Nicht über den Missbrauch reden können - was hilft?
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genau so ist es bei mir auch!
Ganz viel Zeit und Ruhe, immer wieder die Versicherung meiner Therapeutin dass ich so viel Zeit habe wie ich brauche. Kein Druck, viel positive Beziehung von ihr, aber keinerlei Interpretation oder "Übertragung"
Bei mir ist es auch Verhaltenstherapie mit Traumaschwerpunkt und für mich jetzt genau richtig.
Es ist so wohltuend da keine Vorwürfe zu bekommen, keinen Druck und keine merkwürdigen Interpretationen
Ganz viel Zeit und Ruhe, immer wieder die Versicherung meiner Therapeutin dass ich so viel Zeit habe wie ich brauche. Kein Druck, viel positive Beziehung von ihr, aber keinerlei Interpretation oder "Übertragung"
Bei mir ist es auch Verhaltenstherapie mit Traumaschwerpunkt und für mich jetzt genau richtig.
Es ist so wohltuend da keine Vorwürfe zu bekommen, keinen Druck und keine merkwürdigen Interpretationen
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Ja genauchrysokoll hat geschrieben: Es ist so wohltuend keine Vorwürfe zu bekommen, keinen Druck und keine merkwürdigen Interpretationen
Früher hatte ich eine Therapeutin, wenn wir an Widerstände kamen wurde nicht reflektiert sondern ich hatte ihrer Meinung nach nicht genug Vertrauen. Ergebnis war, daß ich ihr zuliebe dann über dieses inneren Grenzen/Widerstände weg ging. Und mir ging es nicht gut damit und kamen an keine Tiefen...
Jetzt merke ich das das gar nicht sein muss und es sich trotzdem bearbeiten lässt.
Es gibt immer gute Gründe für Widerstand und die wollen Raum bekommen. Dann entsteht auch echtes Vertrauen und Tiefe im Prozess bzw. der Veränderung.
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Shukria hat geschrieben: ↑Mi., 22.09.2021, 09:02
Früher hatte ich eine Therapeutin, wenn wir an Widerstände kamen wurde nicht reflektiert sondern ich hatte ihrer Meinung nach nicht genug Vertrauen. Ergebnis war, daß ich ihr zuliebe dann über dieses inneren Grenzen/Widerstände weg ging. Und mir ging es nicht gut damit und kamen an keine Tiefen...
Jetzt merke ich das das gar nicht sein muss und es sich trotzdem bearbeiten lässt.
Das ist ehrlich gesagt, warum ich über "Vergangenheitskram" wirklich gerne mit anderen Betroffenen spreche.
Weil ich da keinerlei Erwartung erlebe dass ich jetzt über etwas reden soll und weil ich nur Verständnis und noch nie jemals eine negative Wertung erlebt habe. Klar kann man da nicht so über die ganz dicken, Triggerbretter reden, aber so generell wie mies die Kindheit gelaufen ist, die Absurdität des Verhaltens der Täter, und man kann auch mit schwarzem Humor vergleichen wie verschraubt im Hirn die jeweiligen Mütter etc so gewesen sind. Das hat was ungeheuer solidarisches. Das tut mir ehrlich gesagt mitunter besser als darüber mit einem Profi reden.
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mir geht es da umgekehrt, ich möchte nicht die Geschichten von anderen hören, mich belastet, mich triggert, mich verwirrt und beschämt das. Ich bin da nicht für Gruppentherapie geeignet, das bringt mir nicht nur nichts, das schadet mir nachweislich.
Ich brauche genau das was ich jetzt endlich habe: Eine Therapeutin die Traumatherapie macht, die engagiert ist, sich auskennt, Gespür für mich hat (und ja, mir ist klar, das ist nicht leicht zu finden)
Ich brauche genau das was ich jetzt endlich habe: Eine Therapeutin die Traumatherapie macht, die engagiert ist, sich auskennt, Gespür für mich hat (und ja, mir ist klar, das ist nicht leicht zu finden)
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Liebe*r münchnerkindl Ich musst ein bißchen nachdenken was du meinst. Versteh es jetzt glaube ganz gut.
