Therapieraum und Sitzanordnung

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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sunny87
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 19:13

Ich musste auch in der Praxis bzw beim rein- und rausgehen die Maske anziehen. Im Behandlungsraum, wenn wir unter uns waren, haben wir ohne Maske gemacht.

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Bluemoon123
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 19:15

Wir tragen beide Masken, die ganze Zeit. Sie will das so, dann ist es für mich in Ordnung. Allerdings hab ich die letzten beiden Male die Maske schon sehr als "Versteck" gebraucht. So, dass ich an ihrer Stelle wohl schon lange gesagt hätte ich soll die Maske ablegen. Aber bis jetzt hat sie es noch nicht getan. Und somit tragen wir weiterhin beide Maske.

Bei Erkältung sage ich ihr vorher Bescheid. Beim letzten Mal hat sie dann vorgezogen die Sitzung per Video zu machen. Das hatten wir vorher schon Mal gemacht als ich Corona positiv war. Das ist für mich auch in Ordnung. Das klappt ziemlich gut.

Edith: Beim Ex-Therapeuten hab ich nur beim rein und rausgehen Maske getragen. Beim Sitzen haben wir sie abgenommen. Selbst in der Hoch-Corona-Zeit.

Aber seit ich in der Klinik war bin ich Psychotherapie mit Maske gewohnt.
Zuletzt geändert von Bluemoon123 am Fr., 23.12.2022, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

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chrysokoll
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 19:16

ja so lief es bei mir bisher auch.
Es ist ja jetzt irgendwie wieder oder noch Maskenpflicht, also ich musste Maske beim Betreten, im Flur, im Wartezimmer tragen, wobei auch medizinische Maske genügt.
Im Therapieraum machten wir ohne Maske, das fand ich auch viel besser so

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Montana
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 19:34

Wir tragen keine Masken und haben das auch nie getan. Im Gebäude befinden sich noch eine Zahnarztpraxis und verschiedene Büros, daher hängt draußen ein Schild, dass Masken getragen werden müssen. Das mache ich auch, aber vor der Tür des Therapeuten nehme ich sie ab. Die ist ganz oben, so dass da kein Durchgangsverkehr mehr ist.

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Gespensterkind
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 19:52

Wir haben irgendwann mal aufgehört, Maske zu tragen.

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Candykills
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 21:02

Beim Therapeuten wird keine Maske getragen, bei der alten Therapeutin habe ich irgendwann mal unterschrieben, dass es für mich in Ordnung ist keine Maske zu tragen.

Dann hatte ich im August noch zwei Vorgespräche, wo einer so hart war, dass er tatsächlich mir eine FFP 2 Maske brachte, als ich nur eine medizinische Maske trug und bei der anderen Therapeutin behielten wir auch die Maske auf.

Es händelt einfach jeder anders und am besten ist, dass man immer eine Auswahl an Masken mit sich trägt 👌
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Solage
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 22:08

Wir tragen keine Masken, was eben auch durch die Psychotherapeutenkammer entsprechend abgesegnet ist. Weil, das Tragen von Masken der Therapie hinderlich sein kann. Also Einzelentscheidung.

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Montana
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 22:33

Candykills hat geschrieben: Fr., 23.12.2022, 21:02 Dann hatte ich im August noch zwei Vorgespräche, wo einer so hart war, dass er tatsächlich mir eine FFP 2 Maske brachte, als ich nur eine medizinische Maske trug
An der Stelle wäre für mich das Vorgespräch vorbei gewesen. Das finde ich nicht verhältnismäßig und ich gehöre zu den Leuten, die ein "die Maske stört doch nicht" nicht mehr hören können.

In Arztpraxen ist ja aktuell auch FFP 2 Pflicht, und ich muss die im Arztzimmer alle Nase lang absetzen, weil ich ja in so Stress-Situationen heule. Bisher hat mir zum Glück noch keiner verboten, meine Nase zu putzen.

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StillesMeer
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 22:40

Meine Therapeutin trägt die Maske nur auf dem Flur, im Sprechzimmer nimmt sie sie schon seit ein paar Monaten ab. Ich bin seit knapp zwei Jahren bei ihr in Therapie und habe sie noch nie abgenommen (FFP2-Maske). Sie hat mir einmal gesagt, dass ich die Maske auch ruhig ablegen könnte. Ich hatte aber abgelehnt, da ich die Maske beruflich seit 2,5 Jahren trage und dies so zur Gewohnheit für mich geworden ist, dass ich keine Einschränkungen dadurch empfinde (nehme sie gar nicht mehr wahr), aber eine Corona-Infektion hingegen sehr viele Nachteile und gravierende Auswirkungen auf mich und mein Umfeld hat, da ich mit vielen multimorbiden/alten und Palliativpatienten arbeite. Ich riskiere dann Leben und Gesundheit von Schutzbedürftigen und gleichzeitig müssen dann die wenigen negativen Kollegen (falls es dann noch welche gibt), extreme Mehrarbeit bis zur Erschöpfung leisten. Alles schon hinter mir.

