Von Therapeutin unter Druck gesetzt
Ich glaube, ich würde es gar nicht hören wollen warum sie keine langzeittherapie daraus machen wollen würde ^^.
Wahrscheinlich wäre das dann noch schlimmer für mich weil meine Ablehnung dann auch noch begründet werden würde.
Bei mir im Kopf ist es immer so verankert, dass wenn jemand etwas nicht freiwillig für mich tut bzw. von selbst darauf kommt, macht er es gezwungenermaßen mir zur Liebe ohne es zu wollen und ohne mir etwas Gutes tun zu wollen.
Wahrscheinlich wäre das dann noch schlimmer für mich weil meine Ablehnung dann auch noch begründet werden würde.
Bei mir im Kopf ist es immer so verankert, dass wenn jemand etwas nicht freiwillig für mich tut bzw. von selbst darauf kommt, macht er es gezwungenermaßen mir zur Liebe ohne es zu wollen und ohne mir etwas Gutes tun zu wollen.
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@naylanu
Ich sehe da echt eine Chance für dich.
Völlig unabhängig davon, ob deine aktuelle Therapeutin auf deine Wünsche eingehen kann oder will, dass deine Therapie verlängert wird... du kannst ausprobieren, wie es ist, wenn du dich aktiv für dich einsetzt, wenn du sagst, was du dir wünscht.
Du hast auf jeden Fall noch 11 Stunden bei ihr. 11 Stunden in denen du den Schutzraum Therapie nutzen kannst um das auszuprobieren.
Ich würde dir da wirklich wünschen, dass du den Mut findest das zu tun.
Ich sehe da echt eine Chance für dich.
Völlig unabhängig davon, ob deine aktuelle Therapeutin auf deine Wünsche eingehen kann oder will, dass deine Therapie verlängert wird... du kannst ausprobieren, wie es ist, wenn du dich aktiv für dich einsetzt, wenn du sagst, was du dir wünscht.
Du hast auf jeden Fall noch 11 Stunden bei ihr. 11 Stunden in denen du den Schutzraum Therapie nutzen kannst um das auszuprobieren.
Ich würde dir da wirklich wünschen, dass du den Mut findest das zu tun.
Hast du dir mal überlegt, dass du eigentlich viel mehr Spielraum hast als du denkst, bei der Gestaltung eines solches Gesprächs? Du könntest zum Beispiel eine Einleitung nutzen wie: "Ich muss Ihnen jetzt etwas sagen, was mir sehr schwer fällt. Bitte unterbrechen Sie mich nicht und bitte antworten Sie mir erstmal nur mit ja oder nein." Sie wird vielleicht erstaunt gucken, aber mitmachen. Ich hab so etwas ähnliches auch ausprobiert und es hilft irgendwie, wenn der Therapeut diese eigentlich ziemlich kleine Bitte schon erfüllt. Das ist dann ein guter Anfang und ein Zeichen, dass dir aufmerksam und wohlwollend zugehört wird. Bis dahin hast du aber noch gar nicht gesagt, worum es geht und könntest noch einen Rückzieher machen. Ich betrachte das als "Um den heißen Brei reden mit Abkürzung".
Ihr seid wirklich lieb. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt und euch Gedanken um meine Situation macht .
Mittlerweile habe ich wirklich etwas Mut gefasst. Ich werde aber noch bis Freitag warten. Irgendwie möchte ich sie dabei gerne sehen.
Wie ist das eigentlich wenn sie nicht bereit ist danach zu verlängern. Ich hatte dann ja erst 24 Stunden. Könnte ich mir, rein theoretisch, danach eine andere Therapeutin suchen und weiter machen? Oder müsste ich dann erst die 2 Jahre abwarten?
Mittlerweile habe ich wirklich etwas Mut gefasst. Ich werde aber noch bis Freitag warten. Irgendwie möchte ich sie dabei gerne sehen.
Wie ist das eigentlich wenn sie nicht bereit ist danach zu verlängern. Ich hatte dann ja erst 24 Stunden. Könnte ich mir, rein theoretisch, danach eine andere Therapeutin suchen und weiter machen? Oder müsste ich dann erst die 2 Jahre abwarten?