Nur ich möchte die Trigger bearbeiten die mir im Alltag immer wieder quer schießen und mir Panikattacken bereiten. Da hilft auch kein Gespräch mit Freunden.
Ich brauch beides. Von Freunden mit meinen Erfahrungen akzeptiert zu sein und ne Therapie wo ich ohne Vorwürfe bzgl meiner Widerstände an meinen Baustellen arbeiten kann.
Ich für meinen Teil hätte gerne mal ein Panikfreies Leben, das kostet einfach krass Energie, mehrmals am Tag, 3-4 Tage die Woche.
Nur ich möchte die Trigger bearbeiten die mir im Alltag immer wieder quer schießen und mir Panikattacken bereiten. Da hilft auch kein Gespräch mit Freunden.
Ich brauch beides. Von Freunden mit meinen Erfahrungen akzeptiert zu sein und ne Therapie wo ich ohne Vorwürfe bzgl meiner Widerstände an meinen Baustellen arbeiten kann.
Ich für meinen Teil hätte gerne mal ein Panikfreies Leben, das kostet einfach krass Energie, mehrmals am Tag, 3-4 Tage die Woche.
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Shukria hat geschrieben: ↑Mi., 22.09.2021, 05:03 Ich habe viel Zeit bekommen und keinen Druck reden zu müssen. Viel Reflexion bzgl. meines Widerstandes und vor allem hat sie mich verschont mit Aussagen zum Vertrauen. Also das ich nicht genug Vertrauen würde. Für sie gab es immer einen guten Grund warum etwas grad noch nicht geht. Auch wenn wir den Grund noch nicht kannten. Und der war in ihren Augen immer berechtigt, auch ohne konkretes Wissen drum.
Das hat mir am meisten geholfen, damit immer gesagt zu bekommen das es okay ist wies grad ist. Ohne Vorwürfe.
chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 22.09.2021, 08:19 genau so ist es bei mir auch!
Ganz viel Zeit und Ruhe, immer wieder die Versicherung meiner Therapeutin dass ich so viel Zeit habe wie ich brauche. Kein Druck, viel positive Beziehung von ihr, aber keinerlei Interpretation oder "Übertragung"
(…)
keinen Druck und keine merkwürdigen Interpretationen
Ich erlebe das bei mir in der Therapie genauso.
ICH mache MIR Druck, bzw. hätte gerne gewusst, dass sich das wirklich mal bald ändert, ICH bin ungeduldig. Meine Therapeutin ist das sicherlich nicht.
Ich habe bei ihr schonmal vor Jahren eine komplette mehrjährige Therapie gemacht ohne je inhaltlich über den sexuellen Missbrauch zu reden. Kein Druck das zu tun, keine Fragen, keine Interpretation wieso ich darüber nicht reden kann…
Das mit dem “mangelndem Vertrauen” kam garnicht von mir bzw. von meiner Therapeutin. Das hat hier jemand anderes erzählt,
Und dann wurde das hier nur gleich so interpretiert, als würde meine Therapeutin mir da Vorwürfe machen. Macht sie nicht aber nicht, im Gegenteil.
Und die “merkwürdige Interpretation oder Übertragung” ist eine Deutung die ich teilweise teile und die mir auch hilft! Und ich habe sie bekommen, weil ich gefragt habe.
Meine Therapeutin ist von Haus aus Analytikerin und drückt sich entsprechend aus. Das bedeutet aber nicht, dass sie mir übergriffig ihre eigenen Interpretationen überstülpt.
Ich habe das Gefühl mit dem Begriff “Übertragung” in ein Wespennest gestochen zu haben.
Eigentlich wollte ich wirklich nur Tipps, was helfen könnte.
