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stern
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 18:45

Woher die theoretisch deinen Namen wissen könnten, versuchte ich zu beantworten. Für Hauseigentümer/Vermieter gibt es auch eine Befragung. Und wenn dein Vermieter daran teilnahm, so muss er auch Namen von Mietern angeben.

Aber wie gesagt, ich würde rüchfragen, ob die dich befragen wollen oder deinen Vormieter. Weil Durchstreichungen seltsam sind. Nicht dass das jemand ausbesserte, der nicht befugt ist. Ich meine, so könnte man ja jeden angeben.
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ENA
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 18:58

candle. hat geschrieben: Fr., 01.07.2022, 18:37 Hier sind die auch unterwegs und ich "glaube" da muß man "mitmachen" bei der Datenermittlung.
Ja, ich hab eben mal ein bisschen im Netz geguckt. Ich bin ja noch nicht mal 2 Std. von der Arbeit wieder hier.
Ich finde es nur schräg, wenn die eine seriöse Bevölkerungsbefragung durchführen wollen und dann nur 10% der Bevölkerung befragen. Wenn von den 10% 8 ALG-II-Empfänger mit Kindern sind, kommt da etwas Anderes bei raus, als wenn 8% Millionäre ohne Kinder sind.
stern hat geschrieben: Fr., 01.07.2022, 18:45 Für Hauseigentümer/Vermieter gibt es auch eine Befragung. Und wenn dein Vermieter daran teilnahm, so muss er auch Namen von Mietern angeben.
Danke. Das mag sein. Trotzdem fände ich es kackend dreist, wenn die einfach meinen Namen da drüber setzen, wobei ich mich grade frage, ob die Interviewerin davon weiß.
Wenn die mich interviewen wollen, dann draußen auf der Bank, aber nicht hier drin!!!
stern hat geschrieben: Fr., 01.07.2022, 18:45 ich würde rüchfragen, ob die dich befragen wollen oder deinen Vormieter. Weil Durchstreichungen seltsam sind. Nicht dass das jemand ausbesserte, der nicht befugt ist. Ich meine, so könnte man ja jeden angeben.
Eben. Ich weiß nur nicht, ob ich die Interview-Person, von der die Handy-Nr. da steht, anschreiben soll (was mich Geld kostet, da ich nur eine Prepaid-Karte habe) oder ob ich dem Unternehmen eine Mail schicken soll. Das Ding ist nur, dass ich denen ja gar nicht meinen Namen geben will, für den Fall, dass die mich gar nicht gemeint haben.

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stern
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 19:13

10% finde ich sogar recht viel. In der Statistik versucht man ja gerade deswegen eine repräsentative Auswahl zu treffen, um eben nicht alle befragen zu müssen, um trotzdem ein aussagekräftiges Bild zu erhalten. Hierfür stehen verschiedene Auswahlverfahren zu Verfügung.

Ich fürchte, ohne deinen Namen zu nennen, wirst du nicht in Erfahrung bringen, ob die dich befragen wollen oder deinen Vormieter.

Ich weiß nicht, wer die Briefe verschickt und auf welchen Datenpool die zugreifen, um die Befragten auszuwählen. Also ob die sehr wohl deine Adresse haben können, aber manuell etwas korrigiert wurde, weil noch der Vormieter eingetragen war. Wenn eigentlich der befragt werden soll, würde ich auch auf den verweisen. Aber das ist eben unklar.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 01.07.2022, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Sydney-b
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 19:26

https://praxistipps.focus.de/zensus-202 ... ung_145629

Vielleicht magst du dir das mal durchlesen.
Man kann die Fragen vorher im Internet lesen.
Dann weiß man bereits, was gefragt wird und du kannst dir überlegen, wie und was du antworten willst.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann erklärt die Dame/Herr nur irgendwas und man füllt das dann alleine Online aus.
Du musst sie auch nicht in die Wohnung lassen und darfst den Termin verschieben.

