Therapie endet nach Gefühlsgeständnis?
Es sind ja nur Ausschnitte, die ich hier wiedergebe. Es gab da noch weitere Details. Und die waren für mich einfach irgendwann nicht mehr einfach weg zu wischen. Ich habe am Anfang immer gedacht und genauso wie Ihr schreibt, das ist überbewertet. Ich seh da was, was nicht so ist. Aber diese Dinge haben mich so getriggert, dass ich es ja eben dann mal offen bei ihm loswerden musste.
Jetzt ist halt die Frage wie es weiter geht.
@corolian
Nein, mit seiner Arbeit an sich bin ich zufrieden. Er ist zwar eher der konfrontative und z.T. auch eher ungeduldige, aber das brauche ich auch. Sonst bewegt sich bei mir nichts.
Ich habe einfach das Gefühl, das er genauso wie ich da gerade überfordert sind und er dann lieber die Reißleine zieht. Aber wie gesagt, ist nur mein Gefühl. Ob es so kommt, sehen wir dann.
Jetzt ist halt die Frage wie es weiter geht.
@corolian
Nein, mit seiner Arbeit an sich bin ich zufrieden. Er ist zwar eher der konfrontative und z.T. auch eher ungeduldige, aber das brauche ich auch. Sonst bewegt sich bei mir nichts.
Ich habe einfach das Gefühl, das er genauso wie ich da gerade überfordert sind und er dann lieber die Reißleine zieht. Aber wie gesagt, ist nur mein Gefühl. Ob es so kommt, sehen wir dann.
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Wenn er aber sonst eher Konfrontativ ist, wieso sollte er dann „durch die Blume“ (LOL) mit dir kommunizieren
Na das ist doch KLAR! Weil ER sich nicht traut... Klassischer Fall von Projektion würde ich mal sagen.
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Brienchen, jede Therapieform hat ihre Vor- und Nachteile, ihre Schwerpunkte.
Verhaltenstherapie ist eher lösungsorientert.
Wenn der sowieso der ungeduldige und eher konfrontative Typ ist dann scheint mir, er will rasch zur eigentlichen Arbeit zurück kehren, für ihn ist alles gesagt.
Von Verliebtheit einer Patientin kippt ein Therapeut in der Regel nicht aus den Latschen, das ist Alltag für die.
Verhaltenstherapie ist eher lösungsorientert.
Wenn der sowieso der ungeduldige und eher konfrontative Typ ist dann scheint mir, er will rasch zur eigentlichen Arbeit zurück kehren, für ihn ist alles gesagt.
Von Verliebtheit einer Patientin kippt ein Therapeut in der Regel nicht aus den Latschen, das ist Alltag für die.
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Schön, was der Threat für eine Dynamik angenommen hat.
Die roten Rosen sind hier ja jetzt auch der Gesprächstoff Nummer eins. Genau deswegen haben sie mich ja auch getriggert, ich verbinde da halt schon etwas flirtendes mit, oder um bei meinem Thema zu bleiben, etwas werbendes.
@Nur die Beste, nein, die Frau ist außen vor, wenn es denn eine gibt. Er hat regelmäßig schwarze Fingernägel von der Blumenerde, ich wollte ihm schon mal ne Nagelbürste mitbringen, aber soweit gehe ich dann doch nicht ;-D
@Mio
das erste Mal wo er die beiden Rosen aufgestellt hat, war ich noch gar nicht verliebt. Das war sogar noch in den Probatischen Sitzungen. Etwa in der 3 oder 4 Stunde. Eine schön zu sich drapiert, die die andere in meine Richtung.
@Stern, ich habe jetzt die 18. Stunde.
Ich beziehe nicht alles auf mich. Aber ich bin mir sicher,mit der Zeit an Lebenserfahrug nimmt man dann schon gewisse Interventionen wahr. Wie sie gemeint sind, ist natürlich zu interpretieren, solange es keine klaren Aussagen gibt. Und so lange bleibt halt Raum für Spekulationen.