Oder theoretische Hintergrundinfos, gerne auch aus anderen Schulen, damit ich mich zusätzlich informieren kann.
Findet meine Therapeutin übrigens total gut, wenn ich das tue.
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Das sollte jetzt übrigens nicht hart klingen.
@Shukira
Danke für deine Erfahrungen.
Ich glaube, das hat mir jetzt schon total geholfen, dass es bei dir auch so lief und dann besser wurde. Ich hatte einfach Angst da festzustecken.
@Shukira
Danke für deine Erfahrungen.
Ich glaube, das hat mir jetzt schon total geholfen, dass es bei dir auch so lief und dann besser wurde. Ich hatte einfach Angst da festzustecken.
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Das hast Du aber schön gesagt.münchnerkindl hat geschrieben: ↑Mi., 22.09.2021, 11:10
Das ist ehrlich gesagt, warum ich über "Vergangenheitskram" wirklich gerne mit anderen Betroffenen spreche.
... die Absurdität des Verhaltens der Täter, und man kann auch mit schwarzem Humor vergleichen wie verschraubt im Hirn die jeweiligen Mütter etc so gewesen sind.
NeverEndingStory, sorry, hab nur die erste Seite gelesen, rest überflogen. Wollte fragen, ob du schon mal versucht hast einen Brief( mail) an Thera zu schreiben, also über deinen Mb. Also alles was in dir hoch kommt. Mir half das sehr, da ich mir so einfach leichter tat als direkt zu erzählen. Wünsche dir alles Gute
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Danke für die Idee, Tupsy.
Ich habe das tatsächlich noch nicht versucht. Ich weiß gar nicht genau, wieso nicht.
Ich finde es glaube ich ganz schlimm, dass sie das dann so schwarz auf weiß sieht.
Und es ginge nicht per Email oder Post, weil ich es dann nicht mehr schaffen würde hinzugehen. In der Zeit bis zur nächsten Stunde würde die Angst vor ihrer Reaktion glaube ich überhand nehmen.
Aber vielleicht wäre es aber eine Idee es aufzuschreiben und ihr in der Stunde zu geben.
Ich würde es ihr irgendwie immer noch lieber verbal erzählen, aber vielleicht wäre das ein Kompromiss, wenn ich es doch sehr doll loswerden will und das sprechen nicht funktioniert?
Nur… dann spricht man ja auch darüber wieder, oder? Ich schätze ich würde dann genauso abstürzen wie sonst auch,
Wie war das denn bei dir? Hat dein Thera dann was dazu gesagt?
Habt ihr dann irgendwie darüber geredet?
Hallo. Ich schrieb meist Mails und in der Therapie hat die Thera dann vorsichtig Sachen aufgegriffen. Das war mir immer sehr hilfreich, da ich nicht begonnen hätte können zu reden. So fing sie an und dann lief es wie von selbst. Muss aber gestehen dass ich ganz am Anfang alles erzählt hatte. Also runter erzählt wie ein Rezept. Doch die Gefühle sind abgespalten gewesen dadurch war das leichter. Später gabs Momente wo ich mich sehr schämte und darüber konnte ich so nicht reden. Erst als ich Thera mail schrieb und sie es wieder aufgriff, konnte ich es leichter
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Danke für deine Antwort, Tupsy.
Ich befürchte bei mir wird es dann nicht “wie von alleine” gehen. Es geht irgendwie nicht nur darum, dass ich keinen Anfang finde.
Was ich halt auch anstrengend finde ist, dass sich mein Misstrauen auch dann nicht wesentlich bessert, wenn ich meine negativen Gedanken, mein Misstrauen, anspreche und meine Therapeutin mir versichert, dass sie sowas nicht denkt.
Manchmal wird es kurz besser und sucht sich dann einen anderen Anker, manchmal glaube ich ihr in der Situation schlicht nicht.