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Nala_
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 22:22

Hallo Ena,
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann erklärt die Dame/Herr nur irgendwas und man füllt das dann alleine Online aus.
Du musst sie auch nicht in die Wohnung lassen und darfst den Termin verschieben.
So wie Sydney hier schreibt, ist es. Bei uns im Ort wollen die "Befrager" auch gar nicht in die Wohnung. Es ist auch nur eine kurze Sache, wenn sie da sind: sie nehmen nochmal auf, wer in der jeweiligen Wohnung/dem jeweiligen Haus wohnt, und geben diesen Personen dann Zugangsdaten für den Online-Fragebogen. Das wird alles anonymisiert gehandhabt und grundsätzlich ist man tatsächlich verpflichtet, es auszufüllen, wenn man ausgewählt wurde. Ich würde, auch wenn es eine Handynummer ist, den "Befrager" anrufen und die Sache mit dem durchgestrichenen Namen vom Vormieter klären. Ich denke, da kriegst du schneller raus, was Sache ist und ob du das machen musst. Falls du den Online-Fragebogen ausfüllen musst: das ist keine große Sache, dauert auch nicht lange.

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ENA
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 23:32

Danke erstmal. Ich werde am Montag mal "irgendwo" da anrufen oder hinschreiben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht ich die wirklich auserwählte Person bin, sondern als Ersatz für den Vormieter diene. Ist natürlich einfacher, wobei dann eher ein Bewohner bzw. ein Wohnort ausgewählt wurde, als eine Person.
Mich nervt halt, dass ich da plötzlich so einen Brief bekomme, obwohl er an den Vormieter adressiert war, denn, es ist schon richtig, dass man da im Endeffekt auch jede andere Person eintragen könnte. Ich könnte mir ja auch die Namen auf den Klingelschilder der Häuser xy ansehen, meinen Namen und Adresse durchstreichen und denen das in den Briefkasten stecken. So in der Art.

Nala, was wird denn so bei Euch in den Fragebögen gefragt?

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 23:40

Du kannst dir doch die Fragen im Internet ansehen.
Die kann man runterladen.
Vielleicht musst du gar nicht teilnehmen, deshalb würde ich mich unbedingt melden.
Es ist nämlich seltsam, dass die einfach deinen Namen drauf geschrieben haben.

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 23:43

http://www.zensus2022.de/

Da kannst du mal gucken.

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 23:46

Nö, ist leider nicht das richtige für dich.
Hier braucht man schon den Zugangscode.
Sorry, Ena.

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 23:49

https://www.zensus2022.de/DE/Wer-wird-b ... bogen.html

Hier ist der richtige Fragebogen.
Da kannst du dich durchklicken

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 01.07.2022, 23:52

Mit den orange-braunen links und rechts Pfeilen unter jeder Kategorie kannst du dich durchklicken.
Ich hoffe, dies hilft dir nun.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 02.07.2022, 01:59

Ich musste diese Woche auch am Zensus teilnehmen.

Wie genau man ausgewählt wird, weiss ich zwar auch nicht (aber klar ist, dass die Vermieter angeschrieben werden, alle, nicht nur 10 %), aber soweit ich weiss, dient der Zensus eben dazu, mehr über die zu erfahren, über die man halt gerade wenig Daten hat. Irgendwo habe ich sogar gehört, dass die Befragungsbeauftragten mehr oder weniger zufällig Häuser und Bewohner auswählen.

Auf der Zensus-Website wird irgendwo auch gezielt auf sog. Fake-News eingegangen, und unter anderem klargestellt, dass die Befrager nie in die Wohnung kommen, wenn man sie nicht explizit dazu einlädt.