Die roten Rosen sind hier ja jetzt auch der Gesprächstoff Nummer eins. Genau deswegen haben sie mich ja auch getriggert, ich verbinde da halt schon etwas flirtendes mit, oder um bei meinem Thema zu bleiben, etwas werbendes.
@Nur die Beste, nein, die Frau ist außen vor, wenn es denn eine gibt. Er hat regelmäßig schwarze Fingernägel von der Blumenerde, ich wollte ihm schon mal ne Nagelbürste mitbringen, aber soweit gehe ich dann doch nicht ;-D
@Mio
das erste Mal wo er die beiden Rosen aufgestellt hat, war ich noch gar nicht verliebt. Das war sogar noch in den Probatischen Sitzungen. Etwa in der 3 oder 4 Stunde. Eine schön zu sich drapiert, die die andere in meine Richtung.
@Stern, ich habe jetzt die 18. Stunde.
Ich beziehe nicht alles auf mich. Aber ich bin mir sicher,mit der Zeit an Lebenserfahrug nimmt man dann schon gewisse Interventionen wahr. Wie sie gemeint sind, ist natürlich zu interpretieren, solange es keine klaren Aussagen gibt. Und so lange bleibt halt Raum für Spekulationen.
Wenn du mit seiner Arbeit an sich zufrieden bist und er dir ja auch mitgeteilt hat, dass die Zusammenarbeit da von seiner Seite aus nicht darunter gelitten hat, wieso kommst du darauf, dass er die Reißleine ziehen könnte? Er hat dir doch eher das Gegenteil gesagt, als du ihm das mit der Verliebtheit mitgeteilt hast.Brienchen hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 21:08 Nein, mit seiner Arbeit an sich bin ich zufrieden. Er ist zwar eher der konfrontative und z.T. auch eher ungeduldige, aber das brauche ich auch. Sonst bewegt sich bei mir nichts.
Ich habe einfach das Gefühl, das er genauso wie ich da gerade überfordert sind und er dann lieber die Reißleine zieht.
Ich glaube, jede Therapie hat ihre Höhen und Tiefen (oder ich habe einfach noch niemanden kennen gelernt, bei denen es nur "toll" lief? ) und Stunden, die einem erst einmal den Rest geben. Da hilft nur: Augen zu und durch
Kann es sein, dass du dich mit deiner Not nicht ausreichend ernst genommen fühlst, wenn er sagt, dass eigentlich dein Partner zu ihm müsse?
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Ich kann gut verstehen, dass er auf die Rosengeschichte nicht näher eingeht. Ich finde deine Beiträge haben etwas von:Brienchen hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 21:29 Ich beziehe nicht alles auf mich. Aber ich bin mir sicher,mit der Zeit an Lebenserfahrug nimmt man dann schon gewisse Interventionen wahr. Wie sie gemeint sind, ist natürlich zu interpretieren, solange es keine klaren Aussagen gibt. Und so lange bleibt halt Raum für Spekulationen.
"Sie umwerben mich. Da stehen, wiederholt, rote Rosen auf dem Tisch."
"Sie streiten das ab? Dann erklären Sie mir, was die Rosen zu bedeuten haben. Andernfalls muss ich davon ausgehen, dass sie mich anlügen."
Dann müsste er das nächste Mal womöglich erklären, warum er ein neues Aftershave hat....
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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@Die Beste und @Mio
na, das wäre ja wohl auch ziemlich unbedacht, wenn er einem auf den Knien seine Zuneigung gestehen würde. Das macht man doch selbst im privaten erst, wenn man sich sicher ist, das nichts schief geht. Damit würde er ja ziemlich viel aufs Spiel setzen.
So kann man ja erstmal gucken, wie die Klientin reagiert und ob sie reagiert.
na, das wäre ja wohl auch ziemlich unbedacht, wenn er einem auf den Knien seine Zuneigung gestehen würde. Das macht man doch selbst im privaten erst, wenn man sich sicher ist, das nichts schief geht. Damit würde er ja ziemlich viel aufs Spiel setzen.
So kann man ja erstmal gucken, wie die Klientin reagiert und ob sie reagiert.
Naja, das klingt aber auch schon sehr altbacken in der Wortwahl und habe mich schon gefragt, ob du in einer Welt lebst wie "Stolz und Vorurteil". Jedenfalls hat mich das direkt an diese Romane erinnert.
