So viel Neid auf Therapeutin

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2125

Beitrag So., 13.03.2022, 18:57

Hui klingt ja doch voll und ganz nach einer Mutterübertragung, was du schilderst.
Begreife das ggf. auch so und besprich die Übertragung in der Therapie, denn offensichtlich sieht sie das selbst nicht, hat keine Supervision und sollte da mal ganz dringend hinschauen. Das ist etwas elementares und gehört unbedingt in die Therapie, das kannst du nicht selbst lösen. Also so gar nicht.
..:..

Werbung

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag So., 13.03.2022, 19:14

anthea hat geschrieben: So., 13.03.2022, 16:36Sie selbst hat Anfang 20 schon ein Kind bekommen und einmal meinte sie es bekommen nur Leute so jung Kinder die aus einem stabilen Umfeld kommen und ein stabiles Umfeld haben. Daraus schließe ich, dass sie immer in Stabilität gelebt hat.
Das ist ja wohl schon der totale Nonsens. Sich aus Naivität jung von irgendeinem Typen mit dem es dann nicht klappt schwängern lassen ist ja nun schon etwas das häufiger mal passiert.

Kann es sein dass du bei der Suche nach Therapeuten bei ähnlichen Typen von Frau "hängenbleibst" bzw du unbewusst nach solchen Typen suchst?

Was den Neid angeht, er zeigt eigentlich nur deinen eigenen Mangel an Selbstwertgefühl und deine Unsicherheit in deinem Persönlichkeitsgefühl an.

Benutzeravatar

Griselda
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 44
Beiträge: 200

Beitrag So., 13.03.2022, 22:21

Es ist mir auch passiert, dass ich neidisch war auf meine Therapeutin. Übrigens passiert es hin und wieder auch bei anderen Leuten aus meinem Leben wie zum Beispiel Kollegen.

Meiner Meinung nach hab ich mir aus dem was sie selbst erzählt hat (und da kommt nun wirklich einiges zusammen, wenn man gut zuhört) und dem was so aus dem Erscheinungsbild und der Praxisausstattung zu erahnen war ein Bild zusammengestückelt wie wohl ihr Leben ist. Im Grunde zeigt das auch meine eigenen Sehnsüchte auf und ich muss leider sagen: nicht immer kann man diese erfüllen oder auch nur annähernd stillen egal wie viele Anstrengungen man da erbringt. Da muss man eben auch realistisch sein.

Ein Thema bei mir ist sicher die finanzielle Sicherheit, die mir immer Sorgen bereitet. Bei meiner Therapeutin war ersichtlich, dass sie Unmengen an Geld zur Verfügung haben musste, was sie unmöglich durch ihre Arbeit hätte verdienen können. Sie trug Kleidung, die allein schon einem überdurchschnittlichen Monatsgehalt entsprach und ist durch und durch abgesichert. Und das ist eben für mich völlig utopisch dahin zu kommen, zu mehr als Erspartem, was dann auch inflationsbedroht ist, wird es nicht reichen.

Auch was hier so erzählt wurde mit der unglücklichen Partnerschaft, solche Dinge kann man nicht so schnell ändern.
Es ist bei diesem Neidgefühl zumindest von meiner Seite aus auch Trauer dabei, dass ich manche Sachen eben nicht mehr haben werde in diesem Leben und jetzt mit diesen wunden Punkten und Defiziten leben muss, wie der Angst vor der Altersarmut oder Einsamkeit.

Benutzeravatar

Alani
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 35
Beiträge: 83

Beitrag So., 13.03.2022, 22:56

Ich finde das ein sehr interessantes Thema das mit dem Neid. Eigentlich ist es doch gar nicht soo schlimm wenn man sich zumindest bewusst ist, dass man auf etwas neidig ist. Bzw. sich selber etwas wünschen würde was andere einfach durch andere Umstände oder auch durch Glück haben. Das ist einfach menschlich, denke ich. Manchmal kann einen so etwas auch anspornen tatsächlich noch was selber zu ändern, die eigenen Träume und Ziele noch einmal auszupacken/herauszukramen und doch noch etwas davon zu verwirklichen. Für vieles ist es gar nicht zu spät. Und um zur Fülle zu gelangen, muss man nicht unbedingt reich sein oder werden. Und im Prinzip sind alle Äußerlichkeiten, aller Status irgendwo ja auch vergänglich. Bzw. ist das alles schon sehr relativ wenn man das jetzt global betrachten würde. Ich denke vielmehr, dass es viel eher glücklich macht, wenn man es schafft sich von so etwas irgendwie freizumachen. Also von dem Vergleichen und von allzu perfekten Bildern von anderen. Wäre wahrer Reichtum nicht das, wenn ich anderen Menschen und vor allem auch mir selber das Gefühl geben kann wertvoll zu sein? Ich denke es ist so viel wichtiger wie ich meine Beziehungen gestalte und was für eine Haltung/Gefühl ich den Menschen um mich herum vermittle. Das darf man echt nicht unterschätzen.