Ich bin seit letzter Woche auch in Physiotherapie und dort herrscht während der Behandlung durchgehend Maskenpflicht, da eben auch enger Körperkontakt besteht (sie behandelte meinen Nacken). Als ich kurz hustete (hatte vor drei Wochen auch noch die Influenza, davor Corona) ist die Therapeutin richtig nervös geworden und hat mich direkt gefragt, ob ich krank sei. Da bekam ich ein richtig schlechtes Gewissen, obwohl ich sicher gar nicht mehr ansteckend bin und eben wie oben beschrieben ja wirklich ein sorgsamer Mensch und konsequenter Maskenträger ;) . Aber so unterschiedlich sind die Vorsichtsmaßnahmen gerade im Gesundheitswesen. Als besonders pingelig erlebe ich die Gynäkologen in Bezug auf Corona, da sie Angst um ihre schwangeren Patientinnen haben. -Gut, ist schon wieder ein anderes Thema.

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ArcticFox
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 22:48

Ich hatte vor ein paar Wochen ein Vorgespräch, bei dem mich die Therapeutin zur Begrüßung angepöbelt hat, warum ich denn bitte hier beim Reinkommen ne Maske trage. Fand ich etwas fragwürdig...

Davor bei meinem alten Therapeuten musste ich beim Reinkommen und Gehen ne Maske aufsetzen, aber sobald wir in unseren Sesseln saßen, haben wir sie beide abgenommen. Er hat sie während der Sitzung auch jedes Mal wieder aufgesetzt, wenn er aufgestanden ist, um 3 Schritte zur Balkontür zu machen, um zu lüften. Lüften fand auch immer nach exakt 25 Minuten für 5 Minuten statt - er hatte sich extra eine Markierung an der Uhr angebracht :lol:

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StillesMeer
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 22:53

Truemmerlotte hat geschrieben: Fr., 23.12.2022, 18:38 Bei meiner jetzigen Therapeutin sitzen wir uns mit ordentlich Abstand gegenüber. Finde ich aber okay, da wir so beide gleichzeitig die Beine lang ausstrecken könnten, ohne das sich unsere Füße in die Quere kommen 😅

Interessant. Meine Therapeutin ist deutlich über 1,80 m groß und hat ellenlange Beine, die sie auch ständig in Bewegung hält und während jeder Therapiestunde auch mehrmals ganz ausstreckt ;) . Vielleicht ist das sogar der Grund, dass wir uns in ihrem kleinen Raum frontal gegenüber sitzen (müssen), also ihrem Wunsch nach Beinfreiheit entsprechend? Ich kanns mir tatsächlich gut vorstellen :lol:

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StillesMeer
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 23:02

ArcticFox hat geschrieben: Fr., 23.12.2022, 22:48 Er hat sie während der Sitzung auch jedes Mal wieder aufgesetzt, wenn er aufgestanden ist, um 3 Schritte zur Balkontür zu machen, um zu lüften. Lüften fand auch immer nach exakt 25 Minuten für 5 Minuten statt - er hatte sich extra eine Markierung an der Uhr angebracht :lol:
Meine Therapeutin braucht keine Markierung an ihrer Uhr. Sie hat die Lüftungsintervalle fest internalisiert. :lol:

Ich war mal bei einer Psychiaterin / ärztlichen Psychotherapeutin kurz vor dem zweiten Lockdown vor zwei Jahren im Winter. In ihrem Wartezimmer warb sie ganz penetrant mit der Möglichkeit, bei ihr in der Praxis die Corona-Schutzimpfung durchführen zu lassen. Dann kam ich zu ihr ins Sprechzimmer und saß ihr am Schreibtisch ohne Mindestabstand gegenüber und sie fordert mich tatsächlich dreist auf, doch die Maske abzunehmen! :kopfschuettel: Ich hab daraufhin gesagt, dass ich im medizinischen Bereich mit Risikopatienten arbeite. Den Gesichtsausdruck danach hättet ihr mal sehen sollen. :roll: ;) Zu der Ärztin wäre ich aber so oder so nicht mehr hingegangen, da völlig unempathisch und desinteressiert.

Diesen Sommer (als die Fallzahlen niedrig waren) war ich dann noch mal bei einer anderen Ärztin für Psychiatrie/ Psychotherapie und dort ein ganz anderes Bild: Wir sitzen uns jeweils am äußersten Rand mit FFP2-Masken gegenüber - ich ca. drei Meter von ihrem Schreibtisch entfernt, der auch noch von Plexiglas umgeben ist, sie saß da also wie hinter der Schaltzentrale einer Raumkapsel- :lol:
(Diese Ärztin war übrigens trotz des großen Abstandes aufmerksam und patientenorientiert).