Ja, das ist ja auch weiter nicht schlimm für einen Kaffeeklatsch mit einer Freundin, aber zu ernst sollte man sich nicht darauf fixieren.Aber ich bin mir sicher,mit der Zeit an Lebenserfahrug nimmt man dann schon gewisse Interventionen wahr. Wie sie gemeint sind, ist natürlich zu interpretieren, solange es keine klaren Aussagen gibt. Und so lange bleibt halt Raum für Spekulationen.
Das ist jetzt der zweite Punkt, dass du mit ihm vermutlich umgehst wie du mit deinem Partner oder Partnern umgehst, was dann zu Problemen führt.
Und in Therapie mal zu Ende gedacht: Wie hätte es werden sollen deiner Meinung nach? Eine richtige partnerschaftliche Beziehung?
Ich würde da das Ende zuerst denken bevor ich den Anfang denke.
candle
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es gibt natürlich Therapien die richtig schief laufen, bei denen es zu Missbrauch durch den Therapeuten kommt.Brienchen hat geschrieben: ↑So., 16.02.2020, 21:39 @Die Beste und @Mio
na, das wäre ja wohl auch ziemlich unbedacht, wenn er einem auf den Knien seine Zuneigung gestehen würde. Das macht man doch selbst im privaten erst, wenn man sich sicher ist, das nichts schief geht. Damit würde er ja ziemlich viel aufs Spiel setzen.
So kann man ja erstmal gucken, wie die Klientin reagiert und ob sie reagiert.
Das gibt es, das braucht wirklich niemand.
Aber aus der Richtung von Blumen oder der Auswahl der Blumen aus dem Garten irgendwas schliessen zu wollen ist schon sehr weit hergeholt aus meiner Sicht.
Versuch da am Dienstag hinzugehen, ohne innerlich weiter aufzubauschen, kehr zur Arbeit zurück, arbeite an den Themen weswegen DU in Therapie gegangen bist und schau einfach was weiter läuft.
Verhaltenstherapie dreht und wendet nicht jede Gefühlregung bis in die zweite Generation zurück, das hat wie gesagt Vor- und Nachteile.
Und übergriffige Therapeuten lassen sich eine Menge einfallen, das wird dann schnell auch deutlich, von Richtung der Blumen etc. hab ich noch nie was gehört.
@chrysokoll
Ja, da spricht ansich für mich ja auch nichts dagegen. Aber das einfach so übergehen finde ich nicht richtig. Er will meine Gefühle ja nicht stehen lassen, sie ansehen, mit Ihnen arbeiten. Sondern würde sie ja am liebsten verbannen. Und ich empfinde seit etwa 3 Monaten so für ihn. Da wusste er es ja noch nicht und wir konnten trotzdem gut arbeiten. Jetzt habe ich das Gefühl, er nimmt sich da so raus.
@Corolian
Weil ich glaube, dass er da selber nicht professionell mit umgehen kann. Warum auch immer. Mit meiner Offenbarung habe ich etwas aus dem Gleichgewicht gebracht.
Nach der Stunde wo ich ihn konfrontiert habe, hat er so transpiriert, das habe ich bei ihm so noch nicht erlebt. Selbst bei 37 Grad im Sommer. Er riecht nie. Benutzt @ Anna Luisa, nie einen Duft.
Und letzte Stunde war er eher dabei die Stunde abzuhandeln. Und hatte bei der Verabschiedung schwitzige Hände. Hat er nie nie gehabt. Und nein, hatte er bei der Begrüßung nicht.
Ja, da spricht ansich für mich ja auch nichts dagegen. Aber das einfach so übergehen finde ich nicht richtig. Er will meine Gefühle ja nicht stehen lassen, sie ansehen, mit Ihnen arbeiten. Sondern würde sie ja am liebsten verbannen. Und ich empfinde seit etwa 3 Monaten so für ihn. Da wusste er es ja noch nicht und wir konnten trotzdem gut arbeiten. Jetzt habe ich das Gefühl, er nimmt sich da so raus.
