Och nö, ich bin en schwerer 1,90er, alles gut, dass Gewicht steht mir. Es ist nur halt ungesund und deswegen hab ich abgenommen. Mir persönlich macht mein Übergewicht nichts aus, wenn es andere stört, butter ich die einfach unter. Da hab ich schon genug Selbstbewusstsein. Ja, irgendwie bin ich im Ar***, irgendwie auch nicht, hängt immer von der Tagesform ab. Beruflich läufts, ich komm voran, ich mach mir halt Sorgen was die Zukunft bringt, wenn mein Lebensstil doch mal Konsequenzen fordert und deswegen möchte ich halt was ändern. Präventiv. Weil irgendwann wird es eben nicht mehr gut gehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche...ziegenkind hat geschrieben: ↑Sa., 21.11.2020, 16:55 Du, das sind alles nicht meine Fragen, M. Ich stelle Deiner Überlegung, es ginge Dir (noch) zu gut, um dauerhaft etwas zu ändern, nur den alternativen Gedanken gegenüber, Du könntest auch viel zu sehr in ar*** sein, um was nachhaltiges zu tun. War nur ne spontane Reaktion auf Seine Aussage, Du habest 30 kg !!!!! abgenommen. Dass nötig zu haben klingt mir echt ganz schön krass und scheint mir nicht so ganz zu dem Image von dem coolen Typen zu passen, das Du hier sonst so pflegst.
Teufelskreis der Sucht durchbrechen
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Naja vielleicht ist ja Corona schneller als die Sucht bzw. die Süchte
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Na dann ist doch alles prima. Was jammerst Du dann herum?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Exactly, völlig richtig, es IST alles Prima, ich hab ein schönes Leben. Soweit, so gut. Nur: wenn man 30 Kilo Übergewicht hat, 60 Zigaretten am Tag raucht und sich praktisch auschließlich von Döner und McDonalds ernährt, lehrt uns die Schulmedizin:ziegenkind hat geschrieben: ↑Sa., 21.11.2020, 18:04 Na dann ist doch alles prima. Was jammerst Du dann herum?
-Krebs
-Herzinfarkt
-Schlaganfall
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Und zwar sehr früh. Und deswegen würde ich gern dem körperlichen Verschleiss entgegenwirken und diesen unschönen Konsequenzen gerne noch etwas aus dem Weg gehen und deshalb möchte ich es schaffen mein Verhalten zu ändern, um mir eine dauerhafte Lebensqualität zu sichern... Das war schon der ganze Trick.
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Über 30 Kilo Übergewicht und 60 Tschik soll sich Corona angeblich auch freuen.
Und dass du da körperlich überhaupt nix spürst und nur vorbeugend handeln möchtest, kannst du jemand anderen erzählen.
Um Krebs u COPD würd ich mir an deiner Stelle gar keine Sorgen machen, solange tust du es nicht mehr bis diese beiden kommen.
Herzkasperl oder Schlaganfall sind aber heiße Tipps
Und dass du da körperlich überhaupt nix spürst und nur vorbeugend handeln möchtest, kannst du jemand anderen erzählen.
Um Krebs u COPD würd ich mir an deiner Stelle gar keine Sorgen machen, solange tust du es nicht mehr bis diese beiden kommen.
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Mein Gott M. das ist ja mit dem Essen wie mit dem Sex: die Billigvariante, die fett aber nicht satt macht, viel Kalorien, wenig raffiniert.
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Völlig korrekt, bestreite ich nicht. Ich arbeite viel, Folge psy. Stresserkrankung und ein kardiovaskuläres Risikoprofil jenseits von Gut und Böse. Ich bestreite aber auch nicht, dass es Spass gemacht hat so zu leben. Nur kann es eben auf Dauer nicht so weiter gehen. Bei der Bundeswehr bin ich noch Halbmarathon gejoggt. Heute bin ich vielleicht noch für einen mittleren Spaziergang zu gebrauchen. Das Problem ist noch nicht mal die Sucht, sondern der Alltag: erstmal an die Tanke Eis holen, dann im Büro Stress: rauchen, rauchen, rauchen. Am Wochenende dann trinken, f**ken, so geht das schon mein ganzes Leben. Und es wird einfach kein gutes Ende nehmen, ist statistisch unmöglich...ziegenkind hat geschrieben: ↑Sa., 21.11.2020, 19:58 Mein Gott M. das ist ja mit dem Essen wie mit dem Sex: die Billigvariante, die fett aber nicht satt macht, viel Kalorien, wenig raffiniert.
Statistisch gesehen hast du wohl noch einige Jahre, warum also jetzt schon aufhören, wo es doch so Spaß macht?
Corona gibt es in dieser Statistik ja noch nicht, also brauchst du dir auch als Über- Über - Risikoperson keinerlei Sorgen zu machen.
Corona gibt es in dieser Statistik ja noch nicht, also brauchst du dir auch als Über- Über - Risikoperson keinerlei Sorgen zu machen.
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Ich guck mal auf die andere Seite der Medaille : Und wenn man/du noch so "gesund" leb(s)t, alles "richtig" zu machen versucht, regelrecht zwanghaft sich trimmt auf alles, was der derzeitig vermeintliche "Wissens"stand in vermeintlich wissenschaftlichen Studien angeblich belegt : Du wirst auch dann noch dein Sterben und deinen Tod letztlich nicht vermeiden können. Auch dein "Verfallen", dein Nachlassen nicht.Majestic hat geschrieben: Und deswegen würde ich gern dem körperlichen Verschleiss entgegenwirken und diesen unschönen Konsequenzen gerne noch etwas aus dem Weg gehen und deshalb möchte ich es schaffen mein Verhalten zu ändern, um mir eine dauerhafte Lebensqualität zu sichern... Das war schon der ganze Trick.
Ist der Lauf der Dinge. Ewig leben tut keiner, also hat sowohl das ungesunde, als auch das gesunde Verhalten irgendwann die Konsequenz "Jetzt ist Ende".
Ich hab da für mich das Motto "Den Tagen mehr Leben" anstatt "Dem Leben mehr Tage".
Klar möchte ich mich wohlfühlen, möglichst lebendig, also beweglich sein können, aber das fängt nicht beim Übergewicht an oder den Zigaretten, sondern nach wie vor im Kopf.
Es gibt ja nun auch die Beispiele (Einer meiner zahlreichen Onkels war da eins), da wird gesoffen, geraucht, gefressen und geh*rt, was der Tag hergibt, ohne je auf irgendwas an Gesundheit Rücksicht zu nehmen, und dennoch wird derjenige auf eigener Leber und sonstigen Innereien 80 Jahre alt, hat nix bereut, sondern hätte es wieder so gemacht, war zufrieden damit, wie er das gelebt hat und gut.
Ich selber würde es nicht so machen wollen, never ever. Aber wenn jemand das so für sich entscheidet? Sein Leben. Punkt.
Was ich sagen will : Mach es doch nicht abhängig von Meinungen anderer, was du mit dir und deinem Leben und deiner eigenen Lebendig anfangen willst.
Du hast nur dieses eine Leben, jeder Tag ist einzig und kann nicht mehr "wiederholt" werden bzw. "verbessert". Und man hat immer nur den jetzigen einen Augenblick, an dem man tatsächlich handeln kann. Alles andere "war" schon, hat schon stattgefunden und war, wie es war. Oder kommt erst noch.
Leben tust du nur "Jetzt".
Und "jetzt" ist dieser Moment schon wieder rum.
Und "jetzt" ist ein neuer Moment mit neuer Gelegenheit, selber lebendig zu sein.
Du, ganz ehrlich, ich hab nicht den Luxus um mir um so Kinkerlitzen wie Corona Sorgen zu machen. Geld schläft nicht. Ich weiß wohl, dass es ein paar arbeitslose RTL 2 Gucker gibt, die mit den öffentlichen Maßnahmen nicht d'accord gehen. In einem Jahr spricht von dem ganzen Humbug kein Mensch mehr. Trump weg, Impfstoff da, da auch nur eine Sekunde mehr Energie drauf zu verschwenden ist völlig unproduktiv... wenn ichs fange, fang ichs halt, bis es soweit ist mach ich mir da keine Gedanken drüber, außer die Regeln einzuhalten...