Werbung

Benutzeravatar

Griselda
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 44
Beiträge: 200

Beitrag So., 13.03.2022, 23:36

Alani hat geschrieben: So., 13.03.2022, 22:56 Wäre wahrer Reichtum nicht das, wenn ich anderen Menschen und vor allem auch mir selber das Gefühl geben kann wertvoll zu sein? Ich denke es ist so viel wichtiger wie ich meine Beziehungen gestalte und was für eine Haltung/Gefühl ich den Menschen um mich herum vermittle. Das darf man echt nicht unterschätzen.
In einer Lage, wie anthea es ist, kann man das gar nicht so sortieren. Zum Beispiel schrieb anthea sie hätte 2 Kinder plus einen kranken Mann. Sie ist also in Daueranspannung, trägt Verantwortung für drei und muss diese Verantwortung auch aushalten. Tagtäglich, ohne Unterbrechung.
Wie soll sie es noch schaffen "frei zu sein", sich selbst zu finden und sich schätzen? Realistisch betrachtet geht man in so einer Situation einfach am Rad, das würde wohl keiner besser hinbekommen. Auch die Therapeutin nicht.
Ich glaube bei sowas verkennt man einfach, dass manche Menschen mit Leichtigkeit und Selbstbewusstsein durchs Leben gehen können, weil sie einfach Glück hatten in ein liebendes Elternhaus geboren worden zu sein, nie traumatische Erlebnisse hatten, zur rechten Zeit am rechten Ort waren usw.
Die anderen müssen kämpfen und kommen vielleicht nach einer langen Reise da an oder in die Nähe dessen. Und manche Ängste und Verletzungen lassen sich vielleicht nie auflösen.

Ja, und Anerkennung durch das Umfeld hilft ja auch sich kurzfristig besser zu fühlen, es ist ja ein altes Verhaltensmuster aus der Kindheit, so eine Art Belohnungsmuster, was denke ich, kein Mensch so recht abstellen kann. Viele Patienten haben das wohl, aber nach meiner Erfahrung brauchen das auch Therapeuten oder Chefs oder andere Personen, die man als selbstbewusst oder gefestigt wahrnimmt und auf die man vielleicht neidisch ist. Es äußert sich nur anders und nicht so offensichtlich.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
anthea
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 40
Beiträge: 11

Beitrag Mo., 14.03.2022, 09:35

Es stimmt schon, dass es besser wäre wenn ich mich irgendwie frei machen könnte. aber es sind irgendwie keine Äußerlichkeiten auf die ich Neidisch bin.
Objektiv gesehen stehe ich finanziell wohl besser da als meine Therapeutin.
Es geht wie auch von Grieselda geschrieben darum, dass ich in meiner Lebenssituation sehr emotional belastet bin. Leider lässt sich das auch nicht so schnell ändern. Sicher ich könnte mich von meinem kranken Mann trennen aber dann wäre ich eben alleine mit den beiden Kindern und müsste auch alles schultern.
In mir drinnen ist eben auch die Sehnsucht nach einer heilen Beziehung die auf Gegenseitigkeit beruht und eine geborgene Kindheit für meine Kinder wo sich beide Eltern um die Kinder kümmern.
Das habe ich eben nicht und sie führt mir doch deutlich vor Augen wie es funktionieren kann.
Es kann schon sein, dass ich mir immer einen ähnlichen Typ Therapeutin aussuche. Vordergründig ist mir dieser Typ Frau ja irgendwie sympathisch.
Es sind irgendwie beides liebe Frauen, die sich selbst für sehr emanzipiert halten denen aber die Familie und Kinder unheimlich wichtig sind. Meine Thera betont immer wie toll und wichtig Kinder sind, und dass sie auch Frauen hat die es bereuen und denen was fehlt wenn sie keine Kinder haben wenn ich mit der Verantwortung über meine Kindern hadere.
Ich habe das Gefühl meine Therapeutinnen können gewisse Frauen und Familienthemen (Schwangerschaft, Kinderwunsch ect.) ganz gut behandeln aber so richtig Ahnung von machen Themen die sie nicht betreffen haben sie nicht. Zb war meine mal ganz erstaunt als ich ihr erzählt habe wie es unter dem Managern in meiner Firma abgeht. Sie kennt eben primär den Sozialbereich. Ihr Mann ist übrigens auch in einem Sozialberuf tätig.
Aber meinen Neid werde ich mal angehen

