Mit Traumaanteilen sprechen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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chrysokoll
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 21:30

Pianolullaby hat geschrieben: Mi., 18.08.2021, 21:18
Das heisst nicht, dass ich das nicht abnehme Salina, JA es IST DEIN GEFÜHL, aber es ist eben nur ein Gefühl
und zwar ein Altes. Dass Du überlagerst
eben
Und man kann zumindest teilweise lernen das zu unterscheiden.
Man kann lernen nicht immer sofort zu dissoziiieren oder entsprechende Techniken einsetzen um da wieder rauszukommen.
Das geht keinesfalls von heute auf morgen, das ist harte, lange Arbeit.
Und es gelingt auch dann nicht immer. Aber es geht!

Ich würde auch vorschlagen wenn dann zu solchen von vorneherein schwierigen Dingen wenn möglich jemand mitzunehmen, eine Freundin z.B., die dann intervenieren kann, die einfach da ist und die Dinge regelt falls nötig.

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Ungestümes Pferd
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 21:43

leonidensucher hat geschrieben: Mi., 18.08.2021, 17:18 und mir irgendwelche Stuhlkreise angedeihen lassen wollte
:lol:

Ich gehöre auch zu denen, die auf dieses "was braucht dein inneres Kind" eher peinlich berührt reagieren.
Ich glaub, es ist eigentlich ein gutes Konzept, aber von einem minderbegabten Therapeuten dilletantisch vorgetragen, kann es auch mal ins Lächerliche kippen. Leider, denn so schön wie es caduta erklärt hat, könnte es ja auch sein.

Ich wollte noch was sagen:
Der Therapeut wollte ja, dass du, Salina, das zu Hause machst. Entschuldigung, aber das sollte er zusammen mit dir in der Stunde machen, dir zeigen, wie das geht. Aber dass er meint, du sollst das einfach allein zu Hause machen, zeigt doch, dass der Typ offenbar keine Ahnung hat, wie er dir das vermitteln soll.

und ich finde die Aussage: Therapie muss weh tun, man muss an seine Grenzen gehen, gefährlich.
Denn das verleitet leider allzu leicht, bei schlechten Therapeuten zu bleiben, weil man glaubt "das muss so sein"

Bei mir war es immer so:
Bei einem guten Therapeuten hat immer das positive Gefühl überwogen.
Ein Gefühl von Dankbarkeit, Vertrauen, Hoffnung.

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Montana
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 22:21

Ins Krankenhaus jemanden mitnehmen ist ja aktuell wegen Corona nicht möglich. War selbst im Juni da wegen einer Fehlgeburt, alleine, und habe live miterleben dürfen wie der Partner einer anderen Frau vor die Tür gesetzt wurde. In einer Art und Weise als wäre er ein Verbrecher.
Wie es ist, in so einer hilflosen Situation angefasst und weggetragen zu werden, das weiß ich auch. Es macht die Sache schlimmer. Und es ist tatsächlich vermeidbar, gerade in einem Krankenhaus, wo durchaus das Personal wissen kann, dass man nicht jeden sofort einsammeln und in ein CT stecken muss.

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Pianolullaby
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 22:35

nein in ein ct stecken muss man nicht, aber es gehört sich als Pflege, jemand der zusammenbricht auf eine Trage zu bringen und zur Untersuchung zu bringen, denn es kann eben komplett verschiedeens, auch extremes sein, ist es das nicht, ist halt zu viel gemacht, worden. Aber nichts zu tun ist gegen jeglichen med. EID
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Montana
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 22:55

Erstmal gibt es keinen medizinischen Eid und natürlich kann es schädlich sein, zu viel zu machen. Ein Pfleger kann ja einen Arzt zu Hilfe rufen, der dann erstmal schauen kann.

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saffiatou
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 23:11

Jemanden aus dem Zimmer zu schicken, finde ich ok, aber es darf nicht in der von dir beschriebenen Weise passieren. Manchmal ist es auch besser, wenn der Partner nicht alles mitbekommt, aber ich kenne ja die Situation nicht.

Das übergriffig Verhalten ist auch nicht ok. Weil so lange ein Patient noch seine Sinne beisammen hat und antworten und reagieren kann, sollte er befragt werden, ob er einverstanden ist, es ist genauso schlimm wie nichts zu tun.

Was ich immer noch bemerke, dass Patienten als nicht mündig und unwissend angesehen werden, als ob nur die Ärzte, oder Pflegepersonal alles besser wissen. Wenn man etwas verweigert, ist man die böse und will nur nicht. Da muss sich noch viel ändern.

