es wird dir aber nichts weiter übrig bleiben als das zu akzeptieren. Das Trauma ist dir passiert. Das ist schlimm, das ist furchtbar. Aber du kannst es nicht ungeschehen machen.Fragensteller98 hat geschrieben: ↑So., 31.12.2023, 15:51
Das verstehe ich nicht. Der Trotz kommt daher, dass mir Schlimmes widerfahren ist (das Trauma) und ich damit einfach so leben soll. Das kann ich nicht akzeptieren.
Der Täter ist tot, er hat sich umgebracht. Du kannst ewig mental gegen eine Wand rennen und da einen Justizfehler vermutern, es ungerecht finden etc. Du kannst nichts daran ändern. Das zu akzeptieren ist sehr schwer.
Doch letztlich bleibt dir kein anderer Weg, du kannst nur jetzt dein Leben leben.
Und dafür gäbe es sehr viele Hilfen, sehr viele Möglichkeiten.
Du schriebst ja vorhin dass sie offenbar hier alle mit weniger zufrieden geben und grenzt dich damit ab. Du willst mehr. Nur bekommst du mit dieser Haltung am Ende gar nichts.
Du wirst mit dem Trauma leben müssen. Nicht "einfach so". Aber als Tatsache, so als hättest du ein Bein verloren. Um mal ein blödes Beispiel zu verwenden. Du kannst dir Hilfe suchen, Unterstützung. Wenn du das nicht willst ist es deine Entscheidung.