Und das fühlt sich jedesmal fruchtbar an. :(
Ich befürchte bei mir wird es dann nicht “wie von alleine” gehen. Es geht irgendwie nicht nur darum, dass ich keinen Anfang finde.
Was ich halt auch anstrengend finde ist, dass sich mein Misstrauen auch dann nicht wesentlich bessert, wenn ich meine negativen Gedanken, mein Misstrauen, anspreche und meine Therapeutin mir versichert, dass sie sowas nicht denkt.
Manchmal wird es kurz besser und sucht sich dann einen anderen Anker, manchmal glaube ich ihr in der Situation schlicht nicht.
Und das fühlt sich jedesmal fruchtbar an. :(
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es ist ganz klar dass sich das nicht oder kaum bessert wenn deine Therapeutin dir versichert dass sie sowas nicht denkt.
Weil das die falsche Ebene ist.
Natürlich ist es auch wichtig dass deine Therapeutin dir das versichert, aber es geht nicht um diese reine rationale Ebene. Mit dem Verstand ist dir das ja alles klar.
Du bräuchtest vermutlich eine andere Herangehensweise, andere Techniken, eine spezielle Traumatherpie.
Und Zeit. Sowas braucht echt Zeit, das geht nicht schnell und mit "ich will aber"
Ich kann dir nur nochmal raten: Vielleicht möchtest und kannst du an diese Therapie eine Traumatherpie anschliessen, andere Therapeutin, anderes Verfahren
Meist kann man mit einem Therpeuten nicht alles erreichen
Weil das die falsche Ebene ist.
Natürlich ist es auch wichtig dass deine Therapeutin dir das versichert, aber es geht nicht um diese reine rationale Ebene. Mit dem Verstand ist dir das ja alles klar.
Du bräuchtest vermutlich eine andere Herangehensweise, andere Techniken, eine spezielle Traumatherpie.
Und Zeit. Sowas braucht echt Zeit, das geht nicht schnell und mit "ich will aber"
Ich kann dir nur nochmal raten: Vielleicht möchtest und kannst du an diese Therapie eine Traumatherpie anschliessen, andere Therapeutin, anderes Verfahren
Meist kann man mit einem Therpeuten nicht alles erreichen
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Ja, wahrscheinlich hast du da recht.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mo., 27.09.2021, 09:54 Und Zeit. Sowas braucht echt Zeit, das geht nicht schnell und mit "ich will aber"
Ich kann dir nur nochmal raten: Vielleicht möchtest und kannst du an diese Therapie eine Traumatherpie anschliessen, andere Therapeutin, anderes Verfahren
Meist kann man mit einem Therpeuten nicht alles erreichen
Vor allem damit, dass ich mehr Zeit brauche. Mir mehr Zeit geben muss.
Und ja, nochmal eine Traumatherapie. Vielleicht sollte ich das wirklich mal überlegen.
Irgendwie wäre das so… traurig. Ich stecke halt so sehr in diesem Bedürfnis fest, diesem Wunsch, dass SIE mir zuhört, mir glaubt, mich versteht. Ich würde das so gerne erleben (mit IHR, nicht mit jemand anderem) und ich bin mir nicht sicher, ob ich das dann nicht auf ewig unter “auch sie konnte mich nicht verstehen, auch sie wollte mir nicht zuhören…” verbuchen würde.
Andererseits würde ich da bestimmt auch Abstand zu bekommen in einer neuen Therapie und das Bedürfnis dann vielleicht an die neue Therapeutin richten.
Ach, mh. Es würde sich an dieser Stelle einfach so unfertig anfühlen, wenn ich jetzt abbräche.
Ich werde auf jeden Fall erstmal versuchen, mich nicht mehr so unter Zeitdruck zu setzten und weniger zu erwarten. Und kleinschrittiger vor zu gehen.
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Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, deshalb sorry, falls es schon geschrieben wurde.
