Abschied von der Therapie?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Eine Therapie zu beenden ist für die allermeisten Patienten nicht leicht!
Vielleicht hilft es dir das anzuerkennen. Dass es nicht "locker" geht, dass es mit Trauer, Vermissen, Ratlosigkeit verbunden ist. Vielleicht auch mit Wut, mit dem Gefühl von Ungerechtigkeit. Was auch immer.
Ich möchte dich ermuntern diese letzten Stunden für dich zu nutzen.
Du wirst die lange schwelenden Themen wie Abschied, Verlust, jetzt nicht mehr bearbeiten können mit diesem Therapeuten. Aber vielleicht hilft es dir aufzulisten was war, was du erreicht hast, was gut war, wofür du dankbar bist.
Es kann natürlich auch sein dass du auf Dinge wütend bist, es mal nicht so gut lief, auch das kannst du ansprechen.
Überleg dir was du noch sagen möchtest, was "übrig" ist.
Leider habe ich ja nun zwei Therapie-Abschiede hinter mir, die nicht freiwillig waren. Dennoch war es gut oder zumindest ok in der letzten Stunde. Und ja, ich knabbere immer noch dran dass ich zumindest den einen Therapeuten nie mehr wiedersehen werde, weil er weiter weg ging.
Die andere Therapeutin könnte ich zwar theoretisch wieder sehen, da sie ja "nur" in Elternzeit ist und irgendwann wohl wieder in ihrer Praxis. Aber das ist nicht mehr sinnvoll und nötig, ich habe eine neue Therapeutin. Und bei allem Schmerz, das war das Beste was mir passieren konnte, denn sie ist nochmal ganz anders, ich komme wirklich weiter!
Das wünsche ich dir auch!
Vielleicht hilft es dir das anzuerkennen. Dass es nicht "locker" geht, dass es mit Trauer, Vermissen, Ratlosigkeit verbunden ist. Vielleicht auch mit Wut, mit dem Gefühl von Ungerechtigkeit. Was auch immer.
Ich möchte dich ermuntern diese letzten Stunden für dich zu nutzen.
Du wirst die lange schwelenden Themen wie Abschied, Verlust, jetzt nicht mehr bearbeiten können mit diesem Therapeuten. Aber vielleicht hilft es dir aufzulisten was war, was du erreicht hast, was gut war, wofür du dankbar bist.
Es kann natürlich auch sein dass du auf Dinge wütend bist, es mal nicht so gut lief, auch das kannst du ansprechen.
Überleg dir was du noch sagen möchtest, was "übrig" ist.
Leider habe ich ja nun zwei Therapie-Abschiede hinter mir, die nicht freiwillig waren. Dennoch war es gut oder zumindest ok in der letzten Stunde. Und ja, ich knabbere immer noch dran dass ich zumindest den einen Therapeuten nie mehr wiedersehen werde, weil er weiter weg ging.
Die andere Therapeutin könnte ich zwar theoretisch wieder sehen, da sie ja "nur" in Elternzeit ist und irgendwann wohl wieder in ihrer Praxis. Aber das ist nicht mehr sinnvoll und nötig, ich habe eine neue Therapeutin. Und bei allem Schmerz, das war das Beste was mir passieren konnte, denn sie ist nochmal ganz anders, ich komme wirklich weiter!
Das wünsche ich dir auch!
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@ SinnIch
Aber es passt hierhin und es bewegt gerade ganz viel, also danke
Aber es passt hierhin und es bewegt gerade ganz viel, also danke
@ chrysokoll
Ich werde versuchen, ihm in den übrigen Stunden nicht wieder die alten Geschichten zu erzählen.
Du hast recht, mein Thema mit Trennungen können wir jetzt in der Therapie nicht mehr weiter bearbeiten, aber es muss ja auch nicht "fertig bearbeitet " sein mit Abschluss der Therapie und vielleicht ist es das auch nie.
Aber ich bin da schon recht weit gekommen, wenn ich dran denke, dass ich ihn zum Ende der ersten LZT gefragt habe, ob
wir zum Schluss nicht einfach so tun könnten, als sei es eine normale Stunde und kein Abschied.
