Wie sehr es den Ehemann stört, wissen wir auch nur aus zweiter Hand. Vielleicht beschäftigt es ihn innerlich mehr, als er verbal zugibt? Bleibt alles Spekulation.diesoderdas hat geschrieben: Mich macht bisschen stutzig, dass es den Ehemann nicht so sehr zu stören scheint.
Ich sehe das so: Da ist eine Ehefrau, die erfährt, dass ihr Ehemann eine Verhaltensweise an den Tag gelegt haben soll, die sie an ihm nicht kennt. Und, der zudem auch noch an Gedächtnisstörungen leiden soll und keine Erinnerungen an seinen Wutausbruch haben soll.
Ich kann durchaus verstehen, dass Sonnenblumenblau das verunsichert. Ich würde mich auch fragen, was stimmt.
Und ich denke, dass auch Angehörige ein Recht darauf haben sich Rat in ihrer eigenen Verunsicherung zu holen. Dass Sonnenblumenblau über die Therapie ihres Mannes berichten musste, bleibt nicht aus. Wie soll sie denn Rat bekommen, wenn sie nicht erzählen darf, was genau sie verusichert?
Hätte sie nur geschrieben "Psychologe berichtet von Dingen, die nicht stattgefunden haben. Wie soll ich mich verhalten?", dann wären mit Sicherheit Rückfragen derart gekommen "Ein bisschen Genauer musst Du es schon beschreiben".