Benutzeravatar

Philosophia
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 39
Beiträge: 4650

Beitrag Mo., 14.03.2022, 12:46

Deine Therapeutin verallgemeinert wohl gern mal... ob das so hilfreich ist? Es gibt nicht wenige Frauen, die ihr Mutter-Dasein bereuen... die gute Frau hat sich wohl noch nicht mit "regretting motherhood" auseinandergesetzt...
Ich habe eine Freundin, die total gern wieder Nicht-Mutter wäre...
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Mo., 14.03.2022, 13:00

Wenn deine "Therapeutin" nur Heilpraktikerin ist, dann kann ihr unprofessionelles Verhalten auch einfach an der fehlenden fachlichen Eignung liegen.

Unter Umständen fehlen ihr die benötigten Kenntnisse um mit deinem Neid umzugehen.

Mal ganz abgesehen davon, finde ich so einige der von dir geschilderten Situationen schon sehr bedenklich.

Zu betonen wie toll und wichtig Kinder seien z.B. Was sagt sie dann Frauen die keine Kinder haben/möchten?

Alles sehr distanzlos und viel zu persönlich von ihrer Seite.
After all this time ? Always.

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 3984

Beitrag Mo., 14.03.2022, 13:20

anthea hat geschrieben: Mo., 14.03.2022, 09:35 Meine Thera betont immer wie toll und wichtig Kinder sind, und dass sie auch Frauen hat die es bereuen und denen was fehlt wenn sie keine Kinder haben wenn ich mit der Verantwortung über meine Kindern hadere.
das ist eigentlich ein therapeutisches "no go", und zwar egal welche Therapierichtung.
Sie hat da verdammt nochmal ihre eigenen Einstellungen draussen zu halten.
Man sieht ja was dieses unprofessionelle Geplapper anrichtet.

Und sie ist auch falsch in ihrem Beruf wenn sie nicht über den Tellerrand blicken kann und andere Lebensentwürfe und Lebenswirklichkeiten nachvollziehen kann.

Ich blick jetzt nicht durch: Ist diese aktuelle Therapeutin nur Heilpraktikerin ?

Benutzeravatar

Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2125

Beitrag Mo., 14.03.2022, 14:21

"meiner Therapeutin (eigentlich Heilpraktikerin) " hat TE geschrieben, also ja.

haben schon so viele geschrieben, es ist nicht professionell, wenn sie derartig über ihr Privatleben spricht, ich kann mir keine Konstellation vorstellen, wo das in einer endlichen Therapeut-Patienten-Beziehung Sinn ergibt. Mal zwischendrin etwas aus dem Privatleben einfließen lassen finde ich durchaus akzeptabel, zum Beispiel war meine extrem strikt getrennt, was ich super fand, aber einmal fragte ich sie direkt, wo sie in den Urlaub hinfährt, einfach weil Interesse und ein klein wenig nahbarkeit. Da sagte sie, etwas weiter weg und ich bohrte etwas nach und fragte ob eher Meer oder eher Wald, das beantwortete sie auch und ich ließ´weitere fragen einfach sein.

Das ist für mich in Ordnung und so ist das auch okay, es soll kein plaudern werden, sondern ein Arbeiten an der Erkrankung. Ich mein klar, mit dem Orthopäden quatscht man auch mal kurz über das Pflaster was er am Kopf hat, aber damit hat sich das. Da fragt man nicht nach wies mit den Kidnern läuft, er erzählt auch nicht über Haus und Hof und Co. und selbst wenn, er kann währenddessen seine Arbeit verrichten. In einem therapeutischen Gespräch hat das aber nix zu suchen, da ist die Arbeit am Gespräch mit *meiner* Problematik um mit meinem Problem weiterzukommen.

Ich erinner mich bei meiner Freundin, die war auch bei einer Therapeutin die viel über sich erzählte, aber sie war noch sehr jung, sehr engagiert und zusätzlich hat sie dann auch immer etwas überzogen um das quasi wieder auszugleichen. Fand ich damals wie heute unprofessionell, aber es hat nicht geschadet, da ein Kompromiss geschlossen wurde und das zu keinerlei Neid-Symptomatik oder ähnlichem führte.

in deinem Fall: Finger weg von Heilpraktikern (mindestens) beim Thema psychiatrische Diagnosen!
..:..

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 3984

Beitrag Mo., 14.03.2022, 15:12

ich finde sogar: Grundsätzlich Finger weg von Heilpraktikern die ein bisschen Therapie spielen wollen.
Das bringt nichts.