Er meinte damals, ich könne gerne so tun, aber er würde da nicht mitmachen
Ich werde versuchen, ihm in den übrigen Stunden nicht wieder die alten Geschichten zu erzählen.
Du hast recht, mein Thema mit Trennungen können wir jetzt in der Therapie nicht mehr weiter bearbeiten, aber es muss ja auch nicht "fertig bearbeitet " sein mit Abschluss der Therapie und vielleicht ist es das auch nie.
Aber ich bin da schon recht weit gekommen, wenn ich dran denke, dass ich ihn zum Ende der ersten LZT gefragt habe, ob
wir zum Schluss nicht einfach so tun könnten, als sei es eine normale Stunde und kein Abschied.
Er meinte damals, ich könne gerne so tun, aber er würde da nicht mitmachen
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Es wird immer merkwürdiger.
Wenn ich mich bemühe, dem Therapeuten nicht mit den alten Geschichten zu kommen , dann "übernimmt" er den Part
teilweise und bezieht sich mit seinen Bemerkungen mehr auf die Vergangenheit als auf das, was jetzt ist.
Vielleicht erwartet er dann Widerspruch, weil er denkt, ich würdige die Fortschritte nicht genügend....
Dann haben wir länger darüber gesprochen, wie es in der neuen Stadt sein könnte und ja, das ist ganz nett, grenzt aber irgendwie auch schon an Smalltalk.
Wird es leichter, sich zu trennen, wenn zum Schluss beide nur noch gelangweilt sind?
Ich bin sehr unzufrieden gerade, kann es aber auch nicht wirklich greifen, was da abläuft.
Wenn ich mich bemühe, dem Therapeuten nicht mit den alten Geschichten zu kommen , dann "übernimmt" er den Part
teilweise und bezieht sich mit seinen Bemerkungen mehr auf die Vergangenheit als auf das, was jetzt ist.
Vielleicht erwartet er dann Widerspruch, weil er denkt, ich würdige die Fortschritte nicht genügend....
Dann haben wir länger darüber gesprochen, wie es in der neuen Stadt sein könnte und ja, das ist ganz nett, grenzt aber irgendwie auch schon an Smalltalk.
Wird es leichter, sich zu trennen, wenn zum Schluss beide nur noch gelangweilt sind?
Ich bin sehr unzufrieden gerade, kann es aber auch nicht wirklich greifen, was da abläuft.
Vielleicht schaust und sprichst du mal direkt aus n der Stunde wie du dir jetzt die letzten vorstellst.
Es wirkt von dem was du schreibst eher so das du da sehr passiv bleibst.
Wenn ich in eine Stunde gehe sag ich was Thema sein soll und wenn mir die Richtung nicht passt, sag ich auch sofort Bescheid zb „nee, das oder so will ich das jetzt nicht besprechen. Ich möchte …“
Weißt du denn jetzt was du willst von den letzten Stunden? Du musst die auch nicht nehmen. Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt kannst du die Therapie auch eher beenden
Es wirkt von dem was du schreibst eher so das du da sehr passiv bleibst.
Wenn ich in eine Stunde gehe sag ich was Thema sein soll und wenn mir die Richtung nicht passt, sag ich auch sofort Bescheid zb „nee, das oder so will ich das jetzt nicht besprechen. Ich möchte …“
Weißt du denn jetzt was du willst von den letzten Stunden? Du musst die auch nicht nehmen. Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt kannst du die Therapie auch eher beenden
Das mit dem Smalltalk ist deine Bewertung Kann es sein, dass du das als "langweilig" wertest, weil dir das emotionale Drama dabei fehlt?Frances2 hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 16:41 Dann haben wir länger darüber gesprochen, wie es in der neuen Stadt sein könnte und ja, das ist ganz nett, grenzt aber irgendwie auch schon an Smalltalk.
Wird es leichter, sich zu trennen, wenn zum Schluss beide nur noch gelangweilt sind?
Ich bin sehr unzufrieden gerade, kann es aber auch nicht wirklich greifen, was da abläuft.
Meine Therapeutin hat das regelmäßig gemacht, dass wir vor größeren Veränderungen oder Herausforderungen auf die "was-wäre-wenn"-Ebene gewechselt sind. Also in der Vorstellung diesen Ort oder die Situation schonmal aufsuchen, sich in der Vorstellung damit auseinander setzen und eventuell auch schon mal erste Strategien entwickeln. Mir hilft sowas und ist für mich alles andere als Smalltalk sondern stärkt die Selbstwirksamkeit.
Auch auf mich wirkt das was du schreibst eher passiv. Warum bringst du nicht deine Wünsche und Vorstellungen für die letzten Stunden ein? Was sind deine Wünsche überhaupt? Traust du dich überhaupt, diese Wünsche beim ihm zu äußern?
Was ist mit einer Rückschau - auf schöne und auf schwierige Momente? Wie wäre es, das was du erreicht hast, wo du gewachsen bist nochmal zu würdigen und zu feiern? Was empfindest du ihm gegenüber - wäre es eine Möglichkeit, dass du das zum Abschied in Worte fasst? Was wünschst du dir von ihm?
Ich glaube, deine Unzufriedenheit wird weniger werden, wenn du den Prozess selbst mit steuerst.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
@ Shukria
Ich glaube, mich stört sehr, dass ich das Gefühl habe, ich kann die Stunden nicht mehr als Therapie nutzen, aber du hast recht, ich bleibe da eher passiv.
Vor einigen Stunden habe ich mal kurz ein Thema bzw. Gedanken angesprochen, die für mich sehr beunruhigend sind, der Therapeut ist nicht darauf eingegangen und ich habe es so stehen lassen. Ich war auch nicht sicher, ob es gut ist, jetzt noch so ein Fass aufzumachen, weil es vielleicht nicht mehr bearbeitet werden kann.
Aber ich werde es ansprechen.
Mit diesem Abschiedsmodus, in dem wir jetzt sind, kann ich nicht viel anfangen.
Ich glaube, mich stört sehr, dass ich das Gefühl habe, ich kann die Stunden nicht mehr als Therapie nutzen, aber du hast recht, ich bleibe da eher passiv.
Vor einigen Stunden habe ich mal kurz ein Thema bzw. Gedanken angesprochen, die für mich sehr beunruhigend sind, der Therapeut ist nicht darauf eingegangen und ich habe es so stehen lassen. Ich war auch nicht sicher, ob es gut ist, jetzt noch so ein Fass aufzumachen, weil es vielleicht nicht mehr bearbeitet werden kann.
Aber ich werde es ansprechen.
Mit diesem Abschiedsmodus, in dem wir jetzt sind, kann ich nicht viel anfangen.
Naja das eine ist ja zu erkennen was einen stört, der nächste Schritt ist dir zu erarbeiten was und wie du die Stunden stattdessen nutzen möchtest.Frances2 hat geschrieben: ↑Do., 04.04.2024, 22:24 @ Shukria
Ich glaube, mich stört sehr, dass ich das Gefühl habe, ich kann die Stunden nicht mehr als Therapie nutzen, aber du hast recht, ich bleibe da eher passiv.
Vor einigen Stunden habe ich mal kurz ein Thema bzw. Gedanken angesprochen, die für mich sehr beunruhigend sind, der Therapeut ist nicht darauf eingegangen und ich habe es so stehen lassen. Ich war auch nicht sicher, ob es gut ist, jetzt noch so ein Fass aufzumachen, weil es vielleicht nicht mehr bearbeitet werden kann.
Aber ich werde es ansprechen.
Mit diesem Abschiedsmodus, in dem wir jetzt sind, kann ich nicht viel anfangen.
So was wie mal kurz ein Thema oder einen Gedanken ansprechen was neu ist, wird kein seriöser Therapeut kurz vor Ende von selber drauf eingehen das noch zu vertiefen, einfach weil es nicht gut wäre jetzt ein neues Thema aufzumachen, mit dem du dann alleine dastehst in wenigen Stunden. Das ist dir irgendwie auch selber schon klar. Da müsstest du schon klar in die Stunde gehen und sagen, das Thema bring ich heute mit, da will ich heute drüber reden. Zum Ende hin ist nicht mehr: ich lass mal einen Brotkrümel im Gespräch fallen und schau ob der Therapeut den aufnimmt.