Und die Fragen waren schon persönlich. Aber es geht noch schlimmer, beim Mikro-Zensus sollen sie noch viel privater sein.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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ENA
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Beitrag Sa., 02.07.2022, 07:57

Danke für die Erfahrungen und den Link zu den Fragen. War also doch gut, hier gefragt zu haben.
Die Fragen finde ich trotzdem etwas schräg, weil manche Sachen öfters gefragt werden, nur anders. Manches kann ich auch nicht mit "Ja" oder "Nein" beantworten. Wenn die z.B. fragen, ob ich in der Woche xy gearbeitet habe,müsste ich "Ja" und "Nein" ankreuzen, weil das die Umzugswoche war, ich deswegen "Pseudo-Urlaub" hatte (sprich: theoretisch Urlaub, praktisch viel zu tun) und zwei Tage arbeiten gegangen bin. ...und bei den Ausbildungen,...: Ich hab da grade nicht weiter klicken können, aber soll ich da jetzt jede einzelne Aus- und Weiterbildung eintragen (das wären für mich eher fragen für die Arbeitsagentur und einem potentiellen Arbeitgeber)?...und welchen Abschluss habe ich, wenn ich durch mein Fachhochschul-Studium gleichgesetzt mit der allgemeinen Hochschulreife bin und jedes andere Fach weiter studieren könnte (Mal abgesehen vom Interesse, NC, etc. her)?
...und was machen die, wenn bei den Fragen, ob man dabei ist, einen Job zu finden und ihn auch annehmen würde, wenn einem einer angeboten würde, nein ankreuzt? Melden die das denn dem Jobcenter? Betrifft nicht mich, aber...ich weiß echt nicht, was das bringen soll, 10% der Bevölkerung danach zu fragen.

Ich hab nun Kontakt mit einer Nachbarin gehabt. Es hat wohl jemand die gleiche Post an alle verteilt und auf einem Brief etwas drauf geschrieben. Vielleicht war es mein Name, weil der ja nun auf dem Briefkasten steht. Die hat also ein Haus ausgewählt und keine Personen (indirekt schon, aber es gab keine Auswahl nach Namen, sondern nach Häusern). War vermutlich vom Weg her einfacher für sie. Ich traue solchen Leuten schon nicht. Sind irgendwo geschult worden.
Wenn ich sehe, wie in manchen Corona-Schnelltest-Stationen mit den Leuten gehandhabt wurde, dann traue ich solchen Befragungsleuten auch nicht.

Ich bin nicht mehr ganz so auf 180 wie gestern abend, aber ich kann mir grade nicht vorstellen, dass ich sonderlich freundlich sein werde. Gewissen Ena-Anstand werde ich aber haben.

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Sydney-b
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Beitrag Sa., 02.07.2022, 08:49

Ena, die Bögen sind anonymisiert.
Deshalb (sollte!) da auch nichts ans Arbeitsamt gehen, falls du diese Frage mit Nein ankreuzen solltest.
Dein Ena-Anstand wird sicherlich reichen. :cool:

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stern
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Beitrag Sa., 02.07.2022, 09:08

Ich habe mal nachgeschlagen. Scheint von der Vorgehensweise her zu passen, würde ich sagen. Aus Melderegistern wurden nach dem Zufallsprinzip Adressen ausgewählt (Zufallsstichprobe. Und damit kann man repräsentative Daten herbekommen. Insbes. bei dem aus meiner Sicht sehr hohen Umfang. Es können auch schon deutlich kleinere Umfänge langen).

Da es vereinzelt auch Karteileileichen geben kann oder jemand zwischenzeitlich umgezogen sein könnte, werden z.B. nach Informationen des Ennepe-Ruhr-Kreis in einem ersten Schritt die ausgewählten Anschriften begangen und geprüft, ob die Informationen aus den Melderegistern mit dem übereinstimmen, was sie vor Ort sehen. Z.B. Ob es das Haus noch gibt.

Da nach Adressen ausgewählt wurde, erscheint mir eine namentliche Anpassung des Namens unproblematisch zu sein. Die Adresse wurde schon vor nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Hätte man konkrete Personen (Namen) gezogen hätten sie wahrscheinlich deinen Vormieter suchen müssen. Hat man aber nicht und will man wahrscheinlich auch vermeiden, es noch aufwändiger zu machen.

Wenn konkrete Zeiträume angegeben sind, dann natürlich stoisch das eintragen, was dort galt (und nicht was normal gilt).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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