Wenn du von den Stunden nichts mitbekommst und Amnesien hast, ist mir auch selbst schon passiert, also dissonierst, ist das ein Zeichen für Überforderung. Eigentlich müsste das deine Therapeutin wissen und bemerken, meine (damalige Traumatherapeutin) hat es mitbekommen und mich da rausgeholt. Das ist wichtig, denn sonst nimmt du nicht nur nichts mit, sondern verstärkst diesen Automatismus. Eigentlich ist es ja wichtig, zu lernen, Dissos nicht mehr zu benötigen.
Und Traumabearbeitung sollte tatsächlich erst nach ausreichend Stabilisierungsarbeit stattfinden. Das scheint mir bei dir nicht gegeben, im Gegenteil. In dem Fall sollte dich deine Thera bremsen und dir Stabilitäts- und Reorientierungstechniken beibringen oder dich anleiten sie dir selbst beizubringen. Zudem ist es hilfreich, wenn deine Therapeutin Techniken kennt, die es erleichtern über Traumatisches zu sprechen, wie bspw. Distanzierungstechniken.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Psyche deshalb blockiert, da du wahrnimmst, dass zu wenig "Auffangen" angeboten wird.
Natürlich kann man auch ohne diese Methoden arbeiten, aber so wie du selbst feststellst, ist dies wenig Sicherheit spendend und blockierend, oder anders ausgedrückt eine ziemlich krasse Holzhammermethode.
Eigentlich sind das ganz grundlegende Dinge, die jede/r Therapeutin wissen sollte, auch ohne Zusatzausbildung in Traumtaherapie. Schade, dass sich Analytiker häufig zu wenig damit befassen und dadurch Probleme schaffen, wo keine sein müssten, oder wo Probleme verschlimmert werden.
Du weißt ja, dass du traumatisierte bist, informierst du dich darüber im Internet oder liest Bücher? Mir hat das immer sehr geholfen, da ich dann wußte wie in etwa eine Traumaaufarbeitung stattfinden kann und was dafür notwendig ist.
Wenn du von den Stunden nichts mitbekommst und Amnesien hast, ist mir auch selbst schon passiert, also dissonierst, ist das ein Zeichen für Überforderung. Eigentlich müsste das deine Therapeutin wissen und bemerken, meine (damalige Traumatherapeutin) hat es mitbekommen und mich da rausgeholt. Das ist wichtig, denn sonst nimmt du nicht nur nichts mit, sondern verstärkst diesen Automatismus. Eigentlich ist es ja wichtig, zu lernen, Dissos nicht mehr zu benötigen.
Und Traumabearbeitung sollte tatsächlich erst nach ausreichend Stabilisierungsarbeit stattfinden. Das scheint mir bei dir nicht gegeben, im Gegenteil. In dem Fall sollte dich deine Thera bremsen und dir Stabilitäts- und Reorientierungstechniken beibringen oder dich anleiten sie dir selbst beizubringen. Zudem ist es hilfreich, wenn deine Therapeutin Techniken kennt, die es erleichtern über Traumatisches zu sprechen, wie bspw. Distanzierungstechniken.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Psyche deshalb blockiert, da du wahrnimmst, dass zu wenig "Auffangen" angeboten wird.
Natürlich kann man auch ohne diese Methoden arbeiten, aber so wie du selbst feststellst, ist dies wenig Sicherheit spendend und blockierend, oder anders ausgedrückt eine ziemlich krasse Holzhammermethode.
Eigentlich sind das ganz grundlegende Dinge, die jede/r Therapeutin wissen sollte, auch ohne Zusatzausbildung in Traumtaherapie. Schade, dass sich Analytiker häufig zu wenig damit befassen und dadurch Probleme schaffen, wo keine sein müssten, oder wo Probleme verschlimmert werden.
Du weißt ja, dass du traumatisierte bist, informierst du dich darüber im Internet oder liest Bücher? Mir hat das immer sehr geholfen, da ich dann wußte wie in etwa eine Traumaaufarbeitung stattfinden kann und was dafür notwendig ist.
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