Das du mit dem derzeitigen „Abschiedsmodus“ nichts anfangen kannst merkt man sehr deutlich. Daher wäre von mir nochmal die Frage, du hast jetzt noch 3-4h, wenn ich mich richtig erinnere? wie bzw wofür würdest/nöchtest du selbst diese denn gerne nutzen/verwenden, wenn du das selber entscheiden könntest?
Ja Therapeuten halten gerne in den letzten Stunden eine Rückschau und Zusammenfassung, aber wenn du das für dich nicht brauchst… dann musst du da nix mitmachen. Du müsstest halt aber mit dem Therapeuten besprechen was du stattdessen bearbeiten/besprechen willst, sonst wird es wirklich ein „Kaffeeklatsch“
Und vielleicht ist das ja jetzt doch nochmal ein guter Prozess für dich, nämlich zu erkennen das du nicht in der passiv, ertragenden Rolle bleiben musst, sondern selbstbestimmt und aktiv diese letzten Stunden gestalten kannst. Das ist ja eine neue/ander Haltung.
Ja, mir fehlt jetzt die emotionale Intensität der Therapie und vielleicht denke ich auch immer noch ein bisschen, dass es nur gerechtfertigt ist, dass ich da sitze, wenn es um Probleme geht.
Ich weiß auch eher, was ich nicht will und tatsächlich hatte / habe ich keine konkreten Vorstellungen davon, wie ich den Abschied von der Therapie gestalten könnte.
Allerdings fühle ich mich heute beim Gedanken an die Stunde gestern erstaunlich wohl, also vielleicht macht es doch Sinn, sich darauf einzulassen.
Und sollte ich mich dafür entscheiden, noch ein Thema einzubringen, dann geht es nur so, dass ich es direkt anspreche. Darauf zu warten, dass er meinen geäußerten Gedanken aufgreift, ist zu passiv, drückt aber wohl auch meine Ambivalenz aus.
Ich bin ja selbst nicht sicher, ob es gut ist, das jetzt noch zum Thema zu machen, weil es nur noch 3 Stunden sind.
Vielleicht ist das Thema ja genau diese Ambivalenz.
Ich weiß auch eher, was ich nicht will und tatsächlich hatte / habe ich keine konkreten Vorstellungen davon, wie ich den Abschied von der Therapie gestalten könnte.
Allerdings fühle ich mich heute beim Gedanken an die Stunde gestern erstaunlich wohl, also vielleicht macht es doch Sinn, sich darauf einzulassen.
Und sollte ich mich dafür entscheiden, noch ein Thema einzubringen, dann geht es nur so, dass ich es direkt anspreche. Darauf zu warten, dass er meinen geäußerten Gedanken aufgreift, ist zu passiv, drückt aber wohl auch meine Ambivalenz aus.
Ich bin ja selbst nicht sicher, ob es gut ist, das jetzt noch zum Thema zu machen, weil es nur noch 3 Stunden sind.
Vielleicht ist das Thema ja genau diese Ambivalenz.
Ja die emotionale Intensität nimmt bei den letzten Stunden manchmal ab. Kenne ich zumindest auch so. Das wirkt wenn es vorher ein intensiver Prozess war erstmal sehr befremdlich und irritierend. Nur stell dir mal vor er würde da keinen Ausstieg forcieren aus den tuefen Emotionen dann wäre das Ende sehr hart/abrupt.
Somit es ein sanftes ausklingen, auslaufen lassen. Wie Wellen im Wasser die ja auch zum Strand hin (Ende) oft sanfter und flacher werden.
Deswegen ist es sehr gerechtfertigt dort zu sitzen und auch deine Gefühle, körperempfindungen und Gedanken ausklingen lassen zu können. Manchmal schwappt dann von der Seite noch eine höhere Welle (Thema) rein, dann schaut man was man damit macht- aber Ziel in einem Abschiedsprozess ist es auch das man als ganzer Mensch zur Ruhe kommen darf.