Erschreckend für mich im Nachgang übrigens, dass die Anti-Masken-Psychiaterien laut ihrer Homepage auch Demenzkranke und Autisten, also mutmaßlich auch pflegebedürftige Heimpatienten behandelt. Wahrscheinlich daher auch die Doppelmoral: einerseits Impfstelle (brachte damals viel Kohle ein..), aber sonst in den eigenen Räumen total lapsig mit dem Thema „Corona“ umgehen.. deckte sich aber dann wieder mit meiner Gesamteinschätzung: kein wirkliches Interesse am Patienten, sondern diesen nur als Geldeinnahmequelle zu betrachten. :kopfschuettel: :roll:
Zuletzt geändert von StillesMeer am Fr., 23.12.2022, 23:24, insgesamt 3-mal geändert.

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Montana
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Beitrag Fr., 23.12.2022, 23:11

ArcticFox hat geschrieben: Fr., 23.12.2022, 22:48 Er hat sie während der Sitzung auch jedes Mal wieder aufgesetzt, wenn er aufgestanden ist, um 3 Schritte zur Balkontür zu machen, um zu lüften. Lüften fand auch immer nach exakt 25 Minuten für 5 Minuten statt
Das ist ja schon affig. Da könnte man auch für die drei Schritte mal kurz die Luft anhalten oder so.

Mein Therapeut hat diese Woche zu Beginn gesagt, er hätte leichte Probleme mit seiner Stimme. Ob wir es trotzdem versuchen wollten. Er hat auch zwischendrin ein paarmal gehustet. Nach seiner Beschreibung hatte er sich so ziemlich das gleiche eingefangen wie ich ein paar Wochen vorher. Mir hatte es meine Tocher aus dem Kindergarten mitgebracht. Corona war es nicht. Und vermeiden lässt es sich auch nicht, wenn man nicht ansonsten sehr isoliert lebt und keine Kinder hat. Mein Therapeut hat auch Kinder, also kriegt er sowas fast zwangsläufig ab. Natürlich wäre ich sehr damit einverstanden, solche Erkrankungen generell abzuschaffen, die braucht kein Mensch, aber das ist halt realistisch nicht möglich.

Leute anzumachen, die eine Maske tragen, das geht echt gar nicht. Ich finde es auch nicht erforderlich, jedem Hinz und Kunz den Grund dafür darzulegen. Wenn es mit der eigenen Arbeit zu tun hat, ok, aber es kann ja auch eine Erkrankung der Grund sein. Und das geht echt keinen etwas an.

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Bibsi
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Beitrag Sa., 24.12.2022, 00:29

Meine Antwort scheint verschwunden oder ich habe das Abesenden vergessen...

Wir tragen seit zwei Jahren immer Maske. Hab nur mal indirekt gefragt, es kämen wohl doch immer mal wieder Patienten mit Symptomen, scheint ihr lieber zu sein. Mich hat eas erst gestört, mittlerweile dient es mir aber auch als eine Art Schutz. Letztens wollte sie etwas trinken, ich konnte das erste Mal einen Blick erhaschen. Der hat mich allerdings etwas irritiert...anders als erwartet.
Jetzt ist es für mich auch ok, hätte wohl Hemmungen die Maske abzusetzen, obwohl ichs persönlicher finden würde.

Zum ursprünglichen Anliegen, ihr Raum ist klein, aber hell. Eher kühl eingerichtet, sie wirkt etwas unordentlich. Ist ok für mich, ist ja ihr Büro ;)

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Candykills
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Beitrag So., 25.12.2022, 18:02

Montana hat geschrieben: Fr., 23.12.2022, 22:33

An der Stelle wäre für mich das Vorgespräch vorbei gewesen. Das finde ich nicht verhältnismäßig und ich gehöre zu den Leuten, die ein "die Maske stört doch nicht" nicht mehr hören können.

Also der insgesamt extrem. Nach Betreten der Praxis musste ich erst in das Bad/WC gehen und mir die Hände waschen und desinfizieren und dafür das hingelegte Handtuch nutzen, was dann in einen extra Behälter kam. Erst dann durfte ich die Praxis betreten.

Vor zwei Jahren hätte ich das so verstanden, im August diesen Jahres fand ich es schon schräg, aber man weiß ja auch nicht, ob er vielleicht eine krebskranke Mutter hat, die er nicht anstecken kann/darf oder wie auch immer.
Ich bin ja selbst immunsupprimiert und mache mir dann solche Gedanken und nahm das dann auch so hin, aber wenn nicht sowas dahinter steckt und das weiß man ja nicht, dann ist es auf jeden Fall unverhältnismäßig.

Ich trage aber sowieso halt fast überall noch Maske, so dass ich das akzeptiert hätte, aber es hat auch anderweitig nicht gepasst. 😅
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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