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Du kannst zu einer anderen gehen, ja. Die müsste dann gleich eine Langzeittherapie beantragen und dafür etwas mehr Papierkram erledigen. Alternativ kannst du auch das Verfahren wechseln und fängst damit bei Null wieder an. Das könnte die bessere Idee sein, weil dir dann bei der neuen Therapeutin insgesamt mehr Stunden möglich sind. Da ihr euch neu kennenlernen müsst, macht das schon Sinn.
Okay, das gibt mir ja schon ein bisschen Sicherheit.
Verfahrenswechsel finde ich, glaube ich, schwierig. Da bliebe mir dann ja nur VT, was für mich nicht in Frage kommt oder aber Analyse. Aber ich glaube, da ist man mehrfach in der Woche und auch viel länger oder? Das wird zeitlich wohl etwas schwierig, glaube ich.
Allerdings würde ich wohl trotzdem dann auf eine Analyse umschwenken.
Aber erstmal sehen was meine Thera am Freitag sagt. 11 Stunden sind ja auch noch ein bisschen was, da kann noch viel passieren. Trotzdem hätte ich einfach gern die Möglichkeit, dass es, im Ernstfall weitergehen könnte und, das auch für sie okay wäre
Verfahrenswechsel finde ich, glaube ich, schwierig. Da bliebe mir dann ja nur VT, was für mich nicht in Frage kommt oder aber Analyse. Aber ich glaube, da ist man mehrfach in der Woche und auch viel länger oder? Das wird zeitlich wohl etwas schwierig, glaube ich.
Allerdings würde ich wohl trotzdem dann auf eine Analyse umschwenken.
Aber erstmal sehen was meine Thera am Freitag sagt. 11 Stunden sind ja auch noch ein bisschen was, da kann noch viel passieren. Trotzdem hätte ich einfach gern die Möglichkeit, dass es, im Ernstfall weitergehen könnte und, das auch für sie okay wäre
Es hängt doch mehr vom Therapeuten ab als vom "offiziellen" Verfahren. Ich mache z.B. aktuell eine VT, aber die hat wenig von einer klassischen Verhaltenstherapie. Der Therapeut hat zufällig Weiterbildungen gemacht, die genau zu meinem Problem passen. Aber ein anderer Verhaltenstherapeut hat mich vor Jahren, als ich ganz am Anfang stand, nach drei Stunden abgelehnt, weil VT nicht geeignet ist für mein Problem (womit er grundsätzlich Recht hatte). Eine Analyse habe ich auch gemacht, aber der Therapeut war kein reiner Analytiker. Der bot auch TfP an, und bei mir lief dann tatsächlich vieles ganz anders ab, als man sich das in einer Analyse vorstellt. Keine Couch, z.B.
Lass dich also nicht von vornherein abschrecken.
Lass dich also nicht von vornherein abschrecken.
PS: In der Analyse bekam ich durchaus zu Beginn die Ansage, ich müsse mich auf die Couch legen. Und darüber könne auch nicht diskutiert werden. Aber ich fühlte mich damit extrem unwohl, und ich begann (als ich irgendwann den Mut dazu fand), mich einfach nicht auf die Couch zu legen, sondern darauf zu sitzen. Irgendwann schlug dann der Therapeut vor, dass wir die Stühle benutzen, damit wir nicht so die Hälse verdrehen müssen um uns anzuschauen.
Was ich damit sagen will ist einfach, dass solche Sachen veränderbar sind. Es kommt immer nur auf die Art und Weise an. Ich vermute, ich "durfte" das, weil es Ausdruck einer Weiterentwicklung war. Und daher im Grunde ein Therapieerfolg.
Wenn du jetzt also deiner Therapeutin sagst, was du denkst und was du möchtest, dann kann das sogar ziemlich gut ankommen. Weil es etwas gutes ist, wenn du das kannst.
Was ich damit sagen will ist einfach, dass solche Sachen veränderbar sind. Es kommt immer nur auf die Art und Weise an. Ich vermute, ich "durfte" das, weil es Ausdruck einer Weiterentwicklung war. Und daher im Grunde ein Therapieerfolg.
Wenn du jetzt also deiner Therapeutin sagst, was du denkst und was du möchtest, dann kann das sogar ziemlich gut ankommen. Weil es etwas gutes ist, wenn du das kannst.
Ooohhh ich bin so gespannt, wie das Gespräch laufen wird und wie sie reagiert. Wahrscheinlich werde ich vor Aufregung kaum ein Wort richtig herausbringen können.
Aber ich glaube auch, dass es für mich eine gute Übung ist.
Na ja, im schlimmsten Falle lehnt sie meine Bitte ab. Mehr kann ja nicht passieren. Und dann kann ich zumindest für mich gucken, wie es weitergeht.
Ich fände es aber wirklich schwierig weil ich dann wahrscheinlich so böse, verletzt und enttäuscht wäre, dass ich die letzten Stunden kaum noch vernünftig mit ihr arbeiten könnte.
Ich finde es, nach der letzten Stunde, allgemein schwierig weil es mich doch etwas verwundert und irgendwie auch verletzt hat, dass sie irgendwie so gar nicht bei der Sache war. Zu Beginn der Therapie hat sie sich wirklich jede kleinste Kleinigkeit gemerkt, das hat mich sehr beeindruckt. Mittlerweile vergisst sie schon öfter mal Dinge, auch essentielle. Wirkt ein bisschen so als würde sie sich nicht mehr so viel mit meiner Geschichte befassen. Komisch irgendwie.
Letztens habe ich etwas erzählt, was an ein Thema anknüpfte, das für mich sehr wichtig ist und das wir zuvor auch recht tiefgreifend besprochen haben. Ich hatte aber plötzlich das Gefühl als wüsste sie überhaupt nicht wovon ich rede.
Aber vielleicht täusche ich mich da auch...
Aber ich glaube auch, dass es für mich eine gute Übung ist.
Na ja, im schlimmsten Falle lehnt sie meine Bitte ab. Mehr kann ja nicht passieren. Und dann kann ich zumindest für mich gucken, wie es weitergeht.
Ich fände es aber wirklich schwierig weil ich dann wahrscheinlich so böse, verletzt und enttäuscht wäre, dass ich die letzten Stunden kaum noch vernünftig mit ihr arbeiten könnte.
Ich finde es, nach der letzten Stunde, allgemein schwierig weil es mich doch etwas verwundert und irgendwie auch verletzt hat, dass sie irgendwie so gar nicht bei der Sache war. Zu Beginn der Therapie hat sie sich wirklich jede kleinste Kleinigkeit gemerkt, das hat mich sehr beeindruckt. Mittlerweile vergisst sie schon öfter mal Dinge, auch essentielle. Wirkt ein bisschen so als würde sie sich nicht mehr so viel mit meiner Geschichte befassen. Komisch irgendwie.
Letztens habe ich etwas erzählt, was an ein Thema anknüpfte, das für mich sehr wichtig ist und das wir zuvor auch recht tiefgreifend besprochen haben. Ich hatte aber plötzlich das Gefühl als wüsste sie überhaupt nicht wovon ich rede.
Aber vielleicht täusche ich mich da auch...
Guten Morgen ihr Lieben,
soooo nun hatte ich gestern meine Stunde.
Und was soll ich sagen... Ich habe mich tatsächlich getraut ! Ihr hattet wirklich recht und mein Mut wurde quasi auch belohnt. Meine Thera hat sich gefreut und mir verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt.
Wir könnten versuchen zu verlängern aber da, so sagte sie, könnte es sein, dass die Krankenkasse das ablehnt.
Oder aber ich hätte die Möglichkeit alle 4 Wochen zu ihr zu kommen und das wäre dann open end und so lange ich das möchte/brauche.
Allerdings hat sie mir auch gesagt, dass sie ihr Budget zur Zeit überschreitet und schon im letzten Monat einen recht hohen Betrag nicht bezahlt bekommen hätte.
Wie dem auch sei, ich bin einfach so erleichtert und freue mich so sehr, dass ich endlich mal einen Wunsch äußern konnte, der mir sogar noch erfüllt wird und nicht mit bösen blicken quittiert wird oder mir das Gefühl gegeben wird, dass ich eine Belastung bin.
soooo nun hatte ich gestern meine Stunde.
Und was soll ich sagen... Ich habe mich tatsächlich getraut ! Ihr hattet wirklich recht und mein Mut wurde quasi auch belohnt. Meine Thera hat sich gefreut und mir verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt.
Wir könnten versuchen zu verlängern aber da, so sagte sie, könnte es sein, dass die Krankenkasse das ablehnt.
Oder aber ich hätte die Möglichkeit alle 4 Wochen zu ihr zu kommen und das wäre dann open end und so lange ich das möchte/brauche.
Allerdings hat sie mir auch gesagt, dass sie ihr Budget zur Zeit überschreitet und schon im letzten Monat einen recht hohen Betrag nicht bezahlt bekommen hätte.
Wie dem auch sei, ich bin einfach so erleichtert und freue mich so sehr, dass ich endlich mal einen Wunsch äußern konnte, der mir sogar noch erfüllt wird und nicht mit bösen blicken quittiert wird oder mir das Gefühl gegeben wird, dass ich eine Belastung bin.
Das ist doch klasse!
Ehrlich gesagt halte ich es für nicht so wahrscheinlich, dass eine Verlängerung abgelehnt wird.
Und... es gibt noch mehr Möglichkeiten. Ich habe zum Beispiel meine Therapie nachdem die 100 Stunden, die man mit Tfp maximal beantragen kann ausgeschöpft waren mit Gelder aus diesem Fond fortgesetzt.
https://www.fonds-missbrauch.de/
Die Antragstellung war nicht so schlimm oder schwierig, wie ich erwartet habe und damit kann man rund 100 Therapiesitzungen finanziert bekommen, wenn die Kasse nicht mehr zahlt.
Ehrlich gesagt halte ich es für nicht so wahrscheinlich, dass eine Verlängerung abgelehnt wird.
Und... es gibt noch mehr Möglichkeiten. Ich habe zum Beispiel meine Therapie nachdem die 100 Stunden, die man mit Tfp maximal beantragen kann ausgeschöpft waren mit Gelder aus diesem Fond fortgesetzt.
https://www.fonds-missbrauch.de/
Die Antragstellung war nicht so schlimm oder schwierig, wie ich erwartet habe und damit kann man rund 100 Therapiesitzungen finanziert bekommen, wenn die Kasse nicht mehr zahlt.
Hallo ihr Lieben,
ich muss das hier nun noch einmal hochkramen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen und ich habe noch 5 Stunden und wir wollen nächste Woche darüber sprechen, wie es nun mit der Therapie weitergeht. Das war allerdings mein Anliegen und ich habe auch gefragt, wie viele Stunden ich noch habe.
Ich habe mir jetzt mal ein paar Gedanken dazu gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es gerne mit einer Verlängerung versuchen würde, auch wenn meine Therapeutin mir mehrfach gesagt hat, dass es gut sein kann, dass diese nicht genehmigt wird. Leider löst das wirklich immer ein Gefühl von Ablehnung und Panik bei mir aus.
Ich stecke gerade inmitten des Ablöseprozesses von meiner toxischen Exfreundin, die sich mir gegenüber immer noch sehr besitzergreifend, grenzüberschreitend und oft sehr aggressiv verhält. Trotzdem fällt mir jede Grenzsetzung sehr schwer und ich kann mich nur sehr schwer lösen. Ich glaube, ich hätte Angst fortan allein vor dieser Aufgabe zu stehen.
Und es gibt auch noch weitere Themen, in denen ich noch ziemlich tief drinstecke.
Meine Therapeutin suggeriert mir jedoch weiterhin, dass ich auch allein klar käme, dass ich klug und schlau genug sei, dass ich arbeiten kann und im Allgemeinen einigermaßen zurecht komme.
Aber ich möchte auf den Punkt kommen. Ich habe, während ich so nachgedacht habe, festgestellt, dass es sich so anfühlt, als wäre ich irgendwie auch abhängig von meiner Therapeutin. Ich habe Angst, das, was ich dort habe zu verlieren, weil es mir gut tut. Mich überkommt einer regelrechte Panik mit Tränen und Herzrasen wenn ich daran denke, dass die Therapie nicht verlängert werden könnte. Ich mag sie sehr, mache Fortschritte und habe irgendwie das Gefühl sie zu brauchen...
Nun bin ich mir jedoch absolut unsicher, ob es so schlau wäre, ihr das so auch zu sagen oder ob sie dann erst recht die Therapie beenden wollen würde um mich nicht noch weiter in die Abhängigkeit zu treiben. Oder ist das etwas, was man gemeinsam bearbeiten könnte?
Ich habe diese Gefühle jetzt das erste Mal so richtig extrem wahrgenommen. Als würde mir plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen werden und als würde mir jeglicher Halt genommen, bei dem Gedanken an ein Therapieende.
Allerdings hinterlässt ein "Betteln" nach Verlängerung bei mir ein genauso schlimmes Gefühl zurück. Ich möchte nicht unterwürfig darum bitten, dass sie mit mir weiter macht.
ich muss das hier nun noch einmal hochkramen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen und ich habe noch 5 Stunden und wir wollen nächste Woche darüber sprechen, wie es nun mit der Therapie weitergeht. Das war allerdings mein Anliegen und ich habe auch gefragt, wie viele Stunden ich noch habe.
Ich habe mir jetzt mal ein paar Gedanken dazu gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es gerne mit einer Verlängerung versuchen würde, auch wenn meine Therapeutin mir mehrfach gesagt hat, dass es gut sein kann, dass diese nicht genehmigt wird. Leider löst das wirklich immer ein Gefühl von Ablehnung und Panik bei mir aus.
Ich stecke gerade inmitten des Ablöseprozesses von meiner toxischen Exfreundin, die sich mir gegenüber immer noch sehr besitzergreifend, grenzüberschreitend und oft sehr aggressiv verhält. Trotzdem fällt mir jede Grenzsetzung sehr schwer und ich kann mich nur sehr schwer lösen. Ich glaube, ich hätte Angst fortan allein vor dieser Aufgabe zu stehen.
Und es gibt auch noch weitere Themen, in denen ich noch ziemlich tief drinstecke.
Meine Therapeutin suggeriert mir jedoch weiterhin, dass ich auch allein klar käme, dass ich klug und schlau genug sei, dass ich arbeiten kann und im Allgemeinen einigermaßen zurecht komme.
Aber ich möchte auf den Punkt kommen. Ich habe, während ich so nachgedacht habe, festgestellt, dass es sich so anfühlt, als wäre ich irgendwie auch abhängig von meiner Therapeutin. Ich habe Angst, das, was ich dort habe zu verlieren, weil es mir gut tut. Mich überkommt einer regelrechte Panik mit Tränen und Herzrasen wenn ich daran denke, dass die Therapie nicht verlängert werden könnte. Ich mag sie sehr, mache Fortschritte und habe irgendwie das Gefühl sie zu brauchen...
Nun bin ich mir jedoch absolut unsicher, ob es so schlau wäre, ihr das so auch zu sagen oder ob sie dann erst recht die Therapie beenden wollen würde um mich nicht noch weiter in die Abhängigkeit zu treiben. Oder ist das etwas, was man gemeinsam bearbeiten könnte?
Ich habe diese Gefühle jetzt das erste Mal so richtig extrem wahrgenommen. Als würde mir plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen werden und als würde mir jeglicher Halt genommen, bei dem Gedanken an ein Therapieende.
Allerdings hinterlässt ein "Betteln" nach Verlängerung bei mir ein genauso schlimmes Gefühl zurück. Ich möchte nicht unterwürfig darum bitten, dass sie mit mir weiter macht.