Da kenne ich von meiner jetzigen thera her, wenn ich etwas nicht machen mag, es mir nicht gut tut, dann kommen so dumme Sätze „ soll es ihnen nicht besser gehen“ da kann ich die Akazien hochgehen… das ist keine vertrauensbildende Maßnahmen
never know better than the natives. Kofi Annan

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Montana
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Beitrag Do., 19.08.2021, 07:15

Ich musste jetzt überlegen, worauf du dich beziehst mit "jemanden aus dem Zimmer schicken" und dass der Partner nicht alles mitbekommen muss. Vermutlich meintest du meinen Post? Das war leider so gemeint, dass der Partner wegen Corona seine Frau nicht begleiten durfte (und schon im Flur weggefangen wurde), obwohl die gerade das gemeinsame Kind verlor. Im Allgemeinen gibt es ja Ausnahmen für Sterbende, aber ungeborene Kinder sind da nicht mitgemeint und schon gar nicht die Frauen, die ihre Situation durchaus anders bewerten als z.B. einen Armbruch.
Wenn man also wegen der eigenen psychischen Erkrankung Begleitung benötigt, dann wartet man mit einem Notfall besser noch. Bis diese Regel gekippt wird.

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caduta
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Beitrag Do., 19.08.2021, 09:03

Ungestümes Pferd hat geschrieben: Mi., 18.08.2021, 21:43 ...denn so schön wie es caduta erklärt hat, könnte es ja auch sein.
Danke :red:

Ich muss dazusagen, dass mein Therapeut da nur sehr wenig gefordert und angeleitet hat. Er hat mich am Anfang einmal gefragt, ob ich schon einmal etwas vom inneren Kind gehört hätte, was damals komplett neu für mich war. Danach hat er es eigentlich nicht mehr erwähnt, aber mir ein Buch gegeben (von Stefanie Stahl 'das Kind in dir muss Heimat finden'). Das hat mich dann so abgeschreckt, dass ich gesagt habe ich möchte damit nichts zu tun haben. Danach war es erst einmal kein Thema mehr in der Therapie. Es hat mich aber nicht losgelassen und ich habe es selbst für mich probiert.

Solche Sätze wie "was braucht Dein /Ihr inneres Kind" sagt er eigentlich erst seit ich selbst damit angefangen habe und gemerkt habe, dass es hilft. Und jetzt kann ich es auch annehmen.

Ungestümes Pferd hat geschrieben: Mi., 18.08.2021, 21:43 .... von einem minderbegabten Therapeuten dilletantisch vorgetragen, kann es auch mal ins Lächerliche kippen.
Da stimme ich dir daher voll zu.

@salina
Ich kann jetzt nicht sagen, ob die Innere Kind Arbeit auch für Dissoziationen die geeigente Methode ist. Aber eigentlich geht es ja um das gleiche Thema, nämlich zu erkennen, wann man im 'falschen Film' (in der Panik) ist und wie man lernt da schnell wieder rauszukommt (bzw. gar nicht erst reinzurutschen), aber gleichzeitig eben auch diese alte Angst wegen der man dissoziiert (bei dir vermutlich Kontakt zu Männern) zu spüren, zu verstehen woher die Angst kommt und dass es sie heute vielleicht nicht mehr braucht und auf diese Art langsam zu heilen (klingt esoterisch, ich kann es aber gerade nicht besser beschreiben).

Vielleicht ist es bei dir auch einfach noch zu früh und du brauchst mehr Stabilität oder er müsste es konkreter mit dir üben. Aber gerade deshalb finde ich es auch so wichtig, dass du (als Erwachsene) mit deinem Therapeuten sprichst und das klärst. Letztlich geht es ja darum, dass du für dich selbst herausfindest, was dir hilft und was dir gut tut und wie er dich dabei unterstützen kann.

VG, caduta

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Sadako
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Beitrag Do., 19.08.2021, 10:29

Montana hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 07:15 Wenn man also wegen der eigenen psychischen Erkrankung Begleitung benötigt, dann wartet man mit einem Notfall besser noch. Bis diese Regel gekippt wird.
Das ist vermutlich nicht überall gleich geregelt. Ich bin letztes Jahr trotz Corona bei einer Chemo, die tagesklinisch gegeben worden wird, begleitet worden, weil die Situation für mich extrem triggernd ist.
Vor zwei Wochen stand nun die gleiche Behandlung wieder an und auf der Website der Uniklinik hatte ich die derzeitigen Regelungen so verstanden, dass Begleitung nicht möglich ist. Ich bin also allein hin und es ist trotz bestmöglicher Vorbereitung in die Hose gegangen. Nach dem Drama hat man mich dann gefragt, warum ich mich nicht begleiten lassen habe.
In begründeten Ausnahmen ist es nach wie vor möglich, zumindest hier. Das ist vermutlich von Region zu Region und sogar von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich. Insofern ist Nachfragen immer sinnvoll.