Zb gibt es auch bei einer Geburt, Nachwehen. Damit nach der Geburt sich der Körper schneller regenerieren kann. Ähnlich ist /verläuft der Abschiedsprozess.
Somit es ein sanftes ausklingen, auslaufen lassen. Wie Wellen im Wasser die ja auch zum Strand hin (Ende) oft sanfter und flacher werden.
Deswegen ist es sehr gerechtfertigt dort zu sitzen und auch deine Gefühle, körperempfindungen und Gedanken ausklingen lassen zu können. Manchmal schwappt dann von der Seite noch eine höhere Welle (Thema) rein, dann schaut man was man damit macht- aber Ziel in einem Abschiedsprozess ist es auch das man als ganzer Mensch zur Ruhe kommen darf.
Zb gibt es auch bei einer Geburt, Nachwehen. Damit nach der Geburt sich der Körper schneller regenerieren kann. Ähnlich ist /verläuft der Abschiedsprozess.
Shukria, das, was du beschreibst, berührt mich gerade sehr.
Ich war tatsächlich erst mal irritiert, weil ich auch den Therapeuten jetzt noch mal anders erlebe, aber vielleicht macht es wirklich Sinn, die Therapie ganz bewusst langsam ausklingen zu lassen und zur Ruhe zu kommen.
Dass eine Trennung, ein Abschied auch so aussehen kann, ist eine neue Erfahrung für mich.
Ich war tatsächlich erst mal irritiert, weil ich auch den Therapeuten jetzt noch mal anders erlebe, aber vielleicht macht es wirklich Sinn, die Therapie ganz bewusst langsam ausklingen zu lassen und zur Ruhe zu kommen.
Dass eine Trennung, ein Abschied auch so aussehen kann, ist eine neue Erfahrung für mich.
Wie so oft, wenn man Pläne macht, passiert etwas und das Leben nimmt eine ganz andere Wendung.
Ich hätte noch 2 Stunden Therapie gehabt und noch 2 Wochen bis zu meinem Umzug. Thema in den letzten Stunden
war vor allem der Abschied von dem Therapeuten, ich habe mich darauf eingelassen und es hat sich gut angefühlt.
Und dann hatte ich einen Unfall, anschließend OP und Krankenhaus, eine Woche zu Hause und jetzt Reha und der Versuch,wieder mobil zu werden, um den Umzug irgendwie Bis Ende Mai zu schaffen.
D.h. erst mal habe ich wieder funktioniert, organisiert, Termine verschoben usw., aber jetzt, in der Rehaklinik kommt
gefühlsmässig alles hoch, was ich wegen des Umzugs verdrängt habe, der Tod meiner Mutter (ich habe tatsächlich den gleichen Bruch, den sie nach einem Sturz hatte und an dem sie letztlich gestorben ist) und das, was für mich
immer eine Ressource war, nämlich mobil zu sein, rausgehen und alles alles selbstständig machen zu können, ist jetzt
nur eingeschränkt möglich.
Psychologische Unterstützung gibt es hier nicht, obwohl eine psychosomatische Station im Haus ist und ich sie jetzt dringend bräuchte, weil ich Gedanken habe wie: War das wirklich ein Unfall, also Zufall oder Selbstsabotage, wie kann ich jetzt in dieser Situation psychisch halbwegs stabil bleiben, alles Themen für eine Therapie, die ich aber nicht mehr habe.
Ich hätte noch 2 Stunden Therapie gehabt und noch 2 Wochen bis zu meinem Umzug. Thema in den letzten Stunden
war vor allem der Abschied von dem Therapeuten, ich habe mich darauf eingelassen und es hat sich gut angefühlt.
Und dann hatte ich einen Unfall, anschließend OP und Krankenhaus, eine Woche zu Hause und jetzt Reha und der Versuch,wieder mobil zu werden, um den Umzug irgendwie Bis Ende Mai zu schaffen.
D.h. erst mal habe ich wieder funktioniert, organisiert, Termine verschoben usw., aber jetzt, in der Rehaklinik kommt
gefühlsmässig alles hoch, was ich wegen des Umzugs verdrängt habe, der Tod meiner Mutter (ich habe tatsächlich den gleichen Bruch, den sie nach einem Sturz hatte und an dem sie letztlich gestorben ist) und das, was für mich
immer eine Ressource war, nämlich mobil zu sein, rausgehen und alles alles selbstständig machen zu können, ist jetzt
nur eingeschränkt möglich.
Psychologische Unterstützung gibt es hier nicht, obwohl eine psychosomatische Station im Haus ist und ich sie jetzt dringend bräuchte, weil ich Gedanken habe wie: War das wirklich ein Unfall, also Zufall oder Selbstsabotage, wie kann ich jetzt in dieser Situation psychisch halbwegs stabil bleiben, alles Themen für eine Therapie, die ich aber nicht mehr habe.
Wie so oft, wenn man Pläne macht, passiert etwas und das Leben nimmt eine ganz andere Wendung.
Ich hätte noch 2 Stunden Therapie gehabt und noch 2 Wochen bis zu meinem Umzug. Thema in den letzten Stunden war vor allem der Abschied von dem Therapeuten, ich habe mich darauf eingelassen und es hat sich gut angefühlt.
Und dann hatte ich einen Unfall, anschließend OP und Krankenhaus, eine Woche zu Hause und jetzt Reha und der Versuch,wieder mobil zu werden, um den Umzug irgendwie bis Ende Mai zu schaffen.
D.h. erst mal habe ich wieder funktioniert, organisiert, Termine verschoben usw., aber jetzt, in der Rehaklinik kommt
gefühlsmässig alles hoch, was ich wegen des Umzugs verdrängt habe, der Tod meiner Mutter (ich habe tatsächlich den gleichen Bruch, den sie nach einem Sturz hatte und an dem sie letztlich gestorben ist) und das, was für mich immer eine Ressource war, nämlich mobil zu sein, rausgehen und alles selbstständig machen zu können, ist jetzt nur eingeschränkt möglich.
Psychologische Unterstützung gibt es hier nicht, obwohl eine psychosomatische Station im Haus ist und ich sie jetzt dringend bräuchte, weil ich Gedanken habe wie: War das wirklich ein Unfall, also Zufall oder Selbstsabotage, wie kann ich in dieser Situation psychisch halbwegs stabil bleiben, alles Themen für eine Therapie, die ich aber nicht mehr habe.
Ich hätte noch 2 Stunden Therapie gehabt und noch 2 Wochen bis zu meinem Umzug. Thema in den letzten Stunden war vor allem der Abschied von dem Therapeuten, ich habe mich darauf eingelassen und es hat sich gut angefühlt.
Und dann hatte ich einen Unfall, anschließend OP und Krankenhaus, eine Woche zu Hause und jetzt Reha und der Versuch,wieder mobil zu werden, um den Umzug irgendwie bis Ende Mai zu schaffen.
D.h. erst mal habe ich wieder funktioniert, organisiert, Termine verschoben usw., aber jetzt, in der Rehaklinik kommt
gefühlsmässig alles hoch, was ich wegen des Umzugs verdrängt habe, der Tod meiner Mutter (ich habe tatsächlich den gleichen Bruch, den sie nach einem Sturz hatte und an dem sie letztlich gestorben ist) und das, was für mich immer eine Ressource war, nämlich mobil zu sein, rausgehen und alles selbstständig machen zu können, ist jetzt nur eingeschränkt möglich.
Psychologische Unterstützung gibt es hier nicht, obwohl eine psychosomatische Station im Haus ist und ich sie jetzt dringend bräuchte, weil ich Gedanken habe wie: War das wirklich ein Unfall, also Zufall oder Selbstsabotage, wie kann ich in dieser Situation psychisch halbwegs stabil bleiben, alles Themen für eine Therapie, die ich aber nicht mehr habe.
Frances, das ist echt blöd mit dem Unfall, und ich kann mir gut vorstellen, dass du unter der eingeschränkten Mobilität sehr leidest, würde mir ähnlich gehen. Und mich würde allein das erzwungene Umwerfen aller Planungen auch ziemlich stressen, auch ohne den ganzen emotionalen Ballast, der bei dir da bei dir noch mit dranhängt.
Zunächst einmal:
Sind die beiden letzten Stunden jetzt abgesagt? Oder hast du den Therapeuten mal fragen können, ob er diese 2 Stunden mit dir nicht doch remote/am Telefon machen kann, es geht ja hier jetzt nicht um die Weiterführung der Therapie, sondern darum die losen Enden gemeinsam gut zu verwahren, und sich gut voneinander zu verabschieden.
Zum Rest: Es hilft mir in solchen Situationen, wenn ich mir den ganzen Berg in Schritte unterteile.
- Erstmal darauf konzentrieren, wieder mobil/er zu werden.
- Dann den Umzug, hol dir dazu so viel Unterstützung und Dienstleister dazu wie es möglich ist.
- Ankommen und Einrichten muss nicht alles sofort und auf einmal passieren, das kann man auch nach und nach machen.
Dass die emotionale Belastung hoch ist, ist kein Wunder. Vielleicht hilft es auch, wenn du dir klar machst, dass das ein Stückweit "normal" ist in so einer Umbruchssituation (auch schon ohne Unfall, erstrecht dann *mit* Unfall, der auch alles durcheinander bringt) - und es weniger als dein persönliches Versagen siehst. Hast du Strategien, wie du Grübelschleifen unterbrechen kannst? Und du musst nicht jetzt, sofort die Antworten auf die Fragen finden, die dir im Kopf herum spuken, falls es überhaupt Antworten gibt. Du kannst die Gedanken auch aufschreiben, auf Eis legen und später nochmal anschauen wenn du Unterstützung hast.
Zunächst einmal:
Kannst du das für dich irgendwie festhalten, zB durch Aufschreiben oä? Da habt ihr ja nochmal eine gute Verbindung hinbekommen, du und der Therapeut und ich glaub das ist wichtig, das so auch für dich festzuhalten, dass das möglich war und auch in zukünftigen, ähnlichen Situationen auch möglich sein wird.
Sind die beiden letzten Stunden jetzt abgesagt? Oder hast du den Therapeuten mal fragen können, ob er diese 2 Stunden mit dir nicht doch remote/am Telefon machen kann, es geht ja hier jetzt nicht um die Weiterführung der Therapie, sondern darum die losen Enden gemeinsam gut zu verwahren, und sich gut voneinander zu verabschieden.
Zum Rest: Es hilft mir in solchen Situationen, wenn ich mir den ganzen Berg in Schritte unterteile.
- Erstmal darauf konzentrieren, wieder mobil/er zu werden.
- Dann den Umzug, hol dir dazu so viel Unterstützung und Dienstleister dazu wie es möglich ist.
- Ankommen und Einrichten muss nicht alles sofort und auf einmal passieren, das kann man auch nach und nach machen.
Dass die emotionale Belastung hoch ist, ist kein Wunder. Vielleicht hilft es auch, wenn du dir klar machst, dass das ein Stückweit "normal" ist in so einer Umbruchssituation (auch schon ohne Unfall, erstrecht dann *mit* Unfall, der auch alles durcheinander bringt) - und es weniger als dein persönliches Versagen siehst. Hast du Strategien, wie du Grübelschleifen unterbrechen kannst? Und du musst nicht jetzt, sofort die Antworten auf die Fragen finden, die dir im Kopf herum spuken, falls es überhaupt Antworten gibt. Du kannst die Gedanken auch aufschreiben, auf Eis legen und später nochmal anschauen wenn du Unterstützung hast.
Dann sorg dafür, dass du in absehbarer Zeit an deinem neuen Wohnort wieder eine Therapie beginnen kannst. DAS ist etwas, was du auch in der aktuellen Situation tun kannst und du kannst damit auch aus der Reha heraus schon anfangen: Telefonischen Kontakt aufnehmen, Termine vereinbaren usw.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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