Da unterscheiden wir uns wohl... ich wünsche Dir alles Gute, dass Du für Dich das Passende findest.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Erklär mir doch noch mal bitte was ich machen soll?
Mir fällt auch nichts mehr ein, was ich Dir noch dazu schreiben kann. Vielleicht anderem Forenmitglied wird etwas einfallen.
Zuletzt geändert von Fairness am Do., 02.05.2024, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Ich finde es jetzt als Erwachsene, wo ich selbstbestimmter mit meinem Leben umgehen kann, leichter, mich in Kontexte zu begeben wo Menschen sind, die potentiell ähnlich sind. Als Jugendliche war ich den erzwungenen Kontexten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Ich bin autistisch und soziale Kontakte zu knüpfen und vor allem aufrecht zu erhalten kostet mich enorm viel Energie und Kraft. Es ist keine Erholung und doch für mich auch notwendig. Erstens, um die immer wieder schwelenden Ängste nicht zu vermeiden und damit wachsen zu lassen und zweitens, weil ich durchaus fürs Überleben auf andere, wohlwollende Menschen angewiesen bin.
Deshalb verknüpfe ich Menschen mit erwünschten Aktivitäten. Im Kontext der Aktivität sind Menschen, die dasselbe mögen, was es schonmal leichter macht. Die meisten meiner Kontakte sind älter bis deutlich älter als ich, aber das macht mir gar nichts. Meine richtig persönlichen Kontakte sind sehr wenige. Aber auch da, lieber wenige, die mich so nehmen, wie ich bin, als dass ich etwas hinterherrennen muss, was ich nicht leisten kann.
Ich kann auch nicht eine Veranstaltung als Teilnehmer besuchen und lerne dort von mir aus Menschen kennen. Oder auf einer Reise in einem Hostel o.ä. Funktioniert nicht für mich, ich weiss, es gibt Menschen, die das können. Ich bin des Small Talks nicht wirklich mächtig, kann die sozialen Codes in so Annäherungsgesprächen nicht wirklich lesen, das überfordert mich. Mir macht es leichter, wenn es einen Sachgegenstand zum kommunizieren gibt, eine gemeinsame Aufgabe zu lösen. Bei Wiederholung ergibt sich manchmal was.
Wenn du in deine Bildung investieren willst - dann ist doch auch das wieder ein Kontext. Ob Studium oder Sprachkurs, auch online, eignet sich, Menschen kennenzulernen. Manchmal auch erstmal per Email.
Aber mein Kommunikationsstil ist für andere auch häufig anders. Die wissen auch nicht, dass ich auf der Suche nach Kontakt bin, wenn ich es nicht kommuniziere.
Ich bin autistisch und soziale Kontakte zu knüpfen und vor allem aufrecht zu erhalten kostet mich enorm viel Energie und Kraft. Es ist keine Erholung und doch für mich auch notwendig. Erstens, um die immer wieder schwelenden Ängste nicht zu vermeiden und damit wachsen zu lassen und zweitens, weil ich durchaus fürs Überleben auf andere, wohlwollende Menschen angewiesen bin.
Deshalb verknüpfe ich Menschen mit erwünschten Aktivitäten. Im Kontext der Aktivität sind Menschen, die dasselbe mögen, was es schonmal leichter macht. Die meisten meiner Kontakte sind älter bis deutlich älter als ich, aber das macht mir gar nichts. Meine richtig persönlichen Kontakte sind sehr wenige. Aber auch da, lieber wenige, die mich so nehmen, wie ich bin, als dass ich etwas hinterherrennen muss, was ich nicht leisten kann.
Ich kann auch nicht eine Veranstaltung als Teilnehmer besuchen und lerne dort von mir aus Menschen kennen. Oder auf einer Reise in einem Hostel o.ä. Funktioniert nicht für mich, ich weiss, es gibt Menschen, die das können. Ich bin des Small Talks nicht wirklich mächtig, kann die sozialen Codes in so Annäherungsgesprächen nicht wirklich lesen, das überfordert mich. Mir macht es leichter, wenn es einen Sachgegenstand zum kommunizieren gibt, eine gemeinsame Aufgabe zu lösen. Bei Wiederholung ergibt sich manchmal was.
Wenn du in deine Bildung investieren willst - dann ist doch auch das wieder ein Kontext. Ob Studium oder Sprachkurs, auch online, eignet sich, Menschen kennenzulernen. Manchmal auch erstmal per Email.
Aber mein Kommunikationsstil ist für andere auch häufig anders. Die wissen auch nicht, dass ich auf der Suche nach Kontakt bin, wenn ich es nicht kommuniziere.
Selbst schon mal eine Suchanzeige aufgegeben?
Selbsthilfegruppe?
Ich habe auch quasi alle Symptome einer Depression.
Mein Therapeut verneint aber eine Depression.
Mein Therapeut verneint aber eine Depression.
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