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Ungestümes Pferd
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Beitrag Do., 19.08.2021, 12:52

Ich fand eigentlich deine Idee, Salina, abzuwarten, ob er sich meldet, gut.
Wäre auch gespannt, was er aus der Situation jetzt macht, aber:
münchnerkindl hat geschrieben: Mi., 18.08.2021, 18:09 Evtl bei der Krankenkasse bescheidsagen, dass etwas vorgefallen ist das dich dazu bewogen hat doch bei diesem Therapeuten keine Therapie machen zu wollen, dass die den Antrag nicht bearbeiten sondern gleich wegschmeissen sonst wird dir das im schlimmsten Fall noch als abgebrochene Therapie gewertet.
münchnerkindl hat recht, ich würde mir da auch überlegen, ob du noch glaubst, dass du dort weitermachen willst und wenn nein, dann würde ich die Krankenkasse anrufen und nachfragen, ob die schon ein Gutachten zur Bearbeitung haben oder besser noch schriftlich denen schreiben, dass du die Therapie dort nicht beginnst.
Und ihm sagen, dass du die Therapie beendest und er das Gutachten zurückziehen soll.

Was ich bedenken würde:
Laut werden geht gar nicht.
Ausserdem kann der Typ dir sein Konzept nicht nahebringen sodass du es nachvollziehen kannst
Weiters hat er offenbar keine Alternativen, er hätte ja auch sagen können:
Gut, dann probieren wir was Anderes, was für Sie besser funktioniert.
Und er ist nicht wirklich darauf eingegangen als du schon das erste Mal gesagt hast, dass du damit nichts anfangen kannst.

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Salina1982
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Beitrag Do., 19.08.2021, 18:04

Ja,das ich damit nichts anfangen kann habe ich ihm schon in der ersten Stunde gesagt.Und nicht nur da.Die letzten Wochen diskutieren wir schon darüber.

Allso das Gutachten ist schon beim Gutachter.
Mir ist es egal was damit passiert
Da es keinen einzigen Trauma Therapeuten in der Umgebung gibt.Dafür müsste ich Strecken von fast 20-25 Kilometer auf mich nehmen.Und da ich weder mit Bus noch Bahn fahren kann,fällt das flach.
Und mittlerweile bin ich es auch wirklich leid,immer wieder an solche Theras zu geraten
Ich muss sagen ich bin zurzeit die Ruhe selbst.Ich werde nie wieder einem Therapeuten hinterher laufen.
Entweder er meldet sich bei mir und sieht seinen Fehler ein
ODER aber das wars.Aber mich jetzt bei ihm melden und einen Termin machen ,geht nicht .
Dann würde er sich in dieser Position setzten das er alles machen kann und ich es mir gefallen lasse.

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Sadako
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Beitrag Do., 19.08.2021, 18:31

Salina1982 hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 18:04 ODER aber das wars.Aber mich jetzt bei ihm melden und einen Termin machen ,geht nicht .
Dann würde er sich in dieser Position setzten das er alles machen kann und ich es mir gefallen lasse.
Auf mich wirkt es nicht souverän, wie du reagierst - eher trotzig.
Du setzt dich nicht für dich ein, du machst nicht deutlich, dass er mit seinem Lautwerden über deine Grenzen gegangen ist und du gibst ihm die Macht und die Verantwortung für die weitere Entwicklung.
Du handelst nicht, du läßt dich behandeln und je nach dem, ob der sich Therapeut jetzt meldet oder nicht, ist er ein guter Therapeut oder ein weiterer Therapeut/ Mann, der schlecht mit dir umgegangen ist.
Versteh mich nicht falsch, laut werden in der Therapie seitens des Therapeuten ist nicht ok und wenn es für dich ein absolutes no go ist, kannst du auch Konsequenzen ziehen und die Therapie beenden. Du kannst auch die fehlende Fürsorge nach dem Vorfall monieren, wo es dir offensichtlich sehr schlecht ging und er nicht nachgehakt hat, was passiert ist.