@Corolian
Weil ich glaube, dass er da selber nicht professionell mit umgehen kann. Warum auch immer. Mit meiner Offenbarung habe ich etwas aus dem Gleichgewicht gebracht.
Nach der Stunde wo ich ihn konfrontiert habe, hat er so transpiriert, das habe ich bei ihm so noch nicht erlebt. Selbst bei 37 Grad im Sommer. Er riecht nie. Benutzt @ Anna Luisa, nie einen Duft.
Und letzte Stunde war er eher dabei die Stunde abzuhandeln. Und hatte bei der Verabschiedung schwitzige Hände. Hat er nie nie gehabt. Und nein, hatte er bei der Begrüßung nicht.
Ja, das kann ja sein, aber ihm das Thema jetzt aufzwingen bringt ja auch nichts.
candle
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Also das Blumen-Ding kann ich auch nicht nachvollziehen... Wie Vivy schon geschrieben hat: Er hat dir doch eine schlüssige Antwort gegeben: Die Blumen waren aus seinem Garten. Er war in seinem Garten und hat dort ein paar Rosen für die Praxis als Deko geschnitten. Und wenn die Rosen in seinem Garten nun mal rot sind, so what? Ich fände es eher schräg, wen er denken würde: "Nee, die kann ich nicht nehmen, das könnte mir ja als Werben ausgelegt werden!" So würde eher jemand denken, der wirklich was von dir wollte, nach dem Motto: Sich bloß nicht verraten! Dass er die Dinger so unbedarft auf den Tisch gestellt hat - in welche Richtung welche Rose dabei zeigt finde ich auch unerheblich - sagt für mich eher aus, dass er sowas wie Verliebtheit irgendwelcher Art gar nicht auf dem Schirm hat, also absolut nix von dir will.
Auch einen Hinweis auf Abstinenz fände ich in diesem Zusammenhang schwierig, könnte ja schließlich die geneigte Patientin so interpretieren, dass der Therapeut schon wollen würde, aber eben nur Angst vor den berufsrechtlichen Konsequenzen hat. Gut, vielleicht hat er was ruppig reagiert und hätte selbst ein bisschen mehr drüber stehen müssen, aber du weißt ja auch nicht, was der mit verliebten Patientinnen vielleicht auch schon erlebt hat. Vielleicht hat er gedacht:" Oh Gott, nicht schon wieder..."
Ich würde einfach versuchen, dass Kopfkino bis zur nächsten Stunde mal auszuschalten und dann, falls nötig, über deine Gefühle zu reden und nicht über Gefühle oder Absichten, die du bei ihm vermutest.
Auch einen Hinweis auf Abstinenz fände ich in diesem Zusammenhang schwierig, könnte ja schließlich die geneigte Patientin so interpretieren, dass der Therapeut schon wollen würde, aber eben nur Angst vor den berufsrechtlichen Konsequenzen hat. Gut, vielleicht hat er was ruppig reagiert und hätte selbst ein bisschen mehr drüber stehen müssen, aber du weißt ja auch nicht, was der mit verliebten Patientinnen vielleicht auch schon erlebt hat. Vielleicht hat er gedacht:" Oh Gott, nicht schon wieder..."
Ich würde einfach versuchen, dass Kopfkino bis zur nächsten Stunde mal auszuschalten und dann, falls nötig, über deine Gefühle zu reden und nicht über Gefühle oder Absichten, die du bei ihm vermutest.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Und dann hast Du Dich aufgrund von ein paar drapierten Rosen verliebt?
Ähm, Dein Ernst?
Ganz ehrlich, aber mich erinnert das an Menschen die ich kenne und deren "Beuteschema" ich nie so Recht verstanden habe. Bis ich erkannt habe, dass es gar keins gibt. Außer dass die sich halt immer in die verlieben von denen sie annehmen dass die in sie verliebt sind.
Geht es Dir so? Ist er erst seitdem DU denkst dass DU für ihn interessant sein könntest auch für DICH interessant?
Wo bleiben da Deine eigenen Vorlieben?
Sorry, aber ich glaube Du bist ECHT im falschen Film.
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