Erinnerung an das Verhalten der Mutter

[münchnerkindl]

Ich bin Mutter von zwei Kindern (und inzwischen auch Oma) und mich erschüttern eure Muttererfahrungen zutiefst. Was gibt es Schöneres und Erfüllenderes, wenn die Kinder zu selbständigen, selbstbewussten und selbstverantwortlichen Menschen werden.

Ganz ehrlich, das war meiner sowas von egal. Und es gibt klare Anhaltspunkte dass sie mich als Konkurrenz gesehen hätte wenn ich im in irgendwas im Leben erheblich mehr Erfolg gehabt hätte, zB eine Akademikerkarriere. Ihre Strategie ist nahe Mencshen mit Terror klein zu halten und zum kuschen zu zwingen. Ja, sie hat ein Interesse daran dass ich eigenständig bin. Nämlich dass sie auf keinen Fall in die Situation gerät evtl Hilfe leisten zu müssen auf die sie keinen Bock hat weil sie ja dann evtl. auf was verzichten müsste.


Im Leben meiner Mutter gibt es nur eine Person deren Wohlergehen und Bedürfnisse wichtig sind, und das ist meine Mutter. Auf die Idee, dass ihr eigenes Wohlergehen am besten bedient wird wenn sie nett und hilfreich zu den Menschen in ihrem Umfeld ist, und zwar ohne den manipulativen Ansatz, dass man das hilfreiches Handeln verwenden kann um diese Menschen dann in ihrer Schuld und emotional abhängig zu haben, das kapiert sie nicht. Das entspricht nicht ihrem narzisstischen Naturell mit Anspruchshaltung dass ihr nahe Menschen ihr zu dienen haben und den Bedarf stets einen Blitzableiter und Sündenbock für schlechte Laune und Unzufriedenheiten im Leben parat zu haben.

Im Grunde ist sie ein ganz armes Würstchen. Aber arme Würstchen, die irgendwann auf die Idee kommen ein egoistisches Terror-Regime ist doch eine tolle Sache um sich besser zu fühlen sind jetzt nichts das ich in meinem Leben haben muss.

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[Klein-Ida]

Obwohl ich gerade eine Job im Theater habe, und eine ziemlich gute Gage bekommen habe, fragt sie ob ich eh schon die Miete bezahlt habe. Und ob ich meine Gage schon bekommen habe. Obwohl ich ihr schon mehrmals sagte dass ich sie im Dezember bekomme habe.

Die Mütter, die zu den geburtenstarken Jahrgängen gehören haben vielleicht ganz andere wirtschaftliche Zeiten erlebt,
zu deren Zeiten gab es in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit mit ABM-Stellen, also Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
und 1-Euro-Jobs, Stellenstreichungen und Einsparungsmaßnahmen. Vielleicht ging es deiner Mutter zu ihrer beruflichen
Zeit finanziell nicht so gut und sie möchte dich einfach nur etwas unterstützen.

Also meine Eltern hätten mir freiwillig keinen Pfennig gegeben, obwohl sie in guten wirtschaftlichen Zeiten gelebt haben.
Sie hatten wahrscheinlich kein Vorstellungsvermögen davon, dass es nicht immer allen gut geht, weil sie selber alles
hatten.

[Klein-Ida]

Ist genauso wie sich ein Therapeut nicht vorstellen kann dass es einem schlecht geht, wenn es ihm gut geht.

[aurora085]

Aber wenn ich ihr nichts aus meinem Leben erzählen soll, was würdest du am besten reden mit ihr?

Naja, nichts persönliches mehr. Oder was dich angreifbar macht. Und was das ist, muss jeder für sich selbst bestimmen.

Ich habe das heute gemacht - sie fragte was ich so mache.
Und ich sagte - das erzähle ich nicht mehr, weil du dich ständig erkundigst oder dich einmischst.
Es ist nämlich heute wieder passiert- sie hat mich daran "erinnert" dass ich den Antrag für eine Förderung stellen soll, weil das hab ich ihr letzens noch erzählt. Und das hat mich wieder sauer gemacht.
Also auch ihre Stimmlage usw. Man kann das hier schwer beschreiben, aber mir gehts oft nach unseren Telefonaten nicht gut, obwohl es mir eh gut geht. Weil ich mich ständig wiederholen muss... Und auch weil es mir leid tut dass ich auf diese Art mit meiner Mutter agieren muss, obwohl sie es ja nur "gut meint".
Ich hab sie gefragt- Mama wie würdest du dich fühlen wenn jemand ständig über Jahre hinweg etwas macht was dich stört. Ich neige dann auch zum ausschweifen, und denke an meine Kindheit. Und sage ihr heute: Ich bin sehr froh dass ich keinen größeren Schaden davon getragen habe.
Dabei war heute ein erfolgreicher Tag, und es geht mir gut und es passt alles...

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[aurora085]

Im Grunde ist sie ein ganz armes Würstchen. Aber arme Würstchen, die irgendwann auf die Idee kommen ein egoistisches Terror-Regime ist doch eine tolle Sache um sich besser zu fühlen sind jetzt nichts das ich in meinem Leben haben muss.

Ja ich verstehe.
Jedoch ist meine Mutter im Grunde eine wirklich ganz liebe Frau, die es wirklich gut meint, aber anscheinend nicht abgrenzen kann wann es zu viel oder unnötig ist.

Da schwingt noch was mit was ich nicht beschreiben kann...
Also ich nehme Ihre Depression wahr...
Und das macht mir Angst, ich fühle mich "angesteckt" von diesem unterschwelligen Leiden was sie hat.
Aber sie hat wirklich immer alles getan für mich.

Und deshalb tut es mir dann wieder leid wenn ich so streng sein muss...

[aurora085]

Die Mütter, die zu den geburtenstarken Jahrgängen gehören haben vielleicht ganz andere wirtschaftliche Zeiten erlebt,
zu deren Zeiten gab es in Deutschland ........

Ja wir sind aus Österreich. Sie ist Jahrgang 57.
die ganze Familie hat Geld, außer wir.
Weil sie auch die einzige ist der es gesundheitlich so geht. Und weil sie sich damals als sie noch arbeiten konnte, einen sozialen Beruf ausgesucht hat.

Aber ja, irgendwie ist doch immer die wirtschaftliche Angst da. Obwohl in Österreich niemand auf der Straße leben muss, auch wenn es noch so schlecht geht.aber sie hat auch recht dass man sparen sollte, und da war ich nie so gut darin. Also bei manchen Dingen- wo sie recht hat, stimme ich ja auch zu.

Sie hat sich immer selbst "arm" gemacht. Als ich 11 war ist sie, als wir in die große Stadt gezogen sind, in eine Frauenhaus gezogen. Weil sie sich als Opfer Häuslicher Gewalt sah (von meinem Vater). Das war damals schon länger her, aber sie hat sich seitdem wie ein sozialfall benommen. Obwohl die Familie wie gesagt wohlhabend ist.
Mein Opa hat finanziell immer geholfen- da bin ich sehr dankbar.

[Klein-Ida]

Ich habe das heute gemacht - sie fragte was ich so mache.
Und ich sagte - das erzähle ich nicht mehr, weil du dich ständig erkundigst oder dich einmischst

Naja, könnte vielleicht auch zu einem Kontaktabbruch von Seiten deiner Mutter führen oder?

Schließlich muß sie sich das ja auch ständig von dir anhören, irgendwann wird das vielleicht auch unerträglich.

[aurora085]

Naja, könnte vielleicht auch zu einem Kontaktabbruch von Seiten deiner Mutter führen oder?

Schließlich muß sie sich das ja auch ständig von dir anhören, irgendwann wird das vielleicht auch unerträglich.

Ich glaube du hast nicht verstanden...
Das wird niemals passieren.
Sie agiert nicht wie wir es erwarten würden von einem normalen Menschen. Du gehst halt von einer logischen Reaktion aus. Das ist aber bei ihr nicht der Fall.

Man kann sogar gemein zu ihr sein, Schimpfen, schreien... Sie werde ich nicht los. Die ist wie eine Klette. Habe als Teenager extrem darunter gelitten. Und als Kind auch.

Deshalb schreibe ich ja diesen Beitrag.

[Klein-Ida]

Man kann sogar gemein zu ihr sein, Schimpfen, schreien... Sie werde ich nicht los.

Wenn das jetzt nicht gerade deine Mutter wäre würde ich sagen das ist Stalking.

"Sie agiert nicht wie wir es erwarten würden von einem normalen Menschen."

Weil sie deine Mutter ist und du ihr Kind bist. Aber verletzt fühlt sie sich vielleicht trotzdem und irgendwann kommt

das Faß auch zum überlaufen.

[aurora085]

Wenn das jetzt nicht gerade deine Mutter wäre würde ich sagen das ist Stalking.

Ja, ist es.

[Klein-Ida]

Nur manchmal fällt sie eigentlich in eine Kinder Rolle, sodass man eigentlich den Impuls hat sich um sie zu sorgen, und nicht umgekehrt

Das kann ja sein, wenn sie auch schon auf die siebzig zugeht, das sich das irgendwann umkehrt. Deine Mutter

wird alt.

und nicht umgekehrt

Das willst du ja auch garnicht.

[aurora085]

wenn sie auch schon auf die siebzig zugeht.

Sie ist 65

[aurora085]

Das willst du ja auch garnicht.

Ja das stimmt, das ist falsch ausgedrückt.

[Klein-Ida]

Quelle: Harry Potter und der Stein der Weisen

Autor: JK Rowling
„Es erfordert viel Mut, sich gegen unsere Feinde zu behaupten, aber genauso viel, um sich gegen unsere Freunde zu behaupten.“

"Es gibt alle Arten von Mut", sagte Dumbledore lächelnd. „Es erfordert viel Mut, sich gegen unsere Feinde zu behaupten, aber genauso viel, um sich gegen unsere Freunde(Familie) zu behaupten. Ich vergebe daher zehn Punkte an Mr. Neville Longbottom.“

[aurora085]

Quelle: Harry Potter und der Stein der Weisen

Autor: JK Rowling
„Es erfordert viel Mut, sich gegen unsere Feinde zu behaupten, aber genauso viel, um sich gegen unsere Freunde zu behaupten.“

"Es gibt alle Arten von Mut", sagte Dumbledore lächelnd. „Es erfordert viel Mut, sich gegen unsere Feinde zu behaupten, aber genauso viel, um sich gegen unsere Freunde(Familie) zu behaupten. Ich vergebe daher zehn Punkte an Mr. Neville Longbottom.“

Ja du hast halt nichts zu sagen...
Meine Mutter als Stalkerin zu bezeichnen und sich irgendwelche Sachen aus meinen Geschichten rauspicken, das zeigt dass du die Situation in der Gesamtheit nicht verstanden hast.
Dann bitte nichts posten bevor Harry Potter zitiert wird

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