Man darf zwar auch behaupteten, dass die Erde eine Scheibe ist. Kritisch finde ich jedoch, wenn sich Ärzte als Vertreter ihres Berufsstandes politisch äußern oder falsche Behauptungen aufstellen. Hier wären die Ärztekammern gefragt, die sich hier mMn etwas zu sehr aus der Verantwortung nehmen, was mit dem Berufsstand kompatibel ist.
Die Ärztekammer wollte mal einen gewissen Lungenarzt Dr. W. anhören... aber was daraus geworden ist..
Das hat nichts mit fehlender Meinungsfreiheit zu tun (wie es Verquerdenker sicherlich gerne sehen würden), aber in manchen Funktionen gibt es eben weitere Dinge/Pflichten, die zu beachten sind, z.B. bei Beamten. Niemand wird genötigt Polizist zu werden (und FÜR den Staat zu arbeiten) und unter dem Kommissaren-Label öffentlich Parallelen zur Nazizeit zu ziehen... aber wenn man es dennoch tut, ist hier immerhin klarer, dass das Konsequenzen haben kann:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... st304.htmlVorerst von Dienstgeschäften entbunden
Grundsätzlich stehe das Recht auf Meinungsfreiheit auch Polizeibeamten zu, sagte eine Behördensprecherin. Allerdings seien private Meinung und dienstliches Handeln stets zwingend zu trennen. Bestünden Zweifel an dem Auftreten von Beamtinnen oder Beamten, sei ein dienstrechtliches Vorgehen obligatorisch.
Oder anders formuliert: Die Verquickung der ärztlichen Funktion mit der Privatmeinung müsste auch hier stärker überprüft werden. Oder Ärzte die Fake-Atteste ausstellen (was noch nie o.k. war).