Meine Therapeutin bringt sich nur sehr dosiert und überlegt persönlich ein.
Klar sagte sie mal "das verstehe ich, das geht mir auch so wenn ich xy mache" oder sowas
Aber sonst nie persönliche Bewertungen.

Ich war mal eine (kurze) Zeit bei einer Analytikerin die hatte ihre Praxis in ihrem eigenen Haus.
Zwar natürlich abgetrennt und eigener Eingang, aber klar hat man da viel von ihr mitgekriegt (Auto, Gartengestaltung, Kinder...). Schon das war mir zu viel.

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag Mo., 14.03.2022, 15:15

Sinarellas hat geschrieben: Mo., 14.03.2022, 14:21
in deinem Fall: Finger weg von Heilpraktikern (mindestens) beim Thema psychiatrische Diagnosen!

Die dürfen ernsthaftere psychische Störungen garnicht behandeln.

Benutzeravatar

Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2125

Beitrag Mo., 14.03.2022, 16:27

Falsch, sie dürfen genauso alle psychischen und psychosomatischen Störungen behandeln. Psychosomatisch mit einem Arzt zusammen um rein somatische Beschwerden korrekt abzugeben / behandeln zu lassen.
Bei Drogenproblematiken nur begleitend, bei bereits approbiertem Psychotherapeuten nicht zusätzlich (Thema Wechselwirkung bei beiden Therapien) usw.
https://www.gesetze-im-internet.de/heilprg/index.html
https://www.gesetze-im-internet.de/psychthg_2020/

Für mich gehören Heilpraktiker insbesondere bei psychischen Störungen schlicht verboten. (persönliche meinung)
..:..

Benutzeravatar

Joa
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 1171

Beitrag Mo., 14.03.2022, 16:49

Ich krätsche einfach mal frech rein um kurz einen Link zu einem Psycho-Potcast zum Thema Neid zu posten. Ich gebe zu, dass ich die Folge noch nicht kenne, aber die Reihe ist einfach spitze, daher denke ich, dass das ganz interessant sein kann. ;-)

https://psy-cast.org/de/folge-60-neid-v ... ziehungen/

Benutzeravatar

Shukria
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 44
Beiträge: 1545

Beitrag Di., 15.03.2022, 08:18

Genaugenommen liest es sich als seiest du auf ihte, die von dir wahrgenommene Zufriedenheit mit sich und ihrer Lebensführung neidisch.

Und du schaust sehr verzerrt auf dich und sie. Bei dir nimmst du eher wahr was dir missfällt, bei ihr was gut läuft. Du kannst aber offensichtlich das was gut bei dir läuft nicht mal ansatzweise wertschätzen und zufrieden sein.

Wenn die zb der Wert einer gemeinsamen Familie so wichtig ist und du dich gegen die Trennung entscheidest dann könntest du mit dieser Situation eigentlich gut umgehen. Stattdessen schaust du die ganze Zeit was dir noch fehlt. Also genaugenommen suchst du permanent danach wo das Glas noch leer ist. Nicht sie führt es dir vor Augen.

Sie betont ja die Freude an Kindern dann, wenn Du mit deiner Verantwortung für diese haderst. Also wieder nur das negative wahrnimmst.

Ahnung müssen sie nicht von allen Themen haben, eher von deinem psychischen Mechanismen wie du mit dir /damit umgehst. Meine finde ich zb auch viel zu nett und sie hat auch nicht von allen inhaltlichen Themen Peilung. Aber sie kann mir weiterhelfen anders an meine Probleme ranzugehen.

Ich bin selber mit so neidische Menschen im privaten (Mutter) und im Arbeitsleben umgeben, ehrlich gesagt das nervt ganz schön. Immer bei anderen zu schauen was die noch anders/besser/mehr haben. Ständig diese Missgunst und eben völlig aus dem Blick zu verlieren was es im eigenen Leben gutes gibt. So eine permanente innere Unzufriedenheit die da dahinter steht, völlig egal wieviel man gibt oder sie bekommen. Egal was ausgehandelt wird, nach wenigen Wochen/Monaten wird neu geschaut was der andere mehr hat. Das ist, solange derjenige nicht mal anfängt mal ehrlich bei sich selbst zu schauen/in sich selbst reinzuhorchen - ohne Blick auf das Gegenüber, was er/sie wirklich für eine zufriedene Lebensführung braucht, ein Fass ohne Boden.

Die Lösung liegt nicht im außen und schon gar nicht im Vergleichen, dabei kann man nur verlieren.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag