Frage an die Frauen: (körperliche) Attraktivität bei Männern

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.

No Twist
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 11:46

Wenn du irgendwie eine Beziehung hast, könntest du die entsprechende Frau auch fragen, was ihr an dir gefällt... die kennt dich und wird schon wissen, warum sie sich auf euer Konstrukt eingelassen hat. Vielleicht gehts ihr auch um ihre Freiheit? Man kann nur im Kontakt mit anderen Menschen herausfinden, wie man gesehen wird - und man kann nur im Einzelfall klären, was die Anziehung ausmacht.

Ist ok, dass du keine Beziehung möchtest - aber was willst du dann? Worum ging es dir bei dieser Frage? Einfach Selbstbestätigung? Meins wäre das nicht, weil du dich um dich selbst drehst und dabei nur an Äußerlichkeiten klebst. Ich mag Männer, die für etwas brennen, Ideale haben und nicht nur sich selbst im Kopf haben. Die langweilen mich, zumal dein Selbstbild für mich nicht stimmt - Alkohol etc. sind langweilig. Das macht man, weil man sich langweilt und nichts besseres mit sich anzufangen weiß und ist das besonders abenteuerlich? Finde ich persönlich nicht.

Langeweile hat oft mit innerer Leere zu tun... und dann gehts einem auch nicht zu 100% gut.
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
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von: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen

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Majestic
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 11:50

No Twist hat geschrieben: Mi., 17.02.2021, 11:46 Langeweile hat oft mit innerer Leere zu tun... und dann gehts einem auch nicht zu 100% gut.
Ja, innere Leere, das ist der richtige Begriff. Mir macht halt nichts mehr richtig Spaß und deswegen erzeug ich immer künstlich einen "Kick". Ich geb dir recht, das ist sicher nicht der Idealzustand. Aber mir fällt auch keine bessere Lösung ein, man kann sich nicht zwingen an irgendwelchen Dingen Spass zu haben, wenn man es nicht so empfindet.


No Twist
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 11:56

Ich sag dir auch nicht, dass du was ändern musst. Ich sage nur, dass dein Selbstbild knirrscht... du schreibst hier in einem Psychotherapieforum und Applaus bekommst du eben nicht, wenn du dich so mit deinem "Zustand" arrangierst. Ich finde Alkohol wirklich langweilig und sich damit zu ersäufen, hat nichts mit sensation seeking zu tun. Was hälst du davon, wenn du wirklich mal was probierst? Fallschirmspringen? Das gibt Adrenalin. Erstmal ein Tandemsprung und wenn es passt, kannst du es selbst lernen. Nur eine Idee. Dann würdest du aber deinen Wunschvorstellungen von dir als Abenteuerer eher entsprechen... so ist abenteuerlich der falsche Begriff. Oder geh klettern...
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Majestic
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 12:21

Also, ich beschreibs mal so: wenn ich früher auf Rockfestivals war, als junger Mensch, dann war ich so voll in diesem Erlebnis drin, es war geil, es war neu. Oder beruflicher Erfolg. Da hat mein ganzer Körper vor Glück gestrahlt. Heute habe ich immer noch Erfolg, aber der Reiz ist irgendwie "abgenutzt". Es ist natürlich auch ein Problem der Wohstandsgesellschaft: irgendwann hat man sich mal alle Wünsche erfüllt und jeder Wunsch ist ja im Prinzip erfüllbar.

Irgendwelche Hollywoodstars mit Millionen auf dem Konto verfallen ja auch der Sucht, aus dem selben Grund. Es ist wirklich sehr schwierig das aufzulösen. Ich hatte echt en schönes Leben, mit vielen tollen Erlebnissen. Aber wenn man Älter wird, lässt sich aus neuen Erfahrungen nicht mehr so viel "Glück" herausfiltern. Das ist nun mal so.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 12:42

Nein, nicht alle Hollywoodstars verfallen in Sucht.
Und die die es tun sind damit weder glücklich noch dauerhaft erfolgreich.
Sucht ist und bleibt eine schwere Erkrankung. Nicht "böse", aber auch nicht cool wie du dir das einreden möchtest.

Nur du kannst die Entscheidung treffen ob du weiterhin süchtig bleiben willst.
Nur du kannst für dich die Bereiche und Ziele in deinem Leben finden die dich auch glücklich, zufrieden und erfüllt machen können. Das nimmt dir niemand ab. Du kannst dir nur Hilfe dabei suchen, die gibt es!


ziegenkind
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 12:44

Majestic, kaputt machen als Programm ist aber auch nicht attraktiv, oder? Wie wär es dann statt "Altwerden als Selbstzweck" mit "das Leben in alle seinen Facetten und Möglichkeiten ausschöpfen" als Alternative. Ich finde es in der Tat erstrebenswert mit 60 oder 70 nicht meinen Bierbauch mühevoll von der Theke ins Bett zu manövrieren sondern stattdessen fit und neugierig durch die Welt zu toben, die so unglaublich vielfältig ist, dass man wirklich Jahrzehnte braucht, um davon so viel wie möglich zu sehen und zu riechen und zu spüren.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 12:45

Majestic hat geschrieben: Mi., 17.02.2021, 11:50
Ja, innere Leere, das ist der richtige Begriff. Mir macht halt nichts mehr richtig Spaß und deswegen erzeug ich immer künstlich einen "Kick". Ich geb dir recht, das ist sicher nicht der Idealzustand. Aber mir fällt auch keine bessere Lösung ein, man kann sich nicht zwingen an irgendwelchen Dingen Spass zu haben, wenn man es nicht so empfindet.
nein, man kann und man sollte sich auch nicht zwingen an irgendwas "Spaß" zu haben. Das geht nicht.
Aber die Frage ist schon ob du weiterhin nur von kick zu kick jagen möchtest und nur das als Spaß empfindest.

Bevor sich was ändert müsstest DU dich aber ändern, an dir arbeiten, die Sucht bzw. die Süchte bewältigen, das ist anstrengend, hart, schmerzhaft. Er DANN folgen sehr viel neue Dinge, die wirklich Spaß machen


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Beitrag Mi., 17.02.2021, 12:56

Der Schlüsselsatz scheint mir bei Dir zu sein, dass Du Dein Leben ohne Kick, ohne Saufen, ohne betäuben und ablenken nicht aushältst. Der Satz will, so scheint mir, in seiner ganzen Traurigkeit und Trostlosigkeit begriffen und beweint werden bevor es mit dem sich am Leben freuen endlich mal losgehen kann.
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candle.
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 13:08

Majestic hat geschrieben: Mi., 17.02.2021, 12:21 Aber wenn man Älter wird, lässt sich aus neuen Erfahrungen nicht mehr so viel "Glück" herausfiltern. Das ist nun mal so.
Nein, du bist seelisch erkrankt, das ist das Problem und könntest du angehen.

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leuchtturm
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 13:44

Majestic hat geschrieben: Mi., 17.02.2021, 10:58 @candle:

Es ging darum festzustellen, ob Selbstzerstörung "cool, rockig und attraktiv" ist oder ob das die Damenwelt eher abturnt. Nun ist es ja so, dass auch die Damenwelt recht heterogen ist. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Und so kenne ich so einige Damen die da drauf abfahren, aber hier im Forum scheint es eher mehr Sittenverfechter zu geben, woraus sich keine konstruktive Diskussion ergibt, außer das ich ein böser Suchtmensch bin... Aber einen Versuch war es wert...
wieso sollte Selbstzerstörung attraktiv wirken? Vll auf jemanden mit Helfersyndrom? Aber diejenige wäre dann ja selbst krank. :confused:

es geht auch nciht darum, irgendwelche Sitten zu verfechten.
Selbstzerstörung ist krank, und krank hat mit Sitten so viel zu tun wie ein Pinguin mit Sonnenbrand.

Schon mal daran gedacht, dass sich hier Leute finden, die genau diesen Weg der Selbstzerstörung bei sich selbst bekämpfen? DAS ist cool und attraktiv, aber ganz bestimmt nicht ein Schönreden von Süchten. Oder dass hier Leute antworten, die jemanden Nahes in seinem/ihrem Weg der Selbstzerstörung begleiten mussten? Wahnsinn, wie attraktiv das ist, wenn der/die Süchtige schreiend/zitternd/kotzend am Boden liegt, die Familie bestiehlt, krank ist von der Chemo gegen Lungenkrebs.

Dannf frage ich mich, wie du dir eine konstruktive Diskussion vortsellst; offenbar nicht, wenn deine Meinung nicht geteilt wird.

Meine Schwägerin auf den Vorschlag, mein Bruder solle doch wenigestens durch ihren Raucherkrebs (doppleter Krebs) animiert werden aufzuhören: "Was hat er denn dann noch?"
Erbärmlich, wirklich traurig.
Update: Besagte Schwägerin starb 2 Monate später qualvoll mit Kehlkopf- und Lungenkrebs, mein Bruder krankt raucherbedingt an Unterzungen- und Lungenkrebs.
Voll cool :fight:

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Kellerkind
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 18:58

Selbstzerstörung ist nur für Leute attraktiv, die selbst zu Selbstzerstörung tendieren. Damit man sich dann schön gegenseitig runterziehen kann. Psychisch gesund ist das jedenfalls nicht.

Was das mit "Sittenverfechterei" zu tun haben soll, erschließt sich mir ganz und gar nicht.Bestätigt mich aber in meinem Eindruck, dass da keine tiefgreifende Lebensphilosophie dahinter steht, sondern einfach nur Phrasendrescherei und Denkfaulheit.

Selbstbewusstsein und ein entspannter (!) Umgang mit dem Körper und der eigenen Menschlichkeit? Ja, das kann Pluspunkte geben.Selbstzerstörung zu zelebrieren und als "cool" darzustellen ist hingegen ganz was anderes. Wenn dann jemand noch zu... pardon!...DUMM ist, den Unterschied zu erkennen, dann turnt das leider ab.Denn nach wie vor ist das größte Sexualorgan bzw. das attraktivste Körperteil das Hirn.

Gerade so die Sache mit dem Rauchen. Ich bin kein Moralapostel, was das Rauchen betrifft, hing selbst viel zu lange am Klimmstängel. Aber ich unterstelle jedem Raucher per se eine starke Tendenz zum Selbstbetrug und Naivität. Denn es gibt KEINERLEI guten Grund zum Rauchen, sondern nur eingebildete Gründe... (z.b. dass es entspannen würde, was totaler Quatsch ist!)... Wenn ich also eine Raucher sehe, dann weiß ich, dass dieser vermeintliche Rebell in Wahrheit einfach nur Opfer seiner Sucht ist, die ihm irgendeinen Quatsch einredet.Das Gegenteil von frei.Sondern un-frei. Wenn das den Leuten selbst egal ist, meinetwegen, aber das als "rebellisch" zu bezeichen? Sorry, das ist einfach nur Selbstbetrug. Und der kommt selten alleine. Wer sich so fehleinschätzt, tut es in der Regel auch in anderen Dingen.
Selbst gilt natürlich auch für Alkohol und Co. Zwischen Genuss und Sucht gibt es erhebliche Unterschiede.

Nochmals: ja, natürlich gibt es auch Frauen/Menschen, die auf Selbstzerstörung stehen. Aber die sind halt auch psychich auf die eine oder andere Weise krank. Ist halt die Frage, ob man so jemanden überhaupt anziehen möchte bzw. als feste Partnerin sucht. Wie heißt es so schön: Partnerwahl ist Problemwahl. Die Muster müssen zusammen passen. Dann wird es auch nicht langweilig, wenn beide gegenseitig ihre Dramen insezenieren.
Die meisten User sind allerdings hier, weil sie GENUG Drama in ihrem Leben hatten, und sich NICHT mehr gegenseitig runterziehen wollen.Deswegen ein klares No-Go für die Selbstzerstörung.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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thundercook
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 19:12

Also für mich klingt sein Lebensstil sehr Bedürfnis-orientiert und danach sollten wir doch alle streben

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Beitrag Mi., 17.02.2021, 19:16

thundercook hat geschrieben: Mi., 17.02.2021, 19:12 Also für mich klingt sein Lebensstil sehr Bedürfnis-orientiert und danach sollten wir doch alle streben
Das gaukelt uns die Werbung vor.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka

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Majestic
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 19:32

Also, vielleicht sollte ich zu meiner Verteidigung mal erwähnen, dass es sich AUCH um eine sekundäre Suchterkrankung als Folge einer psychischen Krankheit handelt, teils auch Selbstmedikation. Und dafür hab ich mein Leben EXTREM gut im Griff. Die sozialen und beruflichen Folgen liegen bei Null.

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candle.
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Beitrag Mi., 17.02.2021, 19:55

Majestic hat geschrieben: Mi., 17.02.2021, 19:32 Und dafür hab ich mein Leben EXTREM gut im Griff. Die sozialen und beruflichen Folgen liegen bei Null.
Somit führst du dich also laufend selber an der Nase herum und dieser Thread war eigentlich unnötig?

candle
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