Ich würde mir halt überlegen, ob du wirklich in dieser Passivität bleiben willst. Du kannst den ja auch anrufen und ihm sagen, dass das so nicht funktioniert und Bedingungen nennen, die erfüllt sein müssen, damit du Therapie machen kannst. Dann muss er sagen, ob er da liefern kann oder nicht. Das ist genau das Gegenteil von: Er kann machen, was er will, du benennst, was du brauchst und er kann sich überlegen, ob er dir diese Dinge bieten kann. Damit kannst du dir Gestaltungsmöglichkeiten in der Therapie erobern und kommst aus der Machtlosigkeit heraus.

Mach dir auch klar, dass die Konsequenzen für dich viel größer sind als für ihn. Du bist diejenige, die wieder eine schlechte Erfahrung verbucht und ohne Therapie dasteht.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:17

das sehe ich wie Sadako !
Das wirkt sehr trotzig. Und ja, ich verstehe das als erste Reaktion.

Aber ich würde da jetzt unbedingt nochmal einen Termin machen.
Das ist ja nun auch nicht "erbettelt", sondern schlicht eine Arbeitsbeziehung in der du das Recht auf die Stunden hast.

Lass das nicht einfach so laufen, brich die Therapie nicht ohne Gespräch ab.
Sowas hängt einem Jahre nach!
Und zudem sollte der Therapeut wissen worum es geht, was dich getriggert hat, dass sein Verhalten echt nicht geht.
Ich finde das bist du dir selber (!) einfach schuldig, das klar zu sagen, für dich einzustehen.

Und ganz ehrlich, wenn du keine Therapeuten selbst in nur 20 km Entfernung erreichen kannst dann hast du nicht viele Möglichkeiten, da würde ich ausloten was mit diesem Therapeuten vielleicht erst mal geht.

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Montana
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:36

Ich möchte mich anschließen und noch etwas ergänzen.
Erstmal finde ich nämlich gut, dass du Ruhe verspürst und nicht das zwingende Bedürfnis hast, dem hinterherzurennen. Das ist eine gute Voraussetzung für alles weitere, egal wofür du dich entscheidest. Damit kann man arbeiten. Dadurch bist du überhaupt erst in der Position, mit dem Therapeuten über das Vorgefallene ins Gespräch zu kommen. Nicht als Bittsteller, sondern als dein eigener Anwalt, und vor allem ergebnisoffen. Man könnte das als Therapie betrachten, wenn du es schaffst, an dieser Stelle den Spieß umzudrehen.
Ich weiß auch nicht, ob ich das könnte. Aber ich habe schon bei einer somatischen Ärztin die Überlegung, da nochmal hingehen, fallengelassen, und das war im Nachhinein vermutlich blöd. Und jetzt ist es fast 10 Jahre her, also werde ich es nicht mehr tun. Bei manchen wäre es ganz sicher vertane Zeit gewesen, aber bei der nicht unbedingt. Schade. Insofern, ja, das kann einem lange nachhängen.

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Salina1982
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Beitrag Do., 19.08.2021, 19:51

Ich weiss das ich gerade sehr stur bin.
Wir haben uns soweit bisher auch gut verstanden.
Es gab aber in den letzten Wochen ganz kleine Zwischenfälle die ich zwar hingenommen habe,aber irgendwann ist auch bei mir mal Schluss.
Vor 4 Wochen stand ich geschlagene 15 Minuten vor seiner Tür,bis er aufgemacht hat.Begründung Er hat die klingel nicht gehört.
Eine Woche später machte er die Türe auf,und sagte das er noch die Wäsche zuende aufhängen müsste.Allso stand ich wieder knapp 10 Minuten draussen,bis wir dann mal anfingen.
Eine Woche später war er ganz erstaunt das ich da war,und meinte er hätte es vergessen ,das ich einen Termin habe.
Jetzt diese Woche das extreme laut werden.
Ich schlucke es die ganze Zeit alles runter. Klar könnte ich jetzt anrufen ,einen Termin machen aber der Punkt ist glaube ich ,das er ein Mann ist.
Ich kann mit Frauen im Notfall ein "Streit Gespräch führen. Aber nicht mit einem Mann.Ich bin noch relaxt. Aber ich glaube ich würde zuhause schon in Panik verfallen wenn ich wüsste,ich müsste Dienstag dort wieder hin ,ohne vorher zu wissen wie seine Einstellung dazu ist.Allso ob er einsieht das es nicht okay war oder nicht.
Was ist wenn ich dorthin gehe und er wieder so reagiert?
Er hat gesehen wie ich in Panik aus dem Haus gelaufen bin.Wenn Er sich nicht meldet, sorry aber dann sieht er es auch nicht ein.Und genau davor möchte ich mich jetzt einfach schützen.

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