Danke für den sehr guten und philosophischen Beitrag. Ja, man ist so hin und hergerissen, zwischen dem was gesellschaftlich als "gut und richtig" angesehen ist und dem was Spaß macht, von dem man aber weiß, dass es schädlich ist. Letztendes ist eine Zwickmühle. Ich weiß halt gar nicht so genau, was mich auf Dauer zufriedenstellt, ich finde aber auch, dass dieses Lotterleben mir nicht gerecht wird. Ich würd schon gern anders leben, weiß aber nicht mehr wie ich mich aus den eingefahrenen Gewohnheiten noch befreien kann. Klar kann ich mal ne Woche auf was verzichten, aber am Ende wird es wieder einreissen und alles wieder sein wie vorher...Waldschratin hat geschrieben: ↑So., 22.11.2020, 09:55
Was ich sagen will : Mach es doch nicht abhängig von Meinungen anderer, was du mit dir und deinem Leben und deiner eigenen Lebendig anfangen willst.
Du hast nur dieses eine Leben, jeder Tag ist einzig und kann nicht mehr "wiederholt" werden bzw. "verbessert". Und man hat immer nur den jetzigen einen Augenblick, an dem man tatsächlich handeln kann. Alles andere "war" schon, hat schon stattgefunden und war, wie es war. Oder kommt erst noch.
Leben tust du nur "Jetzt".
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Vielleicht ist dieses "auf Dauer" ja der Punkt?Majestic hat geschrieben: Ich weiß halt gar nicht so genau, was mich auf Dauer zufriedenstellt,
Wenn du den Anspruch hast, dich nur für etwas anzustrengen, das dann aber ständig und auf Dauer als Selbstläufer "funktioniert" und dir Wohlfühlen verschafft, klar, das kann nicht funktionieren.
So funktioniert Leben/Natur nicht. Guck dich draußen um.
Werden, Sein, Vergehen und dabei ständig Anpassung, "Modifikation nötig", also Dauereinsatz.
Ja, wenn du dir es einfängst fängst du es dir ein.
Ganz ähnlich wie den Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall etc. etc halt
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Vielleicht wäre die Lösung, dass Du mal ausprobierst was es jenseits von Macdonald und Puff noch für Freuden im Leben geben kann, die Dich nachhaltig befriedigen, so dass Du Dir nicht einen langweiligen Bic Mac und einen austauschbaren Puff-Fick nach dem anderen reinschieben musst, um Deine Leere notdürftig zu stopfen? Quality statt quantity, gewissermaßen. Aber dafür muss man sich selber lieben und wert schätzen. Kannst Du das?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Hi Ziegenkind,ziegenkind hat geschrieben: ↑So., 22.11.2020, 13:52 Vielleicht wäre die Lösung, dass Du mal ausprobierst was es jenseits von Macdonald und Puff noch für Freuden im Leben geben kann, die Dich nachhaltig befriedigen, so dass Du Dir nicht einen langweiligen Bic Mac und einen austauschbaren Puff-Fick nach dem anderen reinschieben musst, um Deine Leere notdürftig zu stopfen? Quality statt quantity, gewissermaßen. Aber dafür muss man sich selber lieben und wert schätzen. Kannst Du das?
sehr guter Einwurf. Ich befürchte eher nicht. Mangelnde Selbstliebe ist meine Kernsymptomatik, wer so mit sich umgeht kann sich ja nicht selbst lieben. Ich glaube das mein narzisstischer Einschlag dafür Ursächlich ist. Es ist immer derselbe Mechanismus: der Drang den eigenen Wert unter Beweis zu stellen (zB über berufliche Leistung) aus diesem Gefühl heraus ungenügsam zu sein. Und du hast völlig recht: ich stopfe meine Leere. Dabei bin ich eigentlich ein heller Kopf und hätte das gar nicht nötig. Ich werde das im Rahmen meiner Therapie thematisieren. Aber ja, genau hier liegt der "Casus knacktus"...
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