Zur "Abhängigkeit": Gib einem Menschen mit Gipsbein Krücken und er wird sie auch nicht wieder hergeben wollen. Kann er wieder ohne laufen, dann wird er sie ganz von selber weglegen, um beim Gehen die Hände wieder frei zu haben usw.
Zum Thema Verlängerung: Ich bin sehr lange rumgeeiert mit diesen Gedanken, ob ich nicht eigentlich so klar komme und ob ich nicht arbeiten kann und so. Wenn man es drauf ankommen lässt, und in Bezug auf die Arbeit habe ich genau das gemacht, dann kann sich eine Art Jojo-Effekt einstellen. Mir geht's gut, Arbeiten, Zusammenbruch, Krankschreibung, Besserung, Arbeit, Zusammenbruch, Krankschreibung... Immer das Gefühl: ich darf gar nicht krankgeschrieben sein, wenn es mir doch gerade ganz gut geht. Nur dann, wenn ich den Kopf unterm Arm habe.
Das kann man ohne Weiteres auf Therapie ja/nein übertragen. Nur, dass man nach dem Ende nicht so leicht einen neuen Platz bekommt.
Das gilt es also auch noch zu bedenken.
Zum Thema Verlängerung: Ich bin sehr lange rumgeeiert mit diesen Gedanken, ob ich nicht eigentlich so klar komme und ob ich nicht arbeiten kann und so. Wenn man es drauf ankommen lässt, und in Bezug auf die Arbeit habe ich genau das gemacht, dann kann sich eine Art Jojo-Effekt einstellen. Mir geht's gut, Arbeiten, Zusammenbruch, Krankschreibung, Besserung, Arbeit, Zusammenbruch, Krankschreibung... Immer das Gefühl: ich darf gar nicht krankgeschrieben sein, wenn es mir doch gerade ganz gut geht. Nur dann, wenn ich den Kopf unterm Arm habe.
Das kann man ohne Weiteres auf Therapie ja/nein übertragen. Nur, dass man nach dem Ende nicht so leicht einen neuen Platz bekommt.
Das gilt es also auch noch zu bedenken.
Es gibt viele Therapeuten, die es sich angenehm machen wollen, nämlich LZT mit "Befindlichkeitsstörungen" und KZT mit anstrengenden schwerer Gestörten, die sie dann bald wieder los sind.
Vielleicht solltest du dich ehrlich mit dem Punkt des brauchens auseinandersetzen
Für was brauchst du sie, für welche konkreten Ziele und welche Vorstellungen/ Ängste kommen hoch beim Gedanken jetzt zu beenden
Und genauso, in welchen lebensbereiche/ Themen nutzt / brauchst du sie auch nicht. Es wird Dinge geben die du nicht (mehr) mit ihrer bespricht.
Was für zwischenlösungen gibt es zwischen : immer ohne Veränderung weitermachen (Abhängigkeit) und jetzt sofort beenden?
Die Auseinandersetzung mit Veränderungen macht ja von Grund auf schon Angst. Du solltest das ehrlich mit ihr besprechen, ihre Sichtweise erfragen.
Dann könnt ihr zusammen schauen welche Wege jetzt dran sind ohne gleich:"das Kinde mit dem Bade auszuschütten"
Für was brauchst du sie, für welche konkreten Ziele und welche Vorstellungen/ Ängste kommen hoch beim Gedanken jetzt zu beenden
Und genauso, in welchen lebensbereiche/ Themen nutzt / brauchst du sie auch nicht. Es wird Dinge geben die du nicht (mehr) mit ihrer bespricht.
Was für zwischenlösungen gibt es zwischen : immer ohne Veränderung weitermachen (Abhängigkeit) und jetzt sofort beenden?
Die Auseinandersetzung mit Veränderungen macht ja von Grund auf schon Angst. Du solltest das ehrlich mit ihr besprechen, ihre Sichtweise erfragen.
Dann könnt ihr zusammen schauen welche Wege jetzt dran sind ohne gleich:"das Kinde mit dem Bade auszuschütten"
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